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Kriegstagung für Denkmalpflege [Hrsg.]
Stenographischer Bericht — Berlin, 1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.29910#0013
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Für die Tagung ist folgende Einladung nebst Tagesordnung

versandt worden:

Vertraulich.

Antwerpen und Bonn, im Juli 1915.

Der Tag für Denkmalpflege, der im September 1914 für Augsburg in
Aussicht genommen war und damals ausfallen mußte, kann auch in diesem
zweiten Kriegsjahre nicht stattfinden. Die Gründe hierfür liegen auf der
Hand. Als Ersatz dafür ist eine

Kriegstagu n g

im engeren Kreise in Anregung gebracht, welche die mit der Kriegsführung
zusammenhängenden aktuellen Fragen der Denkmalpflege und die durch
die moderne Kriegsführung entstandenen neuen Probleme erörtern soll.
Die Tagung soll

in Brüssel am 28. und 29. August

stattfinden. Seine Exzellenz der Generalgouverneur in Belgien, General-
oberst Freiherr von Bissing, hat die Güte gehabt, seine Zustimmung
zu dem Plan zu erklären und ist bereit, die Tagung als Protektor in jeder
Beziehung zu unterstützen.

Bei der besonderen Art der sich ergebenden Aufgaben und angesichts
der politischen Lage muß von einer größeren Tagung und von der Öffent-
lichkeit der Verhandlungen abgesehen werden. Die Teilnahme wird sich
auf die Mitglieder des ständigen Ausschusses des Tages für Denkmalpflege,
die Vorsitzenden verwandter Vereine, insbesondere des Bundes Heimatschutz,
und auf einzelne Persönlichkeiten beschränken, die unseren Bestrebungen
besonders nahestehen. Außerdem sollen die Vertreter der Denkmalpflege
bei den Begierungen der größeren deutschen Bundesstaaten persönlich zur
Teilnahme aufgefordert werden.
 
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