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Aushau (Her Gebäude. 113

In einigen Häusern der durch den Vesuv verschüt-
teten Städte, Hevculanum und Pompeja, haben
6lch solche Decken gefunden et), die aber zusam- "
ftien gedruckt waren..

Der Fufsboden in den Gebäuden bestand rufsboleiji
^eistentheils aus einem Estrich, der mit vieler Sorg-
a5t zubereitet wurde e\ War in dem Erdgeschosse
Clr» Estrich zu machen, so wurde er sogleich auf-,
getragen, wenn nehmlich der Boden alt war, und
schon die gehörige Festigkeit hatte, bey einem,
Seil aufgefüllten Boden aber wurde die Erde erst,
lecht fest gestampft, um ihn überall gleich und derb
Xu machen. Der Estrich selbst bestand aus ver-
schiedenen Schichten. Zuerst wurde eine Unter-
lage,' Stammen, aus Steinen gemacht, von denen
Jeder wenigstens die Gröfse haben mufste, das er.
üle Hand füllte. Hierauf trug man ein Gemenge
>on zwey oder drey Theilcn kleiner Steine und
^«eni Theilc Kalk auf, und stampfte es mit hol-
ten Handrammen so stark und so lange, bis

^ülbter Decken, die in den waiTnen Bädern der Rö-
. *r gewöhnlich waren, und aus eisernen Bogen und
t^fsen bestanden, wird bey der Beschreibung der
er«i en angeführt.
<l) Winkeln-, ann. Bauk. d. Alt. S. 44.

y e) Vitruv. VII. i- Comwend. Archuect. Art. XVIir.
j^I>C' PI in ins, II. N. XXXVI. 25. Pallaclins, de
r/ ^- I- 9. Cito, de B. B. cap. 13. §. 7- Der schwe-
s , e Fufsboden der warmen Bäder wird bey- der Be-
übung der -T. hermen erwähnt werden.

StieSluz-ArcJiaeologie. I. Th. H

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