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V. Abschnitt. Verzierungen. 259

«Uvch Schicklichkeit und guie Verhältnisse her-

v°vgebracht wird. Es wird daher ein Gebäude
llr alsdann schön genennet werden können, wenn
*'e seine Theile nach einer - einfachen Stellung

^ticl Ordnung angelegt und verbunden sind, wenn.

>* symmetrisch aufgestellt sind, wenn sie unter
'Oander selbst, so wie zu dem Ganzen, ange-
e«m in die Augen fallende Gröfseh und Ver-
a'tnisse haben, und wenn die Anordnung dieser
aeue und des Ganzen dem Charakter des Ge-
ldes angemessen ist. Ist alles beobachtet, was
*ft Gebäude die schöne Form giebt, so wird
s gewifs die gehörige Wirkung thun und einen
°Wii/jia;]ioen Eindruck-machen. Allein um dieser
0ril'i ein noch einnehmenderes'Ansehn zu ver-
galten, um die allzugrofse Simplicität, woraus
eiclit Eintönigkeit entsteht, zu vermeiden, und
r'! dem Ganzen mehr Mannigfaltigkeit zu geben,
0 niufs noch die Zierlichkeit hinzu kommen,
e'che man durch die Verzierungen, oder Zierrä-
le", erhält, die den wesentlichen Theilen ei-
es Gebäudes hinzugefügt werden und ihnen zum
8chmuck dienen.

Die Neigung, einen Gegenstand durch Schmuck
Us7Atzeichnen, li«jt tief in der menschliche:!
ee!e> denn auch rohe und AVildö Völker haben
äiür ein Gefühl. Da aber kein Gegenstand ein.
6rüfäeres Interesse für sie hat und haben kam»,
8 sie selbst,- so sind sie auch nur darauf be-
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