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Abb 28.
Abb. 2j.
Abb. 3o.
Abb. 33.
Abb 3t.
vorhin beschriebene gotische Umbildung. Als
konsolartige Vermittelung zwischen der
quadratischen Plinte und dem runden Profil-
sockel sehen wir naturalistisches Blattwerk.
Frühgotisches Laub von äusserst zarter
und naturfrischer Behandlung haben auch
verschiedene Konsolen im südlichen Quer-
schiff sowohl wie in der St. Johanniskapelle.
' Abb. 29) Um den Kelch der Archivolten-
konsolen am südlichen Aussengiebel rankt sich
zarter Epheu und junges Weinlaub. (Abb. 30).
Einige Gewölbkonsolen zeigen figürlichen
Schmuck, tragende männliche Gestalten in
lebenswahrer Auffassung, plastisch freigear-
beitet; (Abb. 3i, 32) eine Gewölbkonsole mit
dem bekannten romanischen Drachen in der
St. Johanneskapelle ist durch die spätere
Einfügungdes Grabmals Konrads von Lichten-
berg verstümmelt worden.
Die den südlichen Querschiffsgiebel
flankierenden beiden Treppentürmchen zeigen
als Endigung der Achtecksgiebel einfache früh-
gotische knospenartigeKreuzblumen, (Abb.33}
die des nördlichen Querschiffsgiebels sind
bereits nach Art der gotischen Fialen mit
Kantenblättern, Krabben,geschmückt. (Abb.34)
Statt der Kreuzblumen tragen dieselben
Wetterfahnen in Metall. (Engel und Teufel).
Mit dem Bau des Langhauses, etwa von
1248— 1275, hat die gotische Architektur und
auch das gotische Ornament den Gipfel
ihrer Blütezeit erreicht. Die Auflösung der
Baumassen, deren äusserste Beschränkung
auf das konstruktiv Notwendige, ist hier auf
Abb 28.
Abb. 2j.
Abb. 3o.
Abb. 33.
Abb 3t.
vorhin beschriebene gotische Umbildung. Als
konsolartige Vermittelung zwischen der
quadratischen Plinte und dem runden Profil-
sockel sehen wir naturalistisches Blattwerk.
Frühgotisches Laub von äusserst zarter
und naturfrischer Behandlung haben auch
verschiedene Konsolen im südlichen Quer-
schiff sowohl wie in der St. Johanniskapelle.
' Abb. 29) Um den Kelch der Archivolten-
konsolen am südlichen Aussengiebel rankt sich
zarter Epheu und junges Weinlaub. (Abb. 30).
Einige Gewölbkonsolen zeigen figürlichen
Schmuck, tragende männliche Gestalten in
lebenswahrer Auffassung, plastisch freigear-
beitet; (Abb. 3i, 32) eine Gewölbkonsole mit
dem bekannten romanischen Drachen in der
St. Johanneskapelle ist durch die spätere
Einfügungdes Grabmals Konrads von Lichten-
berg verstümmelt worden.
Die den südlichen Querschiffsgiebel
flankierenden beiden Treppentürmchen zeigen
als Endigung der Achtecksgiebel einfache früh-
gotische knospenartigeKreuzblumen, (Abb.33}
die des nördlichen Querschiffsgiebels sind
bereits nach Art der gotischen Fialen mit
Kantenblättern, Krabben,geschmückt. (Abb.34)
Statt der Kreuzblumen tragen dieselben
Wetterfahnen in Metall. (Engel und Teufel).
Mit dem Bau des Langhauses, etwa von
1248— 1275, hat die gotische Architektur und
auch das gotische Ornament den Gipfel
ihrer Blütezeit erreicht. Die Auflösung der
Baumassen, deren äusserste Beschränkung
auf das konstruktiv Notwendige, ist hier auf