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Abb. 48.
unterhalb der Wasserspeier an den Strebe-
pfeilern (Abb. 52, 53).
Die Säulensockel zeigen ähnliche Pro-
filierung wie im südlichen Querschiff, das
tiefe Einsenken der Hohlkehle, wodurch sich
oberer und unterer Stab fast berühren, und
das kräftige Ausladen des unteren Viertelstabes.
Als Motiv für die konsolartige Vermitt-
lung mit der quadratischen Sockelplinte treten
die interessantesten pflanzlichen Bildungen
auf, auch Tiermotive, Vogel, Eidechse, Fleder-
maus sind hierzu verwendet.
j
Die wichtigen Gesimse erhalten zum Teil
Abb. 47.
Abb. 49.
eine besondere Betonung durch einen beglei-
tenden Blattfries, so im Innern das Fenster-
bankgesims des Hochschiffes, im Äussern die
Hauptgesimse von Seiten- und Mittelschiff,
sowie der Strebepfeiler. (Abb. 54, 65) Auch
hier einständiger Wechsel, ein ungeheurer
Reichtum an Motiven.
Die zu den ältesten Teilen des Langhauses
gehörenden beiden östlichsten Seitenschiffs-
kompartimente zeigen in der Hohlkehle unter
dem Hauptgesims noch die altertümliche
geflügelte langgeschwänzte Eidechse in Ver-
bindung mit streng gezeichnetem, doch
naturalistischem Blattwerk.
In den Hohlkehlen der begleitenden
Archivolten der Hochschiffsfenster, an den
Kanten der Fialen der Strebepfeilerendigungen
rankt sich das üppigste Laubwerk empor,
dort in weiser Ausnutzung der Schatten-
wirkung die altertümelnde Knolle oder Volute,
(Abb. 55) hier ein frei gearbeitetes, nach oben
strebendes naturalistisches Blatt. (Abb. 56).
Die Giebelendigungen an den Strebe-
pfeilern haben als Kreuzblumen (Abb. 65)
Abb. 48.
unterhalb der Wasserspeier an den Strebe-
pfeilern (Abb. 52, 53).
Die Säulensockel zeigen ähnliche Pro-
filierung wie im südlichen Querschiff, das
tiefe Einsenken der Hohlkehle, wodurch sich
oberer und unterer Stab fast berühren, und
das kräftige Ausladen des unteren Viertelstabes.
Als Motiv für die konsolartige Vermitt-
lung mit der quadratischen Sockelplinte treten
die interessantesten pflanzlichen Bildungen
auf, auch Tiermotive, Vogel, Eidechse, Fleder-
maus sind hierzu verwendet.
j
Die wichtigen Gesimse erhalten zum Teil
Abb. 47.
Abb. 49.
eine besondere Betonung durch einen beglei-
tenden Blattfries, so im Innern das Fenster-
bankgesims des Hochschiffes, im Äussern die
Hauptgesimse von Seiten- und Mittelschiff,
sowie der Strebepfeiler. (Abb. 54, 65) Auch
hier einständiger Wechsel, ein ungeheurer
Reichtum an Motiven.
Die zu den ältesten Teilen des Langhauses
gehörenden beiden östlichsten Seitenschiffs-
kompartimente zeigen in der Hohlkehle unter
dem Hauptgesims noch die altertümliche
geflügelte langgeschwänzte Eidechse in Ver-
bindung mit streng gezeichnetem, doch
naturalistischem Blattwerk.
In den Hohlkehlen der begleitenden
Archivolten der Hochschiffsfenster, an den
Kanten der Fialen der Strebepfeilerendigungen
rankt sich das üppigste Laubwerk empor,
dort in weiser Ausnutzung der Schatten-
wirkung die altertümelnde Knolle oder Volute,
(Abb. 55) hier ein frei gearbeitetes, nach oben
strebendes naturalistisches Blatt. (Abb. 56).
Die Giebelendigungen an den Strebe-
pfeilern haben als Kreuzblumen (Abb. 65)