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Straßburger Münsterblatt: Organ des Straßburger Münster-Vereins — 5.1908

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Knauth, Johannes: Das architektonische Ornament am Strassburger Münster, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20535#0030
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2.6

Abb. 71.

Abb. 72.

Abb. 73.

Abb. 74.

Stellung vielleicht des Hexensabbaths: eine
Teufelsfigur, über dessen entblössten Hinter-
teil hinüber zwei nackte Figuren, Mann und
Weib, sich umarmen. (Abb. 83).

Von seinen Nachfolgern ist im Sinne
Erwins der Turmbau bis zur Höhe der Platt-
form fertiggestellt worden. Das Ornament
folgt dem eingeschlagenen Wege. Überall
bis in diese schwindelnde Höhe hinauf, an
Stellen, welche niemals von unten geschaut

werden können, rankt sich wundervoll gear-
beitetes Laubornament empor. Dabei trotz
des meist kleinen Massstabes von erstaun-
lichem Reichtum in der Komposition.

In die Schulung Erwins muss auch das
Ornament der St. Katharinenkapelle an der
Südseite gerechnet werden mit seinen charak-
teristischen Wimpergkrabben, (Abb. 84) sowie
die aus konstruktiven Gründen den mittleren
Strebepfeilern des Langhauses an der Nord-

Abb. 79.
 
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