632 DRITTES CÀHTEL.
Gesimse nicht so sorgfältig gearbeitet sind als die an
dem Tempel der Koma und des Augustus, welchem
es gleichfalls in der geschmackvollen Wahl und
Vollendung der Verzierungen nachstehet, so ist doch
die allgemeine Zusammensetzung desselben gut} und
einige Theile verdienen unsere Aufmerksamkeit, und
werden auch wahrscheinlich der Nachahmung nicht
unwürdig befunden werden. Es ist schwer das Alter
dieses Gebäudes genau zu bestimmen; es scheint eher
in der Zeit des Unterganges des Römischen Reiches,
als unter der Regierung des Augustus erbaut worden
zu sein; wir werden indess, wie bereits vorhin erin-
nert wurde, weder durch den Namen eines Kaisers,
noch durch ein anderes Merkmal in den Stand ge-
setzt, die Zeit seiner Erbauung auszumitteln.
Taf. I.
(Uns. Ausg. Lief. 17. Taf. 4.)
Ansicht der Porta aurata,, nebst den Thürmen
und Blauern der Stadt, wobei ich versucht habe dem
Leser einen Begriff von den Eigenheiten des Platzes
und den Gebräuchen der Einwohner zu geben. Die
Männer (auf der Kupfertafel des Originals, welche,
nebst den folgenden Figuren, der Zeichner unserer
Kupfertafel für gut fand auszulassen) sind Slavonier,
mit Beilen, Flinten und Dolchen bewaffnet, und
führen ihre mit Ochsen bespannte Wagen. Ein Mäd-
chen reitet rücklings auf einem kleinen Pferde. Herr
Revett und ich, nebst einem Gehülfen, sind oben auf
dem Bogen beschäftigt ihn zu vermessen: unsere Be-
schäftigung erregte die Neugierde der Nachbarn, die
unser Verfahren beobachteten, und ein Slavonier er-
zählt der kleinen Gruppe, dass wir verborgene
Schätze aufsuchten.
Taf. IL
(Uns, Ausg. Lief. 17. Taf. 5.)
Grundriss des Bogens.
Gesimse nicht so sorgfältig gearbeitet sind als die an
dem Tempel der Koma und des Augustus, welchem
es gleichfalls in der geschmackvollen Wahl und
Vollendung der Verzierungen nachstehet, so ist doch
die allgemeine Zusammensetzung desselben gut} und
einige Theile verdienen unsere Aufmerksamkeit, und
werden auch wahrscheinlich der Nachahmung nicht
unwürdig befunden werden. Es ist schwer das Alter
dieses Gebäudes genau zu bestimmen; es scheint eher
in der Zeit des Unterganges des Römischen Reiches,
als unter der Regierung des Augustus erbaut worden
zu sein; wir werden indess, wie bereits vorhin erin-
nert wurde, weder durch den Namen eines Kaisers,
noch durch ein anderes Merkmal in den Stand ge-
setzt, die Zeit seiner Erbauung auszumitteln.
Taf. I.
(Uns. Ausg. Lief. 17. Taf. 4.)
Ansicht der Porta aurata,, nebst den Thürmen
und Blauern der Stadt, wobei ich versucht habe dem
Leser einen Begriff von den Eigenheiten des Platzes
und den Gebräuchen der Einwohner zu geben. Die
Männer (auf der Kupfertafel des Originals, welche,
nebst den folgenden Figuren, der Zeichner unserer
Kupfertafel für gut fand auszulassen) sind Slavonier,
mit Beilen, Flinten und Dolchen bewaffnet, und
führen ihre mit Ochsen bespannte Wagen. Ein Mäd-
chen reitet rücklings auf einem kleinen Pferde. Herr
Revett und ich, nebst einem Gehülfen, sind oben auf
dem Bogen beschäftigt ihn zu vermessen: unsere Be-
schäftigung erregte die Neugierde der Nachbarn, die
unser Verfahren beobachteten, und ein Slavonier er-
zählt der kleinen Gruppe, dass wir verborgene
Schätze aufsuchten.
Taf. IL
(Uns, Ausg. Lief. 17. Taf. 5.)
Grundriss des Bogens.