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Stuart, James; Revett, Nicholas
Die Alterthümer von Athen: aus dem Englischen übers. nach der Londoner Ausg. vom Jahre 1762 und 1787 und bereichert mit einigen eigenen und allen Zusätzen der neuen Ausg. vom Jahre 1825 (Band 3) — Darmstadt, 1833

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https://doi.org/10.11588/diglit.980#0039
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ERSTES CAPITEL. 27

(32) Siehe die Beschreibung des Stirnst&'cks.

(33) Vitruv. I, 2, §. 5.

(34) Man kann aus Yitruv schliessen, dass der Gebrauch die-'
ser'Figuren häufig war. Er sagt nämlich VI, 10 (nach Schneider
VI, 7, §. 6.): »Bildsäulen von männlicher Gestalt, welche Spar-
renköpfe oder das Karnies tragen, heisscn wir Telamonen, ohne-
den Grund dieser Benennung in der Geschichte finden zu können.
Die Griechen aber nennen sie Atlanten, denn Atlas erscheint in
der Geschichte als Träger des Himmels.« Auf einer von Haver-
camp (Nutnism. Beg. Christ. Tab. 19) mitgetbeilten Münze sieht
man ebenfalls einen Tempel mit einer Beihe Telamonen. Auch
die Attische Ordnung des Pantheon in Rom war offenbar ursprüng-
lich mit Telamonen ausgeschmückt.

(35) Die Breite der Zelle zwischen den Wandpfeilern beträgt
2 Fuss, 2 Zoll'mehr als die des Schiffs der St. Paulskirche; die
Höhe übersteigt es um achtzehn Zoll.

(35») Clari giganteo triumpho. Horat. Od. III, 1, 7. Tita-
nen'und Giganten werden hier und inAnmerk. 9. nicht unter-
schieden. W.

(36) Einstimmigkeit in Sachen des Geschmacks ist selten. So
sagt Klenze a. a. O.: Diese Verdorbenheit des Geschmacks muss
schon zur Zeit der Erbauung des Tempels so gross gewesen sein,
dass man die Schönheit der vor Augen stehenden Muster nicht
mehr zu erkennen im Stande war. Es ist unbegreiflich, wie er
neben einem Tempel der Concordia, Juno und des Hercules stehen
konnte.« W.

(37) Siehe Fig. 12 auf Taf. VIII (Uns. Ausg. Taf. 10.).

(38) Ein Stück Eastanienholz, das dieser Beschreibung ent-
spricht und sich auf ähnliche Art eingesteckt fand, gehört jetzt
zum Besitz des Canonicus Baimondi zu Girgenti.

Winckelraann, über die Baukunst der Alten, S. 31 (Sr. Wrke,'
v. Fernow, Bd.I. S. 356) führt an, Hr. Mylne habe hölzerne Klam-
mern, »Bamponi di legno,« an diesem Tempel gesehen.

(39) Siehe Houel, Denon und Andre.

(40) Von zweierlei forfices ist bei Vitruv Nichts zu,lesen, da-
gegen X, 2 ff. von mehreren Arten von Hebemaschinen, bei denen
forcipes oder Zangen wesentlich waren. W.

(41) Winckelmann (Seiner Werke, v. Fernow, Bd. I. S. 307.)
nimmt an, die Binnen wären dann mit Holz verschlagen worden':
damit-keine Feuchtigkeit habe hineindringen können.

(42) In unserem gebildeten Lande, wo die Mechanik so eifrig
 
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