dem ist hier in jeder Reihe noch so viel Platz verblieben, um von der nachfolgenden Figur das Scepter zu
geben (Taf. 5 Fig. 2).
Der obere Facadenrand p verläuft ähnlich wie der Facadenrand h der Westseite (Taf. 6 Fig. 1) in un-
regelmässiger Biegung. Dadurch sind die beiden unverzierten Flächentheile s und s1 nach den Enden zu in
unregelmässiger Ameise verschmälert. Bei q und q1 sind ausserdem Stücke des oberen Randes p abgebrochen.
Die Begrenzungslinie der brüchigen Fläche bei q reicht bis dicht an die Sculpturen heran, während die Bruch-
fläche bei q1 bis in die sculptirten Felder 41 und 42 hineingreift.
Die Vertiefungen U und V an den Thorpfeilern. Sie sind einfache unverzierte, rechteckige Aus-
arbeitungen im Steine. In Länge, Tiefe und Höhenlage ungleich, dabei nicht in die Mitte der Pfeiler gelegt,
sondern den Enden des Thores genähert, wahren sie nur ganz im Allgemeinen die Symmetrie, von welcher die
Facade sonst beherrscht wird. Sie scheinen, wie später erörtert werden wird, aus anderer Zeit zu stammen.
Die Vertiefung V ist ausserdem nur unvollständig ausgearbeitet.
FIGUR 2.
AUFRISS DER SUEDLICHEN SCHMALEN SEITE.
Allgemeines. Die Zeichnung giebt die Silhouette und Flächengliederung der schmalen Seite. Ausser-
dem sind darin die Projectionen von den an der West-, Ost- und oberen Seite des Thores hervortretenden Theilen
und ein verticaler durch die Nische G gelegter Durchschnitt des Thores mit aufgenommen.
Die Silhouette der Seite. Sie ist im Umriss normaler als die der Nbrdseite. Infolge davon zeigt
sie am westlichen Rande zwischen N und h Verschiedenheit von der Silhouette der nördlichen Seite, während
sie an ihrer übrigen Begrenzung mit dieser übereinstimmt. Ihre Umrisslinie kehrt oberhalb N zum Niveau der
Fläche y2 zurück, verfolgt dasselbe nach oben und springt dann bei dem krönenden Streif L wieder nach
aussen. Der letztere fällt an dieser Seite mit in die Silhouette, da er nach dieser Richtung in die schmale Seite
des Thores ausläuft.
Die obere Begrenzung (die stärkere der Linien) hat andere Gestalt als die an der Nordseite vorhandene.
Am westlichen Ende bei h mit der der Nordseite etwa in gleicher Höhe (ca. 0.795 gegen 0.78 m), erhebt sie
sich, anstatt nach der Ostseite allmählich abzufallen, nach der Mitte zu, und senkt sich erst in der Nähe des öst-
lichen Endes wieder herab. Darin ist es bedingt, dass die südliche schmale Seite eine um 0.16 m grössere
Höhe (2.93 m) besitzt, als die nördliche.
Die Flaechengliederung der Seite. Der Vorsprung x x1, welcher dieser Seite angehört (Taf. 6 Fig. 1,
Taf. 7 Fig. 1), kann im Aufriss deshalb nicht bemerkbar gemacht werden, weil das Niveau des Vorsprunges all-
mählich und ohne Absatz in das tiefere Niveau der darunter liegenden Fläche übergeht. Im Uebrigen zeigt
diese Seite nur eine viereckige nischenartige Vertiefung W, welche an der den Vorsprung von unten begrenzen-
den Abschrägung derartig in den Stein hineingearbeitet ist, dass der 0.11 m hohe Vorsprung x x1 gleichsam
wie eine Verdachung wirkt. Die Vertiefung ist vom linken Rande 0.13 m, vom rechten, am oberen Lude 0.03,
am unteren 0.04 m entfernt; eine kleine Unregelmässigkeit in der Dicke der Wandung scheint sich mithin
hier geltend zu machen. Ihre Tiefe ist nicht gemessen; die dünne rechte Seitenwand bei w ist ausgebrochen
(Taf. 7 Fig. 1).
Projectionen von den an der Ost-, der West- und der oberen Seite hervortretenden Theilen.
Am rechten Rande projicirt sich die an der Ostseite in Relief hervortretende Hauptfigur P. Die schräge Linie
über der oberen Begrenzung der Silhouette verdeutlicht das mittlere höchste Querprofil der oberen Seite des
geben (Taf. 5 Fig. 2).
Der obere Facadenrand p verläuft ähnlich wie der Facadenrand h der Westseite (Taf. 6 Fig. 1) in un-
regelmässiger Biegung. Dadurch sind die beiden unverzierten Flächentheile s und s1 nach den Enden zu in
unregelmässiger Ameise verschmälert. Bei q und q1 sind ausserdem Stücke des oberen Randes p abgebrochen.
Die Begrenzungslinie der brüchigen Fläche bei q reicht bis dicht an die Sculpturen heran, während die Bruch-
fläche bei q1 bis in die sculptirten Felder 41 und 42 hineingreift.
Die Vertiefungen U und V an den Thorpfeilern. Sie sind einfache unverzierte, rechteckige Aus-
arbeitungen im Steine. In Länge, Tiefe und Höhenlage ungleich, dabei nicht in die Mitte der Pfeiler gelegt,
sondern den Enden des Thores genähert, wahren sie nur ganz im Allgemeinen die Symmetrie, von welcher die
Facade sonst beherrscht wird. Sie scheinen, wie später erörtert werden wird, aus anderer Zeit zu stammen.
Die Vertiefung V ist ausserdem nur unvollständig ausgearbeitet.
FIGUR 2.
AUFRISS DER SUEDLICHEN SCHMALEN SEITE.
Allgemeines. Die Zeichnung giebt die Silhouette und Flächengliederung der schmalen Seite. Ausser-
dem sind darin die Projectionen von den an der West-, Ost- und oberen Seite des Thores hervortretenden Theilen
und ein verticaler durch die Nische G gelegter Durchschnitt des Thores mit aufgenommen.
Die Silhouette der Seite. Sie ist im Umriss normaler als die der Nbrdseite. Infolge davon zeigt
sie am westlichen Rande zwischen N und h Verschiedenheit von der Silhouette der nördlichen Seite, während
sie an ihrer übrigen Begrenzung mit dieser übereinstimmt. Ihre Umrisslinie kehrt oberhalb N zum Niveau der
Fläche y2 zurück, verfolgt dasselbe nach oben und springt dann bei dem krönenden Streif L wieder nach
aussen. Der letztere fällt an dieser Seite mit in die Silhouette, da er nach dieser Richtung in die schmale Seite
des Thores ausläuft.
Die obere Begrenzung (die stärkere der Linien) hat andere Gestalt als die an der Nordseite vorhandene.
Am westlichen Ende bei h mit der der Nordseite etwa in gleicher Höhe (ca. 0.795 gegen 0.78 m), erhebt sie
sich, anstatt nach der Ostseite allmählich abzufallen, nach der Mitte zu, und senkt sich erst in der Nähe des öst-
lichen Endes wieder herab. Darin ist es bedingt, dass die südliche schmale Seite eine um 0.16 m grössere
Höhe (2.93 m) besitzt, als die nördliche.
Die Flaechengliederung der Seite. Der Vorsprung x x1, welcher dieser Seite angehört (Taf. 6 Fig. 1,
Taf. 7 Fig. 1), kann im Aufriss deshalb nicht bemerkbar gemacht werden, weil das Niveau des Vorsprunges all-
mählich und ohne Absatz in das tiefere Niveau der darunter liegenden Fläche übergeht. Im Uebrigen zeigt
diese Seite nur eine viereckige nischenartige Vertiefung W, welche an der den Vorsprung von unten begrenzen-
den Abschrägung derartig in den Stein hineingearbeitet ist, dass der 0.11 m hohe Vorsprung x x1 gleichsam
wie eine Verdachung wirkt. Die Vertiefung ist vom linken Rande 0.13 m, vom rechten, am oberen Lude 0.03,
am unteren 0.04 m entfernt; eine kleine Unregelmässigkeit in der Dicke der Wandung scheint sich mithin
hier geltend zu machen. Ihre Tiefe ist nicht gemessen; die dünne rechte Seitenwand bei w ist ausgebrochen
(Taf. 7 Fig. 1).
Projectionen von den an der Ost-, der West- und der oberen Seite hervortretenden Theilen.
Am rechten Rande projicirt sich die an der Ostseite in Relief hervortretende Hauptfigur P. Die schräge Linie
über der oberen Begrenzung der Silhouette verdeutlicht das mittlere höchste Querprofil der oberen Seite des