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https://doi.org/10.11588/diglit.28042#0019
VIVII'.
1.
Die tzandzetchnung dest Berltner Uupfersttchkabinette^
mtr dem Aopf deK toten Luttzer.
.1) Äußere Weschceibung und Schicksale.
ie Ausstellung „Luther und seine Zeit", die das Kupserstich-
kabinett in Berlin zurn 400 jährigen Gedächtnis des Geburtstages
der Reformation darbot^), führte eine Handzeichnung an den
Tag, die, der Kunstforschung im allgemeinen wie der Luther-
forschung im besonderen bis dahin unbekannt, sich beiden als
eine wertvolle Bereicherung, für die Lutherikonographie aber darüber hinaus
als eine Reliquie ersten Ranges erweist. Jm Jahre 1911 hatte sie Max
I. Friedländer als Geschenk eines ihm nicht mehr erinnerlichen Besitzers
aus England mitgebracht und dem von ihm geleiteten Berliner Kupferstich-
kabinett überwiesen. Wissen wir nun aber auch nicht, in wessen Eigentum sie
sich zuletzt befand, so ist es uns von um so höherem Werte, daß sie die Mark-
steine ihres früheren Weges dnrch die Jahrhunderte uns selbst bezeichnet. Welches
diese Marksteine sind, wird sich im Zusammenhange einer genauen Beschreibung
des Blattes ergeben?)
1) Vgl. Gg. Stuhlfauth, Die beiden Lutherausstellungen in Berlin, Monatschrift für Gottes-
dienst und kirchliche Kunst 23, 1918, S. 47-51, 99—106.
2) Die von mir a. a. O. S. 102 in Aussicht gestellte Veröffentlichung der Handzeichnung in den
Amtlichcn Berichten aus den Kgl. Kunstsammlungen zu Berlin habe ich unterlassen. Jnzwischen
ist sie in sehr verkleinerter Abbildung erfolgt in dem ausgezeichneten Werke: Staatliche Museen zu
Berlin. Die Zeichnnngen alter Meister im Kupferstichkabinctt. I. A. des Generaldirektors hrsg. von
Max I. Friedländer: Die deutschenMeister. Beschreibendes Verzeichnis sämtlicher Zeichnungen
mit 193 Lichtdrucktafeln, bearb. von Elfried Bock. Bd.I: Text; Bd. II: Tafeln. Berlin 1921,
Taf. 54, dazu s. Text S. 43 Fortnagel, Lucas: 4545. Eine originalgroße Wiedergabe (Licht-
druck), jedoch ohne den künstlerischen Eindruck des Origiuales, ist sodann als Sondertafel der Zeit-
schrift „Blätter für christl. Archäologie und Kunst" 2, 1926, Heft 1 beigegeben, siehe dazu S. 9f.
I. F(icker). Schließlich habe ich selbst in der Berlincr Tageszeitung „Der Tag" vom 18. Februar
1927 (Unterhaltungs-Rundschau) und in dem Wochenblatt „Das Evangelische Deutschland" vom
20. Februar 1927 verkleinerte Abbildungen geboten.
Stuhlfauth, Die Bilbniffe v. Martin Luthers im Tode
1
1.
Die tzandzetchnung dest Berltner Uupfersttchkabinette^
mtr dem Aopf deK toten Luttzer.
.1) Äußere Weschceibung und Schicksale.
ie Ausstellung „Luther und seine Zeit", die das Kupserstich-
kabinett in Berlin zurn 400 jährigen Gedächtnis des Geburtstages
der Reformation darbot^), führte eine Handzeichnung an den
Tag, die, der Kunstforschung im allgemeinen wie der Luther-
forschung im besonderen bis dahin unbekannt, sich beiden als
eine wertvolle Bereicherung, für die Lutherikonographie aber darüber hinaus
als eine Reliquie ersten Ranges erweist. Jm Jahre 1911 hatte sie Max
I. Friedländer als Geschenk eines ihm nicht mehr erinnerlichen Besitzers
aus England mitgebracht und dem von ihm geleiteten Berliner Kupferstich-
kabinett überwiesen. Wissen wir nun aber auch nicht, in wessen Eigentum sie
sich zuletzt befand, so ist es uns von um so höherem Werte, daß sie die Mark-
steine ihres früheren Weges dnrch die Jahrhunderte uns selbst bezeichnet. Welches
diese Marksteine sind, wird sich im Zusammenhange einer genauen Beschreibung
des Blattes ergeben?)
1) Vgl. Gg. Stuhlfauth, Die beiden Lutherausstellungen in Berlin, Monatschrift für Gottes-
dienst und kirchliche Kunst 23, 1918, S. 47-51, 99—106.
2) Die von mir a. a. O. S. 102 in Aussicht gestellte Veröffentlichung der Handzeichnung in den
Amtlichcn Berichten aus den Kgl. Kunstsammlungen zu Berlin habe ich unterlassen. Jnzwischen
ist sie in sehr verkleinerter Abbildung erfolgt in dem ausgezeichneten Werke: Staatliche Museen zu
Berlin. Die Zeichnnngen alter Meister im Kupferstichkabinctt. I. A. des Generaldirektors hrsg. von
Max I. Friedländer: Die deutschenMeister. Beschreibendes Verzeichnis sämtlicher Zeichnungen
mit 193 Lichtdrucktafeln, bearb. von Elfried Bock. Bd.I: Text; Bd. II: Tafeln. Berlin 1921,
Taf. 54, dazu s. Text S. 43 Fortnagel, Lucas: 4545. Eine originalgroße Wiedergabe (Licht-
druck), jedoch ohne den künstlerischen Eindruck des Origiuales, ist sodann als Sondertafel der Zeit-
schrift „Blätter für christl. Archäologie und Kunst" 2, 1926, Heft 1 beigegeben, siehe dazu S. 9f.
I. F(icker). Schließlich habe ich selbst in der Berlincr Tageszeitung „Der Tag" vom 18. Februar
1927 (Unterhaltungs-Rundschau) und in dem Wochenblatt „Das Evangelische Deutschland" vom
20. Februar 1927 verkleinerte Abbildungen geboten.
Stuhlfauth, Die Bilbniffe v. Martin Luthers im Tode
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