S, 9.
Wenn die Rechnung alſo gemacht worden / entwirfft man ſich die
halbe Laͤnge und Breite auf ſolche Weiſe:
bl l I C _.l halbe Kaͤnge.
eee eee 1 e Arg
Traͤget hernach davon ein Netze auf ſo wohl von den Mittel⸗Ninien der
Saͤnlen / als auch von den Saͤulen⸗Dicken / und von den Fenſter⸗Weiten da-
zwiſchen / ſo kan man auf ſolchem Netze gar leicht einen Grund⸗Riß zu dem
vantzen Gebaͤude / und das abe als auf eine Weiſe austheilen. Wer
ich in die bung dieſer Sache begeben wird / ſoll verhoffentlich einen un-
ſchaͤtzbahren Vortheil daran finden / dadurch ein Lernender einen vorge-
gebenen Platz wird mehr als dreyßigmahl zu peraͤndern wiſſen / und ſoi-
ches in kurtzer Zeit / daruber gemeine Baumeiſter nach ihrer Methode zu er-
finden wohl lange ſchwitzen wuͤrden. /
7757 ͤ
Zugabe
* Einer Tabelle woraus die Über- und Gegeneinanderſtellung
der Saͤulen leicht abzunehmen.
Übereinanderſtellung. D .
A
Wenn die untere e ee A
Saͤulen⸗Weite halt U e 4 . za
Modul „ n eee
So bekom̃t die obe-
re Saͤulen Weite
błenn der obere Mo-
dul iſt des untern ; 47
„ e
A OE e E
z 35 4 2 2.75 8 9210 1 1 125137 145
3 414716 I7 17118 10142 13214 1 16
Dabey iſt nun zu mercken: .
Wenn der Modul oben . des untern iſt / koͤnnen groſſe und kleine
Saͤulen⸗Stuͤhle in der obern Reyhe nach Belleben gebrauchet werden.
2
Wenn der obere Modul haͤlt z. des untern muͤſſen allein in der obern
Reyhe kleine Saͤulen⸗Stuͤhle gebrauchet werden. ‘
Bey den ubrigen zwey Caſibus, da der obere Modul haͤlt ?. oder z.
des untern Moduls koͤnnen gar keine Saͤulen⸗Stuͤhle ohne Fehler ange-
bracht werden / doch mag man allezeit Unterſatze gebrauchen.
4. ;
Auf alle oben geſetzete Säulen: Weiten koͤnnen aus gegenwaͤrtigen
Wercke meiſtens ſchon ausgerechnete und vorgezeichnete Gebaͤlcke *
en
Wenn die Rechnung alſo gemacht worden / entwirfft man ſich die
halbe Laͤnge und Breite auf ſolche Weiſe:
bl l I C _.l halbe Kaͤnge.
eee eee 1 e Arg
Traͤget hernach davon ein Netze auf ſo wohl von den Mittel⸗Ninien der
Saͤnlen / als auch von den Saͤulen⸗Dicken / und von den Fenſter⸗Weiten da-
zwiſchen / ſo kan man auf ſolchem Netze gar leicht einen Grund⸗Riß zu dem
vantzen Gebaͤude / und das abe als auf eine Weiſe austheilen. Wer
ich in die bung dieſer Sache begeben wird / ſoll verhoffentlich einen un-
ſchaͤtzbahren Vortheil daran finden / dadurch ein Lernender einen vorge-
gebenen Platz wird mehr als dreyßigmahl zu peraͤndern wiſſen / und ſoi-
ches in kurtzer Zeit / daruber gemeine Baumeiſter nach ihrer Methode zu er-
finden wohl lange ſchwitzen wuͤrden. /
7757 ͤ
Zugabe
* Einer Tabelle woraus die Über- und Gegeneinanderſtellung
der Saͤulen leicht abzunehmen.
Übereinanderſtellung. D .
A
Wenn die untere e ee A
Saͤulen⸗Weite halt U e 4 . za
Modul „ n eee
So bekom̃t die obe-
re Saͤulen Weite
błenn der obere Mo-
dul iſt des untern ; 47
„ e
A OE e E
z 35 4 2 2.75 8 9210 1 1 125137 145
3 414716 I7 17118 10142 13214 1 16
Dabey iſt nun zu mercken: .
Wenn der Modul oben . des untern iſt / koͤnnen groſſe und kleine
Saͤulen⸗Stuͤhle in der obern Reyhe nach Belleben gebrauchet werden.
2
Wenn der obere Modul haͤlt z. des untern muͤſſen allein in der obern
Reyhe kleine Saͤulen⸗Stuͤhle gebrauchet werden. ‘
Bey den ubrigen zwey Caſibus, da der obere Modul haͤlt ?. oder z.
des untern Moduls koͤnnen gar keine Saͤulen⸗Stuͤhle ohne Fehler ange-
bracht werden / doch mag man allezeit Unterſatze gebrauchen.
4. ;
Auf alle oben geſetzete Säulen: Weiten koͤnnen aus gegenwaͤrtigen
Wercke meiſtens ſchon ausgerechnete und vorgezeichnete Gebaͤlcke *
en