4 Der Geöffnete
dig/ großmühtig/ schnell / eines edlen und
hoffärtigen Gemühtes/ aus welchen Letzte-
ren man sonderlich die Güte der Pferde ür,
theilet.
Sonsten sind dieselben ihrer Art nach enk
weder wilde oder zahme. Die wilden Pferde wer-
ben in dem Gehöltze und Feldern / jung / erwachsen
unter freyen Himmel / Waiden sich Sommer und
Winter selbst / biß sie auff sonderliche Art gefangen/
und zu dem Menschlichen Gebrauch nach und nach
tüchtig qemachet werden. Dergleichen man in L-
tbioxien, p-rlicn und andern weit-entferneten Lan-
den zu finden pfleget.
Die Zahmen sind / welche von den Leu-
ten in Städten/ auff dem Lande/ oder in den Stu»
tereyen mit sonderlichem Fleiß erzogen/und vonJu»
«end auff zu dem Menschlichen Gebrauch angeweh-
net werden.
Beyderley sind wieder durch ihre äusserli-
che Leibes - Gestalt in dreyerley Arten unter-
schieden/die erste Art nennet man Hirsch-Hälse/
diese tragen den Kopff allezeit in die Höhe/ und se-
hen über sich / indem der Kopff durch den Halß/so
unten dicker als oben/ unterstützet/ verhindert wird/
x -aß er nicht von sich selbst herab hangen kan; Seli-
ge sind sehr geschickt in Berg-an - reiten und scheel-
len Laussen/ hingegen ungeschickt über einen Schlag«
bäum oder sonsten eine Höhe zu springen / weil das
Hin-
dig/ großmühtig/ schnell / eines edlen und
hoffärtigen Gemühtes/ aus welchen Letzte-
ren man sonderlich die Güte der Pferde ür,
theilet.
Sonsten sind dieselben ihrer Art nach enk
weder wilde oder zahme. Die wilden Pferde wer-
ben in dem Gehöltze und Feldern / jung / erwachsen
unter freyen Himmel / Waiden sich Sommer und
Winter selbst / biß sie auff sonderliche Art gefangen/
und zu dem Menschlichen Gebrauch nach und nach
tüchtig qemachet werden. Dergleichen man in L-
tbioxien, p-rlicn und andern weit-entferneten Lan-
den zu finden pfleget.
Die Zahmen sind / welche von den Leu-
ten in Städten/ auff dem Lande/ oder in den Stu»
tereyen mit sonderlichem Fleiß erzogen/und vonJu»
«end auff zu dem Menschlichen Gebrauch angeweh-
net werden.
Beyderley sind wieder durch ihre äusserli-
che Leibes - Gestalt in dreyerley Arten unter-
schieden/die erste Art nennet man Hirsch-Hälse/
diese tragen den Kopff allezeit in die Höhe/ und se-
hen über sich / indem der Kopff durch den Halß/so
unten dicker als oben/ unterstützet/ verhindert wird/
x -aß er nicht von sich selbst herab hangen kan; Seli-
ge sind sehr geschickt in Berg-an - reiten und scheel-
len Laussen/ hingegen ungeschickt über einen Schlag«
bäum oder sonsten eine Höhe zu springen / weil das
Hin-