Südwestdeutsche Kunstausstellung <1924, Darmstadt> [Hrsg.]; Hessische Arbeitsgemeinschaft für Bildende Kunst [Hrsg.]; Städtisches Ausstellungsgebäude auf der Mathilden-Höhe <Darmstadt> [Hrsg.]: Südwestdeutsche Kunstausstellung: Baden, Hessen, Württemberg ; Darmstadt 1924 ; Mathildenhöhe, vom 17. Mai bis 1. Oktober (Darmstadt, 1924)

der Ausstellungemsprangrvesent-
lich praktischen Gesichtspunkten. weit HLnaus-
greifend, wie inMorjahre, deutsche Rünstler aller Gaue
aufzurufen, schien heuer gewagt und finanziell undurch-
führbar. Indem man, die Grenzen enger ziehend, sich
aufdie Güdwestdeutsche Ecke beschrankte, suchte man
gleichzeitig den künstlerischen und wirtschaftlichen Zu-
sammenschluß von drei Landern, deren Rünstlerschaft
am Rande des besetzten Gebietes, z.T.sogar Ln diesem
Gebiete selbst, mit annahernd gleich schwierigen Ver-
haltnissen zu kampfen hat.

Der an sich nicht neue Gedanke wurde Ln dieser Form
noch nicht verwirklicht: ein Nebeneinander dreier Ln
sich geschlossener Lander-Runstgruppen in einer Aus-
stellung zu unmittelbarem Vergleich.

Auswahl und Zusammenftellung der Werke erfolgte
Lnnerhalb der Gruppen nach erhaltenen Weisungen
selbstandig: Ln Rarlsruhe und Gtuttgart unter Lei-
tung beauftragter Vertrauensmanner, in Darmstadt
durch den Ausschuß. Alle Gruppen stellen unter ge-
trennten Schiedsgerichten, unter eigener verantwor-
tung aus. Die Hangung besorgte überall Darmstadt.

Die Ausstellung wurde ermöglicht durch dankenswerte
Unterstützungen seitens der Stadt Darmftadt, des
Hessischen Gtaates und des Reiches.