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rrz XU. Zugabe.
oder blauen Starke (8malmm), und reibe nur
etwas weniges davon auf der Schrift der Schreib-
tafel; so wird die Schreibtafel alsbald rein, am
besten dardurch erhalten, auch ihre Politur und
Weisse gar nicht vermindert. Hingegen wenn
man die Schrift mit Fettigkeiten auslöfcht, so
entsteht ein übler Geruch, und die Tafeln wer.
den ekkelhaft und gelb. Oder reinigt man
sie mit zerriebenem Bimstein, fo werden sie bald
abgenuzt, grau und muh.-Siehe den
Hausmutter - Kalender in der Vorrede.
2.
Regeln zur guten und richtigen Unterhal-
tung einer Uhr auf Kirchen oder an-
dern Thürmen.
i) Man verwahre die Uhr sorgfältig vor
dem Staub und der Luft, damit sonderlich der
Wind abgehalten wird, welcher den Perpendikel
in Unordnung bringt, daß die Stunden verlan-
gert oder abgekürzt schlagen. Sand und Staub
verdikken die Schmiere, daß Zapfen und Büch-
stn sich vor der Zeit abnuzzen. 2) Man ziehe
die Uhr zur rechten Zeit auf, ehe sie still steht.
Man schiebe das Aufziehgetriebe nicht zu knapp
an, daß es abfchnappt, lasse auch die Kurbel
nicht aus der Hand, sondern lasse sie, wenn man
fertig ist, nur ganz sachte zurük, sonst entstehe
zum
 
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