ter schenkte ich meinen schwarz gefütterten Rock, mit Sammt
verbrämt, und seinem Weib einen Gulden. Zu Coln hat mir
Hieronymus Fugger den Wein geschenkt; auch hat mir
der Johann Gross er pecker den Wein geschenkt. Auch
hat mir mein Vetter Niklas den Wein geschenkt. Auch gab 5
man uns eine Coliation im Barfüsserkioster und einer der
Mönche hat mir ein Taschentuch geschenkt. Ferner hat mir
Herr Johann Grosser pecker 12 Mass des besten Weines
geschenkt. Auch habe ich ausgegeben 2 Weisspfennige, dazu
8 Heller für das Bürschchen. Ferner habe ich zu Cöln ver- io
zehrt 2 Gulden mehr !z). Weisspfennige, und !0 Weisspfennige
zu Angebinden, 3 Pfennige für Obst. Endlich gab ich 1 Weiss-
pfennig zum Abschiedsgeschenk und 1 Weisspfennig dem Boten.
Darnach fuhren wir an St. Pantaleonis Tag (28. Juli) von
Coln in ein Dorf, das heisst Büsdorf, da blieben wir überi^
Nacht und verzehrten 3 Weisspfennige; und fuhren am Sonntag
(2p. Juli) frühe nach Rödingen, da assen wir zu Morgen und
ich verzehrte 2 Weisspfennige und 3 Pfennige, mehr 3 Pfennige.
Darnach kamen wir nach Frei-Aldenhoven, da blieben wir
über Nacht und ich verzehrte da 3 Weisspfennige. Darnach 20
fuhren wir am Morgen früh auf Frelenberg und kamen an
dem Städtchen Gangelt vorbei und assen zu M'prgen in einem
Dorfe, das heisst Süsterseel und verzehrten zwei Weiss-
pfennige. Darnach fuhren wir nach Sittard — ein feines
Städtchen — von dannen nach Stockhem; dasistLüttichisch.25
Da hatten wir eine , hübsche Herberge und blieben hier über
Nacht und verzehrten Weisspfennige.
Und nachdem wir über die Maas gefahren waren, mach-
ten wir uns am Dienstag (3 j. Juli) frühe auf und kamen nach
,,Martin", Kolveren(?), da assen wir zu Morgen und ver-3o
zehrten 2 Stüber, und gab ich einen Weisspfennig für ein
junges Huhn. Darnach fuhren wir über die Heide weiter und
kamen nach Schaffen, da verzehrten wir 2 Stüber und lagen