1522—1523.
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1522. 23. Mai. Der Kardinal Fiesco hat die Absicht, eine Madonnen¬
statue machen zu lassen, und scheint an M. gedacht zu haben.
Varj vermittelt den Auftrag für Frizzi. (Frey: Briefe 192.)
1522. 2. Juli. M. wird gebeten, nach Bologna zu kommen, um sein
Gutachten über die Pläne für die Fassade von S. Petronio
abzugeben, scheint dieser Aufforderung aber nicht gefolgt zu
sein. (Gotti, I, 176. Brief eines Notars Ascanio da Novi.)
1522. 6. u. 19. Juli. Gherardo Perini giebt seiner Sehnsucht nach
M. Ausdruck und wünschte, dass dieser ihn in Pesaro besuchte.
(Frey: Dichtungen 505.)
1522. Sommer. M. steht in besonderem Freundschaftsumgange mit
dem Goldschmied Piloto und dem Kapellan des Domes: Gio-
vanni Francesco Fattucci, an welch letzteren ein Brief aus dieser
Zeit gerichtet ist, der von einem Schneider handelt. (Lett. 419.)
1522. 2. August. Lionardo sellajo lädt M. nach Montelupo ein.
(Frey: Briefe 193.)
1522. 29. August. Hadrian VI. zieht in Rom ein.
1522. September. Die Erben Julius’ II. haben sich beim Papste be-
schwert über M. und verlangen Rückerstattung der bezahlten
Gelder und Zinsen. (Lett. 422.) Die Freunde suchen zu ver-
mitteln. Jacopo Salviati hat (nach Brief vom 18. Nov.) mit dem
Prokurator der Erben des Kardinals Aginensis: Hieronimo von
Urbino, Verhandlungen gepflogen und hiervon Fattucci benach-
richtigt. Dessen Schreiben mit den näheren Darlegungen ist
leider nicht erhalten. Es soll ein Akkord gemacht werden.
(Frey: Briefe 193.)
1522. 13. November. Ein Marco di Rubei erhält für Rechnung M.s Geld
von Domenico Bertini von Settignano in Carrara. (Contratti 697.)
1522. 29. November. Lionardo sellajo erbittet sich für seinen Ghobo
eine Zeichnung von M., nach welcher Ghobo ein Bild machen
könne. (Frey: Briefe 194.)
1523. 4. März. Metello Varj erbittet sich eine Empfangsbescheinigung
für die 175 Dukaten, die er M. gezahlt, da er mit den Erben
des Kastellans Pietro Paolo abrechnen will. — Er wiederholt die
Bitte am 27. Juni, am 27. Juli, dann später am 7. April 1526, #
endlich noch 1532 am 1. Juni, 13. Juli und 2. August. (Frey:
Briefe 196.)
1523. Frühjahr. M. schreibt an Fattucci in Rom. Der Kardinal
Giulio will, dass M. an den Mediceergräbern arbeite.
M. sagt, er müsse am Juliusdenkmal sich bethätigen, falls ihm
Giulio nicht in Rom die Befreiung von dieser Pflicht verschaffe.
(Lett. 421.)
1523. 16. Juni. Kontrakt M.s mit Bruder Gismondo betreffend die
Erbschaft der Mutter Lucrezia. M. verpflichtet sich, 500 Du-
katen innerhalb zweier Jahre an Gismondo zu zahlen. Der Vater
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1522. 23. Mai. Der Kardinal Fiesco hat die Absicht, eine Madonnen¬
statue machen zu lassen, und scheint an M. gedacht zu haben.
Varj vermittelt den Auftrag für Frizzi. (Frey: Briefe 192.)
1522. 2. Juli. M. wird gebeten, nach Bologna zu kommen, um sein
Gutachten über die Pläne für die Fassade von S. Petronio
abzugeben, scheint dieser Aufforderung aber nicht gefolgt zu
sein. (Gotti, I, 176. Brief eines Notars Ascanio da Novi.)
1522. 6. u. 19. Juli. Gherardo Perini giebt seiner Sehnsucht nach
M. Ausdruck und wünschte, dass dieser ihn in Pesaro besuchte.
(Frey: Dichtungen 505.)
1522. Sommer. M. steht in besonderem Freundschaftsumgange mit
dem Goldschmied Piloto und dem Kapellan des Domes: Gio-
vanni Francesco Fattucci, an welch letzteren ein Brief aus dieser
Zeit gerichtet ist, der von einem Schneider handelt. (Lett. 419.)
1522. 2. August. Lionardo sellajo lädt M. nach Montelupo ein.
(Frey: Briefe 193.)
1522. 29. August. Hadrian VI. zieht in Rom ein.
1522. September. Die Erben Julius’ II. haben sich beim Papste be-
schwert über M. und verlangen Rückerstattung der bezahlten
Gelder und Zinsen. (Lett. 422.) Die Freunde suchen zu ver-
mitteln. Jacopo Salviati hat (nach Brief vom 18. Nov.) mit dem
Prokurator der Erben des Kardinals Aginensis: Hieronimo von
Urbino, Verhandlungen gepflogen und hiervon Fattucci benach-
richtigt. Dessen Schreiben mit den näheren Darlegungen ist
leider nicht erhalten. Es soll ein Akkord gemacht werden.
(Frey: Briefe 193.)
1522. 13. November. Ein Marco di Rubei erhält für Rechnung M.s Geld
von Domenico Bertini von Settignano in Carrara. (Contratti 697.)
1522. 29. November. Lionardo sellajo erbittet sich für seinen Ghobo
eine Zeichnung von M., nach welcher Ghobo ein Bild machen
könne. (Frey: Briefe 194.)
1523. 4. März. Metello Varj erbittet sich eine Empfangsbescheinigung
für die 175 Dukaten, die er M. gezahlt, da er mit den Erben
des Kastellans Pietro Paolo abrechnen will. — Er wiederholt die
Bitte am 27. Juni, am 27. Juli, dann später am 7. April 1526, #
endlich noch 1532 am 1. Juni, 13. Juli und 2. August. (Frey:
Briefe 196.)
1523. Frühjahr. M. schreibt an Fattucci in Rom. Der Kardinal
Giulio will, dass M. an den Mediceergräbern arbeite.
M. sagt, er müsse am Juliusdenkmal sich bethätigen, falls ihm
Giulio nicht in Rom die Befreiung von dieser Pflicht verschaffe.
(Lett. 421.)
1523. 16. Juni. Kontrakt M.s mit Bruder Gismondo betreffend die
Erbschaft der Mutter Lucrezia. M. verpflichtet sich, 500 Du-
katen innerhalb zweier Jahre an Gismondo zu zahlen. Der Vater
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