Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Thon, Theodor; Durand, Ferdinand [Editor]
Dr. Theodor Thon's weiland Professor der Philosophie zu Jena Lehrbuch der Reißkunst oder der wahren Grundsätze des theoretischen und praktischen Zeichnens sowohl mit Lineal und Zirkel, als auch aus freier Hand nach Musterzeichnungen, besonders aber nach der Natur: Mit specieller Rücksicht auf Bauhandwerker und Gewerbsschulen, Bildhauer und Maler. Mit einem neu gezeichneten Atlas von 40 erklärenden Tafeln — Weimar, 1840

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.18822#0229
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
195

Seite, bis sie die Senkrechten 00 und un schneiden,
verbindet endlich die Punkte I, u, 0, p und
durch g. LL., so ist auch das sechsseitige Prisma dar-
gestellt und also die Ausgabe gelöst. Aus diesen
Beispielen wird der Schüler wohl gelernt haben, je-
den ebenen Körper orthographisch darzustellen und
wir gehen daher über zu

Kapitel T.

Orthographische Zeichnung von Körpern,
die durch Ebenen wie durch k. Fll. begrenzt
sind und Anwendung des Reduktions-
maas st a b s.

§. 1.

Ein körperlicher Ring, Tas. XXIII., Fig. 1,
dessen Dicke überall — d. g. L. Fig. 2 ist und
durch welchen ein Stift tx mit einem runden Knopf
geht, ist gegeben, man soll seine» Grundriß
zeichnen, wenn er paralell der Bildfläche
steht. Da derselbe u- aus der Grundlinie steht, so
ist der innere Ring, dessen Projektion hier mäkbp
Kokiu ist, im Grundriß nicht zu sehen, sondern
nur der äußere. Dies ist aber eine durch zwei Kreise
begrenzte Flache. Es ist also blos das Verfahren
des §. 1 des vorigen Kapitels zu widerholen. Man
fälle also aus Fig. 1 nach Fig. 2 u. aus die Gründl,
d. g.LL. n n und ii, ziehe in Fig. 2 d.g.L. nichder
Bildfl., so ist diese g. L. der Grundriß des Kreises
IvikytivLekI. Auf d. g. L. vi ziehe man in n

13*

/
 
Annotationen