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Tiesbrummel, Reinhard
Das Gebäude der Universitätsbibliothek Heidelberg: seine Baugeschichte in den Jahren 1901 bis 1905 — Köln, 1978

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https://doi.org/10.11588/diglit.44628#0014
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ist nur eine unzureichende Aufstellung zu ermög-
lichen . ” 1 )
3. Die Bücher waren in zu hohen Regalen bis an die
Decke aufgestellt.
4. Die Neuzugänge konnten wegen Raummangels, aber
auch wegen Überlastung der Decken nicht mehr einge-
stellt werden.
Was das Bibliotheksgebäude selbst betraf, so sagte
Zangemeister: "Seine ganze Anlage... ist für Biblio-
thekszwecke, namentlich für die heutigen Anforderungen
wenig geeignet.”2) gr sprach sich schließlich für die
Errichtung eines Neubaus aus, den Forderungen der Uni-
versität folgend, und begründete seine Ablehnung eines
Erweiterungsbaus sehr ausführlich. Auf sie soll hier
nicht detailiert eingegangen werden. Zusammenfassend
kann man jedoch sagen, daß er in einer Erweiterung des
Alten keine dauerhafte Lösung sah und während einer
langen Bauzeit eine erhebliche Beeinträchtigung des
Betriebes befürchtete.
Zangemeister belegte seine Forderung nach einem Neubau
auch mit Zahlen. So gab er z.B. den jährlichen Zuwachs
mit ca. 5ooo Bänden an, die 15o Ifm oder 48 m^ er-
forderten, nicht gerechnet Dissertationen, Programme,
Zeitungen usw. Seine Kritik am alten Gebäude war ganz
allgemein gehalten.

B. II. 1 .
Die eigentlichen Neubauplanungen begannen erst 1293. Am
16. Februar forderte das Ministerium der Justiz, des
Kultus und Unterrichts die großherzogliche Baudirektion
in Karlsruhe auf zu überlegen, "wie eine Erweiterung
der betreffenden Gebäulichkeiten oder ein Ersatz der-
selben herbeigeführt werden könne..."3)

1 ) Univ.-Archiv Heidelberg Kia,
2) Univ.-Archiv Heidelberg Kia,
3) Univ.-Archiv Heidelberg Kia,

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