ßeren Gruppe auf dem Kamm einer ins Trockental
vorspringenden Höhe, Fl. Nr. 110 V3. Dm 11,0;
H 0,9 m (1) und Dm 5,0; H 0,2 m (2). — Audi
bronze- und latenezeitliche Funde. NO 50. 3
A. Grabung oder Ankauf Anthropologische Gesell-
schaft Regensburg 1893.
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 58. 59.
Lit.: A. Stroh 1975, 202. — VO 45, 1893, 211. — Vgl.
W. Torbrügge 1959, 182 Nr. 242.
Die Fundumstände sind unbekannt.
Hügel 3
Reste von Toilettebesteck (Taf. 95, 2-4).
Beidseitig graphitierter Henke1schöpfer (Taf.
95, 1).
Braungraue Schale (fehlt).
Hügel 4
2 dünne Blechknöpfe mit je zwei Seitenösen
(Taf. 95, 5. 6).
B. Grabung oder Ankauf I. Hoffmann vor 1879.
Verbleib: Naturhistorisches Museum Wien, Prähistorische
Abteilung, Inv. Nr. 4106-4112.
Lit.: A. Stroh 1975, 202. — Corr. Bl. GA 36, 1905, 36
(F. Weber). — OA LfD (K. Kromer).
Es handelt sich um 7 Scherben, die I. Hoffmann
1879 dem Wiener Museum vermachte. Hoffmann,
ansässig in Nürnberg, war Eisenbahningenieur und
offensichtlich beim Bau der Bahnlinie Nürnberg-
Regensburg über Parsberg tätig, die 1873 fertig-
gestellt wurde (vgl. W. Torbrügge 1959, 40). Aus
dieser Zeit, in der beiderseits der Bahnlinie meh-
rere Hügel geöffnet wurden, dürften die Funde
stammen. Ihre Lokalisierung ist nicht gesichert.
Scherben mehrerer Gefäße, darunter mit Graphi-
tierung und Rollrädchenverzierung.
194. VELBURG
Aus Grabhügeln, die nicht mehr zu lokali-
sieren sind. (NO 52-53. 3-4) Nicht kartiert.
Verbleib: PStslg. München, Inv. Nr. 1892/66. 67.
Lit.: G. von Merhart 1915, 45 Nr. 13. — A. Stroh 1975,
209 f. o. Nr.; 370. — F. Wagner 1923 Tafelbeilage
Abb. 7 („Beratzhausen"). — BAUB 10, 1892, 188.
Grabung J. Naues oder seiner Mittelsmänner 1891
in angeblich zwei von insgesamt vier Hügeln.
Toi1ettegerät mit Pinzette, Kratzer und Löffel-
chen an einfachem Ring, jeweils tordierter Stab; Pin-
zette von 6,5 cm Länge mit kleinem Schiebering (fehlt,
Beschreibung nach Inventarkarte).
Spitze einer Nadel.
Scherben von weißgelbem Gefäß mit schwarzer
und roter Bemalung (nach Inventarkarte Winkelmuster
und Dreiecke mit Hakenenden) und von außen graphi-
tiertem Gefäß.
195. VELBURG
Angeblich Einzelfund.
(NO 52-53. 3-4) Nicht kartiert.
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 223.
Lit.: H. Scheidemandel 1886, 22 Taf. 4, 13.
Finder und Erwerbsart unbekannt.
Knopf mit kantiger Öse (Taf. 97, 12).
196. VELBURG, Gegend von
Aus Grabhügeln, die nicht mehr zu loka-
lisieren sind. (NO 52-53. 3-4) Nicht kartiert
Verbleib: PStslg. München, Inv. Nr. 1965/349.350.
Lit.: —
Laut Fundzettel 1905 von P. Federl erhalten.
2 große braune Stufenscha1en aus Scherben er-
gänzt, auf dem breiten Rand Rollrädchen-, auf der
graphitierten Innenseite Haarrillenmuster (Taf. 96, 1. 2).
197. WILLENHOFEN (vgl. L 363)
Aus Grabhügeln, die nicht mehr zu lokali-
sieren sind. — Vielleicht liegt eine Verwechslung
oder Vermischung mit Beständen aus Muttenhofen
vor (vgl. 269). (NO 48. 5-6) Nicht kartiert.
Verbleib: PStslg. München, Inv. Nr. 1892/63.
Lit.: A. Stroh 1975, 211 f. o. Nr.; 370 (mit jeweils an-
deren Vorschlägen zur Lokalisierung). — BAUB 10,
1892, 187 („Wittenhofen"). — Vgl. J. Naue 1902, 65
Taf. 6,2 („Muttenhofen").
Grabung J. Naues oder seiner Mittelsmänner 1891
in angeblich zwei Hügeln mit bronze-, hallstatt-
und lat^nezeitlichen Funden. Der Komplex fand
sich erst 1961 unter seinerzeit noch ungeordneten
Beständen der Prähistorischen Staatssammlung
— 328 —
vorspringenden Höhe, Fl. Nr. 110 V3. Dm 11,0;
H 0,9 m (1) und Dm 5,0; H 0,2 m (2). — Audi
bronze- und latenezeitliche Funde. NO 50. 3
A. Grabung oder Ankauf Anthropologische Gesell-
schaft Regensburg 1893.
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 58. 59.
Lit.: A. Stroh 1975, 202. — VO 45, 1893, 211. — Vgl.
W. Torbrügge 1959, 182 Nr. 242.
Die Fundumstände sind unbekannt.
Hügel 3
Reste von Toilettebesteck (Taf. 95, 2-4).
Beidseitig graphitierter Henke1schöpfer (Taf.
95, 1).
Braungraue Schale (fehlt).
Hügel 4
2 dünne Blechknöpfe mit je zwei Seitenösen
(Taf. 95, 5. 6).
B. Grabung oder Ankauf I. Hoffmann vor 1879.
Verbleib: Naturhistorisches Museum Wien, Prähistorische
Abteilung, Inv. Nr. 4106-4112.
Lit.: A. Stroh 1975, 202. — Corr. Bl. GA 36, 1905, 36
(F. Weber). — OA LfD (K. Kromer).
Es handelt sich um 7 Scherben, die I. Hoffmann
1879 dem Wiener Museum vermachte. Hoffmann,
ansässig in Nürnberg, war Eisenbahningenieur und
offensichtlich beim Bau der Bahnlinie Nürnberg-
Regensburg über Parsberg tätig, die 1873 fertig-
gestellt wurde (vgl. W. Torbrügge 1959, 40). Aus
dieser Zeit, in der beiderseits der Bahnlinie meh-
rere Hügel geöffnet wurden, dürften die Funde
stammen. Ihre Lokalisierung ist nicht gesichert.
Scherben mehrerer Gefäße, darunter mit Graphi-
tierung und Rollrädchenverzierung.
194. VELBURG
Aus Grabhügeln, die nicht mehr zu lokali-
sieren sind. (NO 52-53. 3-4) Nicht kartiert.
Verbleib: PStslg. München, Inv. Nr. 1892/66. 67.
Lit.: G. von Merhart 1915, 45 Nr. 13. — A. Stroh 1975,
209 f. o. Nr.; 370. — F. Wagner 1923 Tafelbeilage
Abb. 7 („Beratzhausen"). — BAUB 10, 1892, 188.
Grabung J. Naues oder seiner Mittelsmänner 1891
in angeblich zwei von insgesamt vier Hügeln.
Toi1ettegerät mit Pinzette, Kratzer und Löffel-
chen an einfachem Ring, jeweils tordierter Stab; Pin-
zette von 6,5 cm Länge mit kleinem Schiebering (fehlt,
Beschreibung nach Inventarkarte).
Spitze einer Nadel.
Scherben von weißgelbem Gefäß mit schwarzer
und roter Bemalung (nach Inventarkarte Winkelmuster
und Dreiecke mit Hakenenden) und von außen graphi-
tiertem Gefäß.
195. VELBURG
Angeblich Einzelfund.
(NO 52-53. 3-4) Nicht kartiert.
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 223.
Lit.: H. Scheidemandel 1886, 22 Taf. 4, 13.
Finder und Erwerbsart unbekannt.
Knopf mit kantiger Öse (Taf. 97, 12).
196. VELBURG, Gegend von
Aus Grabhügeln, die nicht mehr zu loka-
lisieren sind. (NO 52-53. 3-4) Nicht kartiert
Verbleib: PStslg. München, Inv. Nr. 1965/349.350.
Lit.: —
Laut Fundzettel 1905 von P. Federl erhalten.
2 große braune Stufenscha1en aus Scherben er-
gänzt, auf dem breiten Rand Rollrädchen-, auf der
graphitierten Innenseite Haarrillenmuster (Taf. 96, 1. 2).
197. WILLENHOFEN (vgl. L 363)
Aus Grabhügeln, die nicht mehr zu lokali-
sieren sind. — Vielleicht liegt eine Verwechslung
oder Vermischung mit Beständen aus Muttenhofen
vor (vgl. 269). (NO 48. 5-6) Nicht kartiert.
Verbleib: PStslg. München, Inv. Nr. 1892/63.
Lit.: A. Stroh 1975, 211 f. o. Nr.; 370 (mit jeweils an-
deren Vorschlägen zur Lokalisierung). — BAUB 10,
1892, 187 („Wittenhofen"). — Vgl. J. Naue 1902, 65
Taf. 6,2 („Muttenhofen").
Grabung J. Naues oder seiner Mittelsmänner 1891
in angeblich zwei Hügeln mit bronze-, hallstatt-
und lat^nezeitlichen Funden. Der Komplex fand
sich erst 1961 unter seinerzeit noch ungeordneten
Beständen der Prähistorischen Staatssammlung
— 328 —