einer Brandschicht von ungefähr 0,06 m Dicke und
1,2 m Länge.
Lederbraune Schüssel mit schwarzem Kragenrand,
auf roter Schulter schwarz gemaltes Ornament (Taf.
105,9).
Braungraue, rauhe Schale.
Scherben mehrerer Gefäße, darunter von Kegel-
hälsen mit Graphitierung, Rollrädchenverzierung u. a.
Grab 2
Wie Grab 1 mit einer Brandschicht unter den Fun-
den, deren Lage nicht näher beschrieben wird.
Bruchstücke einer Sch1ingenkopfnade1.
Weißgelbe Schüssel mit Kragenrand, auf der Schul-
ter braune Zickzacklinie mit dünner roter Innenlinie
und braune Dreiecksmuster (Taf. 105, 8).
Grandaushub
Grabzugehörigkeit unbekannt, zum Teil nachträg-
lich eingeliefert.
Rotbrauner, rauher Henkeltopf, unter dem Trich-
terhals Reihe von gegenständigen Halbkreisstempeln
(Taf. 105, 1).
Scherben mehrerer Gefäße, darunter von graphi-
tierter Schale mit Rollrädchenverzierung.
B. Funde im Anwesen Seitz.
Im Anwesen Seitz Hs. Nr. 40 V2 gegenüber dem
Anwesen Kögler wurden 1936 in derselben Ge-
ländesituation bei Erneuerung eines Zaunes noch-
mals Gräber angeschnitten, aber nicht weiter be-
obachtet. Die Funde sind nicht mehr auszuscheiden.
„Große Urne.
Scherben".
216. BURGWEINTING (B 299)
21 Grabhügel im Weintinger Holz auf der
Hochfläche an der Kante zum Aubachtal, Fl. Nr.
1480. In älteren Berichten werden 40 Hügel an-
gegeben, doch ist die Zählung wegen zahlreicher
Kiesgruben im verwühlten Boden schwierig. Die
erhaltenen Anlagen sind flach bis mittelgroß mit
bis zu 20,0 m Dm. — Auch bronzezeitliche Funde.
NO 41. 18
A. Grabung M. Neidhart 1892 (Hügel 1).
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 945.
Lit.: G. Kossack 1959, 271 f. Nr. 431 Taf. 140, 5. —
A. Stroh 1975, 241 Nr. 1. — OA HV Regensburg. —
BAUB 14, 1902, 118. — VO 46, 1894, 342. — Vgl.
W. Torbrügge 1959, 200 Nr. 299 A.
Die Fundumstände sind nicht deutlich beschrieben.
Es handelt sich um einen Hügel, der durch einen
Quergraben von 1,0 m Breite geöffnet wurde.
Eine bronzezeitliche Vorbestattung ruhte offenbar
auf der Hügelsohle.
Braunes Schälchen mit S-Profil und graphitiertem
Rand, H 5,1; Rd 8,8; Bd um 2,5 cm.
B. Grabung Historischer Verein Regensburg 1909
(Hügel 2).
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 946.
Lit.: VO 65, 1915, 64. 152. — OA LID (G. Steinmetz).
— Vgl. W. Torbrügge 1959, 200 Nr. 299 B.
Der geöffnete Hügel war durch Kiesgrabungen
schon gestört, er besaß bei 20,0 m Dm noch 1,8 m H.
In einem 5,0 m breiten Graben, der von N über
den ganzen Bau schichtweise abgehoben wurde,
fand sich keine Spur von einem Steinkranz oder
einer Steinpackung. Angeblich war der Hügel aus
verschiedenen Erdschichten errichtet, in allen lager-
ten reichlich Streuscherben und Skelettreste. Der
Fundbericht ist unklar, ein größerer Scherbenkom-
plex nicht hoch über der Hügelsohle stammt jeden-
falls aus der Bronzezeit. Für die wenigen hallstatt-
zeitlichen Scherben fehlt jeder Lagehinweis.
Wenige, meist unbezeichnende Scherben, darunter
Wandstück mit einfachen, plumpen Kreisstempeln.
217. BURGWEINTING (B 300/L 197)
Siedlungsfunde von verschiedenen Stellen
auf dem sanft nach N zum Mühlbach geneigten
Hang eines breiten Höhenzuges am Kirch- und
Mühlfeld, am Langen Weg und in der Flur Hütten.
Die Siedelfläche zieht sich von den Hallstattgrä-
bern über dem Aubachtal (215) im O weitläufig
nach W hin. — Zahlreiche Funde vom Neolithi-
kum bis zur römischen Kaiserzeit sind meist nicht
mehr genau zu lokalisieren (vgl. Bemerkung vor
213). NO41.18
A. „Burgweinting sw 1916".
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 363.
Lit.: —
Mit vorwiegend neolithischen Scherben aufgelesen.
Scherben einer Schale mit kantig abgestrichenem,
graphitierten Innenrand.
— 338 —
1,2 m Länge.
Lederbraune Schüssel mit schwarzem Kragenrand,
auf roter Schulter schwarz gemaltes Ornament (Taf.
105,9).
Braungraue, rauhe Schale.
Scherben mehrerer Gefäße, darunter von Kegel-
hälsen mit Graphitierung, Rollrädchenverzierung u. a.
Grab 2
Wie Grab 1 mit einer Brandschicht unter den Fun-
den, deren Lage nicht näher beschrieben wird.
Bruchstücke einer Sch1ingenkopfnade1.
Weißgelbe Schüssel mit Kragenrand, auf der Schul-
ter braune Zickzacklinie mit dünner roter Innenlinie
und braune Dreiecksmuster (Taf. 105, 8).
Grandaushub
Grabzugehörigkeit unbekannt, zum Teil nachträg-
lich eingeliefert.
Rotbrauner, rauher Henkeltopf, unter dem Trich-
terhals Reihe von gegenständigen Halbkreisstempeln
(Taf. 105, 1).
Scherben mehrerer Gefäße, darunter von graphi-
tierter Schale mit Rollrädchenverzierung.
B. Funde im Anwesen Seitz.
Im Anwesen Seitz Hs. Nr. 40 V2 gegenüber dem
Anwesen Kögler wurden 1936 in derselben Ge-
ländesituation bei Erneuerung eines Zaunes noch-
mals Gräber angeschnitten, aber nicht weiter be-
obachtet. Die Funde sind nicht mehr auszuscheiden.
„Große Urne.
Scherben".
216. BURGWEINTING (B 299)
21 Grabhügel im Weintinger Holz auf der
Hochfläche an der Kante zum Aubachtal, Fl. Nr.
1480. In älteren Berichten werden 40 Hügel an-
gegeben, doch ist die Zählung wegen zahlreicher
Kiesgruben im verwühlten Boden schwierig. Die
erhaltenen Anlagen sind flach bis mittelgroß mit
bis zu 20,0 m Dm. — Auch bronzezeitliche Funde.
NO 41. 18
A. Grabung M. Neidhart 1892 (Hügel 1).
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 945.
Lit.: G. Kossack 1959, 271 f. Nr. 431 Taf. 140, 5. —
A. Stroh 1975, 241 Nr. 1. — OA HV Regensburg. —
BAUB 14, 1902, 118. — VO 46, 1894, 342. — Vgl.
W. Torbrügge 1959, 200 Nr. 299 A.
Die Fundumstände sind nicht deutlich beschrieben.
Es handelt sich um einen Hügel, der durch einen
Quergraben von 1,0 m Breite geöffnet wurde.
Eine bronzezeitliche Vorbestattung ruhte offenbar
auf der Hügelsohle.
Braunes Schälchen mit S-Profil und graphitiertem
Rand, H 5,1; Rd 8,8; Bd um 2,5 cm.
B. Grabung Historischer Verein Regensburg 1909
(Hügel 2).
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 946.
Lit.: VO 65, 1915, 64. 152. — OA LID (G. Steinmetz).
— Vgl. W. Torbrügge 1959, 200 Nr. 299 B.
Der geöffnete Hügel war durch Kiesgrabungen
schon gestört, er besaß bei 20,0 m Dm noch 1,8 m H.
In einem 5,0 m breiten Graben, der von N über
den ganzen Bau schichtweise abgehoben wurde,
fand sich keine Spur von einem Steinkranz oder
einer Steinpackung. Angeblich war der Hügel aus
verschiedenen Erdschichten errichtet, in allen lager-
ten reichlich Streuscherben und Skelettreste. Der
Fundbericht ist unklar, ein größerer Scherbenkom-
plex nicht hoch über der Hügelsohle stammt jeden-
falls aus der Bronzezeit. Für die wenigen hallstatt-
zeitlichen Scherben fehlt jeder Lagehinweis.
Wenige, meist unbezeichnende Scherben, darunter
Wandstück mit einfachen, plumpen Kreisstempeln.
217. BURGWEINTING (B 300/L 197)
Siedlungsfunde von verschiedenen Stellen
auf dem sanft nach N zum Mühlbach geneigten
Hang eines breiten Höhenzuges am Kirch- und
Mühlfeld, am Langen Weg und in der Flur Hütten.
Die Siedelfläche zieht sich von den Hallstattgrä-
bern über dem Aubachtal (215) im O weitläufig
nach W hin. — Zahlreiche Funde vom Neolithi-
kum bis zur römischen Kaiserzeit sind meist nicht
mehr genau zu lokalisieren (vgl. Bemerkung vor
213). NO41.18
A. „Burgweinting sw 1916".
Verbleib: StM Regensburg, Inv. Nr. A 363.
Lit.: —
Mit vorwiegend neolithischen Scherben aufgelesen.
Scherben einer Schale mit kantig abgestrichenem,
graphitierten Innenrand.
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