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"Apiötoi ZSytte, "Hpqc re ߣ>{ na\ Kra-
öict. 'ASävq. iapd Ftd ßqtäys.
Eine genaue Copie der Schriftzüge und eine kleine Zeichnung
des Altars und der Mauern nahm ich an Ort und Stelle auf, und füge
sie bei nebst einer Charte der Umgegend, auf der die alten Namen
sich durch lateinische Schrift von den Neugriechischen unterscheiden.
Da der Altar zwei Feuergruben zeigt, so lässt sich erwarten,
dass die Inschrift uns die Namen zweier Gottheiten nennen werde,
denen er geweiht ist. Beide fallen leicht in die Augen: "Hpa und
'ASdvct. Der Name des Errichters geht dem £§1}KE voran und ist
'Apidxo$, ein nicht ganz ungebräuchlicher Name. Was er errichtet,
den Altar nämlich, rov ßcojuov, ist nach alter einfacher Sitte nicht
hinzugesetzt, da man es vor Augen sieht, wie Corp. Inscr. 6. 16. 2()
u. a. Die Absicht der Errichtung wird gleich Anfangs durch die Par-
tikel &>; angeführt, die bekanntlich bei Homer oft statt 07t(o§ steht.
Auch die Ausdrücke n\eo$ dg>Sirov und dcpS-irov aisi sind Homerisch,
und der Rythmus dieser oberen Zeile wohl nicht zufällig:
tio$ $x01 k^£°5 cipSirov alei.
Das Digamma in alFei erklärt das Lateinische aevum, afow. Aehnlich
erklärt sich nÄiFo$ von k\e(o, nXvdd, nXEvtd, n\eF<a, woher auch die
Verlängerung des Vocals in nXeia), kXüo^. So wäre auch eFü>$ oder
eFo; aus dem Homerischen £'m$ oder eio$ nachzuweisen. Der Spiri-
tus asper fehlt in der Inschrift, und es schien mir nicht eben, dass
etwas vom Steine verschwunden sey. Beispiele von Weglassung des*
selben in der altern Sprache sind bekannt. Die Formen der einzel-
nen Buchstaben finden sich von Böckh hinlänglich erläutert im Corp.
Inscr. Vol. I. Pars I. Daselbst auch über atf-StTOf statt apStroj.
"Apiötoi ZSytte, "Hpqc re ߣ>{ na\ Kra-
öict. 'ASävq. iapd Ftd ßqtäys.
Eine genaue Copie der Schriftzüge und eine kleine Zeichnung
des Altars und der Mauern nahm ich an Ort und Stelle auf, und füge
sie bei nebst einer Charte der Umgegend, auf der die alten Namen
sich durch lateinische Schrift von den Neugriechischen unterscheiden.
Da der Altar zwei Feuergruben zeigt, so lässt sich erwarten,
dass die Inschrift uns die Namen zweier Gottheiten nennen werde,
denen er geweiht ist. Beide fallen leicht in die Augen: "Hpa und
'ASdvct. Der Name des Errichters geht dem £§1}KE voran und ist
'Apidxo$, ein nicht ganz ungebräuchlicher Name. Was er errichtet,
den Altar nämlich, rov ßcojuov, ist nach alter einfacher Sitte nicht
hinzugesetzt, da man es vor Augen sieht, wie Corp. Inscr. 6. 16. 2()
u. a. Die Absicht der Errichtung wird gleich Anfangs durch die Par-
tikel &>; angeführt, die bekanntlich bei Homer oft statt 07t(o§ steht.
Auch die Ausdrücke n\eo$ dg>Sirov und dcpS-irov aisi sind Homerisch,
und der Rythmus dieser oberen Zeile wohl nicht zufällig:
tio$ $x01 k^£°5 cipSirov alei.
Das Digamma in alFei erklärt das Lateinische aevum, afow. Aehnlich
erklärt sich nÄiFo$ von k\e(o, nXvdd, nXEvtd, n\eF<a, woher auch die
Verlängerung des Vocals in nXeia), kXüo^. So wäre auch eFü>$ oder
eFo; aus dem Homerischen £'m$ oder eio$ nachzuweisen. Der Spiri-
tus asper fehlt in der Inschrift, und es schien mir nicht eben, dass
etwas vom Steine verschwunden sey. Beispiele von Weglassung des*
selben in der altern Sprache sind bekannt. Die Formen der einzel-
nen Buchstaben finden sich von Böckh hinlänglich erläutert im Corp.
Inscr. Vol. I. Pars I. Daselbst auch über atf-StTOf statt apStroj.