Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Valentini, Michael Bernhard; Jung, Johann Adam [Oth.]; Johann David Zunners Seeligen Erben [Contr.]
Museum Museorum, Oder Vollständige SchauBühne Aller Materialien und Specereyen: Nebst deren Natürlichen Beschreibung/ Election, Nutzen und Gebrauch ... (Dritter Theil): Neu-auffgerichtetes Rüst- und Zeughauß Der Natur: Worinnen Die so wundersame/ curiöse/ auch sehr nützliche Machinen und Instrumenten/ deren sich die heutige Naturkündiger in Erforschung der natürlichen Ursachen bedienen/ zu sehen und zu finden sind. Zum Vorschub aller derjenigen/ so der Lateinischen Sprach nicht mächtig sind/ und dennoch ihren Schöpffer in der Natur zu verehren suchen ... — Franckfurt am Mayn: Verlegt von Johann David Zunners Sel. Erben und Johann Adam Jungen, 1714

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.70033#0139
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
* * *


— —2 K
28*1 * ‚
‚ * * — 4*
. 4 — 7 —
* 2

Aug unempfindliche Thierlein oder Unge-

* — —*
W. * *
S
*
„ —

ſie 0ſich / wie die Raupen / durch eine Verwand⸗ Fenſtern / welche noch viel groͤſſer an dem duͤn.

·

et/) dem groſſern Weiblein beygebracht / ſchen Nicroſcopiò den kleinen weifſen Sand /
Iſlich ein Wuͤrmgen / und aus dieſem en welchen man zum ſtreuen brauchet / in

** lung und motamorphoſin vermehren / in⸗ nen Flor zu ſehen ſind / wie der gelahrte Lan.
dem aus dem Saamen / ſp das kleine Maͤnn⸗ wius in ſeinem collgis curiaſo ſolches abgebildet
lein) (deſſen Geburths⸗Glied er auch zei⸗ hat / welcher auch mit ſeinem groſſen Englis en d

wohl als in allen ö und nachgeher
Rohrlein gefunden / welche an ſtatt der Adern entſtehe / deſſen Geader / und andere Glied-
diienen / wodurch der Nahrungs⸗Safft eir · maſſen er auch weitlaͤufftig in ſeinen entdeckk
cCaulixet wird. An den Blumen hat man in ten Geheimnuſſen der Naturj/ (welche er ½7
achtgenommen / daß ihre ſo mancherley Far⸗ in Hollaͤndiſcher Sprach geſchrieben,) Eyim.
von unterſchiedener Beſchaffenheit / 77.v. 378. und ſegq.unter Augen leget. So
RgRauhigkeit oder Glaͤtte der Flaͤche oder Su⸗ theilet er auch in eben jetzt gemeldtem Buch
perfciei auff denen Blaͤttern herruͤhre / als eine beſondere Art von Microſcopiis mit
worvon die Sonnen⸗Strahlen auff vielerley vei ö
Art und Weiß rellectiret werden / dahero bluͤts an einer Ahl⸗Ruppe /(welche in eine 6
auch ein gewiſſer Blinder in Holland alle Far⸗ glaͤſerne Roͤhre daran geſtecket wird /) zeigen ¶ ½
durch das bloſſe Gefuͤhle unterſcheiden kon / kan / welches ich von dem beruͤhmten Kuͤnſtt
te / worvon der edle zente in ſeinem Buch ler Aauſcbenbroet aus Leiden auch erhalten hab.
von den Farben zu leſen iſt. Endlich hat Allein es brauchte dieſes Apparars hierzu gar Aem
man auch dadurch ſehen koͤnnen / daß die Blaͤt⸗ nicht / indem man ſolche Circulation auchmit A und
ter an den Eyter⸗Meſſeln/ und die Knoͤpff⸗ bloſſem Aug ſehen kan / wann man den —cCuhe
gen an der Roͤmiſchen Neſſel mit lauter Schwantz des Fiſches nur gegen die Sone 10 Häher
ſpitzigen Stacheln / als ſo viel Spieſen verſe⸗ haͤlt: welches bemeldter Ahenbroct, als
hen ſeyn/ worvon das Brennen herruͤhret / es ein guter
unnd den Schmertzen verurſachet wird; und indem er beſorgte / daß
wer wolte ſich nicht hoͤchlich verwundern / ſo ihm ſehr abgienge / dadurch in VerachtuijnuÆu
daß auf dem ſo verachteten und eckelhafften gerathen moͤchte. Uberaus notabel
Schimmel oder siru allerhand ſchoͤne Bllun⸗ und cimios iſt / was dick⸗ belobter LV.
lein und Gewaͤchslein zu finden / welche mit heel gleich im Anfang dieſes allegirten Buchs
dergleichen Microſcopis konnen gezeiget wer? an der aͤuſſerſten Menſchen⸗Haut oder Curit
den / wie der obbelobte olius in ſeiner Aicro. cula in acht genommen / daß ſolche aus lauter
raphis, und aus demſelben das Frantzoͤſiſche kleinen Schuppen / wie an einem Carpen
Jurnal de Sauans vom 1666. Jahr/ Mens. beſtehe / und alſo der Menſch / wie die Fiſche Iug⸗ Hallſer
Decemb. in einem ſhoͤnen Küpfferſtück vor mit dergleichen Schuppen gleichſam gepan⸗ Innaus kleine
Augen legen. So bat man auch letzlich den tzert einher gehe / welche er an obbemeldtemm
uberaus
in dem animaliſchen Reich vielfaͤltig erfahren / laſſen.

W darmit klaͤrlih ſehen kan / da zum Vergroͤſſerungs⸗ Glaͤſer / allerhand Artifcia.

po wie ein Staub anziſehen / dadurch als le⸗/ nauer zu erforſchen / und wie ſie gemacht ſin
beendig; und kriechende Laͤuſe erſcheinen: die zu erfinden: Da dann oben belobter EooliarWr

—* — — —
1. * 2 — E * — 5 — —— * 2 *
————— — * ‚ * —.— +*
* * * * * * — 2 ** — 8 * .
— — * + * * ᷣ 2 — * . — —
* „ — — — 2 2
7 — 2 — VI —
55 — * *
V — —. * % — 4
‚ 2** * — — —
— ů ——. F
2

en Baͤumen ſo viel tauſend Dattel⸗Kern und nachgehends ein

** —1
7 —
*2*«
2 — xVF — —
.— 7 —
* * 7 + „/ * — „. —
— * — —
V — 0

999‚
———

at Hroſta.
Fuch
hſrunge“

0

‚ *
111H3½½
1
4

1
7 3

33
5

vermittelſt deren man die Circulation des

110

eund zeigte / nicht gern hoͤrte

bernitſie ni
Rltirer alisru
Fug Haͤuſer

hahein kleines
hn zugeſchn
urd / wann zu
allwo man die aller leineſte und dem bloſen F. 9. cen hinein
Endlich dienen auch die bißher beſchriebene under 6, und
ageriſen ſind
Hachen Glahl
dß ſich der int
KHufft pandit

groſſen Nuzen dieſes Inſtruments Ort auch abgemahlet / und in Kupffer ſtechen —

2—

rempel die Acari oda Milben auf dem Kaͤß / lia, oder durch Kunſt zubereitete Dinge ges

Rieitlieſen an Haͤnden / und Miteſſer an den in ſeinem ſchoͤnen Buch gleich anfangs zeiget · ſſche Knall;

leinen Kindern / (welche von den beruͤhmte/ daß die ſubtileſte Spitze an einer Nadel nch

cern gehalten /) abſcheulich korwirte Wuͤrme noch ſtumpff erſcheine; und ob ſchon ſolche an
ſo den Kindern den Nahrungs⸗Safft weg ⸗ den Seiten gantz glaͤtt und polirt ſcheine / auch
üreſſen / und das Abnehmen verurſachen / alſo dem zuin allerſchaͤrffſten ſehenden Auge
ſeyen / wie der beruͤhmte Eemüller ſolche in vorkommen / ſo hat er doch noch einige Rau
dieiner Praxi, undabſonderlich in ſeinem Kin⸗ higkeit daran befunden: Und wer ſollte wohl
⸗Spital (Valetudinario infantuli,) ſchoͤn meinen / daß an der Schaͤrffe / und dem ſo gen
bgemahlet hat. Die ſcheußliche kigur und nandten Faden an einem wohl geſchliffenen Hunderts wur
Giäeſtalt der Laͤuſe zeiget obbemeldter Hatius und recht abgezogenen Scheermeſſer nochder · ¶ Atſetzamer u
in emer groſſn Abbildung / welche auch im ben zu finden ſeyen? welche doch mit deem
pournal aes
Eelerhanten⸗Geſtalt der 5
Ddiie gemeineſte Floͤh⸗Glaͤßlein / an welchen der ſten Leinwad mit einem Vergroͤſſerungs ⸗
durioſe Levvenhect zu Delpht in Holland vor Glaß / ſo ſcheinen die Faͤdemlein / woraus
aandern dieſes mit ſeinem unvergleichlichen beſtehet / wie dicke Seiten / und ſcheinen die ¶ y
PVergroͤſſerungs⸗Glaͤſern oblerviret hat / daß Loͤcher darzwiſchen / wie die Gegitter an den

gſchit / glaube
ſgechoſſn
Aeb⸗Gewalt
chu.
ö 9 A

4. 3 5
***

„gen End

ſten Medicis vor Unflat in den Schweiß⸗Loͤ⸗ eine Flaͤche habe / und an dem Microſcopio

Suvnr A K. Zuu ſehen iſt. Die aicrolcopio angeſehen/ als eine Säge zer.

wache
Floͤhe zeigen: auch kerbet ſcheinen. Betrachtet man den ſubtiles


257
4
.
*

4

8—.*
4
3
4

ſtalllt y

—— *„ 4
* V.
 
Annotationen