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Valentini, Michael Bernhard; Jung, Johann Adam [Oth.]; Johann David Zunners Seeligen Erben [Contr.]
Museum Museorum, Oder Vollständige SchauBühne Aller Materialien und Specereyen: Nebst deren Natürlichen Beschreibung/ Election, Nutzen und Gebrauch ... (Dritter Theil): Neu-auffgerichtetes Rüst- und Zeughauß Der Natur: Worinnen Die so wundersame/ curiöse/ auch sehr nützliche Machinen und Instrumenten/ deren sich die heutige Naturkündiger in Erforschung der natürlichen Ursachen bedienen/ zu sehen und zu finden sind. Zum Vorschub aller derjenigen/ so der Lateinischen Sprach nicht mächtig sind/ und dennoch ihren Schöpffer in der Natur zu verehren suchen ... — Franckfurt am Mayn: Verlegt von Johann David Zunners Sel. Erben und Johann Adam Jungen, 1714

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.70033#0158
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Donal ahand Anatomiſchenn und Sheuraſchm Juſrumten ) 2

Mit Bewilligung der Gnaͤdigen und Hoch⸗ ⸗ 10. Er kegelt ſehr kuͤnſtlich auff viclelch
* Sirngten wird beraut gemacht / Manter /daß es ihin keiner nachthun kan.

daͤß allhier aus frembden Landen ankom.
men eine ohne Haͤnd und Fuͤſſe Hebohrne
Paſan welche ihre Exercitia vor vie ·
len hohen Potentaten Prardar
— tiret hat. 5*
—. . Schneidet er eine Feder ohne Haͤnde
und Fuſſe / in ſolcher Geſchwundigkei 7 dab
keiner nut 2. Haͤnden beſſer kan.
2. Schreibt er mit der Feder / die er ge-
ſchitten ſo küͤnſtlich / daß utemand auff der
ſelnes gleichen geſehen hat: Schreibt
vielerley Schrifft / die Buchſtaben zu unterſt /
oberſt / verkehrt und recht / als wann es ge ⸗
druckt waͤre / ſo / daß kein Renſch erkennen
kan / ob es ebtukt oder geſchrieben iſt; wor-
an er ſich beruͤhmt an alie Liebhaber / und wil
hundert gegen eins ſetzen ſo jemand in die-
ſem umliegenden Land kan gefunden werden /
der ſeines gleichen iſt / und init der Ceder ma⸗/
Shen kan / was er macht.
3. Zeichnet er mit der Feder / ſti er btun.
ten haͤt / eine Perſon nach dem Leben ab /
W und andere Bilder / wie auch Laub-
werck / ſo curieus, dab des gleichen noch nicht
geſchen worden.
4. Praſentiret er ein curieus Stuck mit
Gead.
5. Steckt er einen Jaden 0 geſchwind
durch die Nadel / daß es keiner mit Handen
nachthunkan.
6G. Nimmt er eine Karte / mengt ſt 6 ‚ und
— ſie in Geſchwindigkeit gus.
7. Er ſpielet mit Würffein.
3. Er ſpielet auff dem Hackbret alerhad

curteuſe Stucke ohne Haͤnd und Suſſe / dah

es kein Muſicant verbeſſern kan.

9. Er ſpielt auch etliche Stücke aus der

— welche ſo curieus zu ſehen ſind / daß
dergleichen Taſchenſpieler noch niemahls iſt
Haaer worden / dieweil es ohne Haͤnd viel
eine groͤſſere Kunſt iſt als mit Haͤnden / und
verſicher alle / daß ſi ie ein Verguugen daran

haben werden. konte.
1

Beſchluß.

I. Er kan eine Ilinte laden und loß ſbuß
en.
12. Er barbieret ſt che ach ſtlber / alle Wo.

che zweymahl / Mitwochen und Sonnabend: 2 — 5—
die ſolches verlangen zu ſehen / die ekönnen in ö —

ſein logiment kommen.
13. Er ſchneidet auch curieuſe Sachen von
Holh und ſetzet ſolche in glaͤſerne Flaſchen ⁰
wunderbahrlich / daß man es von keinem mit
Händen curioͤſer ſehen kan.
Die Federn / ſo er ſchnitte / gabe! er den gu
ſch auern zur Rarttaͤt auffzuheben: nachdem 4
er damit zuvor dieſt Dort auft kleine Banni
geſchrieben: ᷣ** 4—— *

E Tyomas hab dieſt Feder geſchnit/
ten / und dieſes damit ehnd Heſe.

alſo Bvoofer 590 Hunde büt oHaſſe.

Sonſin bat der känhnte Dinſhe Ne.
dcus Olaus Mormius in ſeinet Wartee
oder Auſes pag. 337. noch einige andere Sets
tuln / welche von dergleichen Kruͤppeln geß
ſchrieben / nemlich einen von Joh⸗ Kuhn / wel-
cher an jeder Hand nur einen Finger hatte /
und den Liebhabern fechende Settul 2—
benn und leſerlich ſchriebe: 1

— Ruhn werd ich genandt /
ab nur ein Finger an jeder Hand

4 noch einen andern von einer Eng Hn

Frau ohne Arm / welche mit R
Nuamen alſo ſchreiben konte: . 3

LISAEETE siMsON Anno i ö 255 3

Derglei chen Weibsverſen auch vor ſechs
und zwanzig Jahr zu n Straßburg im deh
tal / welche keine Haͤnde hatte / und mit den
Fuͤſſen ihren und der Zuſeher Namen in die
Sarücher. man ihr barrecheahen

—.——

Hiermit il habemmauh diet Rüft und Sannkammert der Ratnr durch v des

GOid und Segen ſchlieſſen / und noch 3u guter Letzt den! in aben W mten 1195 dSer?

Sddn lo n thig und nütlichen

biethrtr worden.

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(bon welchem ich zwar im erſten Band B.l es Muſæi ſchon was 169 Dbt/ abel 0 Lae
und vollkoͤmmlich nicht ausfuͤhren koͤnnen) an⸗ und auffhaͤngen wollen / wie er von einem
gelahrten und ſehr curioſen Seribenten in Frantzoͤſiſcher Sprach mit allen in den e. w
upffer⸗Tafeln enth Atenen 999 2— I ins üt wis

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