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Valentini, Michael Bernhard; Jung, Johann Adam [Oth.]; Johann David Zunners Seeligen Erben [Contr.]
Museum Museorum, Oder Vollständige SchauBühne Aller Materialien und Specereyen: Nebst deren Natürlichen Beschreibung/ Election, Nutzen und Gebrauch ... (Dritter Theil): Neu-auffgerichtetes Rüst- und Zeughauß Der Natur: Worinnen Die so wundersame/ curiöse/ auch sehr nützliche Machinen und Instrumenten/ deren sich die heutige Naturkündiger in Erforschung der natürlichen Ursachen bedienen/ zu sehen und zu finden sind. Zum Vorschub aller derjenigen/ so der Lateinischen Sprach nicht mächtig sind/ und dennoch ihren Schöpffer in der Natur zu verehren suchen ... — Franckfurt am Mayn: Verlegt von Johann David Zunners Sel. Erben und Johann Adam Jungen, 1714

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.70033#0159

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On denen aberwunderhhhen
Würckungen ſo man bißhe-

ro in der Matur beobachtet iſt
— diejenige eines beſondern We-
* ſens / RNameus Magneth / an Farb
nahert er ſich dem Eyſen · Ertz / doch 80.
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der ſeine Geſtalt / noch Groͤſſe / haͤben ein ge
wiſſs⸗ man findet von ſelbigen unterſchied·

ſchwaͤcher / weilen die pori viel enger.

liche Geſtalt und Groͤſſe.

Die Griechen haben dieſes Weſen benam-
ſe t. rit, yn und eiHτ3 Die Lateiner
habenivon Vαοσ gemacht Magnes; Die

Sautogn haben es geuennt Aiman; Die

Syanier Picdramant; Die Italiduer Cala-
mita; Die Engel lander Adamanttons; ö Dit

Teutſcben Mogneth.

Namen gegeben von ſlrne, die Eigen · ſi

Wort —.— den —.— —.— aus

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Urſachen ů daße et etlcher maſſndem urn. 1
ten Stahl gleichet / als ſcheinet / daß die Jrann
tzoſen / Spanier und Engellaͤnder / von d me

Griechiſchen dieſes Worts hernehmende / in
ihrer Sprach keinen eigenen Namen haben /
Teutſchen haben gleich denen Lateinern / von

gneth.
Ob wohl ſchinr alle enf die von

ter die Stein geſetzet ö vermeyne 10 dannoch 7*

es ſchicke ſich beſſer / denſelben unter die un.

vollkonnnene Metall / oder auff das wenio gſte
unter die Ertz zu zehlen / weil derſtlbigen ge·

meiniglich in den Eyſen⸗Wercken gefüunden
Die Griechen haben dem Magneth den

wird / mit der Farb und Schweere dem Ehſen

ſich naͤhert / jñ in dem Schmeltzen zum Theil
ſchafft / weiche er / ſich zu dem Eyſen zu fuͤgen
zu bemercken / wie hernacher ſoll gemeldet
werden / und diewellen ſie eben mit dieſem

Eyſen wird. Es finden ſich offt Star
die auff einer Seiten Eyſen / auff der audern

Magneth ſeynd / 99. Le Hab 0 e ei
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J.

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N Er Wamnethr wird ogemelniglichin in de.
nen Eyſen ⸗Wercken gefunden / alſo

Odal derſelbe an allen Orten / wo der-
gleichen Wercke ſeynd / anzutreffen. Die
Farben der Magnethen ſind unterſchiedlich /

3 2 2 — nach Unterſcheid deren Laͤnder / von denen ſie
2* * gebracht werden. Der aus Oſt⸗Indien /

China und Bengala, iſt wie ein poliertes Ey-

* 1 oder Leberfarbig / und gleichet denen abge-
m Racedonientſt von einem Felſen.
a0

Der
acedonien iſt ſchwartzlecht / in Boeotien

5 225 findet man r rothlecht als ſchwarzlecht

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dahergegend der in Aubents tothlecht in Pob.

ondern aus Adamas oder Demant gemacht —
Aiman, Piedramant, und Adamantſtone, die

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men und Geſtalt.

dein Oriechiſchen lazut. das Wort M„ — . Anrbonſchner
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Authores

ſhrieben / wi-

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Don denn Ounl Valbuo der dim

wud / und von deſſen Farbe.

Gebrauch ſin

nungeſchickt
brbeweiſen

Sorifft uns !

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gſhabt habe.
„ —

len / Ungarn / Reme Lief Daͤnnemarck / ——

Norwegen / Lapl

it beraurahe

Oas II. Capitel.

b60 den Alten der Wohneth! bekawt anſ. .

bezeugen zwar einige alte Authores haben ſelbige mehr nichts beobachtet / als die
oder Scribenten / daß zu ihrer Zeit der Eigenſchafft / ſich dein Eyſen zu naͤhern / nicht

Wonech beindt En Lauuoch

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and / Liefland / Preuſſen/
und die Laͤnge des Meers herauff der Seiten
Dannemarcks / hat er geineiniglich die Farkbh
des ungepolirten oder des ungearbeiteten eF
ſens / er wird auch gefunden in Teutſchlan /
nten/En Italien / Spanien / Klein⸗Britan·
nien / Engelland Irrland / mit einem Wort
überall / wo Eyſen⸗Werck ſeynd; Gleichtt.
wohl der von 2. ſen n Kraſten und Si
 
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