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Valentini, Michael Bernhard; Jung, Johann Adam [Bearb.]; Johann David Zunners Seeligen Erben [Mitarb.]
Museum Museorum, Oder Vollständige SchauBühne Aller Materialien und Specereyen: Nebst deren Natürlichen Beschreibung/ Election, Nutzen und Gebrauch ... (Dritter Theil): Neu-auffgerichtetes Rüst- und Zeughauß Der Natur: Worinnen Die so wundersame/ curiöse/ auch sehr nützliche Machinen und Instrumenten/ deren sich die heutige Naturkündiger in Erforschung der natürlichen Ursachen bedienen/ zu sehen und zu finden sind. Zum Vorschub aller derjenigen/ so der Lateinischen Sprach nicht mächtig sind/ und dennoch ihren Schöpffer in der Natur zu verehren suchen ... — Franckfurt am Mayn: Verlegt von Johann David Zunners Sel. Erben und Johann Adam Jungen, 1714

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.70033#0086

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Kuünſtler ſich in das Meer begeben / und wie P. Panuvt, ein Frantzoß / ſo alles mit i..
drey Geſchuͤtzeoder Stuͤcke / ſo allda vor 70. nen Augen geſehen/ an den scribenren des.
Jahren geſundken waren/ heraus 19oden. 4er Seuans, im Jahr 168. den z.
Hatte. Es beſtunde aber dieſelbe aus lauter Jan. geſchrieben hat. Die Abbildung dieſer

Bley / ware ohngefehr z3. Zoͤll hoch / und an Frantzoͤſiſchen Taͤucher ſiehe in der 2. Eigur der

der Muͤndung faſt eben ſo weit / und ob ſie

(ccon 26. Pfund gewogen / ſo wollte ſie ſich

nicht gleich untertauchen laſſen / ehe und
bever darunter noch ein Fuß Schemel von
3330. Pfund mit 4. Seilern oder Ketten in der ——
welche aus deſſelbigen colagie curigſo, Part. I..

gehänget wurde ) wie ſolches aus der z.
Fai/igur der 27. Tafel zuerſehen iſt. Hier hatte

nun der Täucher nicht vonnöthen die Lufft
dhucch eine lederne Rohre oder andere Pfeiffe

zin ſchoͤpffen / ſondern es bliebe oben in der
HG.locke noch ſo viel Lufft / daß er auch unter
dem Waſſer Athem holen konte / indeme die
Vauᷣufft durch das einfallende Waſſer in die Hoͤ⸗
he getrieben / und alſo concentrirt wurde /
daaß wegen derſeiben Treib⸗Gewalt das Waſ-
die Glocke oben nicht beruͤhren konnte /
wie srurmius ſolches mit einem Wein⸗Glaß in

dieſer Glocke nun konte der Taͤucher hervor
grhen / alles aus dem Grund des Meers auf-

daß ſie ſie wieder hinauff zoͤen; welches al-

es auch ein Frantöſiſcher Soldar /vermittelſt
eernner andern' und gleichmaͤſſigen Taͤicher-

SGSäöbock / welche nicht aus Bley / ſondern von
—PoyDoltz gemacht / und mit vielen Bley⸗Kugeln

dammtt in Catalonien biele Silber⸗Platten /
wmweelche aus einem zerſcheitterten Schiff zu
GBrund Vegangen waren / ausgefiſchet hat /

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Ann unſere genieine Leute ſich mit de-

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Michael Sax ein drittes Buch / der

Beoibliſche Luſt⸗Garten genandt / hat dru⸗ leſen iſt: Alſo ſuchet Satanas ſolches auuhhh

eeenͤélaſſen „). zu verſuchen pflegen / fra-
gen ſie unter andern auch wo das Eyſen
iim Waſſer geſchwommen habe? Gleichwie

eesnun freylich ein groſſes Wunder war / daß

aäls die Kinder der Propheten am Jordan
Waſtr des Jordanz fel/ der Propher

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* ſeinem culeg. Cur. Part. 1 pag. 3j. zeiget. Aus Grund eben ſo kalt / als die Mitte oder * 4

iuchen / nach Belieben wieder hinein gehen /
uunnd von neuem Athem hohlen / auch nach
ma/aahlen ſeinen Geſellen ein Zeichen geben /

verſehen geweſen / ins Werck gerichtet / und

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oder Vabvula Boyleanâ, und des Wagenſeils
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Taffel. Wie ſie aber uͤber zwey Nachen
an einen Zwerch⸗Balcken gehaͤngt / und ver: —
mittelſt einer Haſpel daran auff⸗ und abge·.
wunden werden koͤnte / zeiget der obbelobte
Surmius in der 4. Figur jetzt⸗ gemeldter Taffel-


2 * 5* I* 7 2 2.

—— — — * .
§. 7.
— —

** * * * * 1
Endiich noch von dem uͤbrigen Nutzen dies:
ſer Glocke ein weniges zu ſagen / ſo dienet ſiee
ber obgemeldte Ausfiſchung der geſunckenen

len⸗Muſcheln / Corallen/ und See/ Krebe

ſen / auch denen Natur⸗Kuͤndigern / den u.
ſtand und Qualitat des Meers und deſen
Grundes zu entdecken ob nehmlich der

oberſte Flaͤche? Ob das Meer⸗Waſſer fal-
tzichter um das Ufer und auf dem Grund ſey
dann in der mittelſten offenen See? Woher
die Saltzigkeit des Meer Waſſers eigentich
entſtehe? Wie weit die Wellen des Meerrs
ſich erſtrecken / und wie tieff ſie das Meer be:
wegen? Ob des Meeres Erund leich oder
unaleich? Ob man auch den aͤuſſern Schaakk.
unter dem Waſſer hoͤre ? von welchen udd
dergleichen der Welt⸗ beruͤhmte Engliſche
Natur⸗ Kuͤndiger V Rober Tua 6 Boyle 5 gantze ö —
Tractaͤtlein 4 Saſedine maris, de temperie na.
ris& ſubmarinarum Regicuam „4 Fundo mari,
und dergleichen geſchrieben hatt

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Eliſa ſolches wieder hervor brachte / und au
dem Waſſer ſchwimmend zeigte / wie im aaaaannnðn

dern Buch der Roͤnige am 6. Capitel ů 5

nachzuaͤffen / und die Indianer durch Aber
glauben dahin zu verblenden / daß ſie feſi-
glich glauben / er koͤnne durch ſeine Baals-
Pfaffen auch das Eiſen ſchwummend machen·
indem ihr Penimbuan oder Prieſterlicher Köoꝰ-
unter andern ſcheinbahren Wunderwer-
cken⸗/ thrren gewiſſe eiſerne Ringe m e 4

. —. 1

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