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Valentini, Michael Bernhard; Jung, Johann Adam [Oth.]; Johann David Zunners Seeligen Erben [Contr.]
Museum Museorum, Oder Vollständige SchauBühne Aller Materialien und Specereyen: Nebst deren Natürlichen Beschreibung/ Election, Nutzen und Gebrauch ... (Dritter Theil): Neu-auffgerichtetes Rüst- und Zeughauß Der Natur: Worinnen Die so wundersame/ curiöse/ auch sehr nützliche Machinen und Instrumenten/ deren sich die heutige Naturkündiger in Erforschung der natürlichen Ursachen bedienen/ zu sehen und zu finden sind. Zum Vorschub aller derjenigen/ so der Lateinischen Sprach nicht mächtig sind/ und dennoch ihren Schöpffer in der Natur zu verehren suchen ... — Franckfurt am Mayn: Verlegt von Johann David Zunners Sel. Erben und Johann Adam Jungen, 1714

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https://doi.org/10.11588/diglit.70033#0077

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IIII
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PDDon den Hygrom
umbillich zweiffelt / zumahlen dieſe Glaͤſer gar zu erkennen / indem das Hollaͤndiſche We:
unterſchiedlich ſind / und wann ſie nicht 07 ter⸗Glaß in den guten und kaͤltern Kellern im
* ſten gemacht / und zuvor in Groͤnland ſelb⸗ mer hoͤher ſtehet / als in den ſchlimmen / uüũngnt
ſten probiret worden / nichts gewiſſes hierin⸗ ſolches nicht allein bey Sommers⸗ ſondeen
nen geſetzet werden kan. 2. Dienet es auch / auch bey Winters⸗Zeiten: wodurch daann
die Complexion eines Menſchen zu erkennen / de welc Manns Irrthum zu widerlee
ob einer waͤrmerer Natur ſeye als der andere. hn t / welcher dafuͤr haͤlt / daß im Winter
Kan man auch das Ab⸗ und Zunehmen die unterirdiſche Keller waͤrmer ſeyen / alss 2
der Hitze in denen Fiebern und andern im Sommer / da doch das Thermometer
Kranckheiten erkennen / wann der Krancke zu Winters⸗Zeit immer hoͤher in den Kelleen
anfangs den Arm aus dem Bett ziehet / und ſteiget / als im Sommer. 6 Kan man auetett
Polang erkuͤhlen laͤſſet / biß die vom Bette ver⸗ vermittelſt dieſes Inſtruments zeigen / dß
urſachte Hitze vergehe: nachgehends die glaͤ des Monds Schein oder Strahlen nicht kaltVꝛ.

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ſerne Kugel an dem Wolcken⸗Glaß eine Weil ſondern warm ſeyen; indem ſie den Liquo
in der Hand haͤlt / ſo kan man das ſteigen rem im Hollaͤndiſchen Wetter⸗Glaß auch nies
oder fallen des Brandeweins in der Roͤhre derdrucken. In der Chymie kun man 7J7xyꝝ,
ſehen / wie die Hitze ab⸗oder zugenommen. nicht nur damit erforſchen / welche alcaliſche
4. Kan man auch in Beſchreibung der Diet Saͤffte eine groͤſſere Ziſchung und Aufwal-
damit ſchwaͤchlichen Perſohnen ein zu ihrem: lung mit den ſauren spiritibus erregen / ſooonn
Zuſtand bequemes und nuͤtzliches Zimmer dern kan auch die Sradus Ignis (woran ſo
und Logiment erwehlen / welches abſonder⸗ derlich bey dem philotophiſchen Arbeiten unndd
lich in denen Blattern der kleinen Kinder in dem Goldmachen ſo viel gelegen ſeyn ſoll / 777/7/

SObacht zu nehmen / welche weder zu warm damit gar ſchon regieren: Worzu abſonder

naoch zu kalt zu halten ſind / wie die Aertzte in lich das kleine Florentiniſche gebrauchet wir 7/ —
ihren Schulenlehren. Zum z. dienet es auch welches doch bey weitem ſo accurat nicht iſt

ö den Unterſcheid der guten und böͤſen Keller wie das groͤſſere. ö * ·

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menten / wodurch man die Truͤckne und Feuchtigkeit dtprrr....
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V Ber die in denen zwey vorhergehenden welche bey feuchtem Wetter viel anderſt alk.
Capiteln beſchriebene Wetter⸗Glaͤſer bey trockenem Wetter lauten. Unſere BSauuu
hat man noch einige andere Inſtru⸗ ren brauchen ihre duͤrre Bratwuͤrſte hierzuunuðs
menten / welche auch einigen Vorſchmack der indem ſie das Wetter zu erkundigen / dieſetlbd.
Gelchrten von ſich geben / und von denen betaſten / und wann ſie rappeln / gut und tro

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„ zugreiffen ſind / naß und feucht Wetterrrr
ee vorher ſehen können. Nachdem man aber
das iſt Feucht · und Trucken / Nieſſere /

das ö weder hierdurch / noch an derenigen Obletnt
genennet werden; weilen man daraus erſe, vation, welche nicht allein die Menſchen / ſon:
hen kan / ob und wie viel eine Lufft feuchter dern auch andere Thiere abſonderlich dDie

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als die andere ſeye; werden insgemein von Hahnen an ihrem Leib / bey Veraͤnderunng

raucheme Dunſte⸗ gemacht / welche die aus⸗ des Wettert ſpitren / die Stuffen oder Graa⸗- 2.
rauchende Duͤnſte / welche entweder durch die den der Feuchtigleit genau erkennen kan / ſſſoo.

Sonne auf dem Erdreich und Meer in die haben nicht allein die Gelehrte / ſonder

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Hohe getrieben / oder durch einige Winde her⸗ die Hoͤfflinge bey Koͤnigl. und Furffl. Höfen-
bey gejaget werden / in ſich ſchlucken / und ſich bey dem Jagen darnach zu richten / der
deßwegen bey feuchtem Wetter weicher als gleichen in gewiſſe Stuffen und Gradus aus
ſonſten ſind / wie an denen Dann⸗Seiten / der: getheilte Inſtrumenten erfunden / worauuus
Sament, und darauf beſtehenden Trommelen man die Aenderung der Lufft gar ſchoͤn ud
muſicaliſchen Inſtrumenten zu ſehen iſt / klaͤrlich unterſcheiden kan / worunter dasſem

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