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Ds Captte /
—.... — —. .—— I I — — —— — * xů I
Roͤhr iſt wol 3. bis 4. mal weiter / als in
den andern Wetter⸗Glaͤſern / ſo gar / daß
cedurch das kleine Roͤhrlein C. noch einige
auch ein von Schmeltzwerck geblaſenes
SSGSemeinſchafft mit ihm hat / beweget / und
vuon ſeiner vorigen Stelle getrieben werde /
eben auff ſolche Art / wie ſolches an dem
Queckſilber in dem ſo genanten Barometer
(bwovon wir bald auch handeln werden) zu
geſchehen pfleget / ſo gar / daß auch dieſe zwey /
ſonſten gantz ungleiche und unterſchiedene In-
ſtrumenten offt mit einander oonfundiret und
Maͤnnlein darein auff⸗ und niederſteigen kan /
an welches unten ein laͤnglichtes und holes
Glaß angeſchmoltzen wird / vermittelſt deſſen
Hoͤhle es in dem inwendigen Liquore ſchwim: 4
met. In das unterſte groſſe Glaß C. 5. Hite in
thut man ſo viel rectificirten und roth gefaͤrb-
ten Brandenwein / und zwar ſo viel / daß
etwa den dritten Theil des Glaſes einnehme /
nachmalen ſteckt man die Roͤhre A. K. mit
dem Maͤnnlein hinein / kuͤttet die Oeffnung
des unterſten Glaſes C. mit gemeinem Harzʒz
oder dergleichen feſt zu / daß keine Lufft ein
oder auskommen koͤnne. So bald man
n / nun eine warme Hand an das unterſte Glaß
welches Num. II. Tab. XXII. abgemahlet iſt. feſt anhaͤlt / oder ſolches bey das Feuer haͤlt(
Dieſes hat nur einen Kopff / oder holen ſo expandirét ſich die eingeſchloſſene Lufft in
Knopff / unten mit B. gezeichnet und eine dem unterſten Glaß / und drucket den tingir.
ſchmale lange Roͤhre A.B. C. welche nach ten Brandewein durch die unterſte Müͤndung
ieeingeſchuͤttetem gelben oder rothen Branten⸗ der Roͤhre E. hinaus / daß das inwendigge
wein oben an der Spitze A. zugeſchmoltzen / Maͤnnlein / (welches ſonſten unten im Glaß bobz ö
oder auff Hermetiſche Art figilliret wird. bey kaltem Wetter verſtecket bleibet) ſo bal⸗ ſnSchulenlehr
Nachmalen kan man ſolches eben wie das den mit dem Koͤpffgen hervor gucket / auch n Unterſcheid d
vorige an ein in gewiſſe Gradus oder Stuf⸗ nach und nach in die Hoͤhe ſteiget/ und mit
fen eingetheiltes Taͤfelein / oder anderes dem Zeigfinger die Gradus Lit. B. zeiget / wel.. H
Slaͤnglein feſt machen / wie Num. VI. jetzt⸗ches alles deſto beſſer geſchehen kan / wrilen
gemeldter Tabell zu ſehen iſt. Die Wuͤr⸗ die Lufft oben in der Roͤhre weichen / uund
(Kung dieſes Wetter⸗Glaſes iſt dem vorigen durch derſelben oͤberſtes Loͤchlein A. ſo lagngg
ſchnurſtracks entgegen / indem dieſes bey an⸗ austreten kan / bis bey erfolgender Kuͤhlungng ⸗
wachſender Waͤrme ſteiget / da das erſte fal das Maͤnnlein in dem Liquore ſich wieder
llen thut: bey herandringender Kaͤlte herge⸗ herab in das unterſte Glaß begibt / worin⸗⸗ Oehen H
gen (in welcher jenes ſtiege) ſich nach und nen die inwendige und treibende Lufft duich ( .
gnach in die Hoͤhe ſchwinget: Wellen nemlich die aͤuſſerliche Kaͤlte wieder ooncentriret und Inten /
ddie Lufft / ſo unten in der holen Kugel C. un⸗ ́DfF
teer dem Iquore eingeſchloſſen iſt / durch die
zuſammen gepreſſet wird. Damit aber nie-
ö mand ſo leicht ſehen koͤnne / worinnen ddee
Auſſerliche Wärme ausgedaͤhnet / den Bran⸗ Kunſt beſtehe / ſo nimmt man zu dem unter:
dewein in die Höhe treibet: welche bey eben ſten Glaß entweder⸗eine dunckele oder g.aa
deerſelben / vermittelſt der kalten concentrirten mahlte Materie / oder uͤber ziehet das Glaß ö Be
Lußfft wieder fallen thut. mit etwas anderſt / ſo wird die gantze Machi.
eſich wie des Griten ANLNOSCOPIUIEW J
Praſentiren / von welchem man anderſtboo
handeln wirdd. ur
Vverwirret werden / wie vor 6. Jahren in dem
oͤealten Winter in denen Zeikungen geſcha-
be. Solchem Mangel nun auch abzuhelf-
fen / hat man die andere Art / nemlich das
* oder das Welſche ZBermometer erfunden V.
—*— * — — —
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————— „ * — —
*
2*
— *
Die uͤbrige circul —oval. Stern-
„„Schlangenförmige Thermometra kommen
malit dieſem Florentiniſchen meiſtentheils
oberein / auſſer daß die glaͤſerne Roͤhre an
Ddenſelben auff allerhand Art gebogen iſt / wie
aauVs der Figur ſub Num. IV. in der 22. Tafel
zu ſhen iſt. Gleichwie aber an dieſen allen
ddie gekoͤpffte Roͤhre unten und oben geſchloß-
en / und der äuſſerlichen Lufft aller Eingang
ver ſperret iſt / ſo hab ich unter meinen Inſtru-
walenten noch eine andere Art / welche weder
in obangezogenem Buch von dieſen Glaͤſern /
Was endlich den Gebrauch dieſes Inſtru. lt
ments anlanget / ſo kan man / wie ſchon offtt nuänanen; ö
geſagt worden vor das 1. dadurch ſehen / unin,
wie die Kaͤlte oder Waͤrme in der Lufft ab-
oder zunehme / welcher Sommer oder Win·
ter kaͤlter oder waͤrmer ſeye als der anderʒ
wie dann in dem ſehr kalten Winter Anno
1299. von Hamburg den 11. Jan. in denren
offentlichen Zeitungen daraus abgenommſen
wurde / dab es an wenigen Graden gefehlet¶ /
noch auch anderſtwo beſchrieben finde / und
vor etlich und zwanzig Jahren bey einem Pa-
rriſer Souffleur angetroffen / daran die Roͤhre
uunten und oben offen iſt / doch aber in ein
ander Glaß eingekuͤttet iſt / wie aus der Egur
ſo haͤtten ſie dorten die Groͤnlaͤndiſche 4 5
en
empfunden: woran doch Herꝛ M.
ʒer / Profeſſor Matheſeos in Hamburg in dem
ey ſtrenger Kaͤlte entlarvten Wetter· d
ſb Num. V. erhellen kan. Die ſetztgemeldte Glaß / ſo er damalen drucken laſſen / nl⸗ üte
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Maͤnnlein darein auff⸗ und niederſteigen kan /
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Knopff / unten mit B. gezeichnet und eine dem unterſten Glaß / und drucket den tingir.
ſchmale lange Roͤhre A.B. C. welche nach ten Brandewein durch die unterſte Müͤndung
ieeingeſchuͤttetem gelben oder rothen Branten⸗ der Roͤhre E. hinaus / daß das inwendigge
wein oben an der Spitze A. zugeſchmoltzen / Maͤnnlein / (welches ſonſten unten im Glaß bobz ö
oder auff Hermetiſche Art figilliret wird. bey kaltem Wetter verſtecket bleibet) ſo bal⸗ ſnSchulenlehr
Nachmalen kan man ſolches eben wie das den mit dem Koͤpffgen hervor gucket / auch n Unterſcheid d
vorige an ein in gewiſſe Gradus oder Stuf⸗ nach und nach in die Hoͤhe ſteiget/ und mit
fen eingetheiltes Taͤfelein / oder anderes dem Zeigfinger die Gradus Lit. B. zeiget / wel.. H
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