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https://doi.org/10.11588/diglit.38735#0077
16. April 190S
Saite 11
S i e fl l) i 1 o f o p l| i e.
UnS toemt er gang getoattig nicft,
SSer toeijj, toüS bann bafyer erfpriejii
Uitb toaS er alles madje.
SÖefinnimg aber Ijintcrbxem,
SBerffanb, SSernunjt, toomögtitg retn,
SaS ift bie redete ©affe
© o l b*f i fff) e..
„Sft beim bie SBelt nidjt fdjoti MUer IRätfel genug,
bajs man bie eirtfadjften Etfdieinungen audj noaj p
fftätjeln rnadjen fall ?'
Ter sacrum.
SaS Unbernituffige p berbtetien,
SJemiiljt man fid) nadj allen ©eiten;
ES täufdjet eine Heine Stift,.
Jüan fiel)t,bod) 6alb, mie }e§led§t eS ift.
©ejeffionstaialog.
ÜBaS bodj bie größte ©efeHJdjaft beut ?J
ES ift bie SDiittelmftfsigfeit.
© n o b i ft e n u n b 3Jt ä c c n e.
„©Bnnct förbern bie Stimftler, bas ift redjt unb gut;
aber baburdj toirb nidjt .inmiet bie Stunft gefikbcrt."
Staat unb H u n ft.
„ES ift tounöerbar, toie alte Sßerfaffungeit, bie bloß
auf ©ein unb Erhalten gegriinbet finb, fid) in geiien
auSneljmen, too altes juin SBerben unb SBcränbern ftrebt."
ffiunft uttb SRegterung.
„Set Stampf beS SÜten, Söefteljenben, SSeßarrenbcn mit
Enttoidlung, Stus= unb Utnbilbitng ift immer berfclbe.:
Ser grüßte SSerftanb ber Stegierenben tnäre baljer, bicfcu
Stampf fo p ntä|igen, baß er ebne Untergang ber einen
©eite fid) ins ©tetdjc {teilte."
* ... ' *
©taatSaufträge.
„2Bemt man Mit ben Seilten ißftidjten forberf unb.
ifinen leine IRcdjtc pgefte!)cn toill, muß man fie gut be»
goljten."
U n t e 11 i di t § nt t it i ft e r,
„SRdn muß feilte grrfümer teuer begaljlen, ioemt
mau fie tos inevbcit toill, unb bann bat man und) boit
©lud p fagen."
$ l i nt t Unb ^Regierung.
Sie glauben mitetnmtbcr p jlreiten,
Unb fügten bas Untedjt auf beiben ©eiten.
*
Porträts ton SMitni.
äöie lontmt bir benn bas alles bor ?j
ES glängi als tpie ein ©iiberftor,
Surd)f<feinenb ift’S, es fteßt eilt Siebt
Safjiutet, IiebtidjfteS ©efiegt,
graueitbilbnis neu St! lim f-
Sofe, faßlidje ©ebetben
Slünnen ntid) berfüßren j
ISiebet toill id) fdjledjtet tnetben
Slls midj ennuliieteit.
Stlimts Sanbf’djafiejt.
iffienn bu auf bent ©Uten ruljft,
Klimmet toeto’ idj’s tabein)
Sßenn bu gat bas ©ute tuft,
©ief, bas foU bicß abein,
Sief elbette
Siefe Slidjiung ift getoifj
Smnter jäjtetie, fegreite! ‘
SinftemiS unb IginbentiS
Srängt nttdj wdjt gut ©eite,'
* *
Sie ©äjteter,
2SaS taffen fie benn übrig 5ttlei$i
Sene unbefdjeibeneit 25efen ?
JSeljaupiet bodj §euie fteif unb feft,
©eftern fei mä)t getoefen,
*
'JEDttferBaiiMetSEIintiäSttiitlet,
SBas nidjt pfammengeljt, b>a§ fall fidj nteiben!
3$ Ijinb’re Eucfj nidjt wo’s @udj Beliebt p toetfeett,
Senit Sßr feib 'neu uitb icfj bin alt geboren,
äüadjt, toas .gl)t tooUt, nur laßt midj ungefigoten,,
SSefonnener ffllimi = StttliIet,
„3Bie bo^, betrügerifi|et Si^i
Seritägft bu bi^ mit allen?"
Sdj leugne bie'Salente ni^t,
SBenn fie mit auäj mi|}aUen,
Sweater» nah Sluuftua^ri(6teu.
SSit«, 1B. aptit.
fgatl-SBeater.] „®er $olUeie|cft Operette in brei
Sitten oon Sulius $ o r ft unb Stöbert $ o Ij l, SOtujit Bon
Sofef 83 a i) e t, Ijat peute auf biefer SSüljne einen frönen
uns, um cä gletd) p jagen, el|tlic§ bedienten Erfolg babon-
getragen. Es t)cijjt in ber Operette cininal: „®at ber SEejt
and) leenig Sinn, bie SWufit Bringt ftets ©etotnn." SaS Hingt
faft wie eine Eutfäjul&igung; man batf aber beut Sibretto bet
Siouität, BefonberS ben erften gwei Sitten, nadjtiiljmett, baj
pon bet Entfäulbigung lern !Sebtgud| gwaat Wirb, ©ine
Saite 11
S i e fl l) i 1 o f o p l| i e.
UnS toemt er gang getoattig nicft,
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„Sft beim bie SBelt nidjt fdjoti MUer IRätfel genug,
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Staat unb H u n ft.
„ES ift tounöerbar, toie alte Sßerfaffungeit, bie bloß
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„Set Stampf beS SÜten, Söefteljenben, SSeßarrenbcn mit
Enttoidlung, Stus= unb Utnbilbitng ift immer berfclbe.:
Ser grüßte SSerftanb ber Stegierenben tnäre baljer, bicfcu
Stampf fo p ntä|igen, baß er ebne Untergang ber einen
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„2Bemt man Mit ben Seilten ißftidjten forberf unb.
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* *
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SBas nidjt pfammengeljt, b>a§ fall fidj nteiben!
3$ Ijinb’re Eucfj nidjt wo’s @udj Beliebt p toetfeett,
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