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veutscdö »btkeHung >m Ineustriegelicuile.
» A ^
II Gladenbeck (Berlin).
III Slotz (Stutlgan).
IV L. Seidl lSeitz k Seidl).
V Gold- und ^ilbermaaren.
VI Badisches Runftgewerbe.
VII Distelborst (Rarl-rube).
VIII Gladenbeck (Berliir).
IX Sauerinann (Zlensburg).
X Villeroy L Boch (Mettlach).
XI Berliner Porz.-Manufartur.
XII j)orzellan.
XIII Sächsilche Textil ^ndustrie.
XIV (Lrefelder Seideic-Industrie.
XV G. Seidl lRunstgewerbliche
j)runkräume).
XVI Ubren.
XVII Möbel.
XVIII Gisen- u. Stablwaaren.
XIX Runstgewerbl. Metallarb.
XX Sonneberger Spielwaaren.
XXI Nürnberg-Lürther Lollektiv-
Ausstellung.
XXII Lheinische Toll.-Ausstellung.
grandiosen weise gelungen ist, wie es nie und nirgends in Luropa
bishcr auch nur versucht worden, das ist jedenfalls der eigenthüinlichste
und am wenigstens von uns erwartete Triumxh, den die Lolnmbian-
Lxhibition zu erreichen vermochte".
Ueber den Rang, welchen die deutsche Jndustrie in Lhicago
einnimmt, hat man bis jetzt manches G»te vernomme»; immer allseitiger
wird, namentlich seitens dcr zunächst bctroffenen Lonciirrenten —
Amerikanern und Lngländern — anerkannt, daß die deutsche Industrie
aus der Weltausstellung eine ganz hcrvorragende Stelle einnimmt. Die
in London erscheinendcn „Daich-News" schrciben i „Die dentschcn Aus-
steller haben Recht, über den Triuinph ihres Vatcrlandes auf der Melt-
ausstellung zu jubeln. Jn fast jcder Abthcilung stchcn dic Deutschen
an der Spitze, nnd wenn lfandel und Indnstrie irgend einer Nation
von der Ausstellniig Nutzen haben sollen, muß cs Dcutschland in crster
Linie sein." — Dic „Lommercial Gazette" in Liucinnati sagt: „Die
deutschen Ausstellungen sind das Anziehcndste, auf was das Auge
fällt."— Und eincm Artikel der „Illinois-Staatsztg." übcr die amcrikanische
Industrie in Lhicago, der die Sxitzmarke trägt: „viel Schund mit
Gutem durcheinander geworfen", entnehinen wir folgende Stellen:
, Menn die Gegner des NcAinle^-Prinzips Gründe und Argumente
samineln wollen, mit denen sie den kfochzöllnern zu Leibe rücken
können, sollten sie dnrch die aincrikanischc Industric-Ausstellung wan-
dern, nnd wenn sie geniigend „äisAustoä" sind, ihre Schritte der
deutschen, der österreichischen, der französischen Sektion zulenken. Die
amerikanische Industrie-Ansstellung ist der beste Beweis, daß die ver-
einigten Staaten noch lange keine Industrie, vor Allem kein Aunst-
gewerbe aufzuwcisen haben, das die Lrrichtung ciner chincsischen
Maucr rcchtfertigt. Wcnn je der Beweis erbracht ist, daß Amerika
auf Luroxa angewiesen ist- die amerikanische Industrie-Ausstcllung
erbringt ihn. Lin Ainerikaner, in dessen Begleitung wir jüngst die
amerikanische Sektion durchschritten, - bemerkte: „lVunderbar, unsre
Anierikaner haben hier im Industrie-Palast lange nicht so schönc
Sachen ausgestcllt, als man tagtäglich in den großen Läden dcr Statc-
straße, dcr kfauxtstraße unsrer Großstädte, sehen kann." „Gehen Sie
hiniiber nach Dentschland, Gesterreich, Frankreich, Schweiz, Belgien
und kfolland, dort sinden Sie diese Ladeiiausstellungen unsrer Groß-
städte. Imxortirt sind sie, wir fabriziren das doch nicht", war die
Antwort eines aincrikanischen Ausstellers, der ehrlich genug war, die
Wahrheit zu gestehen. Im Allgemcinen macht die amerikanische
Industrie-Ausstellung, n»d als Amerikaner haben wir ja das Recht,
uns die Wahrheit zu sagen, den Lindruck eincs großen Iahrmarktes."
Die jdrämiirungsfrage hat in den lehten Wochen berechtigtes
Anfsehen erregt. Das offizielle Preßburean hatte s. I. (vgl. Lbl. Nr.
S. 2H ff.) mitgetheilt, daß die ssg Iurtz-Mitglieder in Richter-
Lollegien eingetheilt werdcn, welchen in den betresfenden
Ausstellungs-Abtheilungcn die Nachtbefugniß zur verleihung
von prämien, nnd zwar durch Stimnienmchrheit der Iury,
eingeräumt würde; die Iury-Nitglieder sollten Berichtc be-
treffs der vorzuschlagenden Prämiirung vorlegen, woranf
die Abstimmung von der ganzen Dcxartcmentsjnry erfolgt.
Nun hat die rein amerikanische „Loinmission für die Preis-
vertheilnng" (porsitzender lf. Tatscher) bestiinint, daß dieselbo
auf Grund der Berichte der „Sachverständigen" (?) die preise
zuerkennen wolle. Daß nuter solchcn Umständen und bci dem
bekannten amerikaiiischen Lgoisinus an cinc gerechte preis-
vertheilung — trotz der in Aussicht gestclltcn Berechtigung,
gegen das Urtheil Berufung einzulegen — nicht zu dcnken
wärc, ist klar. Angesichts der großen Anstrengungen, wclche
die auswärtige Industrie gcmacht hat, um auf der Aus-
stellung wllrdig vertreten zu sein und ihrc Loncurrenzfähig-
keit mit der anierikailischen darzulegen, ist cs cmpörend, zu
sehen, auf welch' schamlose weisc nun dic Aussteller um ihre
bercchtigten bfoffnungen bctrogcn werden sollten. Die ver-
treter von siebzehn an der Weltansstcllung thcilnehiuenden
Staaten haben deßhalb eine Lrklärnng abgegeben, daß sie dic
Ausstellungsgegenstände ihrcr Staatcn von der Preisbcwerb-
ung ausschließen würden, falls das System dcr Präniiiruiig
durch eine internationale Jury nicht angenommcn würdc.
Unter den siebzehn Staaten befinden sich Dcutschland, Lngland,
Vesterreich-Ungarn, Frankreich, Dänemark, Rußland, Italien,
Spanien, Portngal, Schweden, die Schweiz, Bclgicn; diesem
Proteste haben sich auch mehrere hnndert anierikanischc Ans-
steller angcschlossen. Da indessen das amerikanische prcisgcricht anf dic
wünsche der offiziellen vertreter jener Staaten nicht eingehen zu
können glanbt, so haben letztere beschlossen, daß ihre Länder unter sich
roncnrriren und eine von der amerikanischen unabhängige Preis-Iurz>-
Gruppe bildcn sollen, welche cigene Dixlome anszutheilcn hat. Nan
wird cs gewiß dankbar anerkeniien, daß der Reichscoininissär jenen
Protest mitunterzeichnet hat; das fehlte gerade noch, daß den Ausstcllern,
welche wahrlich große Gpfer gebracht habcn, ihre Lrfolgc durch ameri-
kanische Bentelschnciderci wegeskamotirt würdenl l
Gcsterreichische liiiiistgewerbe-Ausstelliing in Kenf. Dic Special-
Ausstcllung österrcichischcr Aunstgcwerbe, wclche der kvicncr Runst-
gewerbeverein im IckuLee äes arls üücoratiks in Genf vcranstaltet, wurdc
am 2I. April eröffnet. An der Ansstellnng bctheiligen sich 50 der
hervorragendsten Firincn. Die Installatioii besorgten die kserren lhofrath
Storck, professor Beyer und Iwinger, welche mit dem Präsidcntcn
dcs vereins, kaiscrl. Rath^lsanusch, schon vor einiger Zeit in Genf ein-
getroffen sind. Auch der Director des k. k. österr. pandelsmusennis,
ksosrath v. Scala, wcilt in Genf. Für die Ausstellung, wclche seitens
dcr schweizerischen Bundesregierung dic bcstc Fördcrung crfährt, macht
sich in allcn Areiscu der Schweiz, im Pnblicum und in der Presse, das
lebhaftcste Interesse gcltcnd. (Nitth. d. Desterr. Nuj. f. A. n. Ind.)
Mustei'zeichiier-Ausltelluiig in Dresden. Das Programm zu der-
selbcn ist kürzlich erschienen und durch srankirtc Anfrage „An dic Aönigl.
Aunstgewerbeschule (Ausstellungs-Angelcgenheit) Dresden" zu beziehen;
ein Lxemplar des programms ist zur Linsichtnahme der Interessenten
anf dem Sekrctariat des Bayer. Annstgewerbevereins aufgelegt. — Die
Ausstellung soll vom ;s. Jnli bis zum s2. August dauern.
Die Ausstelluug siir Naltechuik, wclche die „deutsche Gesellschaft
zur Bcfördcrung rationeller Nalvcrfahren" in Nünchen veranstaltet,
findet daselbst im kgl. Glasxalast vom ;s. Iuli bis ;s. Sextember
statt. Die Ansstcllung ist in seebs Abtheilungen getrcnnt. Die h i sto r-
ische Abtheilung wird — sowcit inöglich — sowohl die Nalarten
des Altcrthums wie des INittclalters und dcr neiicn Acit zur An-
schauung bringen — Fresko und Tafelmalerci, bemalte Bildwcrke,
Bilder der vcrschiedenen Schulen auf Pcrgament, Leinwand, ksolz,
mit Leim-, Gonache-, Gel- nnd Pastellsarben rc.; die zweite ethno-
graphische Abthcilung führt die Nalerei dcr Lhinesen, Indcr,
Iapaner rc. vor Angcn; — in der dritten, knnstgewerblichen
Abthcilnng werden Glas-, Porzellan- und Linailmalerei, ferner Lack-
arbeiten rc. untergebracht werden. Daran schließen sich als vicrte
Gruppe polychrome Plastik und Architektnr nnd als sünfte Literatur
veutscdö »btkeHung >m Ineustriegelicuile.
» A ^
II Gladenbeck (Berlin).
III Slotz (Stutlgan).
IV L. Seidl lSeitz k Seidl).
V Gold- und ^ilbermaaren.
VI Badisches Runftgewerbe.
VII Distelborst (Rarl-rube).
VIII Gladenbeck (Berliir).
IX Sauerinann (Zlensburg).
X Villeroy L Boch (Mettlach).
XI Berliner Porz.-Manufartur.
XII j)orzellan.
XIII Sächsilche Textil ^ndustrie.
XIV (Lrefelder Seideic-Industrie.
XV G. Seidl lRunstgewerbliche
j)runkräume).
XVI Ubren.
XVII Möbel.
XVIII Gisen- u. Stablwaaren.
XIX Runstgewerbl. Metallarb.
XX Sonneberger Spielwaaren.
XXI Nürnberg-Lürther Lollektiv-
Ausstellung.
XXII Lheinische Toll.-Ausstellung.
grandiosen weise gelungen ist, wie es nie und nirgends in Luropa
bishcr auch nur versucht worden, das ist jedenfalls der eigenthüinlichste
und am wenigstens von uns erwartete Triumxh, den die Lolnmbian-
Lxhibition zu erreichen vermochte".
Ueber den Rang, welchen die deutsche Jndustrie in Lhicago
einnimmt, hat man bis jetzt manches G»te vernomme»; immer allseitiger
wird, namentlich seitens dcr zunächst bctroffenen Lonciirrenten —
Amerikanern und Lngländern — anerkannt, daß die deutsche Industrie
aus der Weltausstellung eine ganz hcrvorragende Stelle einnimmt. Die
in London erscheinendcn „Daich-News" schrciben i „Die dentschcn Aus-
steller haben Recht, über den Triuinph ihres Vatcrlandes auf der Melt-
ausstellung zu jubeln. Jn fast jcder Abthcilung stchcn dic Deutschen
an der Spitze, nnd wenn lfandel und Indnstrie irgend einer Nation
von der Ausstellniig Nutzen haben sollen, muß cs Dcutschland in crster
Linie sein." — Dic „Lommercial Gazette" in Liucinnati sagt: „Die
deutschen Ausstellungen sind das Anziehcndste, auf was das Auge
fällt."— Und eincm Artikel der „Illinois-Staatsztg." übcr die amcrikanische
Industrie in Lhicago, der die Sxitzmarke trägt: „viel Schund mit
Gutem durcheinander geworfen", entnehinen wir folgende Stellen:
, Menn die Gegner des NcAinle^-Prinzips Gründe und Argumente
samineln wollen, mit denen sie den kfochzöllnern zu Leibe rücken
können, sollten sie dnrch die aincrikanischc Industric-Ausstellung wan-
dern, nnd wenn sie geniigend „äisAustoä" sind, ihre Schritte der
deutschen, der österreichischen, der französischen Sektion zulenken. Die
amerikanische Industrie-Ansstellung ist der beste Beweis, daß die ver-
einigten Staaten noch lange keine Industrie, vor Allem kein Aunst-
gewerbe aufzuwcisen haben, das die Lrrichtung ciner chincsischen
Maucr rcchtfertigt. Wcnn je der Beweis erbracht ist, daß Amerika
auf Luroxa angewiesen ist- die amerikanische Industrie-Ausstcllung
erbringt ihn. Lin Ainerikaner, in dessen Begleitung wir jüngst die
amerikanische Sektion durchschritten, - bemerkte: „lVunderbar, unsre
Anierikaner haben hier im Industrie-Palast lange nicht so schönc
Sachen ausgestcllt, als man tagtäglich in den großen Läden dcr Statc-
straße, dcr kfauxtstraße unsrer Großstädte, sehen kann." „Gehen Sie
hiniiber nach Dentschland, Gesterreich, Frankreich, Schweiz, Belgien
und kfolland, dort sinden Sie diese Ladeiiausstellungen unsrer Groß-
städte. Imxortirt sind sie, wir fabriziren das doch nicht", war die
Antwort eines aincrikanischen Ausstellers, der ehrlich genug war, die
Wahrheit zu gestehen. Im Allgemcinen macht die amerikanische
Industrie-Ausstellung, n»d als Amerikaner haben wir ja das Recht,
uns die Wahrheit zu sagen, den Lindruck eincs großen Iahrmarktes."
Die jdrämiirungsfrage hat in den lehten Wochen berechtigtes
Anfsehen erregt. Das offizielle Preßburean hatte s. I. (vgl. Lbl. Nr.
S. 2H ff.) mitgetheilt, daß die ssg Iurtz-Mitglieder in Richter-
Lollegien eingetheilt werdcn, welchen in den betresfenden
Ausstellungs-Abtheilungcn die Nachtbefugniß zur verleihung
von prämien, nnd zwar durch Stimnienmchrheit der Iury,
eingeräumt würde; die Iury-Nitglieder sollten Berichtc be-
treffs der vorzuschlagenden Prämiirung vorlegen, woranf
die Abstimmung von der ganzen Dcxartcmentsjnry erfolgt.
Nun hat die rein amerikanische „Loinmission für die Preis-
vertheilnng" (porsitzender lf. Tatscher) bestiinint, daß dieselbo
auf Grund der Berichte der „Sachverständigen" (?) die preise
zuerkennen wolle. Daß nuter solchcn Umständen und bci dem
bekannten amerikaiiischen Lgoisinus an cinc gerechte preis-
vertheilung — trotz der in Aussicht gestclltcn Berechtigung,
gegen das Urtheil Berufung einzulegen — nicht zu dcnken
wärc, ist klar. Angesichts der großen Anstrengungen, wclche
die auswärtige Industrie gcmacht hat, um auf der Aus-
stellung wllrdig vertreten zu sein und ihrc Loncurrenzfähig-
keit mit der anierikailischen darzulegen, ist cs cmpörend, zu
sehen, auf welch' schamlose weisc nun dic Aussteller um ihre
bercchtigten bfoffnungen bctrogcn werden sollten. Die ver-
treter von siebzehn an der Weltansstcllung thcilnehiuenden
Staaten haben deßhalb eine Lrklärnng abgegeben, daß sie dic
Ausstellungsgegenstände ihrcr Staatcn von der Preisbcwerb-
ung ausschließen würden, falls das System dcr Präniiiruiig
durch eine internationale Jury nicht angenommcn würdc.
Unter den siebzehn Staaten befinden sich Dcutschland, Lngland,
Vesterreich-Ungarn, Frankreich, Dänemark, Rußland, Italien,
Spanien, Portngal, Schweden, die Schweiz, Bclgicn; diesem
Proteste haben sich auch mehrere hnndert anierikanischc Ans-
steller angcschlossen. Da indessen das amerikanische prcisgcricht anf dic
wünsche der offiziellen vertreter jener Staaten nicht eingehen zu
können glanbt, so haben letztere beschlossen, daß ihre Länder unter sich
roncnrriren und eine von der amerikanischen unabhängige Preis-Iurz>-
Gruppe bildcn sollen, welche cigene Dixlome anszutheilcn hat. Nan
wird cs gewiß dankbar anerkeniien, daß der Reichscoininissär jenen
Protest mitunterzeichnet hat; das fehlte gerade noch, daß den Ausstcllern,
welche wahrlich große Gpfer gebracht habcn, ihre Lrfolgc durch ameri-
kanische Bentelschnciderci wegeskamotirt würdenl l
Gcsterreichische liiiiistgewerbe-Ausstelliing in Kenf. Dic Special-
Ausstcllung österrcichischcr Aunstgcwerbe, wclche der kvicncr Runst-
gewerbeverein im IckuLee äes arls üücoratiks in Genf vcranstaltet, wurdc
am 2I. April eröffnet. An der Ansstellnng bctheiligen sich 50 der
hervorragendsten Firincn. Die Installatioii besorgten die kserren lhofrath
Storck, professor Beyer und Iwinger, welche mit dem Präsidcntcn
dcs vereins, kaiscrl. Rath^lsanusch, schon vor einiger Zeit in Genf ein-
getroffen sind. Auch der Director des k. k. österr. pandelsmusennis,
ksosrath v. Scala, wcilt in Genf. Für die Ausstellung, wclche seitens
dcr schweizerischen Bundesregierung dic bcstc Fördcrung crfährt, macht
sich in allcn Areiscu der Schweiz, im Pnblicum und in der Presse, das
lebhaftcste Interesse gcltcnd. (Nitth. d. Desterr. Nuj. f. A. n. Ind.)
Mustei'zeichiier-Ausltelluiig in Dresden. Das Programm zu der-
selbcn ist kürzlich erschienen und durch srankirtc Anfrage „An dic Aönigl.
Aunstgewerbeschule (Ausstellungs-Angelcgenheit) Dresden" zu beziehen;
ein Lxemplar des programms ist zur Linsichtnahme der Interessenten
anf dem Sekrctariat des Bayer. Annstgewerbevereins aufgelegt. — Die
Ausstellung soll vom ;s. Jnli bis zum s2. August dauern.
Die Ausstelluug siir Naltechuik, wclche die „deutsche Gesellschaft
zur Bcfördcrung rationeller Nalvcrfahren" in Nünchen veranstaltet,
findet daselbst im kgl. Glasxalast vom ;s. Iuli bis ;s. Sextember
statt. Die Ansstcllung ist in seebs Abtheilungen getrcnnt. Die h i sto r-
ische Abtheilung wird — sowcit inöglich — sowohl die Nalarten
des Altcrthums wie des INittclalters und dcr neiicn Acit zur An-
schauung bringen — Fresko und Tafelmalerci, bemalte Bildwcrke,
Bilder der vcrschiedenen Schulen auf Pcrgament, Leinwand, ksolz,
mit Leim-, Gonache-, Gel- nnd Pastellsarben rc.; die zweite ethno-
graphische Abthcilung führt die Nalerei dcr Lhinesen, Indcr,
Iapaner rc. vor Angcn; — in der dritten, knnstgewerblichen
Abthcilnng werden Glas-, Porzellan- und Linailmalerei, ferner Lack-
arbeiten rc. untergebracht werden. Daran schließen sich als vicrte
Gruppe polychrome Plastik und Architektnr nnd als sünfte Literatur