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Volckamer, Johann Christoph
Continvation der Nürnbergischen Hesperidvm, Oder: Fernere gründliche Beschreibung Der Edlen Citronat- Citronen- und Pomeranzen-Früchte: mit einem ausführlichen Bericht, wie solche am besten zu warten und zu erhalten seyn ; Worbei diejenigen Sorten, so theils zu Nürnberg gewachsen, theils von verschiedenen fremden Orten dahin gelanget, auf das accurateste in Kupffer gestochen und nachgezeichnet worden ; abermals in vier Theile eingetheilet, und mit gehörigen Anmerkungen erläutert — Nürnberg: zu finden bei dem Authore, 1714

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https://doi.org/10.11588/diglit.53472#0526
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sich-mZM-ftl-Wtts ganz w-GSMark MH-MUbstch^'L/
^ genannt/ ist sehr safftig/ sü'jstn Ge«
Nüsse; es wird rohe von sich selbst/ oder mit Oel und Effia aenossen / »Ä"
was Pfeffer bestreuet/ wie der Selten Salat; man kocht es auckM
und Rind-Fleisch/welches besser als c^or-o^
kan aber dirsts Mark des Ä'pfcIS von dcm Pa,m-L "ichM d L
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berühmte Palm-Wein/ wovon so viel in denen Reiß-Beschreibungen zufinden/
der dann auf folgende Weife gesammlet wird. Man schneidet dieSpißenvon
denen Frucht-Sprossen hinweg/ mit einem hierzu verfertigten breiten MM
und stecket diese abgekoppte Frucht-Sprossen in ein Bambus-Rohr/odcrinci-
nen in der Sonnen stehenden oben engen Topf/ nach fünff Tagen reichen dich
verletzte Frucht-Sprossen den fo genannten 8un- oder Palm-Wein/und ist dce
erste/ wann er austropft/ ganz roth. Er wird durch die Indianer/ so meines
<;ues auf Portugiesisch vivUot-es nennet / des Tags zweymal/ als nemlichfch
und Abends/ herunter gehohlet/ und ist wol höchlich zu verwundern/ wiedich
Menschen/ die öffters wol funffzig bis sechzig Alters Zahre erreicht/ ohne eini-
gen Schwindel/ über sechzig bis siebenzig und mehr Elen hoch/ohneLeiter/lnel-
nigen in den Baum gemachten kleinen Stuffen/ gleich unfern Eichhörnern hin-
auf lausten/ und den oben gefammleten Wein oder 8ur,-Safft/in einer am Leid
fest-gebundenen Indianischen Kürbis-Schahle/ wieder mit sich herunter drin-
Derjenige 8un, so Morgens gesammlet wird/ist füß/der Abends aber sauer-
licht; so ist auch derjenige/so aus jungen Baumen kommt/ nicht so starkundgel-
stig/ als der von erwachsenen und vollständigen Palm-Baumen gesammlctme.
Dahingegen von erwachsenen Baumen der Palm-Wein nicht in solchem li^
fluß/ wie von jungen zu bekommen/ anbey aber auch viel süsser/ «ebltchcr/M
dem Wein-Most nicht ungleich/ wie er dann auch gleich dem Wemtrun^
chen kan/ er muß aber gleich frisch getrunken werden / wert m vm und M
zig Stunden seine Süssigkeit sich in eine EW-Säure verwanden
Aus diesem 8un-Safft/ ehe er noch dre Saure bekommt/ machen
väer ihr warmes ^aii^-Gctränk/ welches von dem Orientalisches
ner/Meifter/auffolgende Weise
scs frischen annoch ungesäuerten 8u«, den vlerdtenThe^

Beschreibung unterschiedlicher ftemder Gewächsi/
Der Saffk/ so aus dem Kern fleusst / und einer MaMÜMich
ähnlich/ wird an den Reiß / und an anderes Essen/ gegossen/ und
kocht. «b-
Nachdem nun meist alles an diesem höchst-nützlichen Baum betrat
müssen wir auch dieses noch mit beyfügen/ daß oben in dem Gipfel des B«
sich ein Zwiefel-Hafftes ganz weisses Mark enthalte/ so sich ganz leichtvoneim
der/ wie die Zwiebeln oder Knoblauch/ entsondern laßt. Dieses Mark/kzim,
re aenannt/ ist kebr tätfrir»/
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was Pfeffer bestreuet/ wie der Selleri Salat; man kocht es auch mitHümn

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