Sette 6
Dienstag, den 8. März 1932.
2. Zahrg. / Nr.^
NO! YÄklbKg.
Unterstützt unfern Kampf
und helft mit zum Sieg!
Spenden nehmen die Sektions-leiter und der
Opferringleiter entgegen. Schluß der Sammlung
Freilag mittag.
Heute abend Versammlung!
In der Stadkhalle spricht heute Abend Pg.
Dreher, Ulm. Dreher ist einer der ältesten
Vorkämpfer unserer Bewegung, als einfacher
Mann — er War früher Lokomotivführer —
versteht gerade er es, aus der Volksseele her-
aus zu sprechen. Ein -besonders feiner Humor
zeichnet und hebt stets seine Vorträge. In
Heidelberg ist er kein Unbekannter mehr, im
letzten Jahr hakten wir Gelegenheit, ihn sprechen
zu hören, feine Freunde, die er sich an jenem
Abend warb, werden alle zur Stelle fein, und
ihm erneut zujubeln, von ihm erneut das Be-
kenntnis hören: „Mik Hitler zur Freiheit!"
Die mündliche Reifeprüfung am Mädchen-
realgymnasium nebst gymnasialer Abteilung
wurde am 3. und 4. März durchgeführt. Alle
32 Obe-rprimanerinnen wurden für bestanden
erklärt, nämlich Hildegard Bauknechk, Anneliese
von Bomhard, Gerda Busch, Hilde Ditter, Fe-
licitas Ekaröt, Ruth Englert, Hilde Erhardt,
Renate Föhrenbach, Wilhelmine Friedmann,
Erna Gerhardt, Gertrud Gönnheimer, Liselotte
Goth, Lisa Hampe, Ruth Hilsheimer, Hildegard
Kaufmann, Erika Keßler, Liesel Kuhn, Erika
Menges, Ingeborg Mersinger, Margot Meyer-
Delius, Elisabeth Müller, Erna Müller, Dora
Noeff, Ingeborg Pychlau, Liselotte Rü-dt von
Collenberg, Marianne Schlatter, Liselotte
Schoepf, Erika Schubert, Emmi Sipper, Martha
Vollherbst, Gertrud Waldvogel, Gertrud
Mallester,
Beim Rohrbacher Sommertagszug, der eine
zahlreiche Beteiligung aufwies, wurden zwei 1.,
zwei 2. und zwei 3. Preise verteilt. Erstmalig
beteiligte sich dabei die Kapelle des Rohrbacher
Musikoereins.
Veranstaltung zugunsten des Tagesheims
Plöck 18. Im großen Saale des Lutherhauses
fand am Sonntag eine Abendfeier statt, deren
Reinertrag für das Tagesheim Plöck, das be-
kanntlich von den Erwerbslosen gerne aus-
gesucht wird, Verwendung findet. Erfreulicher-
weise war der Saal sehr gut beseht. Besondere
Erwähnung verdient das Bühnenstück „Das
Apostelspiel". Zur Verschönerung des Abends
trug ein Quartett sowie der Singkreis wesent-
lich bei. Die Einführungsworte sprach Stadt-
vikar Becker.
Der Bund für Vogelschutz veranstaltet« am
Sonntag vormittag in den Kammerlichtspielen
eine Filmvorführung mit Vortrag, wozu eine
stattlich« Zahl Interestenten sich eingefunden
hatte. Frau L. Hähnle, Stuttgart, führte nach
den Begrüßungsworten des Ortsgruppenvor-
sihenden Krutina einige interessante Filme vor,
die vom Publikum beifällig ausgenommen
wurden.
Kurzschrlfkprüfung bei der Handelskammer
Heidelberg. Das Kurzschr-ifkprüfungsamt der
Handelskammer Heidelberg wird im Monat
April wieder eine Kurzschriftprüfung abhalken.
Geprüft wird in den Geschwindigkeitsstufen 120,
150, 180, 200, 220 und 240 Silben. Die Prü-
fungsgebühr beträgt für die Haupkprüfung 3 RM
und für solche Prüflinge, welche sich lediglich in
der Geschwindigkensstufe 120 prüfen lasten,
1 RM. Anmeldungen sind an die Geschäfts-
stelle der Handelskammer Heidelberg, Leopold-
skrahe 1, bis Ende März einzureichen.
Jubiläums-Sternfahrt des Heidelberger Auto-
mobilklubs 07 ADAC nach Heidelberg am 1.
Mai 1932. Anläßlich feines 25jährigen Be-
stehens veranstaltet der Heidelberger Automobil-
klub als einer der ältesten Motorsportklubs
Deutschlands im Rahmen verschiedener sportli-
cher Veranstaltungen in Heidelberg ein« Stern-
fahrt nach hier. Dieselbe soll als 72, 48 und 24
Stundenfahrt ausgeschrieben und durchgeführt
werden, offen für sämtlich« Motorsporkverbände
Deutschlands. Trotz der schweren Not, die bei
uns herrscht, will der Heidelberger Automobil-
klub es nicht unversucht lassen, in einer ver-
kehrsarmen Zeit Fremde nach Heidelberg zu
bringen. Nachdem der Gau 13 seine Unter-
stützung zu der Veranstaltung zugesagt hat,
dürfte es ein voller Erfolg für den Heidelberger
Automobilklub, den ADAC, und nicht zuletzt
für die Fremdenwerbung der Stadt Heidelberg
sein. Es wird dieser Tage näheres über die
Art und Umfang der Veranstaltung berichtet
werden, die ein Glanztag in der Geschichte des
Heidelberger Motorsports sein soll.
Schluß jetzt!
Wählt Hitler!
MW Amu!
MW MiiWü!
und aus Mik-
Führer Adolf
zu schaffen, er
Der 13. März ist die Schicksalswende des deutschen Volkes, und jede Frau, jedes deut-
sche Mädchen trägt an diesem entscheidenden Tage mit an der Verantwortung. Sollen
die Zustände, in denen wir uns schon jahrelang befinden, und die von Tag zu Tag,
von Jahr zu Jahr uns immer mehr ins Anglück bringen, weiter fortdauern, oder wollt
Ihr endlich befreit sein von dem Druck, der auf Euch lastet, von der Arbeitslosigkeit,
von den Steuerlasten an Gemeinde und Staat? Dann tut am 13. März Eure Pflicht
und wählt den Mann aus dem Volke, den Mann, der mit uns leidet
leid mit dem Deutschen Volke den Kampf ausgenommen hak, unseren
Hitler. Er ist der einzige Mann, der den Mut hat, andere Zustände
treibt keine Interessenpolikik, sondern bei ihm gilt der Grundsatz:
„Gemeinnutz vor Eigennutz"!
Er will sich nicht bereichern am armen deutschen Volk, sondern er will Arbeit,
Freiheit und Brot schaffen. Dazu muß er auch unsere Mithilfe haben; denn ist der
Wille noch so groß und die Macht fehlt, so ist alles vergebens. Darum, deutsche Fra«,
gib Deine Stimme am 13. März dem Mann, der diesen Freiheitsdrang hat, der den
Willen hak, unseren Männern und Brüdern Arbeit zu schaffen, gib sie unserem
Führer Adolf Hitler! — Hindenburgs Gegner von 1925 sind heute seine
besten Freunder alle sind sie für Hindenburg! Trotz Unterzeichnung des
Voung-Planes, trotz Unterzeichnung der Notverordnungen, die Steuerlasten, Lohn-
«nd Gehalksabbau bringen. Warum? Weil ihre Führer wissen, wenn Hitler gewählt
wird, so sind sie erledigt. Dann ist nicht das Parteibuch maßgebend, sondern die deutsche
Gesinnung und das Können, dann gibt es ein Skändeparlament und keinen Partei-
reichstag. Euch Frauen muß klar sein, daß die heutigen Zustände uns und unsere Kin-
der immer mehr ins Unglück führen; durch den Toungplan sind wir, unsere Kinder und
unsere Enkel auf 60 Jahre versklavt. Wir brauchen jetzt eine starke Hand, die aus diesem
Trümmerhaufen etwas Neues schafft. Diese starke Hand hat Adolf Hitler, der Mann aus
dem Volke. Als vor 8 Jahren hier eine Ortsgruppe der NSDAP gegründet wurde,
die damals noch deutsche Partei hieß, sagte der damalige Vorstand der DNVP: „Es
ist hier eine Partei gegründet worden, der jetzt manche zuströmen, ob sie bestehen bleibt
oder ob sie nur eine vorübergehende Welle ist, wissen wir nicht." Nein, es war keine
vorübergehende Welle, denn die Welle ist zum reißenden Strom geworden; Tausende
und Abertausende hat sie mit sich gerissen, bis die Anhänger ein Millionenheer gewor-
den sind. Der Mann, der dies ferkiggebracht hak, besitzt auch die Kraft, das deutsche
Staaksschiff, das bisher hin- und herschwankte, mit seiner starken Hand zu lenken.
Darum Schluß jetzt!
Alles Wählt Adolf Hitler?
Die Leiterin der NS. Frauenschafk Heidelberg.
Frau Klein.
Konzert Müller-Chapnis
Herr Müller Lhapuis gab im Ballsaai der
Stadthall« «inen Klavierabend, bei dem Schu-
manns F-dur-Novellette und drei Stücke aus
den Waldszenen (warum so aus dem Zusammen-
hang gerissen?) sowie der Carneval und Chopins
Sonate in b-moll vorgetragen wurden. Der junge
Künstler besitzt eine beachtlich« Technik und ab-
solvierte sein Programm, von kleinen Gedächt-
nisfehlern abgesehen, recht ansprechend. Was
aber den Gesamte!»druck sehr beeinträchtigte, ist
der Mangel an innerer Belebung und di« ge-
ringe Modulationsfählgke-it des Anschlages, der
im Forte trocken und hölzern klingt und im
Piano leicht süßlich wirkt, wodurch besonders
der Vortrag der Chopinsonate litt, der die
Größe und Wärme fehlte. Die Schumann-
Stücke wurden durch ein Uebermah von Tempo
rubato zum Teil rhythmisch bis zur Unkenntlich-
keit verzerrt; nachdem man den Carneval kürz-
lich von Elly Ney so unvergleichlich gehört hakle,
war es schon ein Wagnis, zu Vergleichen her-
auszusordern! Das sehr beifallsfreudige Publi-
kum feierte den Künstler sogar mit Blumen und
erbettelte sich -noch Zugaben. L. B.
Klavierabend
Elisabeth und Clara Ernst
Am Freitag abend -versammelte sich eine
kleine Gemeinde im Ballsaal der Stadthall«, um
den Darbietungen der einheimischen Pianistin-
nen Elisabeth und Clara Ernst zu lauschen.
Zu Anfang spielten die beiden Damen di«
F-Mokl-Sonate von Brahms für 2 Klaviere.
Der wuchtige erste Satz beeindruckte die Zu-
hörer sehr. Mit aus der Tiefe quellenden Tö-
nen untermalt Brahms das Thema der ganzen
Sonate. Wundervoll war auch das Scherzo in
der für Ausftth-rend« und Zuhörer (wegen der
Länge) anstrengenden Sonate. Wie Reiter-
scharen tosen die Akkorde daher; in straffem
Rhythmus ist der ganze Sah aufgebaut. Im
Schlußsatz kam zusammengefaßt das, was in den
vorhergehenden Sätzen erklungen war, zur
vollen Auswirkung.
Als zweite Programmnummer hörte man das
„Andante sostennto" für 1 Klavier zu vier Hän-
den von Reger und das „Charakteristisch« Alle-
gro" für ein Klavier zu vier Händen von Schu-
bert. Besonders gefiel Schubert, konnte man
doch viel Anklänge an die hauptsächlich in den
Liedern Schuberts erklingenden eindrucksvollen
Mel-odien finden.
Regers „Betthoven-Variationen" beschlossen
den genußreichen Abend. Das einfache und
doch ansprechende Thema Beethovens wird von
Reger mit großer Kunstfertigkeit und tiefer Ein-
fühlungsgabe variiert. Wenn man bei dem
„Andante sostennto" von Reger das Ursprüng-
liche mehr empfand, spürte man am Anfang der
Variationen- gerade durch die Wiederholungen
der Themas -immer wieder die Anlehnung an
den „Meister". Erst die En-d-fuge zeigte in
wundervoller Klarheit und in straffem Rhyth-
mus das Original-Reger sch e.
Von dem Spiel der beiden Damen kann nur
Lobenswertes gesagt werden. Mit tiefem Ver-
ständnis und -technisch einwandfreiem Spiel ge-
langten die verschiedenen Werk« zur Auffüh-
rung. Besonders hervorgshoben zu werden
verdient das harmonisch ausgeglichene Zusam-
menspiel. Der reich« Beifall am Ende der Dar-
bietung war verdient. Der Zuhörer konnte mit
dem Gefühl nach Haus« gehen, echte deutsch«
Kunst gehört zu haben. Za.
Vom Stadttheater
Liefet Simons Kasperl-Theater
Tante Liesel Simon war wieder da! Unser«
kleinen Neckarschleimer haben sie schon bei
ihrem ersten Besuch lie-bgewonnen. Auch am
Samstag kamen sie wieder in Scharen an, sehr
stolz hielten sie ihre Karte in der Hand, suchten
eifrig ihre Plätze und taten überhaupt ganz so
wie die „Großen". Doch als der Vorhang
aufging, dis Musik spielte und Tante Liesel
erschien, da waren sämtlich« -mütterlichen Er-
mahnungen vom Stillsihen vergessen. Da gab
es ein eifriges -Gutentagsagen und Hände-
winken und viel Eifer, der Tante zu helfen, die
immer von dem vorwitzigen Kasperl bedrängt
wurde. Und endlich konnte auch das Spiel
losgehen. Zuerst sahen wir das Märchen vom
Rumpelstilzchen und dann „Kasperl und fein
Luftschiff". Und da waren die Kleinen in ihrem
Element, da guckten sie mit ihren glänzenden,
staunenden Augen, da horchten sie zu, da hop-
sten sie auf den Stühlen, klatschten in -di«
Hände, lachten und halfen mit ihren Rufen dem
guten Kasperl, daß ihn der Teufel nicht er-
wischte. Und als dann zum Schluß der Teufel
am Galgen hing, statt in der Gondel des Luft-
schiffs zu fahren, da kannte die Begeisterung
keine Grenzen mehr. — Und wir saßen mitten
unter den Kleinen, lachten und freuten uns ge-
nau wie sie und spendeten ebenso gern Beifall.
Hs.
Filmwelt.
M« Kulturfilm-bühne bringt in dieser
Woche «inen Großfil-m „Ha y-Ta n g" mit der
chinesischen Schauspielerin Anna May-Wong in
der Hauptrolle. Abgesehen von -den tendenziösen
Sänger und Theaterleute messen
ihre Kräfte im — Fußball!
Die Heidelberger Theakerfußballmannschast-
di« am vorletzten Sonntag gegen die Ludwigs'
Hafener Presse einen beachtlichen Erfolg e-rsi*'
len konnte, tritt am Sonntag, den 13. Müsli
vormittags 11 Uhr, wiederum mit einem Spl^
an die Oeffentl-ichkeit. Das in Heidelberg dest'
bekannt« Männerquartett „Lyra" hat sich
für die gute Sache — «s handelt sich ebenfalls
um ein Nothilfespiel — zur Verfügung gestelll-
Dle Theatermannschafk tritt ungefähr in dersel'
-den Aufstellung wie gegen das Mannheimer
Nationallheater an. In -der Mannschaft d«r
Lyra spielen u. a. Schiller, der bekannte TM'
wart der früheren VfB Heidelberg, Hetting^'
ehemaliger Vorstand der Union Heidelberg, fM'
ner Schotters, der Leiter des Quartetts und
frühere Ope-rnteno-r des Heidelberger Stadl'
theakers und Ziegler, der repräsentative Rag'
bymann des HTD 46. Als Schiedsrichter wird
sich der bekannte internationale Fußballspiel
Langenbein vom VfR Mannheim ze igen-
dem wird Pg. -Sportflieger Heibert den Va»
abwerfen und vor Beginn des Spieles Kunst'
flüge vorführen. Das Spiel findet -auf der"
Platze des 1. FC 05 statt. Es -ist zu wünschen,
daß durch einen zahlreichen Besuch der Zweck
der guten Sach« erreicht wird.
Stadttheater Heidelberg. Der Tanzabend
der Palucca am Mittwoch, den 9. März 9"
Stad tthea ter wird wie stets und überall, wo di«'i*
„gsliebteste unter den deutschen Tänzerinnen"-
wie die Presse sie nennt, mit ihrer reifen and
sicheren Kunst erscheint, ihren Zuschauern nE
nur Form und Technik des Tanzes in Höchsts
Vollendung zeigen. Vielmehr wird dies« große
Ausdruckskünstlerin wieder alle Freude und
alles Leid, alles Sinnen, Ahnen, Bangen und
Soffen in Tanz umsehen und -in den ,leuchten-
den Rhythmen ihrer Gestaltung ihre Freund
und Anhänger aufwühlen und hinreißen. Das
kann man den Besuchern der Palucca-Abeu-d^
unbedingt versprechen, denn diese Tänzerin sklst
in seltener Verbundenheit mit der Mass« uw
vermag zu schenken, was alle anqehk, ergiess
und mitschwingen läßt. — Für Anfang APN'
bereitet das Stadttheater «ine Goethe-Festwoche
vor, die durch eine Matinee «Ingeleitet und durch
eine Neueinstudierung des „Faust" 1. Teil fest'
gesetzt wird. Für die Titelrolle ist ein proM''
nenter Gast verpflichtet worden, und die Rolle
des Mephistopheles hat Intendant Erwin Hah"
selbst übernommen. Die Proben sind -bereits lM
Gange.
Achtung! Vertrlebsfiellenleiter!
Der Termin zur Abrechnung des Mon<9
März ist überschritten. Von einigen Vertriebs-
stellen ist jedoch die Abrechnung noch nicht
gegangen. Wir bitten um sofortige ErlediguE
Vertriebsabkeilung der „Volksgemeinichass
MliM
Rem W im Arm Almis Rnllh-
„M Fall HM
Darstellungen russischen militärischen Lebens l-b^
Filmhandl-ung spielt im Jahre 1912) steht diel
Film besonders was Aufbau und Regie (Rick^
Eich-berg) a-nbekrifft, über dem großen Durch-
schnitt der heutigen Produktion. —
Die Ide« handelt von der Liebe eines junge-
Offiziers (Franz Lederer) zu einer chinesisch^
Tänzerin (Anna May-Wong), die zerstört w>^
durch das brutale Dazwischenkreken eines Grov
fürsten, der den Bruder der Chinesin in
Gewalt bekommt. Die Tänzerin rettet ihl
Bruder vom T-cd« des Erschießens, indem sie
dem Fürsten ausliefert. Da für sie das Lob«
-seinen Sinn verloren hat, begeht sie Sekm
mord. — Gute Leistungen, -besonders auch 9
sanglich, zeigen Anna May-Wong, sowie b
sympathische Franz Lederer. Georg Schnell
Großfürst -wirkt imposant. Den Film begl^
ausgezeichnete russische Weisen und Tänze, "
den russischen Volkscharakter treffend darstew
Beiprogramm: Ton-woch«, Kulturfilm.
Kammerlichtspiele: „Der Stolz der drii .
Kompagnie". Schon wieder -sahen wir „
Milikärschwank mit allem, was so dazu geh"
Rekrukenzeit, dem bösen Feldwebel, sch"
Mädchen, flotter Marschmusik und eis
Prinzen. Und das war das Neue an di^l
Film. Es gab auch Stoff zu herzlichem
Wir erinnern nur an den Prinzen-Empfang „
dem Bahnhof, mit den Ehren-sungfra-uen, «h.
ehrwürdigen StaÜthäupkern usw. Heinz
mann, der Stolz der Kompagnie, versucht §
sonst so alltäglichen Inhalt durch gutes Splc^,
beleben, und e-r ist «s, der uns den FUrs .
genehm macht. Vom Beiprogramm sei b«
ders der Naturfilm hervorgehoben.
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Spenden nehmen die Sektions-leiter und der
Opferringleiter entgegen. Schluß der Sammlung
Freilag mittag.
Heute abend Versammlung!
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Dreher, Ulm. Dreher ist einer der ältesten
Vorkämpfer unserer Bewegung, als einfacher
Mann — er War früher Lokomotivführer —
versteht gerade er es, aus der Volksseele her-
aus zu sprechen. Ein -besonders feiner Humor
zeichnet und hebt stets seine Vorträge. In
Heidelberg ist er kein Unbekannter mehr, im
letzten Jahr hakten wir Gelegenheit, ihn sprechen
zu hören, feine Freunde, die er sich an jenem
Abend warb, werden alle zur Stelle fein, und
ihm erneut zujubeln, von ihm erneut das Be-
kenntnis hören: „Mik Hitler zur Freiheit!"
Die mündliche Reifeprüfung am Mädchen-
realgymnasium nebst gymnasialer Abteilung
wurde am 3. und 4. März durchgeführt. Alle
32 Obe-rprimanerinnen wurden für bestanden
erklärt, nämlich Hildegard Bauknechk, Anneliese
von Bomhard, Gerda Busch, Hilde Ditter, Fe-
licitas Ekaröt, Ruth Englert, Hilde Erhardt,
Renate Föhrenbach, Wilhelmine Friedmann,
Erna Gerhardt, Gertrud Gönnheimer, Liselotte
Goth, Lisa Hampe, Ruth Hilsheimer, Hildegard
Kaufmann, Erika Keßler, Liesel Kuhn, Erika
Menges, Ingeborg Mersinger, Margot Meyer-
Delius, Elisabeth Müller, Erna Müller, Dora
Noeff, Ingeborg Pychlau, Liselotte Rü-dt von
Collenberg, Marianne Schlatter, Liselotte
Schoepf, Erika Schubert, Emmi Sipper, Martha
Vollherbst, Gertrud Waldvogel, Gertrud
Mallester,
Beim Rohrbacher Sommertagszug, der eine
zahlreiche Beteiligung aufwies, wurden zwei 1.,
zwei 2. und zwei 3. Preise verteilt. Erstmalig
beteiligte sich dabei die Kapelle des Rohrbacher
Musikoereins.
Veranstaltung zugunsten des Tagesheims
Plöck 18. Im großen Saale des Lutherhauses
fand am Sonntag eine Abendfeier statt, deren
Reinertrag für das Tagesheim Plöck, das be-
kanntlich von den Erwerbslosen gerne aus-
gesucht wird, Verwendung findet. Erfreulicher-
weise war der Saal sehr gut beseht. Besondere
Erwähnung verdient das Bühnenstück „Das
Apostelspiel". Zur Verschönerung des Abends
trug ein Quartett sowie der Singkreis wesent-
lich bei. Die Einführungsworte sprach Stadt-
vikar Becker.
Der Bund für Vogelschutz veranstaltet« am
Sonntag vormittag in den Kammerlichtspielen
eine Filmvorführung mit Vortrag, wozu eine
stattlich« Zahl Interestenten sich eingefunden
hatte. Frau L. Hähnle, Stuttgart, führte nach
den Begrüßungsworten des Ortsgruppenvor-
sihenden Krutina einige interessante Filme vor,
die vom Publikum beifällig ausgenommen
wurden.
Kurzschrlfkprüfung bei der Handelskammer
Heidelberg. Das Kurzschr-ifkprüfungsamt der
Handelskammer Heidelberg wird im Monat
April wieder eine Kurzschriftprüfung abhalken.
Geprüft wird in den Geschwindigkeitsstufen 120,
150, 180, 200, 220 und 240 Silben. Die Prü-
fungsgebühr beträgt für die Haupkprüfung 3 RM
und für solche Prüflinge, welche sich lediglich in
der Geschwindigkensstufe 120 prüfen lasten,
1 RM. Anmeldungen sind an die Geschäfts-
stelle der Handelskammer Heidelberg, Leopold-
skrahe 1, bis Ende März einzureichen.
Jubiläums-Sternfahrt des Heidelberger Auto-
mobilklubs 07 ADAC nach Heidelberg am 1.
Mai 1932. Anläßlich feines 25jährigen Be-
stehens veranstaltet der Heidelberger Automobil-
klub als einer der ältesten Motorsportklubs
Deutschlands im Rahmen verschiedener sportli-
cher Veranstaltungen in Heidelberg ein« Stern-
fahrt nach hier. Dieselbe soll als 72, 48 und 24
Stundenfahrt ausgeschrieben und durchgeführt
werden, offen für sämtlich« Motorsporkverbände
Deutschlands. Trotz der schweren Not, die bei
uns herrscht, will der Heidelberger Automobil-
klub es nicht unversucht lassen, in einer ver-
kehrsarmen Zeit Fremde nach Heidelberg zu
bringen. Nachdem der Gau 13 seine Unter-
stützung zu der Veranstaltung zugesagt hat,
dürfte es ein voller Erfolg für den Heidelberger
Automobilklub, den ADAC, und nicht zuletzt
für die Fremdenwerbung der Stadt Heidelberg
sein. Es wird dieser Tage näheres über die
Art und Umfang der Veranstaltung berichtet
werden, die ein Glanztag in der Geschichte des
Heidelberger Motorsports sein soll.
Schluß jetzt!
Wählt Hitler!
MW Amu!
MW MiiWü!
und aus Mik-
Führer Adolf
zu schaffen, er
Der 13. März ist die Schicksalswende des deutschen Volkes, und jede Frau, jedes deut-
sche Mädchen trägt an diesem entscheidenden Tage mit an der Verantwortung. Sollen
die Zustände, in denen wir uns schon jahrelang befinden, und die von Tag zu Tag,
von Jahr zu Jahr uns immer mehr ins Anglück bringen, weiter fortdauern, oder wollt
Ihr endlich befreit sein von dem Druck, der auf Euch lastet, von der Arbeitslosigkeit,
von den Steuerlasten an Gemeinde und Staat? Dann tut am 13. März Eure Pflicht
und wählt den Mann aus dem Volke, den Mann, der mit uns leidet
leid mit dem Deutschen Volke den Kampf ausgenommen hak, unseren
Hitler. Er ist der einzige Mann, der den Mut hat, andere Zustände
treibt keine Interessenpolikik, sondern bei ihm gilt der Grundsatz:
„Gemeinnutz vor Eigennutz"!
Er will sich nicht bereichern am armen deutschen Volk, sondern er will Arbeit,
Freiheit und Brot schaffen. Dazu muß er auch unsere Mithilfe haben; denn ist der
Wille noch so groß und die Macht fehlt, so ist alles vergebens. Darum, deutsche Fra«,
gib Deine Stimme am 13. März dem Mann, der diesen Freiheitsdrang hat, der den
Willen hak, unseren Männern und Brüdern Arbeit zu schaffen, gib sie unserem
Führer Adolf Hitler! — Hindenburgs Gegner von 1925 sind heute seine
besten Freunder alle sind sie für Hindenburg! Trotz Unterzeichnung des
Voung-Planes, trotz Unterzeichnung der Notverordnungen, die Steuerlasten, Lohn-
«nd Gehalksabbau bringen. Warum? Weil ihre Führer wissen, wenn Hitler gewählt
wird, so sind sie erledigt. Dann ist nicht das Parteibuch maßgebend, sondern die deutsche
Gesinnung und das Können, dann gibt es ein Skändeparlament und keinen Partei-
reichstag. Euch Frauen muß klar sein, daß die heutigen Zustände uns und unsere Kin-
der immer mehr ins Unglück führen; durch den Toungplan sind wir, unsere Kinder und
unsere Enkel auf 60 Jahre versklavt. Wir brauchen jetzt eine starke Hand, die aus diesem
Trümmerhaufen etwas Neues schafft. Diese starke Hand hat Adolf Hitler, der Mann aus
dem Volke. Als vor 8 Jahren hier eine Ortsgruppe der NSDAP gegründet wurde,
die damals noch deutsche Partei hieß, sagte der damalige Vorstand der DNVP: „Es
ist hier eine Partei gegründet worden, der jetzt manche zuströmen, ob sie bestehen bleibt
oder ob sie nur eine vorübergehende Welle ist, wissen wir nicht." Nein, es war keine
vorübergehende Welle, denn die Welle ist zum reißenden Strom geworden; Tausende
und Abertausende hat sie mit sich gerissen, bis die Anhänger ein Millionenheer gewor-
den sind. Der Mann, der dies ferkiggebracht hak, besitzt auch die Kraft, das deutsche
Staaksschiff, das bisher hin- und herschwankte, mit seiner starken Hand zu lenken.
Darum Schluß jetzt!
Alles Wählt Adolf Hitler?
Die Leiterin der NS. Frauenschafk Heidelberg.
Frau Klein.
Konzert Müller-Chapnis
Herr Müller Lhapuis gab im Ballsaai der
Stadthall« «inen Klavierabend, bei dem Schu-
manns F-dur-Novellette und drei Stücke aus
den Waldszenen (warum so aus dem Zusammen-
hang gerissen?) sowie der Carneval und Chopins
Sonate in b-moll vorgetragen wurden. Der junge
Künstler besitzt eine beachtlich« Technik und ab-
solvierte sein Programm, von kleinen Gedächt-
nisfehlern abgesehen, recht ansprechend. Was
aber den Gesamte!»druck sehr beeinträchtigte, ist
der Mangel an innerer Belebung und di« ge-
ringe Modulationsfählgke-it des Anschlages, der
im Forte trocken und hölzern klingt und im
Piano leicht süßlich wirkt, wodurch besonders
der Vortrag der Chopinsonate litt, der die
Größe und Wärme fehlte. Die Schumann-
Stücke wurden durch ein Uebermah von Tempo
rubato zum Teil rhythmisch bis zur Unkenntlich-
keit verzerrt; nachdem man den Carneval kürz-
lich von Elly Ney so unvergleichlich gehört hakle,
war es schon ein Wagnis, zu Vergleichen her-
auszusordern! Das sehr beifallsfreudige Publi-
kum feierte den Künstler sogar mit Blumen und
erbettelte sich -noch Zugaben. L. B.
Klavierabend
Elisabeth und Clara Ernst
Am Freitag abend -versammelte sich eine
kleine Gemeinde im Ballsaal der Stadthall«, um
den Darbietungen der einheimischen Pianistin-
nen Elisabeth und Clara Ernst zu lauschen.
Zu Anfang spielten die beiden Damen di«
F-Mokl-Sonate von Brahms für 2 Klaviere.
Der wuchtige erste Satz beeindruckte die Zu-
hörer sehr. Mit aus der Tiefe quellenden Tö-
nen untermalt Brahms das Thema der ganzen
Sonate. Wundervoll war auch das Scherzo in
der für Ausftth-rend« und Zuhörer (wegen der
Länge) anstrengenden Sonate. Wie Reiter-
scharen tosen die Akkorde daher; in straffem
Rhythmus ist der ganze Sah aufgebaut. Im
Schlußsatz kam zusammengefaßt das, was in den
vorhergehenden Sätzen erklungen war, zur
vollen Auswirkung.
Als zweite Programmnummer hörte man das
„Andante sostennto" für 1 Klavier zu vier Hän-
den von Reger und das „Charakteristisch« Alle-
gro" für ein Klavier zu vier Händen von Schu-
bert. Besonders gefiel Schubert, konnte man
doch viel Anklänge an die hauptsächlich in den
Liedern Schuberts erklingenden eindrucksvollen
Mel-odien finden.
Regers „Betthoven-Variationen" beschlossen
den genußreichen Abend. Das einfache und
doch ansprechende Thema Beethovens wird von
Reger mit großer Kunstfertigkeit und tiefer Ein-
fühlungsgabe variiert. Wenn man bei dem
„Andante sostennto" von Reger das Ursprüng-
liche mehr empfand, spürte man am Anfang der
Variationen- gerade durch die Wiederholungen
der Themas -immer wieder die Anlehnung an
den „Meister". Erst die En-d-fuge zeigte in
wundervoller Klarheit und in straffem Rhyth-
mus das Original-Reger sch e.
Von dem Spiel der beiden Damen kann nur
Lobenswertes gesagt werden. Mit tiefem Ver-
ständnis und -technisch einwandfreiem Spiel ge-
langten die verschiedenen Werk« zur Auffüh-
rung. Besonders hervorgshoben zu werden
verdient das harmonisch ausgeglichene Zusam-
menspiel. Der reich« Beifall am Ende der Dar-
bietung war verdient. Der Zuhörer konnte mit
dem Gefühl nach Haus« gehen, echte deutsch«
Kunst gehört zu haben. Za.
Vom Stadttheater
Liefet Simons Kasperl-Theater
Tante Liesel Simon war wieder da! Unser«
kleinen Neckarschleimer haben sie schon bei
ihrem ersten Besuch lie-bgewonnen. Auch am
Samstag kamen sie wieder in Scharen an, sehr
stolz hielten sie ihre Karte in der Hand, suchten
eifrig ihre Plätze und taten überhaupt ganz so
wie die „Großen". Doch als der Vorhang
aufging, dis Musik spielte und Tante Liesel
erschien, da waren sämtlich« -mütterlichen Er-
mahnungen vom Stillsihen vergessen. Da gab
es ein eifriges -Gutentagsagen und Hände-
winken und viel Eifer, der Tante zu helfen, die
immer von dem vorwitzigen Kasperl bedrängt
wurde. Und endlich konnte auch das Spiel
losgehen. Zuerst sahen wir das Märchen vom
Rumpelstilzchen und dann „Kasperl und fein
Luftschiff". Und da waren die Kleinen in ihrem
Element, da guckten sie mit ihren glänzenden,
staunenden Augen, da horchten sie zu, da hop-
sten sie auf den Stühlen, klatschten in -di«
Hände, lachten und halfen mit ihren Rufen dem
guten Kasperl, daß ihn der Teufel nicht er-
wischte. Und als dann zum Schluß der Teufel
am Galgen hing, statt in der Gondel des Luft-
schiffs zu fahren, da kannte die Begeisterung
keine Grenzen mehr. — Und wir saßen mitten
unter den Kleinen, lachten und freuten uns ge-
nau wie sie und spendeten ebenso gern Beifall.
Hs.
Filmwelt.
M« Kulturfilm-bühne bringt in dieser
Woche «inen Großfil-m „Ha y-Ta n g" mit der
chinesischen Schauspielerin Anna May-Wong in
der Hauptrolle. Abgesehen von -den tendenziösen
Sänger und Theaterleute messen
ihre Kräfte im — Fußball!
Die Heidelberger Theakerfußballmannschast-
di« am vorletzten Sonntag gegen die Ludwigs'
Hafener Presse einen beachtlichen Erfolg e-rsi*'
len konnte, tritt am Sonntag, den 13. Müsli
vormittags 11 Uhr, wiederum mit einem Spl^
an die Oeffentl-ichkeit. Das in Heidelberg dest'
bekannt« Männerquartett „Lyra" hat sich
für die gute Sache — «s handelt sich ebenfalls
um ein Nothilfespiel — zur Verfügung gestelll-
Dle Theatermannschafk tritt ungefähr in dersel'
-den Aufstellung wie gegen das Mannheimer
Nationallheater an. In -der Mannschaft d«r
Lyra spielen u. a. Schiller, der bekannte TM'
wart der früheren VfB Heidelberg, Hetting^'
ehemaliger Vorstand der Union Heidelberg, fM'
ner Schotters, der Leiter des Quartetts und
frühere Ope-rnteno-r des Heidelberger Stadl'
theakers und Ziegler, der repräsentative Rag'
bymann des HTD 46. Als Schiedsrichter wird
sich der bekannte internationale Fußballspiel
Langenbein vom VfR Mannheim ze igen-
dem wird Pg. -Sportflieger Heibert den Va»
abwerfen und vor Beginn des Spieles Kunst'
flüge vorführen. Das Spiel findet -auf der"
Platze des 1. FC 05 statt. Es -ist zu wünschen,
daß durch einen zahlreichen Besuch der Zweck
der guten Sach« erreicht wird.
Stadttheater Heidelberg. Der Tanzabend
der Palucca am Mittwoch, den 9. März 9"
Stad tthea ter wird wie stets und überall, wo di«'i*
„gsliebteste unter den deutschen Tänzerinnen"-
wie die Presse sie nennt, mit ihrer reifen and
sicheren Kunst erscheint, ihren Zuschauern nE
nur Form und Technik des Tanzes in Höchsts
Vollendung zeigen. Vielmehr wird dies« große
Ausdruckskünstlerin wieder alle Freude und
alles Leid, alles Sinnen, Ahnen, Bangen und
Soffen in Tanz umsehen und -in den ,leuchten-
den Rhythmen ihrer Gestaltung ihre Freund
und Anhänger aufwühlen und hinreißen. Das
kann man den Besuchern der Palucca-Abeu-d^
unbedingt versprechen, denn diese Tänzerin sklst
in seltener Verbundenheit mit der Mass« uw
vermag zu schenken, was alle anqehk, ergiess
und mitschwingen läßt. — Für Anfang APN'
bereitet das Stadttheater «ine Goethe-Festwoche
vor, die durch eine Matinee «Ingeleitet und durch
eine Neueinstudierung des „Faust" 1. Teil fest'
gesetzt wird. Für die Titelrolle ist ein proM''
nenter Gast verpflichtet worden, und die Rolle
des Mephistopheles hat Intendant Erwin Hah"
selbst übernommen. Die Proben sind -bereits lM
Gange.
Achtung! Vertrlebsfiellenleiter!
Der Termin zur Abrechnung des Mon<9
März ist überschritten. Von einigen Vertriebs-
stellen ist jedoch die Abrechnung noch nicht
gegangen. Wir bitten um sofortige ErlediguE
Vertriebsabkeilung der „Volksgemeinichass
MliM
Rem W im Arm Almis Rnllh-
„M Fall HM
Darstellungen russischen militärischen Lebens l-b^
Filmhandl-ung spielt im Jahre 1912) steht diel
Film besonders was Aufbau und Regie (Rick^
Eich-berg) a-nbekrifft, über dem großen Durch-
schnitt der heutigen Produktion. —
Die Ide« handelt von der Liebe eines junge-
Offiziers (Franz Lederer) zu einer chinesisch^
Tänzerin (Anna May-Wong), die zerstört w>^
durch das brutale Dazwischenkreken eines Grov
fürsten, der den Bruder der Chinesin in
Gewalt bekommt. Die Tänzerin rettet ihl
Bruder vom T-cd« des Erschießens, indem sie
dem Fürsten ausliefert. Da für sie das Lob«
-seinen Sinn verloren hat, begeht sie Sekm
mord. — Gute Leistungen, -besonders auch 9
sanglich, zeigen Anna May-Wong, sowie b
sympathische Franz Lederer. Georg Schnell
Großfürst -wirkt imposant. Den Film begl^
ausgezeichnete russische Weisen und Tänze, "
den russischen Volkscharakter treffend darstew
Beiprogramm: Ton-woch«, Kulturfilm.
Kammerlichtspiele: „Der Stolz der drii .
Kompagnie". Schon wieder -sahen wir „
Milikärschwank mit allem, was so dazu geh"
Rekrukenzeit, dem bösen Feldwebel, sch"
Mädchen, flotter Marschmusik und eis
Prinzen. Und das war das Neue an di^l
Film. Es gab auch Stoff zu herzlichem
Wir erinnern nur an den Prinzen-Empfang „
dem Bahnhof, mit den Ehren-sungfra-uen, «h.
ehrwürdigen StaÜthäupkern usw. Heinz
mann, der Stolz der Kompagnie, versucht §
sonst so alltäglichen Inhalt durch gutes Splc^,
beleben, und e-r ist «s, der uns den FUrs .
genehm macht. Vom Beiprogramm sei b«
ders der Naturfilm hervorgehoben.
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