— * —
— — der über die Welt ver-
8 Ltnt Aur im Weſten leuchtet ein breiter
— — Himmel und ——
Cinem finſter bewaldeten Gürtel, den zwei ſchnur-
— — in die Unendlich-
eif durchziehen, ſchvimmt in einem Meer von
d das Turmgewirr von Frankfurfk,
Wind und Siurm und Molken, Finfternis
und Gefahr haben wir hinker uns gelaſſen. Als
wir in Frankfurt die Feſthaͤlle überfliegen, wo
Tauſende von Menſchen ſtehen und zw. dem
Flugzeug heraufblicken! da leuchtet der Sonnen-
himmel des Spätabends über uns,
*
; Zwar hal Dr. Goebbels gerade Montag ge-
zwar folgte eine Verfammlung der
Nderen, aber am Donnerstag war der 3zweif-
Q:i‘i’fife Ban Deutfchlands, die Feſthaͤlle, troß der
ben Abendffunde, — Iroßg des Wochenkages,
erfällf, wie nur ein Raum überfült fein kann.
— lange vor Beginn drängten ſich die
ajfen im wildeſten Apriwelter dor den Gif-
©n der Halle, die ſchön tagelang vorher aus-
Verkauff war.
4 Stunden fpäter war der Niefenraum derart
8 ** daß man Angſt haben konnte. An den
* fausfragenden Tijchen drängen, verfchwim-
bä“ die Gefichter, an den eifernen Trägern
m‘gflen Wenſchentrauben Unter Marfchklängen
4* end 3000 SA-Männer, lebende Gaffe, bei-
Umfof. Aber das Geräuſch der Maijjen ift
m‘"“m. wenn man e$ mif dem vergleihen will,
0S qufbranft, als Adolf Hitler den mächtigen
w“ befritf. 40000 machen ihrer ganzen Be-
eifterung und Soffnung Luft.
i Der Führer ſteht auf dem Podium. Unker
M, über ihm, rechis und links umbrandek ihn
%S Bolk, das in ihm jeinen großen Führer
* Gauleiter Sprenger, M, d. RN., kannn
<r dem Beifall kaum fprechen, während es
* in Mutkgeheul ſteigert, als er berichtet, daß
7 Tozialdemokrafijche Polizeipräfident Stein-
1g die Hiflerkundgebung vorerſt verboten haffe
* erſt der Reichsinnenminiffer eingreifen
— Dann ſteht der Führer an der Rampe,
4 die Sturmfahnen der SA umjäumen. Lange
i d)[lm S, bis das Tojen, das gegen die Kuppel
ügf, abebbt und er jeinen Kampf gegen die
aflen des Syſtems führen kann. Die alte Lüge,
fioB dex Nationalſoʒialiamus Chaos und Infla-
* bringe, zerreißt er, um dann die Berleum-
8* „Sozialreaktion“ durch die Waͤhrheit feiner
orte zu vernichten.
Der Führer ſpricht
* Benn ſie uns Sozialreaklion vorwerfen, ſo
— Wir können mit Stolz fagen, daßz
Reihen das ganze deutfche ſchaffende
IR fich befindef, Millionen deukjcher Arbeiter,
deukfcher Angeftellter, Millionen
.Öeu[id)et Mittelftandler und auch ungezählte
5 ſche Intellekiuelle. Daͤmit ergibt {fich von
ämfl die Aufgabe unferer Bewegung. Wir
8 pfen für das deuffche Bolk. Wir wollen es
N a‚ß{ fark und mächtig machen. ch kann mir
8 daß ein Volk eine Zukunft ha-
4 önnfe, wenn Millionen feiner Menfchen
jlal verkommen. Voͤr 13 Iahren haben wir
] m“[b den Begriff nalionalifliſch zufammen-
; * mif dem Begriff fozialiftifch, in der
* — daß nur ein Staat einmal beſte-
Un, der beide tragende Ideen der heuligen
!n eine einzige verſchmilzt
— ſind derantworllich für das Elend der
— Nation nach Außen Sie find verant-
ich für das Elend von Millionen deutſcher
* — im Innern, für die Bernichtung unfe-
Mittelftandes, für die Arbeitsloſigkeit. Sie
— —— für den Auin des deukſchen
7 Das ift ihre Schuld genau fo, wie die
— Berfchuldung Seutſchlands auf ihr
* * Lommt. Mit überaus großer Leidenſchaft
* Haͤrfe wies dann der Führer die neueffe
Lügen zurüct, daß er für feine
— — und für feine gefamte politijche
lghext ein hohes Seyalt beziehe,
— bin vielleicht der einzige Politiker“, ſo
© er aus, der von feiner Parfkei nicht an-
— Ich habe mein Sehalt alg Regie-
Sügung geffellt zur Berfeilung an
— —— ; 5
40 * endenwollender ehrlichſter Dank der
* den Führer, als er belont, daß
; noch nie einen Pfennig bezogen hätte
"nd auch nie beziehen werde.
ans-
dem Führe
Drer enfgegen, der die Fefthalle im
verlaſſen mußte, um jeine gewaltige
Pagandareije fortzufeßen.
a dem Führer ſplicht ebenfalls von der
Wer zu
1
Maſſfe jubelnd empfangen, des Führers alter
Mitſtreiter Gregor Skraßer.
In einer tief unkerbauten Rede bezeichnet er
als Urſache der Not die unerträgliche Vertru-
ſtung des Goldes in den Händen weniger inter-
nafionaler Bankiers. Die Taͤtfache daß ſechs
Millionen deutſcher Volksgenoſſen ohne Arbeit
ſind und die ſeeliſche Zerſehung und Kulturkriſe
der Zehtzeit ſpricht für ſich.
Was wir Nalionalſozialiſten
Deulſchland zu einem Volke zu erziehen, in dem
jeder Einzelne erkennt, daß er ſeinen Arbeits-
plaß, fein Bermögen, ſeinen Lohn nur ſo {häbE,
wenn er für die Allgemeinheit und den ſtarken
Staat eintritt und ſich zur Verfügung ſtellt.
Im 100 km-Zempo
nach Darmſtadt
Noch dröhnt die Frankfurter Feſthalle vom
IJubel, da preſchen ſchon von ihrem Porkal vier
Wagen los und in die Nacht davon. Motor-
räder knaͤltern hinferher. Die Hupen ſchrillen
durch die Skadt. Auto reiht ſich an Auto. Im
Rückfenſter des vorderen Wagens ſpiegelt ſich
der Scheinwerfer des folgenden. Ein geſpen-
ſtiſches Bild, im Lichke unſerer Wagen leuchken
die Stämme der Bäume an der Chauſſee auf,
ſtürzen auf uns zu und ſinken in die Dunkelheit
zurück. So brauſen wir durch die Nachl. Plößz-
lich ſchnellt der Lichtkegel des Scheinwerfers ge-
gen eine Mauer, ſpielt mit Licht und Schaͤtten
an Häuſerecken und Dächern. Eine Orffchaft —
Arme recken ſich von Gehſteigen ſchver in das
Licht und während die Wagen durchfahren, hallt
ein Heilgruß durch die Nacht, ;
Dann wieder Dunkel Chauſſee! Vor uns
blinken die rolen Schlußlichker des vorausfahren-
den Wagens Die dürfen wir nicht verlieren:
wir hallen uns dicht dahinter Die Mofore
ſingen ihr einköniges Lied und freſſen die Kilo-
meter in ſich hinein.
Nun wieder ein Ork: Langen. Hier haͤlten
fie - eine ſchmale Hakenkreuzfahne über die
Straße! Als der erſte Wagen die Sielle er-
reicht, jenkf ſich das rofe Tuch und legt ſich über
den Meg. Die Wagen gleifen darüber hin, wäh-
widerf, Er kann ſich nicht aufhalien,
Wieder verſchluckt uns die Nachtk . ..
„Weil ich vor einem Jahr
6 Millionen Arbeitsloſe
vorausſagte, wurde ich als
Hetzer verſchrieen-
Immer gewalliger wird der Zuſtrom zu den
Verfammlungen des Führers und bedauernd ruft
man in Sarmſtadt: Wenn wir doch drei Feſt-
jäle häffen, um die Menſchen unkerbringen zu
können.“
Keine Halle der Erde faßt die gewaltigen
Maſſen und Tauſende müſſen ſich auch hier da-
mif. begnügen, den Führer von den Zufahrts-
ſtraßen begeiſterte Ovalionen zu bereiten.
Die Nalion iſt im Aufbruch!
ſpiel erleben wir in allen deutſchen Gauen Kein
echter Denkffcher, der die Zeichen der Zeit er-
kannt haf, will fehlen, wenn es gilf, die Früh-
jahrsoffenfive unjerer. Bewegung anzutreken.
Während unſer Führer fein lehtes an Kräften
heraibf, wird Sindenburg fürſorglich in der Wil-
helm{fraße fejtgehalten. In weldher Waͤhlder
fammlung follte der alle Mann auch auftreken.
Es könnten ſich zu leicht die Zwiſchenfälle von
Beulhen wiederholen wo nichl einmal ſeine
ſchwarz · weiß rote Fahne aufgezogen war, hinter
welcher Graf Weftarp die Verlogenheit der
{chwarz-rofen Hindenburgfront zu verbergen be-
abfichfigfe, oder ſollle der kaiferliche General-
feldmarfchall vielleicht auffrefen unfer dem
Schuh der eifernen Bürgerkriegsgarde im IZei-
chen der rofen Fahnen? Dafür tun ſich andere
Gewiffensfkrupeln gegenüber weniger empfind-
liche Zeikgenoffen in der Hindenbudgpropaganda
hervor. Zu diefen gehörk Kathinkus von Kar-
dorff, der mif feiner Frau Kathinka in einen
{fark antüchigen Prozeß, in dem es ſich um
Mündelgelder handelte, verwickelt war, Diefer
wackelige Bolksparfeiler, der auch nicht mehr zu
buchen hafk, als der vierie Mann ſeiner mehr-
mals geſchiedenen Frau zu fein, wagt es, am
Borabend der Hiflerkundgebung ausgerechnet in
Darmſtadi zu erklären, daß die Rechte ſelbſt
daran Schuld fei, wenn Hitler nicht in die Re-
gierung berufen werden könne. Das jagt der
DBizepräjident eines hohen SHaujes, der doch
Kenner der parlamenkarijchen Spielregeln
ſein follte. Ausgerechnet hier, wo wir ſeit den
lehten Landiagswahlen die weitaus ſtärkſte
Partkei find. Die ſchwarzrote Hefjenregierung
hat das Mißkrauen in der Taſche und dennoch
iſt fie immer noch an der Macht und die ſtärkſte
Parkei, die durch, in einem demokraliſchen
Staatsweſen angeblich ausſchlaggebende Bolks-
meinung 3zur Regierung berufen wurde, ff
immer noch in der Oppofifion. Meshalb? Weil
das Zentrum fpricht: „Das Generalvikariat in
Mainz wil es fo.“ Aber die blinden Hejfen“
find außerordentlich ſcharfäugig geworden und
jener äußerffe Schriff, den die Zenkrumsgeiftlich-
keit fich zu Inn erlaubte, als man dem verſtorbe-
nen heffiſchen Gauleiter Gemeinder die kirch-
liche Beerdigung verweigerfe, hat dem Zenkrum
Taufende von Wählern gekoſtet. Ein übriges
tat der aufgelegte Schwindel mitf den Borheimer
Dokumenten. Heute: ſihen fie alle in der Feſt
halfe, ſtauen ſich auf den Siraßen, die der Füh-
rer paffierf, und brennen darauf, den Führer
in ein neues Deulſchland ſprechen zu hören, ein
Deukffhland, wo beide Konfeſſtonen frei ſich
enlwickeln können, ohne zu politiſchen Zwecken
mifßbraucht zu werden. Mit lodernder Empö-
rung nimmt die vieltaufendköpfige Berfammlung
die Miifeilung des Führers auf, daß man ihm
einerfeits unferffellt, er ſei romhörig, während
andererfeifs gleichzeitig gerade in kakholifchen
Gegenden, wo bekanntlich der Proteſtant Sin-
denburg mit Mehrheit gewählt wurde, an den
Seite 3
weguͤng ſeien kirchenfeindlich, ; }
Als ich vor einem Jahr 6 Millionen Arbeits- -
loſe prophezeife, wurde ich verlacht und als ge-
wiffenloſer Zeher hingeſtellt. Ich habe mit mei-
ner Theorie, daß der Verluſt der Freiheit zum
Verluſt der Arbeit führe, recht behalkten. Ich ſah
aber in der Verelendung des deukſchen Arbei-
fers eine der ſchwerſten Kataffrophen nicht nur
bin nicht Sozialiſt aus Mifleid, jondern aus
Vernunft. Ich verſtehe nicht, wie man eine Ma-
ſchine pflegt, den Arbeiter aber glaubt mißachken
zu können. Mein eigenes ſchweres Leben hat
der nicht in Sorge aufgeht um das Wohl aller
werkfätigen Menſchen eines Bolkes, — Die
Größe der Zukunft Deufjchlands wird einmal da-
von abhängen, ob es gelingf, den deutfchen Ar-
beiter zum tragenden Mitglied unſerer nalionalen
Geſellſchaft zu erheben.
Einen außerordenklichen Beifall, der minu-
lenlang anhielt! riefen die Feſtſtellungen Hitlers
über feine völlige materielle Unabhängigkeit von
der Partei hervor.
ch glaube, es aibt keinen einzigen Politi-
ker in Deulſchlaͤnd/ der von ſeiner Partei finan-
ziell fo unabhängig iſt, wie ich. Im Gegenteil,
die Parteikaſſe wird durch die Einnahmen aus
meiner Schriftſtellertätiakeit weſentlich geſtärkt!
Man merkt, dieſe Erklärung hal gezündet,
denn das iſt ja eine der größten Sünden des
Syſtems, daß ſeine Träger die Politik als Ge-
ſchäft befrachfen, das ihnen möglichſt große Ein-
nahmen abwerfen ſoll.
*
Noch einmal geht die brauſende Fahrl in die
Naͤcht davon. Am Zimel ſchimmert als ganz
ſchmale Sichel der Mond.
Wieder das leuchtende Spiel unſerer Schein-
werfer über dunkle Straßen bis ſie die erſten
Häuſer von Ludwigshafen zu faſſen bekommen.
An den Fängen der Vergſtraße iſt bereits
der Frühling eingezogen. In Blütenpracht fte-
hen die erſten Bäume. Meber die Höhen aber
und die Berge heult der Sturm. Aengſtlich ſehen
Tauſende von Menſchen in die enlfeſſelten Lüfte.
Sie bangen um den Führer, der da oben irgend-
wo im Flugzeug kämpft mif der Nalur, dem
Frankenland/ dem Rhein zu.
Lange vor 20 Uhr ſind die beiden rieſigen
Hallen überfüllt.
das Bild des Aufbruchs der Nalion und des
Glaubens an Sitler, das wir ſchauen wohin wir
kommen. Rur, daß ſtatt der brandenburgiſchen
Bauern zum überwiegenden Teil die rheinpfäl-
ziſchen Arbeiter den Führer hören, Preufens
Gloria brandet über das Meer von Menſchen,
die Arme ſtrecken ſich zum Gruß der Fahnen,
hinker denen Ddie Slandarken Heidelbergs und
der Oberpfalz marſchieren. — Bor wenigen
Tagen ſtanden in der gleichen Halle, durch die
nun der Marſchtritt unſerer 5000 SYA-Männer
zwiſchen den 50000 Menſchen dröhnk, ganze
3000 Menſchen der eiſernen Fronk, um unter
rolen Fahnen für Hindenburg zu werben.
So ijft die Slimmung nun in Ludwigshafen,
ſo wirkt ſich aus der unermüdliche Aufklärungs
kampf des Nationalſozialismus. Da der Führer
in dieſem Augenblick noch zu den Zehnkauſenden
in Daͤrmſtadt fpricht, rechnet Haupkmann Göh-
fem fojendem Beifall mit dem Marxismus und
dem Bindenburgausſchuß und deren beiden er-
bärmlichen Lügen ab.
In ihrer Wut und ihrem Zaß ob diefer ai-
gantiſchen Kundgebung der Rheinpfälzer hakfen
die {ozialdemokratifchen Berbrecher das Kabel
des Laulſprechers zerfchnitfen, ein „ritferliches“
Unferfangen, das würdig ſich anreihk an den Lii-
genfeldzug dieſer Gefellfichaff. In kurzer Zeit
Wie vorher der Orkan donnerfe und brauſte
über das Land, ſo loſt jeht ein Orkan von Heil-
rufen durch die Halle als der Führer ſie befriff,
Kein Arm, der ſich nicht hebt zum SGruß, kein
Herz, das nicht entgegenſchlägt dem Führer.
„Das Syltem hut dem Urbeiter
Albeil und Brot geraubt“
Auch in Ludwigshafen rechnel Adolf Sitler
unter dem großen Beifall der Maſfen mit dem
erbaͤrmlichen Lügen der SHindenburgfront über
feine Perſon und dem Aalionalſozialismus ab.
führen können lügen fie, wie es ſich gerade
krifft. Sie erklären, ich fei der Einpeitſcher der
Sozialreaktion. Während ſie in der Staͤdt fagen,
wir ſeien die Knecht des Kapikalismus und des
Großgrundbeſihes ſtempeln fie uns auf dem Land
zu Feinden des Eigentums. In Wirklichkeit
habe ich mein ganzes Leben darauf eingeffellf,
die roten Bolksbefrüger. zu enflarven. Der
Bürgſchaft für Freiheit, Arbeit und Brof habe
ich in meinem 14jährigen Kampfe unverbrüchlich
ſchenden Parkeien, gerade dem deukſchen Arbei-
ter die lehten Refte eines geſicherten Dafeins
und einer Bürgjhaft zu Arbeit und Brot
raubie.“ ;
Der Beifall der Riefenverfamnilung ſteigerte
ſich zum Orhan und die Empörung kannte keine‘
Srenzen mehr, als Adolf Hitler die Schamlofig-
keif anprangerf, mit der feine . fchwarz-rofen
SGeqner in den lehten 24 Siunden erneuf das
Volk in Plakaten und Flugſchriften in der in-
famſten Weiſe zu täufchen und zu belügen ver-
ſuchen. €r wies daranf hin, daß in geradem
Hegenſatz zu den Behaupkungen über feine per-
jönlichen Einkünffe und den dokumentariſchen
Fälſchungen feiner Berleumder er den Ueber-
ſchuß feiner ſchriftſtelleriſchen Arbeifen der Be-
wegung zuführte und fein Gehaͤlt als braun-
ſchweigiſcher Regierungsraf reſtlos den Arbeits-
loſen überweijen laffe. „Ih habe das gekan,
weil ich imffande bin, meinen Lebensunferhalt
ſelbſt zu verdienen und weil ich kein Sozialde-
Man muß die innere Bewegung diefer Ber-
ſammlung faſt ausſchließhch handarbeitender
Menfchen, bei dieſen Worten Adolf Hitlers mit
erlebt haben um zu erkennen wie das Bolk in
Wirklichkeit über die erbärmlichen Machenfchaf-
fen urkeilt, wie fich ihre Verteidigungsart tehten
Endes gegen ſie felbit richtet
Adolf Sitlers flammendes Vekenntnis zu un-
erbikklichem Kampfe gegen dieſe Verderber der
Nation fand überall im Reich, auch hier in der
Rheinpfalz gewaltigen Widerhall in den Herzen
des Bolkes,
Als der Führer die Rieſenhaͤlle duͤrch das
Meer emporgereckter Arme unter den Klängen
des vorſt· Weſſel Liedes verließ, enlbrannte ein
Jubel, wie wir ihn felten erlebten
Dieſer Abend in Ludwigshafen war eine ele-
menfare, gewaltige Kundgebung. So war es ge-
ſtern — und ſo war es heute — und ſo wird es
morgen im Rheinland und in Weſtfalen fein.