AÄnzeigen:
_ Beile 5 Pla.
Andeigen Aunahme! 18 Ubhr.
Telephon 4048,
Anzeigen· Annahmie:
Bahlımgs- - und Erfüllungsort:
von
Kerrn von Papen und der Beröffentlichung
Laſches Ende bereitet worden. Hindenburg
Laͤten von diefem SGefichtspunkt leiten laffen.
‚Ob die Regierung mit dieſen Männern zu-
— fande kommt, wird ſich im Laufe des Tages
entſcheiden. Wir können dieſes Kabinett nur
As Zwiſchenkabinett bekrachten, das die
Sicherheit der Nation zu forgen, bis der
beralterte Reichstag aufgelöſt und ein neuer
gewählt ift, der der Bildung einer Regie-
Xuüng ermöglicht, die dem VBolkswillen ent-
MPpricht, Die NSDABP. iſt an der Neubildung
des Kabinetts unintereſfiert gewejen. Un-
- fere Ziele find nach wie vor möglichft baldige
Geuwahlen im Reich. Im „B.B.“ erklärt
Pg Rofenberg, daß der Nationalfozialismus
Tich mit größten Ernft auf feine qroße Sen-
- dung vorbereiten und ohne Kleinlichkeit die
Beften Krafte heranziehen wird, um fie der
_ deutfchen Zukunft dienftkar zu macdhen. Er
Werde auch heuke, da Brüning gefallen ſei,
Ddiejen nicht ohne Rot demütigen wollen; die
eſung heiße aber heute mehr denn je:
Alle Macht Adolf Hitler!
Für die interimiſtiſche Regierung, die als
- einzig bedeuffame Handlung die Aufgabe
Dbaben wird den Reichstag aufzulöfen, haben
wir die Forderung aufgeftellt, daß Brüning
in keiner Meife, jei es als Außenminifter
er ſonſtwie Einfluß behält. Wir wollten
rner nicht, daß irgendeiner der Männer
des alten. Rabinetts Brüning wiederkehrt,
*
Ausichließlicher ;
Amtlich wird mitgeteilt:
ı
Tu Berlin 31. Mai.
für die verſchiedenen
Finanzminiſterium.
ſeien es nun Diekrich Groener oder ſonſtwer
hat man dieſe Forderung berückfichtigt. Für
das Finanzminiſterium iſt noch kein Name
genannt) Hierin gibt es keinerlei Anknüp-
fungspunkke an Vergangenes Die vergange-
einer Zwielicht Regierung
dem mit erſtaunlicher Fähigkeit unternom-
mene Bemübhen kein, aber auch gar keines
der marriſtiſchen Doamen anzugreifen und
ſich nach Außen hin doch den Anſchein eines
jogenannien „Kabinetts der Frontſoldaten!
zu geben, haben mehr in Zrümmer gefchlagen
als man ſelbſt in dieſem Augenblick über-
blicken kann und haben auf faſt allen Ge-
biefen ein Unkraut aufwuchern laffen, deſſen
Beſeitigung allerſchärfſtes Zugreifen erfor-
dert. Wir verlangen weiter, daß das an
der SAU. durch das ungerechkfertigte Verbot
— m „Bölkifchen Beobaͤchter erklärt Rechts-
AMwalt Dr. Frank II: „Es wird mit allem
Alachdruck von der Reichsleitung der NGS-
DAD. an jämtliche Regierungen in Deut{ch-
_ land die Forderung geſtellt, alle Maßnahmen
Ahversüiglich zu befeitigen durch die der Na-
Monaljozialismus unter Ausnahmerecht ge-
Kellt wurde. Die eingereichten. Staatsgerichts-
dofklagen wegen derarfiger Unterdrückungen
Dürden mit Nachdruck weitergeführt. ES
Werde Aufgabe der kommenden Reichsregie-
ä““g' jein, unverzüglich nach der Aufhebung
EEA Verbots dafır Sorge zu fragen, daß
%e _ Sreiheit der Meinungsäußerung des
Nakionalen Deutfchlands in vollem Umfange
leder hergeffellt wird. Es wird ferner eine
lige Amneftie aller auf politijche Ueber-
{tatfzufinden haben. Alle wegen ihrer poli-
üſchen Gefinnung geſtürzten Beamten. und
Angeſtellten werden unfer völliger Schad-
loshaltung wieder in ihre Dienft- und Ar-
beitsftellen einzuführen 1em
Die babifd)é Regierung, 6ie in der Aus-
nahmehehandlung von Nalionalſozialiſten be-
kannklich beſonders findig und emfig war,
zu fün, was fie u. A, in Bälde durch Reichs-
erdre befohlen bekommt: Wiederherſtellung
der verfaſſungsmaßig garanfierfen Mei-
nungsfreiheit. Menn fie es für zweckh
mäßiger hält, abzuwarten bis es ſoweil ge-
konimen iſt, — — uns ſoll's auch recht fein.
begangene Unrecht ſchleunigſt wieder gutge-
macht wird. .. ;
* —
Aufgrund der Parkeiführerbeſprechungen
bei Hindenburg, die geſtern noch den gaͤnzen
Tag andauerten dürffe . . ;
die Frage der Reichstagsneuwahl völlig
in den Vordergrund gefrefen
jein. Der Reichspräfident, f{o meint die
„DYA3Z.“ fei grundfäßlich 3zu Ddiefem Ent-
ſchluß gelangt, um auf dieſem Wege volle
Klarheit in der innerpolitiſchen Entwicklung
herbeizuführen. Dieje Haltung entſpricht
den Forderungen der NGDAP. Man will
allerdings die Neuwahlen erft im Herbft
durchführen und das neue Kabinett als Treu-
händer bis zur Befragung des Voͤlkes am-
kieren laſſen Die Parteien vom Zentrum
bis zur NSDAP. ſollen diefes nene Ka-
bineff bis zu den Neuwahlen fkolerieren, Ob
die Hinauszögerung der längſt fälligen Reichs-
tagswahl bis zum Herbſt verantwortet wer-
felhaff, da auch dieſes Kabinett nach keiner
Richkung die Vorausſetungen zu dem nok-
wendigen Umban der Verhältniſſe in ſich ber-
gen kann. Unjer Marfch zum Endziel geht
über den Volkswillen. *
*
Der neue Mannn
ert von Papen gehört der Zenkrums-
parket an. Er vertritt den rechken Flügel
dieſer Partei Von Papen iſt Hauptakkionär
der „Germania“. Dem Reichstag gehört er
nicht an.
kober 1876 in Wetzlar a. d. L. geboren.
Brünings Stur-
———
‚bedingen.
"ä{qei:fiem.‚ — *
. (Qus einem Artikel Dr. Brünings in dem
verjeHen,
er dem erwachenden Deutjhen Bolk im
bedächtige Arf,
Probleme ſolange hinzögernd und kheoretiſch
lichſten Gründe ſeines Sturze
an der Spige unſer Führer Adolf Hitler, hat
jemals beffritten,
erfüllt, ſeine Politik ‚führen wollte.
vergeben uns nichts, wenn wir dies als ſeine
ſein Mille, der ſich in Reden und Artikeln
der takfächlichen Politik, die er fuͤhrte.
führungen einleifen. Und nicht nur deshalb,
jondern gerade auch darum, weil in ihnen der
wie wir ſie verftehen, und weil ausgerechnet
Kanzler eniweder nichts, oder das Gegen
fiq erkannt hatte
Woran iſt Brüning,
politik außer Acht laſſen geſcheitert?
Fräfte des deulſchen Bolkes weder zu mobi-
zifierfen theoreliſchen Bekenninis,
Mißerfolg zu Mißerfolg aleitenden Politik.
Ein anderer aber, unjer Führer Adolf Hikler
auch wegen feines {pröden und unnahbaren
Charakters, wegen feines eremifenhaff zu
rückgezogenen Lebens und dem Unvermögen
zu begeiftern und zu opferbereiter Mitarbeik
die andere Urjache
ten Mißerfolas. .
Aaſtatt die ungeheure Macht,
anderer, unjer Führer Adolf Sikler,