Sette 4
—
Bekanntmachung der Beamtenableilung
Ich weiſe die Amlewaller für Beamten-
fragen darauf hin, daß in den nächſten
Tagen in unſerer Preſſe eine Kundgebung
erſcheinen wird, die unjere Stellungnahme
zu den Ausführungen im Landlag enthält
' Da die deutſche Freiheilabewegung
legal arbeifef, werden, wie ſchon im vori-
gen Jahre angekündigt unjere Bekannt
gaben an die Amiswalter vorzuesweife in
der Preſſe erſcheinen. Nur hefondere un-
fangreiche Ausführungen! die unjere Preſſe
belaſten würden werden als Aunbſchreiben
ausgegeben werden. ; .
7 ' Der Gaufachberaker.
* 3
NS-Steuerberakungsfiele der Gauleilung
E Baden.
Jeder Konzern, jedes Yrunfiunkernehmen,
jedes Warenhans und jeder Konſumverein
wertet die Steuergeſehe durch Steuerberater
aus und erreicht, daß auch alle irgend mög-
lichen Bergünffigungen und Möglichkeiten
für den Steuerpflichligen ausgenüht werden.
Der Arbeiter, der Landwirk oder Mik-
Lelſtandler kann in der Mehrzahl der Fälle
den Weg der Steuerberalung nicht gehen
‘ weil er nicht in der Lage iff, die Koſten auf-
zubringen. ;
— Die Gauleitung hak fich daher enlſchloſ
jen, eine NS-Sieuerberakungsitelle ins Le-
ben zu rufen, die an
_ unbemittelte Parfeigenoffen
Steuerauskunft erteilt.
Es wird nur Auskunft erteilt, wenn der
Anfrage eine Veſcheinigung des Orkegrup
penleilers beigefügt ifl, aus der hervorgeht,
daß der Anfrager unbemitfelf ift, daß alſo
keine Geſchäftſchadigung für die Steuer-
beraler entſtehen kann.
Den Aufragen iſt Rückporto beizufügen.
- Die Auskunft wird erteilt durch Parkei-
genoffen, die von Beruf Steuerberater ſind
und ſich ehrenamflich zur Verfügung geſtellt
haben, ; .
Die Anfragen ſind zu richken an:
NS-Sieuerberakungsffele der Gaulet
tung der NECDAD,
Karlsruhe, Kaiſerſtr. 133.
ARS Steuerberatungsſtelle.
gez. Schindler.
Karlsruhe den 2, Mai 1932
Hauptſchriftleiter Dr. 2 Kattermann.
Berantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Bolitik: Dr. W.Katters
_ mann; für Außenpolitit, Feuilleton und Roman: B, Seeger-Kelber
für Gemetindepolit F, Lokales und Bemwegungsteil der Bezirke Manne
Zokales und Bemegungsteil der Kbrigen Gebiete: Neberle; für Nal
und Fern und Spork: Neberle; für Anzeigen: GHammer-Heidel»
berg, Dit-Mannheim. Sämtliche in Geidelherg. (W. Rabel, Ott
in Mannbeim.,
Sprechſtunden der Nedaktion: täglih 17—18 uhe
Druderei Winter Heidelberg,
Cop‚xmgbl 1930 by Gerhard Stialling —
Oldenburg L D,
» 95. Fortſetzung
Reichskanzler Weſſel bricht unter der Laſt
der Arbeit faſt zuſammen.
Maſche um Maſche knüpft ſich das NeB
eines ungeheueren Verhängnifjes, bereit,
über Europa, die ganze Melt zu fallen, alle
Bölker zu verffricken, und Weſſel ſieht die
Stunde immer näher kommen, in der auch
für Deulſchland die eiſernen Mürfel der
Entſcheidung fallen müſſen! *
Die Nachrichten aus Paris ſind ungünſtig-
und durch die Geheimleitung weiß er, daß
Vallier auf eine entſcheidende Depeſche aus
Paris warket.
Die Regierungen von Bayern, Würtkkem-
berg und Sachſen ſind von einem möglichen
Emmarſch der Franzoſen in Kenninis ge-
jeBt und gehen daran, die notwendigen Ver-
fügungen zu kreffen. Die Filialen der Reichs-
bank find angewiefen, bei Empfang des Not-
ſignals ihre Barbeſtände durch Flieger oder
Kraftwagen nach Berlin zu ſchaffen.
Der Verkehrsminiſter und der General-
ſtab haben mit der Reichseiſenbahn einen
OÖperationsplan ausgearbeitet, damit den
Franzoſen möglichſt wenig rollendes Mate-
rial in die Hände fällt und der Abkransport
— ihrer Truppen wirkſam geſtört wird. Eiſen-
Weinheimer Rotſtrolch berurteilt
Weinheim, 4. Mai Der Urheber der
Weinheimer Saalſchlacht Georg Aupertus,
wurde heufe vormittag vom hieſigen Amts-
gericht wegen eines Ueberfalls im Januar
dieſes Jahres, auf ehemalige Lützelſachſener
SALeute zu 7 Monaten Gefängnis verur-
feilf. Wir hakten ſeiner Zeit über den heim-
kückiſchen Ueberfall bereits berichtet.
*
Etwas von der umſtriltenen Gefallenen
Ehrung!
Neckarmühlbach. Wir berichkelen an
dieſer Stelle von der Gefallenen Ehrung
der hieſigen Ortsgruppe anläßlidh des
Volkskrauertages. Ergänzend ſei nun noch
gejagf, daß dieſe Ehrung bei „einigen“ An-
ſtoß erregte, die der Meinung Ausdruck
eine Gefallenen Ehrung nicht
dafür ſei der Kriegerverein da, oder: es fei
doch ein armſeliges Kreuz uſw. Nun ja, dies
iſt halt eine Meinung und wir ſind eben
anderer Meinung. Ausdrücklich ſei befont,
daß wir den Kriegerverein nicht beleidigt
haben noch beleidigen wollen. - Mir ehren
die Krieger und haben ſie immer geachtet,
auch bevor wir darauf „aufmerkjam“ ge-
macht wurden.
Allen denen, die uns in ſo unſchöner und
unritterlicher Art und Weiſe wegen der
Errichlung des Birkenkreuzes bekämpft ha-
ben, ſeien nun folgende Säße, die am 183.
April ds. IS in Nummer 86 der „Karlsru-
her Zeitung“, eines ganz gewiß uns nicht
naheſtehenden Organs, unker
Kultur und Geſchichte!, erſchienen ſind, vor
die Augen gehalten. Es heißt dort in einem
Aufjaß Burgendreieck
berg-Chrenberg) von Frih Schober, Heil-
bronn, nachdem dieſer Bekrachtungen über
die Kriegerdenkmale unferer Gegend ange-
ſtellt hatfe, ı. a. wörtlich: '
„Neckarmühlbach hat aber auch das
einfachſte Kriegerdenkmal, das mir bis-
her zu Geſicht kam. Vor der Kapelle des
Schloſſes Guttenberg ein hohes Birken-
kreuz, darauf eine einfache Tafel mif
Inſchrift. Ein mächliger Kranz ſchlingt
ſich um das Kreuz, zu dem ſich Epheu
emporwindet.
Wir glauben, daß hiermit der Ortegrup-
pe der NSDAP unbewußk ein glänzendes
Lob ausgeftellt worden ift,. und damit allen
Nörglern die richtige Antwork gegeben iff.
*
Bammental-Reilsheim. (Stifkungsfeſh
Die Reihe der Veranſtalkungen wurden
eingeleiket mik einem gut verlaufenen Feſt-
bankelt am Samstag abend
fenpunkte verteill und haben genaue An-
weiſungen.
Schußmatznahmen gegen Vergaſung ſind
eingeleifef, aber es iſt natürlich ſchwer, auf
dieſem Gebiete wirkſam zu improvifieren!
Unendliche Arbelt iſt zu leiſten um wenig-
ſtens einigermaßen bei einem Einmarſch der
Franzoſen gerüſtet zu ſein.
Die Lufthanſa droſſelt bereits den Fern-
verkehr, und der Berlin New Yorker
Zeppdienſt iſt vor der Cinftellung. Unbe-
rührt ſollen vorläufig die Erpreßlinien Ber-
lin — Moskau — Yokohama und Berlin —
Rom — Alerandrien — Kairo bleiben. ;
Die Schiffahrislinien find ebenfalls ver-
ſtaͤndigt.
Die wirtſchaftliche Mobilmachung iſt paſ-
ſiv und aktiv vorbereitef, ſo gut es eben
geht, und es iſt Weſſels große Sorge, in
Verbindung mit den Kapitänen der Wirk-
ſchafk und Induſtrie dafür zu forgen, daß
eingedeckt iff, wenngleich diesmal die breite
Tür nach dem Oſten — und damit faſt die
ganze Melt geöffnet ſem wird!
Ueberraſchend läßt ſich der franzöſiſche
empfängt
ihn ſofort.
Herr Vallier kritt ſehr ſicher, vielleicht
ein wenig herablaſſend auf und geht nach
einigen einleifenden, nichts ſagenden Wor-
ken zu dem Zweck feines Veſuches über.
„Herr Minifter, ich habe den Auftrag Ihnen
unverzüglich Zruppen nach Polen zu führen,
bekannt zu madhen!“ *
Weſſel ſteht auf. Ich bitte Sie, noch
zur Gonne” in Reilsheim. Pfarrer Hirſch
hielt eine ausgezeichnete Feſtanſprache, über-
hrachke Grüße und Wünſche der oberſten
Kirchenhehörde und der Gemeinde; DBor-
ſtand Dann konnte 27 Gründer und Grün-
derinnen des Kirchenchors und 7 Gründer
des Poſaunenchors mit Ehrenurkunden aus-
zeichnen. Der Gründerchor jang hierauf
ſein erſtes Lied unker der Leilung von
Muſiklehrer Ziegler. Unter derſelben Lei-
kung brachte der ſtaltliche Kirchenchor aus-
gezeichnete geiſtliche und weltliche Lieder
Am Sonntkag vormittag fand der Feft-
gokkesdienſt ſtatt, bei dem der Gründerchor,
Kirchenchor und Poſaunenchor unter ihren
Dirigenten mitwirkten. Der Ort haͤtte
Feſtſchmuck angelegt und als um die
mit der Bahn, mit Autobus und zu Fuß
ankamen, wehten die Kirchenfahnen luͤſtig
im Maienwind und herrlichem Sonnen
ſchein! Ueberfüllt war die Kirche, als
Pfarrer Hirſch die Lithurgie begann. Or-
gonift Klingenfaß waltete an der Orgel.
Der Bammentkaler Chor ſang unker Zieglers
Leitung den 150. Pſalm. Die Kirchenchöre
Asbach, Breitenbronn, Gauangelloch, Gai-
herg, Mönchzell, Meckesheim, Mauer,
Neckargemünd, Schönau,
Schatfhaufen, Epfenbach, Heidelberg-Kirch-
heim und Leimen fangen dann unter Lan-
deskirchen-Mufikdirektor Prof. Dr. Pop-
pens Leitung 3 Geſamkchöre und einen
Gruppenchor. Es war erhebend und von
ganz großer Wirkung, diefen ca. 500 Perfo-
nen ſtarken Chor zu hören. Der Poſaunen-
chor jpielte 2 Stücke. Mit Orgel, Poſaunen
chor und Gemeindegeſang fchloß die würdige
und erhebende Feierſtunde! Anſchließend
krafen fich in verſchiedenen Lokalen die
Chöre und noch manch ſchönes Lied er-
ſchallte in die herrliche Maienluft hinaus.
Es war ein glücklicher Gedanke, gerade
zu Rogate am 1. Mai das Inbiläum mit
anſtalkungen hinkerließen tiefen Eindruck.
Der Kirchenchor Bammental Reilsheim darf
froh und ſtolz auf feine 40-Jahrfeier zurück-
hlicken
*
_ Mosbach, 5. Mai. (Tödliher Motor-
elz ereignefe ſich am Sonntag Nachmittag
der ein Todesopfer forderte. Zwei in entk-
fahrer. ſtießen in der Nähe des Sporkplahes
heftig zujammen. Der eine Fahrer wurde
land nicht in der Lage iſt,
Frankreichs zu erfüllen!
Vallier hat ſich ebenfalls erhoben, und
beide Männer ſtehen ſich jeBt wie zwei Fech-
ker gegenüber: die Maffen ausgelegt, jede
Sekunde kann ein ködlicher Hieb durch die
Luft ſauſen.
Vallier macht einen Ausfall. „Ich habe
bis jetzt von einem Wunſch meiner Regie-
rung geſprochen, Herr Miniſter!“
Weſſel pariert leicht und elegant: „Ich
gehörf, Hetr Bot-
dieſen Wunſch
{chafter!” _ .
Der Franzoſe biegt gefchmeidig zurüch
und ſchlägt eine Finte: „Es könnte ſein, daß
meine Regierung fordert, Erzellenz!“
Weſſel wehrt ab und fagt: „Was ſoll
Frankreich fordern? Deukſchland ſteht auf
dem Boden des Rechts, der Berkräge — es
Jetzk muß ſich Vallier demaskieren. Mit
vollkommen veränderker Stimme und KHal-
fung ſagt er: „Herr Miniſter, Frankreich
hat in Polen Inkereſſen waͤhrzunehmen, die
es unker keinen Amſtänden vernachläſſigen
wird! Frankreich fordert — es fordert,
Herr Miniſter, daß Deutſchland ſeine Zu-
ſtimmung zum Transport von vorläufig
einem Armeekorps gibt und die Reichsbahn
anweiſt, den notwendigen Magenpark, der
noch geſonderk bekannk gegeben wird, ſofort
bereitzuſtellen! Frankreich fordert weiter,
Demonſtralion unkerläßt und die Oſtfeſtungen
bis zur Beendigung des ruſſiſch polniſchen
Konfliktes unker franzoͤſiſche Kontrolle fellt!“
Das ſonſt bleiche Geficht des Außen-
2. Jahrg. / Ar⸗ 10‚2%;
vom Aad geſchleuderk und kam mit leich- |
feren Verlehungen davon, während det
Öntsbefigerfohn Erwin Heiminger vom Klopf- |
hof tödlich verunglückte.
Hardheim, 5. Mai. (Schadenfener.) In
dem in der Nähe der Hohnmannſchen Stein- |
brüche gelegenen Wald brach ein Schaden!
feuer aus, durch das etwa zwei Hektar Pri-|
vakwald vernichtet wurden. 4
Mosbach, 5. Mai. (Beftätigt.) Durch!
Enkſchließung des Evang. Oberkirchenrafes
wurde die am 15. März auf ſechs Jahre ert-
folgte Wahl des Pfarrers Hermann Cbhetr-|
hardf in Neckargerach zum Dekan des RKir-
chenbezirks Mosbach beſtätigt.
Wölchingen, 5. Mai. Wieder gefunden.)
Ein freudiges Erlebnis wurde Frau Anna
Walz, Witwe, zukeil. Ihr Schwiegerſohn!
goldenen Chering ihres im Kriege gefallenen |
Mannes, der vor 20 Jahren verloren wurde.
Rochenhauſen, 5. Mai. (600 Jahre Stadt.) |
Rockenhauſen wurde im Jahre 1332, alſo vor |
600 Jahren, zur Fürſtenſtadt erhoben. Das |
Jubilaͤum ſoll in einer ſchlichten Feier be-|
gangen werden.
ar
Schlachfviehmarkt gelegentlich
des Maimarkies, !
Dem am 2. und3! Mai ftaltgefundenen!
Mannheimer Mai - Schlachkviehmarkt wurden
zuwgeführt: 143 Ochfjen, 178 Bullen, 232 Kübhe,
302 Särfjen, 957 Kälber, 44 Schafe, 2406
Schweine, 4 Ziegen. Preije pro 50 Kilo, Le-
bendgemwicht: Ochfen: 32—85, 26—830, 26 bis
80; — Bullen: 26—29, 23—25, 20—23; —
Kühe: 25—27, 20—24, 15—17, 11—14; —
Särfen: 834—86, 28—31, 25—28; — Räl- \
ber: 70-—80, 45—55, 41—45, 36—40, 32-—85;
Schafe: 835—88, 30—84, 24—30; — [
Schweine: 40—42, 40—42, 40—42, 39—41,
36—838, 82—84, 25—832; — Ziegen: 10—20. |
— Marktverlauf: Großvieh mikfelmäßg, ge-
ränmf, Kälber Iebhaft, ansverkanft, Schweine \
lebhaft, ausverkauft.
Mannheimer Mai - Pferdemarktk,
“ Mannheimer Mai-Pferdemankt waren 140
Wagen-, 2683 Arbeits- und 102 Schlachtpferde |
zugeführt. Bezahlt wunrden pro Stück für
Wagenpferde H00—1500 RM, für Arbeits- |
pferde 600-—1600 RM, ür Schlachkpfende 30 |
bis 140 RM. Schlachtpferde mittkel, prämiierfe
Mannheimer
Ziere über Rottz erffklajfige Magen- . und
Arbeitspfende mittel. Pferde mifflerer Preis-
lage ſehr beigehrf. Der Markt wurde e
räumt.
Schwehinger Spargelmarkt vom 3, Mal |
Bei tebhaftem Markiverlauf wurden begablt |
für 1. Sorfe 60-—70, 2. Sorte. 35—40, 3, Sorfe
(Suppenipatigel) 25 Pfg. . }
2. Sorfe 25, Suppenſpargel 15 Pfg. Markt-
werlauf mäßlig. ;
Der St. Leoner Spargelmarkt ift jeht gleich
falls geoffnek worden und wird taͤglich um 18 |
13 Uhr abgehalken.
miniſters iſt leicht geröfef, Lauernd fragt!
er: Hat Frankreich ſonſt noch Münfche, |
Herr Botſchafter?“ }
Vallier iſt überraſcht und ſagt 3zögernd;
„ .. Noch Münfche . . . nein!” . }
Da fagt Weſſel hart, faſt ſchroff: „Hert |
Botſchafter melden Sie bitte Ihrer Regie-
rung, daß Deutſchland über dieſe ungeheuer-
lichen Forderungen nicht diskulieren kann |
— fie ſind beleidigend!” .
„Ich mache darauf aufmerkſam, daß
Frankreich durchaus die Macht hat feine |
Forderungen durchzuſehen, Herr Minifter!”
Deukſchland iſt wehrlos. Wir fürchken
krotzdem die Bajonette nicht, mit denen
Frankreich droht! Wir ſehen ſie Iahre
zehnke auf uns gerichket. Wir werden er-
tragen müffen, was unabänderlich ift. Abet, \
Herr Botfchafter, Frankreich wird diefes
Mal nicht ein deutſches Bolk finden, das all- -
zuleicht diefe neue Zumukung frägt.“
Vallier ſagt kalt: „Meine Regierung err
warfef binnen 24 Stunden die Antkwort auf |
meine Anfrage, Herr Minifter, und müßte |
ſich, falls dieſe nicht befriedigend iſt, volle |
Handlungsfreiheit vorbehalten!“
Veſſel macht einen Schritt zur Tür. „IO |
werde die Stellungnahme der deutſchen Re- |
gierung ſchriftlich formulieren!“
* 1
Berlin, Weltfunk: Extraausgabel!
Ertraausgabe! Frankreich fordert Durch-
marſch! Ultimatum auf 24 Stunden! Re-
gierung wird ablehnen! Lage ernft! 1
Paris, Matin: Oeutſchland bedrobt
Frankreich! B
(ߑotfie{;nn_g folgt.) }