2. Jahra. ur 121
—_ Im leßten Teil jeiner weifansholenden Phi-
lippika _ gegen den Nat.-Soz. hat fich der Herr
Staafspräfident eingehend mif der Fraͤge der
Legalität befchäftigt. Geſtüht auf drei Urtkeile
— _ ümd 30. 12. 1931, auf eine Cntjicheidung des
— Difziplinarhofs für michtrichterliche Beamke im
— Berlin vom 9. 3, 1931, fowie auf ein Rechksgut-
aaͤchlen von Profejlfor Dr. Anihüß, Seidelbeng,
ſuchk der SHerr Staatfspräfident unier Seranzie-
— Dbung eigener Erwägungen den Beweis für die
Sllegalität der NSDAY zu erbringen. Auf die
yichterlidhen Entſcheidungen können
mir hier nicht eingehen, weil uns ihr Inhalt aus
Ddem uns vorliegenden Regierungsblatf, dem ba-
difchenm Staafsangeiger, nicht erfichtlich gemacht
wind. Wir wollen aber ohne Weiteres unfker-
ſtellen daß dieſe Urteile die Illegalifät der NS-
DAV. bejahen, Dem (fiuf«ad)fien des Profeſſors
Anſchütz haftet in erfien Linie der Mangel an,
Ddaß uns verſchwiegen wird, aus welcdher Zeitf
Diejles Gutachten fammt. Die Zeit ſpielt aber
Helbifoerftändlich eine erheblice Rolle bei Prü-
fung * aufgemworfenen Frage de Dinge, die
fich in der tebien Zeit abgefpielt haben, 3war
Die legalen Beſtrebungen unjerer Bewegung we-
glaubf haben, wohl aber für diie außerhalb der
Bewegung ſtehenden und die Dinge mehr nach
äußerlichen Borgängen bemwertenden DBenrteiler
— eine nicht unerhebliche Rolle fpielen. Es wäre
— aucd) von wefjentlicher Bedeukfung gewefen, 3 er- -
Hahren, ob Anſchütz ſich auch heute noch 3u dem
in feinem Gukachten niedergelegten, mif tetlweiſe
— geradezu unwahren Behaupfungen belegten
— Rechtsitandpunkt hekennt.
Iſt unfer Ziel Megnl?
Grundjäßlich Yind bei Prüfung
_ einer Bewegung z3wei Fragen von aus|Olagge-
. bender %e‘baenwfunvg'u:u‘fg‚u-mle‘rf«en: ;
¶ 1. Il das Ziel, das die Bewegung erſtrebt
‚ Die
NSDAD. will die Macht im Siaate erlanıgen.
Sie befindet ſich damit auf einer Linie mitf allen
vorhandenen anderen Parkeien, von denen ſich
keine einzige eftoa die Beidhränkung. anferlegt
haf, nur bis zu einer gewiſſen SGröße vorzuftoßen,
dann aber von weiterer Ausdehnung abzufjehen,
Ddamıit die Lebensfähigkeit der anderen Parteien
nicht geftörf werde Oder wagt RS jemand, im
Ernjte zu behaupten, Ddaß etwa Zenfrum oder
mwenn es ihnenm gelingen
könnte, die Hälfte oder gar zwei Dritfel aller
_ Sfimmen ‚auf fich, zu vereinigen, dieſen Gewinn
_ aus{Ohlagen wiürden, damit nicht die Lebensrechte
det übrigen Parteien berührt werden? Die Ber-
faffung des Reiches entfhält keine Beftimmung,
— Die ein ſolches Machtſtreben einer einzelnen Part-
el verbiefef. Was eine zur abjoluten oder gar
der ihr angefallenen Machtſtellung anfänat, i
“ ihre Sache. Sie kann nach der Reichsverfaffung
alles fun, mas mit der abfolufen Mehrheit er-
dern, wenn jie die dazu erforderlicdhe Zweidrittel
nrehrheit befißt. Das iſt nicht mur nicht ver-
Tafungswirhg, iomb'em durch Ddie
jelbft vongejehen. Cin entgegengefeßter Stand-
punkf£ ift ſelbſt verfaffungswidrig. Die Schoͤpfer
der Berfajffung hätfen es in der SHand gehabt,
üihre Verfaſſung für abjoluf unabänderlich zw er-
klären, e haben es nicht gefan, und niemand
kann efwas dagegen einwenden, wenn auf dem
Wege, den die Berfaffung vor[dhreibf, eine
misvollenm parlamenkari]cdhen Syftems, herbeige-
führt wird. Das hat Hbrigens der Herr Staats-
präſtdent auch in eimer Erklärumng vor dem
Landtag anerkannt, Darnach ſtehk felt, daß
BZiel- und Zweckbeſtrebung der %G‘QQFD ver-
faſſungmäßig U
Sind unlere Mi fii@ä lllellil?
2. SGind die Nilkel, mit denen die NSDYAP.
ihre SZiele zu erreichen fucht, geſehmäßige? Dieje
rage f ebenſo zu bejahen, wenn auch hier von
unſeren Gegnern immer eingehakt und auf jede
Weiſe verfucht wird, aus der Ungefeßlichkeif un-
jever Kampfesmittel zu befhuldigen. Hören wir,
wie ſich das Anfchüg’jche Sutachten 3zu diefjem
Punkte äußert:
Die NEDAP. icheutf in ihrem Kampfe
- Kgegen Dile beftehende Sianafsregierung) Dor
der Anwendung illegaler, gewaltjamer, vom
Siandpunkte des gellenden Rechles aus ge-
ſehen verbrecheriſcher Mittel micht zurück!!
Wir ſtellen Diejem Sutachten eines dent
ſchen Hochſchullehrers folgende Takfachen gegen-
über, und halten mif unjerer Empsrung über eine
Ausſpruch nicht längſt als unaufrefiemb zurück-
genommen hafı
In unjerer Bewegung 4 das Führerprin-
3ip. Maßgebend ſind für uns keine Kommijjions-
oder Ausſchußbeſchlüſſe der Parkei voder ihrer
Ongane, ſondern einzig und allein der Wille des
verankworklichen Fühners, Wer es unfernimmt,
unjere Bewegung auf Herz umd Neren 3 prü-
jen, der hak fih an dieſen von unNS unentwegt
befolgben Grundſatz zuw halten, oder den Beweis
jeiner Ungülfigkeit 3zu erbringen.. Der Führer
aber verkündet feif Jahr und ag die GejeB-
mäßigkeif der Bewegung nach Ziel und Mittel.
QichHt genuwg damitf, der Zührer befdhwörk (im
gumg. Bei gegebener Gelegenheitf wird zu allem
Veberfluß, obwohl es deſſen bei dem Gehorſams
prinzip in unjerer Bewegung aar nicht bedürfte,
die Legalitätsbefenerung auch von allen Unter-
jührern abgegeben. Der Führer verbietet fdir
Zeder
legale
Kampfesweije wird vom Führer mif abfjolufer
Rückfichtslofigkeit bekämpff (vgl. die Stennes-
revolten Jeder Ungehorjam . gegen das Waffen
verbof hat Ausſchluß aus der Parkei zur Folge
polikiſchen
Kämpfe, mag eS ſich um Wahlen im Reich, den
Ländern, Gemeinden vder Sffenklichen Korpora-
handeln, in dier verfajffungsmäßigen MWeije ge-
jäührxt. Iede im politijden Rampf eroberte Po-
jition, vom kleinſten Stadfiverordneten bis hinauf
dedes der ungähligen, wegen der umglanblich [fen
Dinge verhängten Berbotfe wird von der Füh-
rung Mit der Auffordenung zur Mrikten Beach-
fung beanworfef. IJeder jeit 1925 unternommene
Verſuch der derzeitigen Machthaber, die Bewe-
gung des Soch- und Landesverrats zu überfüh-
yen, iſt kläglich zujammengebrochen. Wo immen
es galf, für Chre und Beftand des deuffchen
Mänmer in vorderſter Limie. Erinnert fei an
die Berfeidügung des Offens gegen fremde Cin-
Öringlinge, an die Bekämpfung der Franzoſen
beim Ruhreindbruch, an den Miderftand gegen
Separakiffen m Rheinland und der Pfalz
(Speyer). )
War Herr Knas lenal?
Unjer Führer il es nicht gewefen, der der
rheimiſchen Republik im März 1919 begeifterte
Grüße wgejchickt und damit jeine Sympathie für
eine Trennung deukffchen Bodens vom Mulkker-
land zum Ausdruck gebracht hak, wie
erſte Vorſthende der dentſchen Zenkrumspartei
Pralat Kaas gefan hat Die Form des Stanates,
ob Republik oder Monarchie, il in unjerer Be-
ür uns find die Landesgrenzen unantaſthar-
an deren Aufrechkethaltung die Infernakionaliften
aller Schaftierungen kein ontereſſe haben. Aber
ſtark ſoll der Staaf jein nach innen und außen,
das Bolk gefund und fikffenrein, das Beamten-
tum lauher und unbeftechlich. Richt jedem das
Sleiche, aber jedem das Seine und vor dem Ei-
gennuß der Gemeinnußg. I es ein Wunder,
daß ſolcher von Hohen Idealen gefragener Geift
und daß 18312 Millionen Deufjcher dem Führer
Adolf Sikler ihr Vertrauen bekunden? QYNicht
die Schlechteften j{ind es, die in unjeren Reihen
ben als ein einig Bolk von Bräüdern, nicht un-
terſchieden nach Rang wder Stand, aber nur ge-
duldet! wenn. von Geiſt und Treue
beſeelt.
Yas Voll ll d0s nicht!
And all das erklärtf ein badiſcher —
füdent für Maatsfeimdlich, auf den gewaltjamen
Umjfturz des Staates bedacht, weil da und dorf
einer im Büro eine Hiklermarke verbauft oder
eine maf.-jo3. Zeitung geleſen haf. Dificile eft
Yativam mon fcribere! Das Volk glaubt Ihnen
micht, Herr Siaatspräfidenk, und wenn Sie noch
hunderk Dijziplinarverfahven einleiten und noͤch
moch nie einer Sitler-Berjammlung angewohnt
aumd von dem deufjchen Gemeinjchaftsgeift, der
dorf weht, moch keinen Zaͤuch verfpärf haben, '
zur Begutachtung auffordern. Das Bolk verſteht
es auch micht, daß unſer Führer, machdem er
deutſcher Beamter geworden war, um das höchſte
QUmt im Staate fih bewerben konnte, daß in
verſchiedenen Länderm unjene Parteigenoffen
Miniſtet allo höchfte Staaisbeamte, fein kön-
men, daß in allen Ländenn zahlloſe nak.-{03. Be- ;
ambe die höchſten Chrenrechte als VBolksverkreten
bekleiden können, daß Nak.-Soz. in die Reichs-
wehr, die Märkfte Stühe des Staates, einfrefen
können und daß doch die mak.-foz Paͤrtet eine
ſtaalsgefährliche und umftürzlerijche jein ſolllll
begreift es am wenigſten aber, daß
der Herr Reichskanzler, Ihr Parteigenojfe, es
vor kurzem unternehmen wollte mif dieſer ſtaats
Heindlidhen Partkei zwiammenarbeitend die Amts-
dauer des Reichspräfidenten, wenn auch nicht
ganz in Uebereinftimmung mif der Berfafjfung,
zu verlängern!
Daß gelegenflidh einmal ein Staafsbeamter
auf jeinem Büro eine Hiklermarke verkauft eine
maf.-{o3. Zeitung gelefen oder kin anderes „Ber-
brechen“ begangen hat mag gugegeben werden,
ir ſind die LeßBken, die beffreiten, daß in dem
gemwaltigen Kampfe um die Befreiung des deuf-
ſchen Bolkes von finſteren Mächten da und dork -
Gejegwidrigkeiten bei Anhiängern unjerer Be-
wegung vorgekommen find, dafür wurden die
Schuldigen Kraft Dder beftehenden, zahllojen
Strafbeſtimmungen zur Verantwortung gezogen.
Deshalb aber eine Bewegung für illegal erklä-
ven 3u wollen, ift faljch, o lanıge nicht der Be-
weis erbracht wird, «baß derarfige Geſetzwiorig
keiten von der Bewegung jfjelbif, in unjerem
Falle vom der Führung gebilligt oder qar als
Mittel des politijchen Kampfes empfohlen wer-
deN.
Die Mönner greilen wir an,
nidt ihre Ymter!
Ein verhängnisvoller Irrium Ü S auch, in
hHäufigen Angriffen gegen leikende
Siaatsmänner und Iräger der Staatsgewalt
einen Bewels für unſere Illegalität erblicken zu
wollen Das Recht der freien Meinungsäuße-
rung und Krifik an dem Berhalten der fbaats-
leitenden Beamten ift mach der Berfaffung ge- .
währleiftef. Unfere Schuld if es nicht, daß
es ſoviel zu fadeln gibf. Immer aber frifft unſer
Angriff den einzelnen. Stiaatswüärdenträger in
Perjon, nicht jeim QAmt als foldhes. SEin Bei- ı
Haben Sic schon Ihr
Mannheimer
Maimarkt-Loes?
lllllllillllllillllllllili
Ziehung garantiert 7. Juni 1932
115. %nrfießung. . ;
. „Ja, darauf kommt es an“ beffätigt Zem-
. linjky und wendek ſich wieder an Korbſtzy
„Das Haupkquartier verlangt ſtündliche Mel-
dungen! Weiſen Sie auch auf größte Bor-
. ficht im Radioverkehr hin. Der Auſſe ver-
fügt über ausgezeichnefe deulſche Abhorch-
ftellen. Offene Meldungen verbieten Sie
untet allen Umftänden. — So, danke, Herr
Oberft! Ich erwarfe dann die Befehle zur
_ Unterfchrift!”
Korbſky rafft ſeine Papiere
und verläßt ſehr eilig das Zimmer.
Generaͤl Solain holt jeine gqoldene 3i-
garetkendoſe hervor, reicht ſie verbindlich
den neben ihm figenden fot31eren und lä-
chelt! „Idh denke, es iſt alles klar⸗ meine
Herren!“
General — ſagt vergnügt: „Das
wird ein efwas unangenehmes Erwachen
morgen für Mütferhen Rußland _ aeben!
**
zuſammen
1000 Zanks, 1500 Slugzeuge — Motorbri-
. gaben — Ddarauf werden fie nicht gefafgf
fein.”
General Lebrun meift auf Ddie fienffer‚
Slück, daß unſere Renaults frogdem nicht
{teckenbleiben — ein wunderbarer Magen,
Solain, den Frankreich da fabrizierk haf.“
Das war das Slichwork für den franzö-
ſiſchen SGeneral, der ſelber verfchiedene
Kampfwagen konſtruierk hatf und als Fach-
mann auf dieſem Gebiet agilt. Er ergeht ſich
in längeren Betrachtungen üher den Werde
gang dieſes Wagens und erzählt dann unter
der gejpannten Aufmerkjamkeit feiner pol-
niſchen Kameraden von einer neuen CErfin-,
Verſuchen gegeben habe und die geeignet fei,
Bere Bedeukung zu geben
Plötzlich wird die Tür aufgeriffen und
Oberſt Radonſhh⸗ der Chef der Nachrichten-
abfeilung ſtürzt herein. General Zemlinfkh,
über die Störung ungehalten, ſieht über-
rajcht auf. Serr Oberft, wir Der
Oberſt fällt dem General ins Work! „Ih
ich bitte die Herren ſofort in das Radio-
3zimmer 31 kommen!‚ Sofort! Eine Nach-
riht — ich .
Was iſt 8 los?“ * 2— — er-
ſtaunt!!
Ich bitte foforf in mein Zimmer zu
kommen!“ Cr oreht ſich um und eilt hinaus.
Zemliniky [Ohüttelt den Kopf, eilt dann
aber mif den anderen dem Oberften nach.
wieder an den Apparalen und fragt erregt
einen der horchenden Offiziere: „Mird noch
Verſtört ſchüttelt er den Kopf, nimmt
einen Sörer. Seine Hände ziffern. Zeßzt
ſchaltet er auf einen um, und
ſchon erkönt eine Sfimme. „. . . Das ge-
meinjame Ziel der Operakion iff, die zweite
ruſſiſche Armee, die im Raume von Mi-
niga—Rokino verfammelt if, zu überrafchen,
durch Flieger, Zanks, Gas und Bomben in
ſtarke Verwirrung zu bringen, fie dann ſy
{itematijch zuſammenzudrängen und beider-
jeits 3u umfaffen . ... Ballo, Hallo, Dork
polniſches Haupkquartier? . Ouf! Sie hören,
meine SHerren, daß uns Ihr Plan bekannt
ift! Er iff ausgezeichnef, deckt fich ganz mit
unferer Q[nnabme, aher Sie werden ihn
mollen, Erzellenz Zemlinſkol Es mar jeden-
falls febr intereijfani! Auf Wiederhören,
meine Herren!“
Schweißkropfen ſtehen auf der Stirne des
SGeneralftabschefs, und mühjam keucht er:
Oberſt Korbiky mit Be-
fehl 3u mir!”
Oberſt voͤtzinfuh {türzt hinaus.
Die Generäle ſtehen bleich unfähig zu
ſprechen Sie ſtarren die Apparate an und
kommen erſt efwas zu ftd)‚ als Zemlinſkeh
Wie wann — wie haben Sie die Nach-
richt empfangen, Oberft?“ fragt er Ra-
denſky
Ich habe auf — 2 Lhotcht
und höre auf einmal eine, die uns, das no!-
niſche Haupfkquarkier, anıuft! Ich ſtelle auf
unſeren Aufmarſch genau kennt! Ich glaube
erf£ an einen dummen Scherz — höre aber
bald, daß Dekails {timmen!
ich die Meldung! Hier ſind meine Nofkizen!
General Zemlinfky überfliegt den Block
Bereinbarung Wort für Wort!”
Aber wie iſt denn das möglich?“ fraht
erregt General Solain.
Jeder denkk nach. Keiner
Antwortk.
Hand. Jeder kann nur feſtſtellen! daß ſelbſt
Kleinigkeiten ihres Dpetatwnäplane» ſtim-
men.
Oberſt Porzinfky fkritt mit Oberſt fiorbiko
ir das Zimmer und meldet: „Haus umftellt,
Erzellenz!” 8
Zemlinjky {pringt auf, tritt ganz nahe
fieht ihn durch-
dringend an und fagt {OHnell: „Herr Oberft,
yır Dreivierfel Stunden haben Sie mit der
weiß eine
mer verlaffen, nicht wahr!?“
„Jawohl, Erzellenz!”
„Mas haben Sie gemacht, nachdem Sie
mif der Niederfchrift diejes. Zimmer verlie-
Ben?”
Oberſt Korbiky fieht den Generaljtabs-
chef erſtaunk an und ſagt ruhig: „Idh bin
foforf auf mein Zimmer gegangen, um die
Befehle auszuarbeifen und habe bisher ohne
Unterbrechung an meinem Schreibtijch ge-
jeifen.“
„Sind Sie allein in 2 4 ge-
weſen?“
„Sanz allein!“
. „Haben Sie die Niederſchrift oder die \
Ihnen aufgeſehlen Befehle auch nur eine
Sekunde aus der Hand gelafjfen — denken
Sie nach, Oberft — überlegen Sie genau,
ehe Sie {prechen!”
— Oberft Korbiky ankwortet ſofork und be-
Ich habe die Papiere keine Se-
kunde aus der Fand gegeben, Erzellenz!”
(Fortfeßung folgt.)