U!kM MmMM
««lttmovr
KMLMWSL
ureigenen Lebensgesetzes. Die Kunst ist darum
Las wahrhafte nationale Heiligtum eines Vol-
Veredlung des Fubentums
durch lndogermanttche Mädchen
««d Kpev
Die „Grande Nation
Rotarykluv, dem
des Herrenklub,
Neugattersleben,
Ehre, wem Ehre gebührt. Wir müssen auch
vom kulturpolitischen, besonders gesellschafts-
kulturgeschichtlichen Standpunkte aus einen
prüfend teilnehmenden Blick werfen auf das
Gebilde, bas sich in dieser Zeit so herrlich of-
fenbart: wir meinen natürlich den HerrenkluV.
Anlaß bietet uns bas triumphale Diner („Her-
ren" essen nicht, sie dinierens essen tun wir),
bas der HerrenkluV vor kurzem im feudalen
Berliner Garbekavalleriekasino gegeben hat,
wo fast jeder kostbare Stuhl auf einem Metall-
täfelchen den Namen seines meistens gräf-
lichen, prinzlichen ober gar fürstlichen Stifters
anzeigt: eine Ideale Stätte, um einige Stun-
den sorg- und zwanglos über die Not des deut-
schen Volkes zu plaudern. Der Herrenklub
hängt nicht allein in der Luft, sondern ist nach
alle« Seiten gut gesichert und gedeckt. Zahl-
reiche und handfeste Fäden laufen zu und von
den Freimaurerlogen? dem
Stahlhelm (der Präsident
Herr von Alvensleben auf
ist ja Gauführer im Stahlhelm), der Schwer-
industrie, den Großhandels- und Wareenhaus-
konzernen, den Großbanken, der Weltfinanz
usw. Es ist klar, daß einem so mächtigen
Kreis sich auch eine zahlreiche freundwillige
Presse zugesellt. In Berlin sind da vor allen
Dingen die „Börsenzeitung", die „Deutsche
Allgemeine", die auch als erste dafür eintrat,
daß das deutsche Volk noch weitere drei Mil-
liarden zahle, und der „Fribericus" zu nen-
nens von Zeitschriften ist ja der „Ring" das
Leiborgan des Herrenklubs, auch die „Tat"
steht nicht fern (mit anhängender „Tägl. Rund-
schau"). Das „Deutsche Volkstum" machte eine
Zeitlang den Eindruck der Unsicherheit und
Undurchsichtigkeit. Jedoch lesen wir i« seinem
2. Septemberheft 1982: „Das deutsche Volk ist
nicht dort, wo Vörsenbesucher und Industrie-
führer auftreten." Und zu der Verleihung
der Goethe-Medaille (anläßlich der Frankfur-
ter Goethefeier) an die Herren Prof. Wit-
kowski (Maximilian HardenS Bruder), Ge-
Heimrat Max Friedländer, Dr. Kronacher und
die Franzosen Andre Gide und Paul VglLry
heißt es ebendort „Die deutschen Dichter sind
der „konservativen" und „nationalen" „Präsi-
dialregierung" offenbar unbekannt." Ludwig
Fulda erhielt ja zu seinem siebzigsten Geburts-
tag einen Glückwunsch von Hindenburg, bei
Rudolf Huch Hat man bas nicht für notwendig
gehalten. .
Wir aber, wir wollen der deutschen Kunst
dem deutschen Künstler helfen. Sie glauben es
nicht, aber es^ist öoch_wahr, baß an einer Stra-
veuter walten in dem umfriedeten Heiligtum
unserer Andacht, und zwar so laut, so vor-
dringlich, so anmaßend und unbescheiden, daß
die deutsche Seele verdrängt ist aus der ihr
ureigenen Heimstatt, während ein fremder
Wille in planvoller Absicht jede Wurzel ver-
giftet und zerstört, die uns noch bindet an den
Urgrund unserer blutbeöingten völkischen Ei-
genart.
Sv weit ist es gekommen, baß der einst blü-
hende Garten deutscher Kunst heute einem
Schindanger gleicht, an Sem ein Mann von
reinlichen Instinkten nur mit verhaltener
Nase vorüber gehen kann. Was hier noch Le-
ben fristet, ist die Pestilenz der Verwesung.
Sie fälschen Goethe, indem sie ihn feiern, und
sie schänden seinen Namen, wenn sie ihn bei
Siegmund Freud und auch bei Gerhart
Hauptmann in artfremde Gesellschaft bringen.
Wie wäre dem abzuhelfen?
Nur durch ein Gesetz der Not, das uns unser
Hausrecht zurückgibt im eigenen Heim!
Was soll man noch sagen, wenn durch lange
Jahrzehnte ein Jude als Präsident die Preu-
ßische Akademie der Künste geleitet hat? Ist
es da ein Wunder, wenn die Thoma, die Böck-
lin und die Klinger ausgestorben sind in deut-
schen Landen? Moderne Sachlichkeit hat sie
alle gemordet iy der Wiege, schon vor der Ge-
burt im Mutterleibe in einer schändlichen Um-
welt, die nicht Raum hatte für einen einzigen,
sittlichen, die Welt bewegenden Gedanken!
Jode Arbeit an der deutschen Kunst muß ver-
geblich sein, wenn es uns nicht gelingt, sie zu
schützen vor der jüdischen Presse. Ist es doch
ein Unding, öffentliche Gelder in Deutscher
Kulturarbeit aufzuwenden durch die Förde-
rung von Akademien, von Hochschulen für Mu-
sik, von Theatern, wenn wir dem Judentum
Sie Freiheit geben, täglich einzureißen, was die
Mühen langer Jahre sorglich erbaut haben!
Nur wo wir diesen Widerst«« meistern, kann
dem Erfolg ein erster Anfang beschieden fein.
Ohne Zwang wird sich das freilich nicht fügen.
Man wird unterscheiden müssen zwischen der
völkischen, vlutgleichen Presse, die unter eige-
ner Verantwortung steht und jener anderen
fremden, die im Umkreise der vaterländischen
Interessen nur vermindertes Recht genießen
darf. Denn wenn schon der Arzt der Freiheit
des Einzelnen enge Grenzen zieht und ihm
nur das Wenige gestattet, was der Heilungs-
prozeß zulätzt — wie viel mehr tut solche Be-
schränkung not hier, wo wir verantwortlich
geworden sind für die Zukunft unseres Vol-
kes! Die Erkrankung ist toddrohend, darast
kann kein Zweifel sein: fassen wir den Mut,j
zu handelns
Kunst mrd System
KuitmpolitiWe Betrachtungen
Frankreichs Raffenmischung — eine Gefahr
für Europa.
Ueber den Verfall der weißen Bevölkerung
Frankreichs durch zunehmende Vermischung
mit Farbigen bringt die römische „Tribu-
Na" einen interessanten Brief eines Lesers,
der soeben eine Reise durch Frankreich gemacht
hat. In diesem Brief heißt es:
s „Aus Frankreich zurückgekehrt, möchte ich
ein Charakteristikum dieses Landes verzeich-
nen, das die italienische Presse in ihren Auf-
sätzen über die Bevölkerungspolitik nicht ge-
nügend hervorhebt. Ich meine die änßeror-
dentlich rasche „Kolonisierung" der französi-
schen Raffe, die iu absehbarer Zeit aufhören
wird, eine lateinische Rasse zu sein, sondern
die -urch Mischung mit barbarischen oder halb-
barbarischen Völkern eine Mestizenraflc sein
wird. Die eingeborenen Franzosen sind of-
fenkundig ein dekadentes Volk. Um das fest-
zustellen, genügt ein Blick auf die passive Sta-
tistik der Geburten, auf Sie Ziffern der Tu-
berkulose, der Svphilis, des Alko-
hol; smus, Ser Geisteskranken und
der psycho-sexualen Degeneration. Für seine
militärische« Zwecke sucht Frankreich sei»
Mut anfznsrische« mit Anamite«, Senegalesen,
gisch begabten Führer in fleißiger Proben-
arbeit zu einem musikalisch und darstellerisch
geschloffenen Ensemble zusammenfinden.
Paul Zschorlich meint, es gebe gar keine
Möglichkeiten, die heutige Jugend für die
Oper zu interessieren. Schon die Fragestel-
lung ist ihm Sie eines Geschäftsmannes, nicht
Sie eines Künstlers. Man könne niemanden zur
Liebe zwingen. Aber zwei andere Fragen
müßten zunächst gelöst werden: Die Les Spiel-
plans und der mitwirkenden Kräfte, vor allem
der Solisten. Der Spielpla« ist die Frage
Ser Begabung des leitenden Kopfes. Der
Direktor muß Entdecker sein,' wenn nicht er,
dann sein Generalmusikdirektor. Die Erklä-
rung, es würden keine bedeutenden und zug-
kräftigen Opern mehr geschrieben, sei nichts
als ein Attest für Bequemlichkeit. Es genüge
eben nicht, sich auf Anpreisungen, Empfehlun-
gen, Verbindungen, Einflüsterungen zu ver-
lassen. Und dann sorge man für gute, für
beste Kräfte! Ohne diese seien die besten
Werke werbungsschwach.
Unsere Meinung: Man lasse die Künstler
und ihre Werke in Ruhe ausreifen,' es ist
nicht notwendig, -aß jeder Komponist zu je-
dem Herbst ein neues „abendfüllendes" Werk
bereit hat. Man lasse aber auch die Jugend in
Ruhe ausreifen; Obersekundaner, die schon
das Matterhorn erklettern, sind auf ewig für
die Werke deutscher Mustköramatik verloren.
Ehrfurcht vor dem Rhythmus der Schöpfung
Gottes: das fehlt, ihr Herrschaften! Im 200
Kilometer-Tempo rast man am Maestoso so-
stenuto und der Erhebung und der heroischen
Entschlußkraft vorbei, die wir als dauerndes
Gut in uns aufnahmen, da wir mit glühenden
Wangen auf dem mühsam erkämpften „olym-
pischen" Stehplatz zum ersten, zum immer wie-
derholt ersten Male unseren Meistern lauschen
durften. Fingert nicht an den Knospen her-
um! Laßt Jugend wieder Jugend sein! Wa-
rum gibt es heute achtzehnjährige Greise und
Arvisinnestk
ßMkreuzE ves MMMn Berlins ein „E-
telmusikant" meisterhaft Beethovens herrliches
Violinkonzert in D-Dur spielt. Sie glauben
es nicht, aber es ist doch wahr, daß auf dem
Ricsenhof eines Berliner Neubaublocks eine
stellungslose Opernsängerin mit voller, weicher ,
Stimme das Gebet der Elisabeth aus „Tann-
,Häuser" singt: „Allmächtige Jungfrau hör'
mein Flehen! ... Oh, nimm von dieser Erde
mich!" Ain schlimmsten geht es aber bei den
bildenden Künstlern. Sie können ihre Arbei-
ten nicht in die Straßen tragen und auf die
Plätze, um sie feilzubieten — wer würde über-
haupt stehen bleiben? Sie suchen sich zu hel-
fen, indem sie sich zusammentun, einen leeren
Laben mieten und dort persönlich für ihre Ar-
beiten Käufer werben: bei dem mangelhaften
kaufmännischen Geschick der meisten Künstler
natürlich ein Notbehelf. Wer trat bisher für
Sitz deutschen bildenden Künstler ein? Gab es
eine Kunstzeitschrift, die, unbeirrt vom herr-
schenden Fremdgeiste, sich dieser Aufgabe un-
terzögen hätte? Es gab keine. Seit einem
Jahr aber gibt es eine, eine einzige. Wer
aber kennt sie bis heute von den sicher zahlrei-
chen Stillen im Lande, die danach suchen? So-
eben ging mir Doppelheft 5/8 Ser „Deutschen
Bildkunst" zu, herausgegeben und verlegt vom
„Führerrat der vereinigten deutschen Kunst-
und Kulturverbände"; verantwortliche Schrift-
leitung: Bettina Feistel-Rohmeber, Dresden
N. 8, Arndtstr. 5. Im Schriftleitungsausschuß;
Ak.-Prof. Hans Adolf Bühler, Prof. Dr. Dr^
e. h. Paul Schultze Naumburg, Rektor Heinrich
Blume (1. Bors, der Deutsch. Kunstges. u. des
Führerrates). Das vorliegende Heft ist der
süb- und westdeutschen Graphik gewidmet, um-
faßt 82 Seiten und enthält 82 Abbildungen
Das Doppelheft kostet 2 Mark, Anfragen und
Zuschriften an die Schriftleitung. Noch immer
trägt der „Deutschbund", Ser diese Zeitschrift
geldlich ermöglicht, vier Fünfteile der ent-
stehenden Kosten. Wer den deutschen bilden-
den Künstlern helfen will, , wird..Leser der
„Deutschen Bildkunst".» O..T.<
l Die „Blätter der Städtische« Oper" in
Bersin haben im Juniheft 32 eine Rundfrage
darüber veranstaltet, ob oder wie das Inter-
esse der heutigen Jugend für die Kuvstform
der Oper lebendiger gestaltet werden könnte.
Prof. Dr. Wilhelm Altmann bestreitet, daß
diese Jugend kein Interesse mehr an der Oper
Habe. Er macht vielmehr Sie Verarmung da-
für verantwortlich. Saß Sie jungen Menschen
verhältnismäßig selten zur Oper kommen. Er
führt aus, wie in Berlin allein schon die Be-
schaffung von Karten mit Fahrtkosten verbun-
den sei, und schlägt vor, daß die Theaterlei-
tyng jeden Montag den höheren Schulen min-
destens SO Karten des billigsten Sitzplatzes zu-
schicken und die unverkauften Karten samt Er-
lös der abgesetzten am Dienstag wieder ab-
holen zu lassen. Bei der Auswahl Ser Vor-
stellungen wünscht er Sie Bevorzugung von
Mozart, Beethoven, Marschner, Wagner, Lort-
zinst Weber, Nicolai, Humperdinck.
Auch Dr. Hans Schüler, Intendant des
Opernhauses Königsberg i. Pr„ behauptet,
die Jugend steht Ser Oper nicht ablehnender
gegenüber als anderen geistigen Dingen. Nach
seiner Ansicht ist die Jugend nicht durch
„Schulopern" und ähnliche Experimente für
die Oper zu gewinnen, sondern nur durch ein
wirkliches lebendiges Theater. Seine Forde-
rungen: der Librettist gestalte einen lebens-
nahen und bühnenwirksamen Stoff „musikge-
recht"; der Komponist komponiere nicht für
die Ptesse, sondern fürs Publikum; der Diri-
gent dirgiere nicht seine „Auffassung", sondern
das Werk; Ser Spielleiter sei nicht „Ideen-
gestalter" und Marionettenbeweger, sondern
teile lebendige singende Menschen in einen
chlichten, geschmackvollen, das Verständnis
ordernden Bühnenraum; die singenden
Schauspieler seien keine geistig und körperlich
verfetteten Opernstars und Stimmjongleure
(der Jugend besonders widerwärtig und
lächerlich), sondern junge (herzensgute), offene
Menschen, die sich in freiwilliger Unterord-
M»g unter einen verständnisvollen, vädago-
deutschem Hoffen und deutschem Sehnen als
Spötter und Verächter gegenüber stehen, und
Sie immer bereit sind, dort, wo wir beten
Möchten, ein schnödes Geschäft zu machen. Frei;
Marokkanern, Algeriern, Arabern «nb MadN
gaffen ustd transportiert ganze „MSnnerkons
tingente" dieser Raffen nach Frankreich, nm
Soldaten zn Haven — «m neue Franzose« zq
erhalten. Gegenwärtig leben
888 880 farbige Milltärperso-
«e« in Frankreich, n«d unge-
fähr weitere 888888 befinden
! sich in Zivilsten-«
(als Angestellte, Landarbeiter, JnSustriearbeis
jter usw.) Mithin sind fünf Prozent der Bef
völkerung Frankreichs tatsächlich Barbaren
Die Geburten aus Mischehen aber, die Mesti-
zen, beziffern sich ans rund eine Million, so
daß Frankreich heute an europäischem Blnt
kaum noch über 87 Prozent verfügt, die die
Tendenz haben, sich noch weiter aufzulösen.
Wäre es also von der europäischen Rasse ver-
nünftig, sich eine gallische Hegemonie gefallen
zu lassen, die in einigen Jahrzehnten eine He-
gemonie von Mestizen sein würde?" s
Und der Italiener schließt seinen Brief mit
der weiteren Frage: „Welches Schicksal wirb
dem heutigen Frankreich noch bcvorstchen, in
dem wir schon Neger oder Gelbe als Minister
gesehen haben und dessen Parlament mehr als
dreißig farbige Abgeordnete zählt?"
den „Staat Erde" an Sie Stelle aller Staate»
stu setzen, Sen der Welt zu geben am meister
das Judentum (!) berufen sei. Der Jude sol
seine Stellung als Gast der Völker öazr
ausnutzen, „diesen Völkern mit der Fackel der
Duzend, Güte und Weisheit voranzugehen,
nicht aus Herrschsucht, denn Herrschsucht endet
sondern um seine edle (?) Natur zu bewäh-
ren". Nur eine Vorbedingung gilt es zu er-
füllen: „Ihr Juden, ihr leidet an Inzucht
Das germanische, das indogermanische (!)
Mä-chen werde eures Gerdes Hüterin. Ge-
sunden durch Vlutauffrischung! Liebet alle (!)?
Es ist doch ganz lehrreich, zu erfahren, wozu
in Neu-Deutschland staatliche Gelder, also Gel-
der deutscher Steuerzahler, verwandt werden
dürfen! Ob der deutsche Michel endlich erwa-
chen und das ganze Gelichter zum Tempel sei-
nes Volkstums hinausjagen wird?
Die Kunst ist' das natürliche Evangelium
pes Levens, «in« Offenbarung dessen, was in
per zjt reinerem Dasein berufenen Menschheit
reifer sich vollendet. In ihr wird die suchende
Seele des göttlichen Adels der Welt sich be-
pmtzt und empfindet den reinen Sieg des ihr
kes; denn in seiner Kunst offenbart sich alles
Menschentum in seiner ganzen Tiefe oder
Seichtheit, in seinem Wert und Unwert.
! Wer diese Zusammenhänge in ihrer ursäch-
lichen Verflechtung richtig erkannt hat, der
jweiß von Sem ewig heiligen Priestertum wah-t
rer Kunst. Aber freilich, was in einer entar-
tete^Umwelt uns heute entgegen tritt unter
!o großem und anspruchsvollen Namen, ist nur
zu ost frei von jeder Belastung aus Sem Reiche
Ser Idee, frei auch von aller sittliche» Bin-
dung,' Henn die Kunst der Gegenwart ruft
nicht zu höheren Sphären, nicht zu einem rei-
nere« Dasein. Sie ist ein raffsüchtiges, nach
Gewinn hungerndes Geschäft, und sie ist in der
Umkehrung des ihr urtümlichen Wesens ein
bewußter Führer in die Seichtheit der All-
täglichkeit, in Sie Niederungen der Gemein-^
Seit. . ... j
s Kolbettheyer ist in diese« Tagen aufgetretest
als ei« Mahner gegen Sen Mißbrauch Ser
Dichtkunst, Sie — wie Börries von Münchhau-
sen in seiner erschütternden Klage am Sterbe-
kette der Deutschen Seele nachgewiesen hat —-
aufgehört hat, eine Leutscheigene Angelegenheit
zu sein. Aber was hier von unserem Schrift-
tum begriffen wird, gilt ja von all unserer
Kunst: von der Musik, Sie das Volk Beetho-
vens und Bachs nicht bewahrt hat vor der
Berniggerqng im Jazz; von der bildenden
Kunst, die uns eine Welt zeigt ohne Adel, ohne
Berufung; von der Baukunst, die ganz ohne
Seele uns Heimatlos macht, Sa sie nicht siedelt
Nach nordischer Weise in überdachten Hütten
und Häusern und Höfen, sondern in steinernen
Einöden, in zu Bergen getürmten Höhlen,
wie die Wüste sie kennt.
l Dieser allgemeine Jrrgang ist möglich ge-
worden nur deshalb, weil öas nationale Hei-
ligtum der deutschen Kunst nicht mehr gehü-
tet wird und gepflegt und betreut und ver-
waltet vom deutschen Geiste und von der
darinnen heimischen deutschen Seele: sondern
von landfremden, gegensätzlich gearteten,
feindlichen Leuten, die deutschem Glauben,
Ein Dr. Fries hat, worauf SaS Ev. Gemein-
deblatt für Bln.-Niederschönhausen Nr. 29/N
aufmerksam macht, ein Buch mit der Bereich,
nung „Natur und Gesellschaft" herausgegeben
in dessen Vorwort „dem Herrn Minister füi
Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, der di<
Veröffentlichung dieses Buches durch ein,
Druckkosten-Unterstühung hochgeneigtcst für
derte", „verehrungsvoller Dank" auSgespro
chen wird. Dieses Buch wirbt für den Zweck
««lttmovr
KMLMWSL
ureigenen Lebensgesetzes. Die Kunst ist darum
Las wahrhafte nationale Heiligtum eines Vol-
Veredlung des Fubentums
durch lndogermanttche Mädchen
««d Kpev
Die „Grande Nation
Rotarykluv, dem
des Herrenklub,
Neugattersleben,
Ehre, wem Ehre gebührt. Wir müssen auch
vom kulturpolitischen, besonders gesellschafts-
kulturgeschichtlichen Standpunkte aus einen
prüfend teilnehmenden Blick werfen auf das
Gebilde, bas sich in dieser Zeit so herrlich of-
fenbart: wir meinen natürlich den HerrenkluV.
Anlaß bietet uns bas triumphale Diner („Her-
ren" essen nicht, sie dinierens essen tun wir),
bas der HerrenkluV vor kurzem im feudalen
Berliner Garbekavalleriekasino gegeben hat,
wo fast jeder kostbare Stuhl auf einem Metall-
täfelchen den Namen seines meistens gräf-
lichen, prinzlichen ober gar fürstlichen Stifters
anzeigt: eine Ideale Stätte, um einige Stun-
den sorg- und zwanglos über die Not des deut-
schen Volkes zu plaudern. Der Herrenklub
hängt nicht allein in der Luft, sondern ist nach
alle« Seiten gut gesichert und gedeckt. Zahl-
reiche und handfeste Fäden laufen zu und von
den Freimaurerlogen? dem
Stahlhelm (der Präsident
Herr von Alvensleben auf
ist ja Gauführer im Stahlhelm), der Schwer-
industrie, den Großhandels- und Wareenhaus-
konzernen, den Großbanken, der Weltfinanz
usw. Es ist klar, daß einem so mächtigen
Kreis sich auch eine zahlreiche freundwillige
Presse zugesellt. In Berlin sind da vor allen
Dingen die „Börsenzeitung", die „Deutsche
Allgemeine", die auch als erste dafür eintrat,
daß das deutsche Volk noch weitere drei Mil-
liarden zahle, und der „Fribericus" zu nen-
nens von Zeitschriften ist ja der „Ring" das
Leiborgan des Herrenklubs, auch die „Tat"
steht nicht fern (mit anhängender „Tägl. Rund-
schau"). Das „Deutsche Volkstum" machte eine
Zeitlang den Eindruck der Unsicherheit und
Undurchsichtigkeit. Jedoch lesen wir i« seinem
2. Septemberheft 1982: „Das deutsche Volk ist
nicht dort, wo Vörsenbesucher und Industrie-
führer auftreten." Und zu der Verleihung
der Goethe-Medaille (anläßlich der Frankfur-
ter Goethefeier) an die Herren Prof. Wit-
kowski (Maximilian HardenS Bruder), Ge-
Heimrat Max Friedländer, Dr. Kronacher und
die Franzosen Andre Gide und Paul VglLry
heißt es ebendort „Die deutschen Dichter sind
der „konservativen" und „nationalen" „Präsi-
dialregierung" offenbar unbekannt." Ludwig
Fulda erhielt ja zu seinem siebzigsten Geburts-
tag einen Glückwunsch von Hindenburg, bei
Rudolf Huch Hat man bas nicht für notwendig
gehalten. .
Wir aber, wir wollen der deutschen Kunst
dem deutschen Künstler helfen. Sie glauben es
nicht, aber es^ist öoch_wahr, baß an einer Stra-
veuter walten in dem umfriedeten Heiligtum
unserer Andacht, und zwar so laut, so vor-
dringlich, so anmaßend und unbescheiden, daß
die deutsche Seele verdrängt ist aus der ihr
ureigenen Heimstatt, während ein fremder
Wille in planvoller Absicht jede Wurzel ver-
giftet und zerstört, die uns noch bindet an den
Urgrund unserer blutbeöingten völkischen Ei-
genart.
Sv weit ist es gekommen, baß der einst blü-
hende Garten deutscher Kunst heute einem
Schindanger gleicht, an Sem ein Mann von
reinlichen Instinkten nur mit verhaltener
Nase vorüber gehen kann. Was hier noch Le-
ben fristet, ist die Pestilenz der Verwesung.
Sie fälschen Goethe, indem sie ihn feiern, und
sie schänden seinen Namen, wenn sie ihn bei
Siegmund Freud und auch bei Gerhart
Hauptmann in artfremde Gesellschaft bringen.
Wie wäre dem abzuhelfen?
Nur durch ein Gesetz der Not, das uns unser
Hausrecht zurückgibt im eigenen Heim!
Was soll man noch sagen, wenn durch lange
Jahrzehnte ein Jude als Präsident die Preu-
ßische Akademie der Künste geleitet hat? Ist
es da ein Wunder, wenn die Thoma, die Böck-
lin und die Klinger ausgestorben sind in deut-
schen Landen? Moderne Sachlichkeit hat sie
alle gemordet iy der Wiege, schon vor der Ge-
burt im Mutterleibe in einer schändlichen Um-
welt, die nicht Raum hatte für einen einzigen,
sittlichen, die Welt bewegenden Gedanken!
Jode Arbeit an der deutschen Kunst muß ver-
geblich sein, wenn es uns nicht gelingt, sie zu
schützen vor der jüdischen Presse. Ist es doch
ein Unding, öffentliche Gelder in Deutscher
Kulturarbeit aufzuwenden durch die Förde-
rung von Akademien, von Hochschulen für Mu-
sik, von Theatern, wenn wir dem Judentum
Sie Freiheit geben, täglich einzureißen, was die
Mühen langer Jahre sorglich erbaut haben!
Nur wo wir diesen Widerst«« meistern, kann
dem Erfolg ein erster Anfang beschieden fein.
Ohne Zwang wird sich das freilich nicht fügen.
Man wird unterscheiden müssen zwischen der
völkischen, vlutgleichen Presse, die unter eige-
ner Verantwortung steht und jener anderen
fremden, die im Umkreise der vaterländischen
Interessen nur vermindertes Recht genießen
darf. Denn wenn schon der Arzt der Freiheit
des Einzelnen enge Grenzen zieht und ihm
nur das Wenige gestattet, was der Heilungs-
prozeß zulätzt — wie viel mehr tut solche Be-
schränkung not hier, wo wir verantwortlich
geworden sind für die Zukunft unseres Vol-
kes! Die Erkrankung ist toddrohend, darast
kann kein Zweifel sein: fassen wir den Mut,j
zu handelns
Kunst mrd System
KuitmpolitiWe Betrachtungen
Frankreichs Raffenmischung — eine Gefahr
für Europa.
Ueber den Verfall der weißen Bevölkerung
Frankreichs durch zunehmende Vermischung
mit Farbigen bringt die römische „Tribu-
Na" einen interessanten Brief eines Lesers,
der soeben eine Reise durch Frankreich gemacht
hat. In diesem Brief heißt es:
s „Aus Frankreich zurückgekehrt, möchte ich
ein Charakteristikum dieses Landes verzeich-
nen, das die italienische Presse in ihren Auf-
sätzen über die Bevölkerungspolitik nicht ge-
nügend hervorhebt. Ich meine die änßeror-
dentlich rasche „Kolonisierung" der französi-
schen Raffe, die iu absehbarer Zeit aufhören
wird, eine lateinische Rasse zu sein, sondern
die -urch Mischung mit barbarischen oder halb-
barbarischen Völkern eine Mestizenraflc sein
wird. Die eingeborenen Franzosen sind of-
fenkundig ein dekadentes Volk. Um das fest-
zustellen, genügt ein Blick auf die passive Sta-
tistik der Geburten, auf Sie Ziffern der Tu-
berkulose, der Svphilis, des Alko-
hol; smus, Ser Geisteskranken und
der psycho-sexualen Degeneration. Für seine
militärische« Zwecke sucht Frankreich sei»
Mut anfznsrische« mit Anamite«, Senegalesen,
gisch begabten Führer in fleißiger Proben-
arbeit zu einem musikalisch und darstellerisch
geschloffenen Ensemble zusammenfinden.
Paul Zschorlich meint, es gebe gar keine
Möglichkeiten, die heutige Jugend für die
Oper zu interessieren. Schon die Fragestel-
lung ist ihm Sie eines Geschäftsmannes, nicht
Sie eines Künstlers. Man könne niemanden zur
Liebe zwingen. Aber zwei andere Fragen
müßten zunächst gelöst werden: Die Les Spiel-
plans und der mitwirkenden Kräfte, vor allem
der Solisten. Der Spielpla« ist die Frage
Ser Begabung des leitenden Kopfes. Der
Direktor muß Entdecker sein,' wenn nicht er,
dann sein Generalmusikdirektor. Die Erklä-
rung, es würden keine bedeutenden und zug-
kräftigen Opern mehr geschrieben, sei nichts
als ein Attest für Bequemlichkeit. Es genüge
eben nicht, sich auf Anpreisungen, Empfehlun-
gen, Verbindungen, Einflüsterungen zu ver-
lassen. Und dann sorge man für gute, für
beste Kräfte! Ohne diese seien die besten
Werke werbungsschwach.
Unsere Meinung: Man lasse die Künstler
und ihre Werke in Ruhe ausreifen,' es ist
nicht notwendig, -aß jeder Komponist zu je-
dem Herbst ein neues „abendfüllendes" Werk
bereit hat. Man lasse aber auch die Jugend in
Ruhe ausreifen; Obersekundaner, die schon
das Matterhorn erklettern, sind auf ewig für
die Werke deutscher Mustköramatik verloren.
Ehrfurcht vor dem Rhythmus der Schöpfung
Gottes: das fehlt, ihr Herrschaften! Im 200
Kilometer-Tempo rast man am Maestoso so-
stenuto und der Erhebung und der heroischen
Entschlußkraft vorbei, die wir als dauerndes
Gut in uns aufnahmen, da wir mit glühenden
Wangen auf dem mühsam erkämpften „olym-
pischen" Stehplatz zum ersten, zum immer wie-
derholt ersten Male unseren Meistern lauschen
durften. Fingert nicht an den Knospen her-
um! Laßt Jugend wieder Jugend sein! Wa-
rum gibt es heute achtzehnjährige Greise und
Arvisinnestk
ßMkreuzE ves MMMn Berlins ein „E-
telmusikant" meisterhaft Beethovens herrliches
Violinkonzert in D-Dur spielt. Sie glauben
es nicht, aber es ist doch wahr, daß auf dem
Ricsenhof eines Berliner Neubaublocks eine
stellungslose Opernsängerin mit voller, weicher ,
Stimme das Gebet der Elisabeth aus „Tann-
,Häuser" singt: „Allmächtige Jungfrau hör'
mein Flehen! ... Oh, nimm von dieser Erde
mich!" Ain schlimmsten geht es aber bei den
bildenden Künstlern. Sie können ihre Arbei-
ten nicht in die Straßen tragen und auf die
Plätze, um sie feilzubieten — wer würde über-
haupt stehen bleiben? Sie suchen sich zu hel-
fen, indem sie sich zusammentun, einen leeren
Laben mieten und dort persönlich für ihre Ar-
beiten Käufer werben: bei dem mangelhaften
kaufmännischen Geschick der meisten Künstler
natürlich ein Notbehelf. Wer trat bisher für
Sitz deutschen bildenden Künstler ein? Gab es
eine Kunstzeitschrift, die, unbeirrt vom herr-
schenden Fremdgeiste, sich dieser Aufgabe un-
terzögen hätte? Es gab keine. Seit einem
Jahr aber gibt es eine, eine einzige. Wer
aber kennt sie bis heute von den sicher zahlrei-
chen Stillen im Lande, die danach suchen? So-
eben ging mir Doppelheft 5/8 Ser „Deutschen
Bildkunst" zu, herausgegeben und verlegt vom
„Führerrat der vereinigten deutschen Kunst-
und Kulturverbände"; verantwortliche Schrift-
leitung: Bettina Feistel-Rohmeber, Dresden
N. 8, Arndtstr. 5. Im Schriftleitungsausschuß;
Ak.-Prof. Hans Adolf Bühler, Prof. Dr. Dr^
e. h. Paul Schultze Naumburg, Rektor Heinrich
Blume (1. Bors, der Deutsch. Kunstges. u. des
Führerrates). Das vorliegende Heft ist der
süb- und westdeutschen Graphik gewidmet, um-
faßt 82 Seiten und enthält 82 Abbildungen
Das Doppelheft kostet 2 Mark, Anfragen und
Zuschriften an die Schriftleitung. Noch immer
trägt der „Deutschbund", Ser diese Zeitschrift
geldlich ermöglicht, vier Fünfteile der ent-
stehenden Kosten. Wer den deutschen bilden-
den Künstlern helfen will, , wird..Leser der
„Deutschen Bildkunst".» O..T.<
l Die „Blätter der Städtische« Oper" in
Bersin haben im Juniheft 32 eine Rundfrage
darüber veranstaltet, ob oder wie das Inter-
esse der heutigen Jugend für die Kuvstform
der Oper lebendiger gestaltet werden könnte.
Prof. Dr. Wilhelm Altmann bestreitet, daß
diese Jugend kein Interesse mehr an der Oper
Habe. Er macht vielmehr Sie Verarmung da-
für verantwortlich. Saß Sie jungen Menschen
verhältnismäßig selten zur Oper kommen. Er
führt aus, wie in Berlin allein schon die Be-
schaffung von Karten mit Fahrtkosten verbun-
den sei, und schlägt vor, daß die Theaterlei-
tyng jeden Montag den höheren Schulen min-
destens SO Karten des billigsten Sitzplatzes zu-
schicken und die unverkauften Karten samt Er-
lös der abgesetzten am Dienstag wieder ab-
holen zu lassen. Bei der Auswahl Ser Vor-
stellungen wünscht er Sie Bevorzugung von
Mozart, Beethoven, Marschner, Wagner, Lort-
zinst Weber, Nicolai, Humperdinck.
Auch Dr. Hans Schüler, Intendant des
Opernhauses Königsberg i. Pr„ behauptet,
die Jugend steht Ser Oper nicht ablehnender
gegenüber als anderen geistigen Dingen. Nach
seiner Ansicht ist die Jugend nicht durch
„Schulopern" und ähnliche Experimente für
die Oper zu gewinnen, sondern nur durch ein
wirkliches lebendiges Theater. Seine Forde-
rungen: der Librettist gestalte einen lebens-
nahen und bühnenwirksamen Stoff „musikge-
recht"; der Komponist komponiere nicht für
die Ptesse, sondern fürs Publikum; der Diri-
gent dirgiere nicht seine „Auffassung", sondern
das Werk; Ser Spielleiter sei nicht „Ideen-
gestalter" und Marionettenbeweger, sondern
teile lebendige singende Menschen in einen
chlichten, geschmackvollen, das Verständnis
ordernden Bühnenraum; die singenden
Schauspieler seien keine geistig und körperlich
verfetteten Opernstars und Stimmjongleure
(der Jugend besonders widerwärtig und
lächerlich), sondern junge (herzensgute), offene
Menschen, die sich in freiwilliger Unterord-
M»g unter einen verständnisvollen, vädago-
deutschem Hoffen und deutschem Sehnen als
Spötter und Verächter gegenüber stehen, und
Sie immer bereit sind, dort, wo wir beten
Möchten, ein schnödes Geschäft zu machen. Frei;
Marokkanern, Algeriern, Arabern «nb MadN
gaffen ustd transportiert ganze „MSnnerkons
tingente" dieser Raffen nach Frankreich, nm
Soldaten zn Haven — «m neue Franzose« zq
erhalten. Gegenwärtig leben
888 880 farbige Milltärperso-
«e« in Frankreich, n«d unge-
fähr weitere 888888 befinden
! sich in Zivilsten-«
(als Angestellte, Landarbeiter, JnSustriearbeis
jter usw.) Mithin sind fünf Prozent der Bef
völkerung Frankreichs tatsächlich Barbaren
Die Geburten aus Mischehen aber, die Mesti-
zen, beziffern sich ans rund eine Million, so
daß Frankreich heute an europäischem Blnt
kaum noch über 87 Prozent verfügt, die die
Tendenz haben, sich noch weiter aufzulösen.
Wäre es also von der europäischen Rasse ver-
nünftig, sich eine gallische Hegemonie gefallen
zu lassen, die in einigen Jahrzehnten eine He-
gemonie von Mestizen sein würde?" s
Und der Italiener schließt seinen Brief mit
der weiteren Frage: „Welches Schicksal wirb
dem heutigen Frankreich noch bcvorstchen, in
dem wir schon Neger oder Gelbe als Minister
gesehen haben und dessen Parlament mehr als
dreißig farbige Abgeordnete zählt?"
den „Staat Erde" an Sie Stelle aller Staate»
stu setzen, Sen der Welt zu geben am meister
das Judentum (!) berufen sei. Der Jude sol
seine Stellung als Gast der Völker öazr
ausnutzen, „diesen Völkern mit der Fackel der
Duzend, Güte und Weisheit voranzugehen,
nicht aus Herrschsucht, denn Herrschsucht endet
sondern um seine edle (?) Natur zu bewäh-
ren". Nur eine Vorbedingung gilt es zu er-
füllen: „Ihr Juden, ihr leidet an Inzucht
Das germanische, das indogermanische (!)
Mä-chen werde eures Gerdes Hüterin. Ge-
sunden durch Vlutauffrischung! Liebet alle (!)?
Es ist doch ganz lehrreich, zu erfahren, wozu
in Neu-Deutschland staatliche Gelder, also Gel-
der deutscher Steuerzahler, verwandt werden
dürfen! Ob der deutsche Michel endlich erwa-
chen und das ganze Gelichter zum Tempel sei-
nes Volkstums hinausjagen wird?
Die Kunst ist' das natürliche Evangelium
pes Levens, «in« Offenbarung dessen, was in
per zjt reinerem Dasein berufenen Menschheit
reifer sich vollendet. In ihr wird die suchende
Seele des göttlichen Adels der Welt sich be-
pmtzt und empfindet den reinen Sieg des ihr
kes; denn in seiner Kunst offenbart sich alles
Menschentum in seiner ganzen Tiefe oder
Seichtheit, in seinem Wert und Unwert.
! Wer diese Zusammenhänge in ihrer ursäch-
lichen Verflechtung richtig erkannt hat, der
jweiß von Sem ewig heiligen Priestertum wah-t
rer Kunst. Aber freilich, was in einer entar-
tete^Umwelt uns heute entgegen tritt unter
!o großem und anspruchsvollen Namen, ist nur
zu ost frei von jeder Belastung aus Sem Reiche
Ser Idee, frei auch von aller sittliche» Bin-
dung,' Henn die Kunst der Gegenwart ruft
nicht zu höheren Sphären, nicht zu einem rei-
nere« Dasein. Sie ist ein raffsüchtiges, nach
Gewinn hungerndes Geschäft, und sie ist in der
Umkehrung des ihr urtümlichen Wesens ein
bewußter Führer in die Seichtheit der All-
täglichkeit, in Sie Niederungen der Gemein-^
Seit. . ... j
s Kolbettheyer ist in diese« Tagen aufgetretest
als ei« Mahner gegen Sen Mißbrauch Ser
Dichtkunst, Sie — wie Börries von Münchhau-
sen in seiner erschütternden Klage am Sterbe-
kette der Deutschen Seele nachgewiesen hat —-
aufgehört hat, eine Leutscheigene Angelegenheit
zu sein. Aber was hier von unserem Schrift-
tum begriffen wird, gilt ja von all unserer
Kunst: von der Musik, Sie das Volk Beetho-
vens und Bachs nicht bewahrt hat vor der
Berniggerqng im Jazz; von der bildenden
Kunst, die uns eine Welt zeigt ohne Adel, ohne
Berufung; von der Baukunst, die ganz ohne
Seele uns Heimatlos macht, Sa sie nicht siedelt
Nach nordischer Weise in überdachten Hütten
und Häusern und Höfen, sondern in steinernen
Einöden, in zu Bergen getürmten Höhlen,
wie die Wüste sie kennt.
l Dieser allgemeine Jrrgang ist möglich ge-
worden nur deshalb, weil öas nationale Hei-
ligtum der deutschen Kunst nicht mehr gehü-
tet wird und gepflegt und betreut und ver-
waltet vom deutschen Geiste und von der
darinnen heimischen deutschen Seele: sondern
von landfremden, gegensätzlich gearteten,
feindlichen Leuten, die deutschem Glauben,
Ein Dr. Fries hat, worauf SaS Ev. Gemein-
deblatt für Bln.-Niederschönhausen Nr. 29/N
aufmerksam macht, ein Buch mit der Bereich,
nung „Natur und Gesellschaft" herausgegeben
in dessen Vorwort „dem Herrn Minister füi
Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, der di<
Veröffentlichung dieses Buches durch ein,
Druckkosten-Unterstühung hochgeneigtcst für
derte", „verehrungsvoller Dank" auSgespro
chen wird. Dieses Buch wirbt für den Zweck