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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (2) — 1932 (Oktober bis Dezember)

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Nr. 272 - Nr. 297 (1. Dezember - 31. Dezember)
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https://doi.org/10.11588/diglit.53333#0848

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Her rur üitler-ckllZeoä!

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Bauweise errichtet und so ausgeskakkek
wie das vermuklich vor Jahrtausenden
Fall gewesen ist.

Tagung des Milchkontrollvereins und des
landwirtschaftlichen Bezirksvereins
Am Sonntag fand in Hohensachsen im
Gasthaus zum „Löwen" eine Versammlung
des Milchkontrollvereins und des Landw. Be-
zirksvereins stakt. Der Borstand des Milch-
konkrollvereins, Bürgermeister David Kippen-
han von Ritschweier eröffnete die äußerst gut
besuchte Versammlung. Die Satzungsänderun-
gen nach dem Muster des Verbands der Rin-
derkontrollvereine Badens wurden genehmigt.
Der alte Vorstand wurde wieder gewählt. An-
schließend erstattete der Vorstand den Kassen-
bericht, der ein guter genannt werden kann.
Zur Diskussion sprachen Guksverwalker Koch
von Edingen, Tierarzt Rolli und Präsident
Mayer von Grohsachsen. Letzterer teilte mit,
daß der Zusammenschluß der Milcherzeuger
Nordbadens bereits vollzogen sei. Landes-
ökonomierat Dr. Krumm dankte dem Vor-
stand des Konkrollvereins für seine aufopfern-
de Tätigkeit im Namen der anwesenden Mit-
glieder. Anschließend eröffnete Landrak Dr.
P. Pfaff die Versammlung des landw. Be-
zirksvereins und hieß die zahlreich erschiene-
nen Mitglieder herzlich willkommen. Er brach-
te die Preisträger der Zuchkviehschau vom 19.
Oktober 1932 zur Kenntnis der Mitglieder
und nahm die Preisverkeilung vor. Es konn-
ten 661.— AM. an Geldpreisen vergeben
werden. Alsdann ergriff Landesökonomierat
Dr. Krumm das Mort zu seinem Vortrag
über die Verwendung wirtschafkseigener Fut-
termittel in der Landwirtschaft und die Her-
stellung von Sauerfukker. Dazu gehört vor
allem die Einrichtung einer Sauerfntteranlage
(Silo). Hierbei muß das, für die Gegend bil-
ligste Material verwendet werden. Bei uns
wird im allgemeinen Beton verwandt; aber
auch Holz, Stahl und Backsteine eignen sich
hierzu. Zur Zeit stehen noch Reichsmitkel für
solche Silobauten zur Verfügung. Da die
Reichsmitkel wohl bald aufgebraucht sein wer-
den, empfiehlt es sich solche Anträge sofort
zu stellen. Landrak Dr. V. Pfaff dankte dem
Redner für seine vortrefflichen Ausführungen.
An der anschließenden Diskussion beteiligten
sich die Mitglieder rege. Gegen 7 Ahr konnte
der Vorsitzende die Versammlung schließen.

Tagung der Hopfenpflanzer in Sand-
haufen.
Der deutsche Hopfenbauverband e. V. in
München hatte auf Sonntag alle Hopfen
bauenden Gemeinden zu einer Versammlung
in Sandhaufen eingeladen und sind dieser
Einladung soaar Pflanzer aus der Pfalz ge-
folgt. Den Vorsitz führte der Präsident der
Landwirkschafkskammer Graf Douglas,
der in großen Zügen über den Hopfenbau
sprach und die wirtschaftliche Ausbeutung des-
selben besonders umriß. Als zweiter Redner
ergriff der 1. Präsident des Deutschen Hov-
fenbauverbands, von Koch, das Wort. Er
erläuterte Zweck und Ziele des Deutschen
Hopfenbauverbands und wies besonders dar-
auf hin, daß gerade in der wirtschaftlichen
Notzeit des Bauern der Verband, der sich be-
sonders in der vergangenen Ernte sehr zum
Vorteil des Hopfenpflanzers verwendet hak,
eine unbedingte Notwendigkeit sei. Der Ver-
band sieht sich zum Zwecke des weiteren Auf-
baues genötigt, von jedem Mitglied des Ver-
bandes als Kapikglserweiksrung pro Stock 1
Pfg. zu erheben. Das dadurch flüssig wer-

Vom Wintersport
Wintersport und Winkerkuren im nord-
lichen Hochschwarzwald.
lieber das Gebiet der Hornisgrinde, das
mit dem Ausbau der von Baden-Baden aus-
gehenden Schwarzwaldhochstraße für Winter-
sport und Winkerkuren erhöhte Bedeutung
erlangt hat, ist unter obigem Titel eine zu-
sammenfassende illustrierte Schrift erschienen.
3m Anschluß an die Hauptbahn Frankfurt-
Basel gelangt man jetzt in Verbindung mit
einem stark entwickelten Postkraftwagenver-
kehr über Baden-Baden, Bühl-Obertal und
Achern-Kappelrodeck-Okkenhöfen mühelos und
rasch in die winterliche Zauberwelk des nörd-
lichen Hochschwarzwaldes. Die neue illustrierte
Schrift ist bei den Reise- und Verkehrsbüros,
sowie durch den Badischen Verkehrsverband,
Karlsruhe, Karlstr. 10, kostenlos erhältlich.

Plätzen längs der Grenze verheißend über den
Rhein herüberschallt und dem badischen
Grenzbewohner tagtäglich Anlaß gibt, sich
seine eigenen Gedanken über Abrüstung, Si-
cherheit und Gleichberechtigung zu machen.

Kanonen hinter aufgemalten Fenstern.
Freiburg i. Br.. Die französischen Befe-
stigungswerke längs der ganzen elsässischen
Rheingrenze haben in letzter Zeit wieder viel
von sich reden gemacht. Man hat diese in
wenigen Kilometer Abstand errichteten klei-
nen Forts und Maschinengewehrnester, die
mit modernster Panzerung versehen und durch
ein System von unterirdischen Gängen mit-
einander verbunden sind, nun nach Möglich-
keit zu tarnen versucht, sodaß diese fast ganz
in der Erde ruhenden Betonklöhe im Land-
schaftsbild kaum zu erkennen sind. Sie wur-
den mit neuen Grünflächen und Gärtchen um-
geben, mit Faschinen umstellt, um ihnen nach
außen hin ein möglichst harmloses Aussehen
zu verleihen. Eines dieser Merke beim
Aheinkilometer 63 hat man sogar in ein
Landhaus verkleidet, indem man ihm ein ro-
tes Ziegeldach aufsehke, den Giebel mit einer
Veranda schmückte und Rundbogenfenster auf
die Bekonwände malte. In krassem Gegen
satz zu diesem gespielten Idyll stehen allerdings
die Tafeln mit der Aufschrift: „Militärge-
lände!" — Betreten und Photographieren
streng verboten!" sowie die Stacheldrahtver-
haue, die alle diese hübschen Plätzchen um-
geben. Als Begleitmusik aus höheren Sphä-
ren kann man dazu den ganzen Tag über das
Propellergeräusch der französischen Militär-
flugzeuge hören, wirksam unterstrichen vom
Kanonendonner und Maschinengewehrgeknak-
ker, das von den zahlreichen Truppenübungs-

VauemMmt Euch!
Wollenberg. Die Tabakfuhr von
Wollenberg nach Neckarbischofsheim wurde
nicht, wie wir gemeldet haben, mit 1.30 RM.
bezw. 50 Pfennig bezahlt, sondern: Von
der Firma war ein Fahrlohn von 10.— RM.
angesehk, welcher als Versteigerungsbasis
diente. Zwei „Freunde" steigerten sich so in
Wut, daß nach kurzer Zeit der eine sich er-
bot umsonst zu fahren. Da bot der zweite
noch 50 Pfennig, wenn er fahre« dürfe, wo-
rauf der erstere mit einer Aufzahlung von 1
Mark die Fuhre erhielt!
Mosbach. (Gnadengesuch für Mädchenmör-
der Amend.) Wie berichtet, hat das Schwur-
gericht Mosbach am 15. Dezember den 19-
jährigen Schuhmacher Josef Anton Amend

Assamstadt. (Schwerer Unglücksfall.) Beim
Schleifen der Baumstämme im Gemeindewald
wurde dem 44 Jahre alten Landwirt Leo
Rupp ein Fuß abgeschlagen. Der Bedauerns-
werte wurde in das Krankenhaus Boxheim
überführt.
Deutscher Abend in Eberstadt.
Am Samstag abend fand hier, unter Mit-
wirkung der Epielschar und des Spielmann-
zuges der Standarte 112 ein wohlgelungener
deutscher Abend statt. Schon lange vor Be-
ginn war -er Saal des Gasthauses zur Krone
bis auf den letzten Platz beseht.

Weihnachtsfeier des Sturmes 22/112.
Schweigern. Am Sonntag abend ver-
anstaltete der Sturm 22/112 im Gasthaus zur
„Rose" eine Weihnachtsfeier, bei der auch
Herr Pfarrer Maßmer anwesend war. Das
abwechslungsreiche Programm bot einen an-
regend verlaufenen Abend.
Schwelgern. Der 72jährige Feuer-
wehra-jukant Gg. Meckel wurde vom Be-
zirksamt für seine 40jährige Tätigkeit in der
Pflicht- und freiwilligen Feuerwehr durch eine
Urkunde geehrt, die ihm Bürgermeister We-
ber überreichte. Möge er sich seines Humors
und seiner körperlichen und geistigen Frische
noch recht lange erfreuen. Unseren herzlichen
Glückwunsch.
Michelstadt. Am Dienstag wurde der
so plötzlich aus dem Leben gerissene Gemein-
derak Fr. Streik», Bäcker und Wirk, unter
sehr großer Anteilnahme ans der näheren und
weiteren Umgebung zu Grabe getragen. Die
Krieger- und Gesangvereine, sowie der Sport-
verein und die Bäckerinnung erwiesen ihm
die letzte Ehre. Der Heimgegangene fand seine
letzte Ruhestätte neben seinem treuen Knecht,
der erst vor 14 Tagen ihm vorausgegangen ist.

bis vierstimmigen Jugend-, Frauen- -and g-
mischten Chor gesetzt sind. Die Lieder wür-
den von Paul Sturm und Hermann Stephani
nach Gedichten von Friedrich Just komponiert.
Paul Sturm legt noch einen Liturgie-Entwurf
vor, in dem er alle diese Lieder abwechselnd
mit Schrifklesungen zu einer Christfeier zu-
sammengeskellk hat. Die neuen Weisen bilden
wirklich eine Bereicherung des guten Lieder-
schatzes für Weihnachten. Das Heft wird
von der ev. Zeitungskorrespondenz den Kir-
chengemeinden zur Anschaffung empfohlen.
Gründung eines Tischkennisklubs in
Dossenheim a. d. B.
Am 19. ds. Mts., wurde im Lokal Schau-
enburg in Dossenheim von interessierten Krei-
sen der Tischkennisklub „Blau gelb" ins Le-
ben gerufen. Damit ist ein langgehegter
Wunsch vieler Dossenheimer in Erfüllung ge-
gangen. Der junge Klub hak sich, wie das
auch in der Gründungsversammlung betont
wurde, nicht nur sportliche, sondern auch aroße
gesellschaftliche Ziele gesteckt, und wird Mitte
Januar 1933 mit einer größeren Veranstal-
tung an die Öffentlichkeit treten.

Konstanz. In der letzten Sitzung der
Vertreter der in der Konstanzer Nokgemein-
schafk vereinigten Behörden uiid Organisatio-
nen wurde u. a. mikgekeilk, daß ein Geschäfts-
mann in Kreuzlingen im vergangenen Jahre
dem Konstanzer Fürsorgeamk 6000 Zigaretten
vermachen wollte. Da die Finanzhehörden in
Berlin jedoch auf der Verzollung der Ziga-
retten bestanden, kam die Spende nicht nach
Konstanz. Eine andere KreuZlinger Firma,
die die Armen der Stadt Konstanz in diesem
Jahre besonders reich beschenkte, wollte zu
Weihnachten 80 bis 100 neue Pulover schen-
ken. Aufgrund einer erst kürzlich erlassenen
Verfügung des Reichsfinanzminiskers war es
nicht möglich, die Kleidungsstücke zollfrei nach
Deutschland einzuführen. — In Kreisen der
Konstanzer Metzger wurde es auch als recht
eigenartig empfunden, daß sie die Spenden,
die sie im letzten Jahre der Fürsorae zugute
kommen ließen, noch als Einkommen ver-
steuern mußten.* * *
Neue Weihnachksweisen.
Anker dem Titel „Chriskfeier" hak der Ver-
lag für Neue Deutsche Volksmusik, Franz
Tafel, Karlsruhe, ein Heft mit 16 Advenks-
und Meihnachtsliedern herausgebrachk, die
zum Teil für Einzelgesang, zum Teil für ein-

Die Wettervorhersage
Fr eitag: Neigung zu Nebelbildun". zeit-
weise leichte Niederschläge .Temperaturen
wenig über Null.
Wafferstandsnachrichten
Mein

dende Kapital dient zur wirtschaftlichen Aus-
beutung des Hopfenbaues, durch Aufkauf des
Hopfen vom Verband und ganz besonders um
einen für den Hopfenpflanzer gerechten Preis
zu erzielen. Weiterhin wurde ausgeführk, daß
im vergangenen Erntejahr ca. 80 000 Zentner
Hopfen ausgeführt wurde. Es wurde gerügt,
daß am hiesigen Platze die vom Verbund her-
ausgebrachken Richtlinien nicht befolgt wur-
den, und dadurch den hiesigen Pflanzern ein
beträchtlicher Mindererlös erstanden ist. Für
die kommende Ernte haben sich die anwesen-
den Hopfenbauern gute Belehrungen über den
Bau und die Behandlung des Hopfen aneig-
nen können.
Man kann nur wünschen, daß der Hopfen-
bauer aus den lehrreichen Ausführungen ein
gut Teil in die Praxis umseht.
-o-
Weilmachls- uns Neujahrskarten
Gedruckte einfache Weihnachts- und Neu-
jahrskarten, die in Größe, Form und Papier-
stärke den Bestimmungen für Postkarten ent-
sprechen und ohne Amfchlag versandt werden,
unterliegen einer ermäßigten Gebühr. Auf
diesen Karten dürfen außer den Absender-
angaben (Absendungskag, Name, Stand und
Wohnort nebst Wohnung des Absenders) noch
weitere fünf Worte, die mit dem gedruckten
Wortlaut im Zusammenhang stehen müssen,
handschriftlich hinzugefügk werden. Als solche
zulässige Nachkragungen gelten z. B. die üb-
lichen Zusätze „sendet", „Ihre", „Dein Freund",
„sendet Dir", „sendet mit besten Grüßen Ihre"
usw. Die Gebühr beträgt sowohl im Orksbe-
reich des Aufgabeortes als auch im inner-
deutschen Fernverkehr sowie im Verkehr mit
der Freien Stadt Danzig, Litauen und Me-
melgebiek, Luxemburg und Oesterreich für ein-
fache Karte (ohne Amfchlag versandt) 3 Pfg.,
für Karten in offenem Amfchlag bis 20 Gramm
4 Pfennig.

Die Winkersporkmöglichkeiken im Schwarzwald
beschränken sich gegenwärtig noch immer auf
die Eisbahnen, die an einigen tiefer gelegenen
Plätzen wie Titisee unterhalten werden. Nur
in diesen Tallagen treten Nachtfröste auf,
alle höher gelegenen Hänge und die Gipfel
haben das außergewöhnlich warme Wetter
mit Nachmikkagskemperakuren bis zu 12 Grad
über Null im Schatten bis heute behalten,
sodaß nur unbedeutende Reste einer Schnee-
decke vorhanden sind.
Weihnachts- und Neujahrsverkehr 1932/33
der Deutschen Reichsbahn.
Für den zu erwartenden verstärkten Weih-
nachts- und Neujahrsverkehr hak die Deutsche
Reichsbahn besondere Vorkehrungen getrof-
fen. Eine große Zahl von Sonderzügen bezw.
von Doppelzügen sind in den Fahrplan ein-
gelegt und für Verlängerung der regelmäßig
verkehrenden Züge ist Vorsorge getroffen. Die
Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Sonn-
tagsrückfahrkarten über Weihnachten und
Neujahr läßt eine fühlbare Belebung des Ver-
kehrs erwarten.
Willen Sie,-atz...
sich die größte Schloßanlage Deutschlands in
Ludwigsburg befindet? Die Schloßanlage
wurde vom Jahre 1704 bis 1733 nach Versail-
ler Art erbaut und besteht ans nicht weniger
als 16 Gebäuden mit 452 Räumen.
... das vollständig erhaltene Zisterzien-
serklosker in Maulbronn die schönste alte
Kloskeranlage Deutschlands ist? Das Kloster
wurde im Jahre 1146 gegründet und besteht
aus 35 Bauten, 3 Wehrtürmen und einem
ausgedehnten Kloskerhof.
... der älteste bewohnte Ork in Deutsch-
land Ankeruhldingen am Bodensee ist? Dort
haben schon vor vielen Jahrtausenden Men-
schen gewohnt. In der Bucht von Ankeruhl-
dingen war einstens eine der größten Pfahl-
bausiedlungen, die wir kennen, und ein Teil
der dort vorgefundenen Gegenstände ist jetzt
in einem kleinen Museum und in den Pfahl-
bauhäusern zu sehen, die man nach der alten
hak,
der

aus Gamburg wegen Mordes zum Tode ver-
urteilt, weil er am 22. September ds. Is. seine
Geliebte, die gleichaltrige Rosa Haug, von
einem Kahn aus in der Tauber ertränkt hat-
te. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Reindl-
Mosbach, hat nunmehr die erforderlichen
Schritte eingeleikek, um beim Skaaksminisie-
rium die Begnadigung seines Klienten zu er-
reichen.
Die Not -er Landwirtschaft.
Hüffenhardt. Wegen rückständiger
meindeumlagen mußte dieser Tage der
richksvollzieher bei 63 hiesigen Landwirten
Pfändungen vornehmen. Diese Maßnahme
erstreckte sich damit auf ein Drittel der hie-
sigen Familien.
Ladenburg. (Zur großen Armee.) Im Al-
ker von 86 Jahren starb hier Landwirt Jakob
Konrad Wiederhold IV., der den Feldzug 1870
bis 71 im 2. Bad. Grenadierregimenk K WI
110 mikgemachk hak. In Ladenburg lebt jetzt
nur noch ein Kriegsteilnehmer von 1870/71,
Bäckermeister Trill.

Tag
Walds-
hut
Sasel
Kehl
Maxau
M an-
heim
Taub
20.12.
180
18
210
347
210
142
21.12.
180
22
208
340
208
142
22.12.
178
26 211
Neckar
341
203
138
Tag
Pia-
heil-
I-wst-
Dieder-
Heide'-
Mann-
chingen
braun
seid
heim
berg
heim
20.12.
17
114
60
82
260
200
21.12.
14
115
68
81
260
200
22.12.
15
113
69
78
260
207
 
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