Donnerstag, 2. MSrz 1S3L
BarzosKüffe für landw. Betriebe bis
40 Sektor
Nü tM Tonnen verbilligte FutterseMe für GeflügklwirtfOaften
* Berlin, 1. MSrz. Bei de» angekünöigten
weitere» bäuerlichen Verordnungen handelt
es sich zunächst um die Inkraftsetzung der an-
askündrgten Eosin-Weizenaktion und die Be-
willigung von Bqrzuschüssen bei der Einstel-
lung von Arbeitern in bäuerlichen Familien-
betrieben.
Die. Eosin-Weizenaktion soll Ser Geflügel-
haltung verbilligtes Futter verschaf-
fe». Während bisher verbilligter Auslands-
Mais geliefert wurde, dürfte zu den gleichen
Bedingungen in Zukunft heimischer eostnier-
ter Weetzen geliefert werden und zwar ins-
gesamt bis zum Ende dieses Wirtschaftsjahres
noch etwa 800 000 Tonnen.
Die Barznschüsse für ArLeitereinstellnngeu
sollen lediglich bäuerlichen Familienwirt-
schaften bis 40 Hektar gewährt werden, und
zwar , in der Form, daß die bisherige» Er-
werbslosen» oder Wohlfahrtsunterstützung bar
wettergezahlt wir-, so daß der bäuerliche Be-
trieb lediglich für Unterkunft und Beköstigung
auszukommen hat, während er sich sonst bei der
besonderen Notlage der Bauernwirtschaften in
Ser Regel überhaupt keine Arbeitskraft leisten
könnte. Ma« kau« damit rechnen, daß ans diese
Weife «och zur Frühjahrsbestellung mehr alS
WS Wy Arbeitskräfte in Arbeit kommen können.
Zer Epa-Amsatz
Börliu, 1 März. Die Epa - Einheitspreis-
U.-G^ die soeben ihren Abschluß für das Ge-
schäftsjahr 1032 vorlegt, gibt einen interessan-
ten Einblick über das Vordringen des Groß-
kapitals im Einzelhandel.
Die Entwicklung, die im Jahre 1927 begann,
dürfte allerdings durch die Einheitspreisge-
schäfts-Sperre vorlänsig abgeschlossen sein.
Uber auch dann wird die Epa mit Jahres-
umsätzen rechnen dürfen, die selbst in schlech-
ten Jahren nicht weit unter 100 Mill. RM-
liegen: sie konnte nämlich ihren Umsatz von
12,1 Mill. RM. im Jahre 1927 auf 99,1 Mill.
1931 steigern (wobei sich die Zahl der Filialen
yön.7 aus SS erhöhte) und setzte sogar im Kri-
senfahr 1082 noch 02 4 Mill. »m. Bemerkens-
wert, wie sich auch i« dieser Branche das
Weihnachtsgeschäft auSwirkt: «S wurden im
abgelaufenen Jahr umgesetzt:
1. Quartal 23,17 Mill. S. Quartal 21,43 Mill.
2. Quartal 21,48 Mill. 4. Quartal 26F6 Mill.
Ha das Kapital SS Mill. RM. beträgt, ist es
also dreimal »«geschlagen morde«.
Wie sich dabei das finanzielle Ergebnis stellt,
ist «sch nicht bekannt sim Vorjahr wurden 7
Prozent Dividende gezahlt).
WMrmWglms für amtliche Karten
Berlin, 1. März
MMi:.M«tchsgmt.. für Landesaufnahme ge-
währt allen Jugendverbänden, die dem Reichs,
ausschuß der deutschen Jugendverbände oder
Sen Kreis- und Ortsausschüssen für Jugend-
pflege angeschtoffen sind, bei Bezug amtlicher
Karten «ine erhebliche Preisermäßigung. Di«
Bezugsbedingungen schreiben vor, Saß diese
Jugendverbände und -vereine bei gleichzei-
tigem Bezug von mindestens 10 Karten 20 A>
Ermäßigung erhalten. Die Ermäßigueg gilt
nur für Verbände bezw. Kreis- und Orts-
ausschüsse. Das schließt selbstverständlich nicht
aus, daß die Jugendverbände und ihre Unter-
gruppen (Ortsgruppen) Karten zu ermäßigten
Preise» für ihre Mitglieder gemeinsam bezie-
hen können. Einzelne Jugendliche können bei
einem Einkauf in einer Buchhandlung usw.
unter Berufung auf ihre Zugehörigkeit zu
einem Jugendverband «ine Ermäßigung nicht
beanspruchen. Auch darf der Jugendverband
die Karten zu ermäßigten Preisen nur an
Mitglieder, nicht aber an andere Personen
weitergeben. Einer zentralen Beschaffung der
Karten durch die Verbände steht nichts im
Wege. Sie ist aber nur dann zu empfehlen,
wenn die Verbände auch andere Gegenstände
gemeinsam beschaffen und über eine entspre-
chende Einkaufsvrganisation verfügen. In die-
sem Falle kann bei größeren Bestellungen
ab 200 Karten) eine Sorderermäßigung über
20 A> hinaus gewährt werden.
Am vorletzten Samstag sand Lei Finanz-
minister Dr. Mattes eine Pressebesprechung
wegen des Arbeitsbeschaffungsprogramms statt.
Wie wir berichteten, sollen dem Lande Baden
von der vom Reich ausgezogenen Remen-
krebitanstalt 4 Millionen Mark in Aussicht ge-
stellt sein, doch könne — nach Mitteilung des
Herrn Dr. Mattes — dieser Betrag in Baden
kaum verausgabt werden, weil im Lande der-
art große Projekte nicht vorhanden seien.
Ist es möglich, -aß der badische Finanzmini-
ster, zu dessen Reffort die Domänen- und Bau-
verwaltungen gehöre» und der doch fe'bst
Landwirt ist, so wenig über den Umfang
dringlicher und wünschenswerter Bodenoer-
befferungen unterrichtet ist, daß er glaubt,
für ein Reichsangebot von 4 Millionen sei
keine Verwendung, so daß es äbzulehnen sei?
Ist ihm nicht bekannt, daß Fachkreise schät-
zen, daß in Bade« 8V 999 Hektar landwirt-
schaftlicher Boden durch Entwässerung und
Bewässerung zu reicherem Ertrag gebracht
werden könne«?
Den Aufwand für ein Hektar schätzt mau
auf ca. 800 RM», also für 80 000 Hektar auf
40 Millionen, das heißt
1ö..ral so hoch als die angebotene Summ«!
Es ist jetzt Zeit, nicht nur kleine, sondern
ganz große Arbeiten anzupackcn. Die ganze
Rheinniederung von der südlichen bis zur
Es lohnt NM
Hamburg, 1. März.
Vielfach machen sich die mittelständischen Ge-
werbetreibenden selbst nicht die richtige Vor-
stellung davon, wie groß die unlautere Kon-
kurrenz ist, die ihnen von den roten Konsum-
vereinen gemacht wird.
Ein Bild kann man sich aus den jüngsten
Veröffentlichungen der Großeinkanfsgcsell»
schäft Deutscher Konswmverei«« i« Hamburg
machen. Diese Spitzenorganisation der marxi-
frischen Mittelstandsfeinde, bei -er bekanntlich
Adam Remmel« »ach seinem unrühmlichen
Abgang aus Baden einen Unterschlupf als
hochbezahlter Direktor fand, meldet für 1032
einen Gesamtumsatz von 330831260.-- RM.
Dieser Umsatz ist gegenüber dem Jahre 1031,
wo er noch über 428 Millionen RM. betrug,
um 20 A niedriger, aber immer noch von rie-
sigem Umfang.
Bekanntlich ist «S aber nicht nur so, daß die
Konsumvereine den Einzelhändler« das Brot
stehlen, sondern sie verdrängen auch überall
die kleine, mittelständische Industrie durch ei-
gene Fabriken. In diesen wurden 1982 er-
zeugt für 129 428 203.— NM. Waren, gleich 38,00
Prozent des Gesamtumsatzes.
Man sieht, daß für die Bonzen das Geschäft
noch lohnend war. Wir hoffen, ihnen bis zum
nächsten Abschluß durch eine entsprechende Be-
steuerung die Hölle heiß gemacht zu habe«.
nördlichen Laudesgrenze schreit »ach gründ-
licher Entsumpfung und Befreiung von Ser
Hochwasserüberflutung. Es gilt, das Werk d"s
großen Ingenieurs Tnlla zu vollenden und
für Tausende neuer Banernsiedlungen durch
großzügige Meliorationen Raum zu schassen
Wird dadurch auch die für die Städte in der
Rheinebene unerträglich gewordene Schnaken-
plage beseitigt, so ist das eine erwünschte Bei-
gabe. Wird die heutige Regierung die Energie
und die Entschlußkraft zu so großer Tat nrf-
bringen?
Die Aenßerung des Finanz«, misterS deutet
leider nicht daran? hi«.
ZermtormzemnW werden teurer
Die vor kurzem gegründete Feuerton - Ver-
kaufsgesellschaft m. b. H. Heidelberg hat die
neue Preisliste herausgegeben, die bereits an,
1. Februar in Kraft getreten ist. Die Grund-
preise für Spülsteine und Spültische sind zwar
unverändert belasten worden, doch wurden die
Rabatte für den Großhandel herabgesetzt. Der
Großhandelsrabatt für EinheitSsortierung ist
von 58 auf 54 N, für Postenware auf 54-4-20
Kelns landwlrWaMiKm Meliorationen
in Baden?
Rach Ausicht des badische« Finanzministers ist keine Möglichkeit zur Verwendung eines ar»
gebotene« 4-MMioneukredits des Reiches!
(bisher 58 -f- 20) H; ermäßigt worden. Künftig
werden für Verpackung 2 A bei loser Ver-
ladung im Waggon und 3 N bei Stückgut-
sendungen vom Nettobetrag der Faktura be-
rechnet. Bei Abnahme geschlossener Posten vov
10 Tonnen wird eine Waggonprämie von S N
gewährt, außerdem bei Barzahlung innerhalb
2 Wochen 2 N Skonto, bei Vorauszahlung 4 L
Skonto.
Zwischen Werks» und Händlerorganisationen
schweben noch Verhandlungen wegen der Händ-
lerfrage, die man in etwa 14 Tagen znr Lösung
zu bringe» hofft.
Dir MOMroWr M2
Im Jahre 1082 sind insgesamt rund 1L Mil-
lionen Wechsel mit rund 207 Mill. NM. zn
Protest gegangen, also erheblich weniger als
im Vorjahre. Im Jahresdurchschnitt lautete
ein Protestwechsel über 160 RM. Ein Ver-
gleich mit den VariahreSwechseln ist nicht mög-
lich, da für die Monate Juli—August wegen
der Beschränkungen des Zahlungsverkehrs
brauchbare Zahlen nicht errechnet werde»
konnten. In den Monaten des Jahres 1032
sind Anzahl und Gesamtbetrag der Wechsel-
protest« unter dem Einfluß der zunehmeuden
Schrumpfung des Kredit- und Geschäftsver-
kehrs fast stetig gesunken. Die Anzahl der
Protestwechsel stieg nur im Februar und
März, der Gesamtbetrag im September. Die
Protestqnvte schwankte zwischen 7.36 und 3L1
pro Mille und war in allen Monaten niedri-
ger als die kleinste festgestellte Quote s8.16 pro
Mille im Dezember) des Vorjahres.
Im Dezember 1032 ging die Anzahl der zu
Protest gegangenen Wechsel mit rund 74 500
gegenüber November um 3.S Proz., der Ge-
samtbetrag mit ll Mill. NM. um 1.3 Proz.
weiter zurück. Der Durchschuittsbetrag je
Protestwechsel ist von 144 NM. im November
aus 147 RM- im Dezember gestiegen. Die Pro-
testquote ist gegenüber November fast um
gesunken und beträgt 3.21 pro Mille
Die Flugzeugindustrie auf der
Leipziger Frühjahrsmesse 19M
Nach den Erfolgen, die die deutsche Flugzeug
Industrie in früheren Jahren mit ihrer Betei-
ligung an der Leipziger Messe erzielt hat, ist
die Ausstellungsgruppe „Luftfahrtindustrie" in
diesem Jahr auf eine breitere Grundlage ge-
stellt worden. Ans der Messe wird eine größere
Zahl von Flugzeugen neueste« Typs, nud zwar
sowohl Sportslugzeuge mit und ohne Motor
wie auch Kabincnflngzenge zum Verkauf ge-
stellt. Auch die Fallschirminbustrie beteiligt sich.
Ferner stellt die Deutsche Lufthansa aus, die
gleichzeitig eine intensive Werbung für die Be-
nutzung ihrer Luftfahrtlintcn auf der Messe be-
treiben wird. Interesse verdient auch die Aus-
stellung von Luftbildern und Geräten, die zei-
gen, wie öaS Luftbild zur Herstellung genauer
Karten und zur Vermessung von Gelände» be-
nutzt wird.
Bereits früher hat die Ausstellung von Flug-
zeugen auf der Leipziger Messe ungewöhnlich
lebhaften Zuspruch und alle Erwartungen
übertroffen. Es erwies sich, daß Flugzeuge
durch aus messeverkaufsfähige Erzeugnisse sind
und daß die Leipziger Messe ein wertvoller
Faktor zur Förderung des Absatzes der deut-
sche« Flugzeugindustrie ist.
Eine MchantkkrMMM auf der
Leipziger MM 193Z
D«li»; 1. MSrz. Das energische Lurchgreifen der Rsichs-
regierung gegenüber den kommunistischen Lerrorversuchen
blnterketz an der Börse heule einen guten Eindruck. Auch
die an der Newhorker Börse eingetretene Beruhigung konn-
d- sich auswirkon. Die Anfaugskurss lagen bei weiteren
kleine^ ..Meinungskäufen des Publikums und Deckungen
der SMkulatiön etwas Wer den gestrigen Kursen. Im
VeKauf konnte sich dis Tendenz ausgehend dom Anleihe-
markt weiter erholen. Auch die widerstandsfähige Hal-
tung der deutschen Bonds im Ausland Sot der Tendenz
einen -Rückhalt. Dis letzten schwachen Börssnvsrfammlun-
ssn tn Newyork wurden nach Informationen hiesiger Dank»
Irene -zum großen Teil auf Entlastungsverkäuf« der USA.»
Sanken durchgsführt, die sich flüssige Mittel schaffen mutz-
ten, um dem Run des Publikums zu begegnen. Conti
Gummi waren nach dem gestrigen Rückschlag S4 Prozent
orboltt man verweist daraus, daß sine Entscheidung über
die Dividendenkürzungen noch nicht gefallen sei und auch
im Noriahr sine höhere Dividende als anfangs proponisrt
war öilr Verlegung gelangte. Allerdings hören wir, datz
S Prozent diesmal nicht verdient worden sind. Von
Standardwerten gewannen Farben 1 Prozent Siemens
1 Prozent, Harpener waren höher. Nur Reichsbank.
antsilo gaben auf angeblich ausländische Abgaben wieder
1;- Prozent nach. Am Elsktromarkt waren AEG. (plus
tsi wieder beachtet. Verkehrswsrte waren wenig verän-
dert. Am Montanaktienmarkt waren di« Kurse um Bruch-
teils von Prozenten höher. Rhsinstahl und Gelsenkirchen
gewannen je i. Auch internationale Werts konnten an-
ziehen. Am Autoaktienmarkt waren BMW. 14« Prozent
erholt. Stöhr konnten auf' den Dividendenvorschlag .noch-
mals l i BrozsNt gewinnen. Lebhafter lagen AltSesttz SS
bis 6S.L5 (68.62) bei Anlllgekäufen. Bon Obligationen
gewannen 7proz. Ver. Stahl 1 Proz. London-Kabel wa-
ren mir g,42^ zu hören. LageSgelb erreichte mit 6 Pro-
zent den Lombardfatz. Dis Anspannung znm Ultimo
Wird, durch dis ausgeblisbene Diskontsenkung noch erhöht.
kH-mnkeims«' kilel-tenbstkle
Mannheim, AS. Febr. Dts heutige Börse stand boll-
kommen im Zeichen der Innerpolitischen Ereignisse in Ber-
lin. dis jede Unternehmungslust unterband. Die führenden
Aktienkurse verloren bis etwa 1 Proz. Farben kamen
mit 168 nach ISS Proz. zur Notiz. Rheinelekira ver-
loren 114 und Westeregeln I Prozent, Am Bankenniarkt
konnten Rhein. Hyp.-Banl abermals 2 Proz. gewinnen.
Don Versicherungswerten hätten Bad. Afsscuranz zu 81
RM. pro Stück Umsätze. Rentenwerte waren ngchgebend.
Goldpfandbriefs verloren 1s> Prozent. 6 Proz. Bads«
Staat 79, 7 Proz. Heidelberger Stadt 64, 8 Proz. Lud«
wtgshafsnsr Stadt 66, Mannh. ASIös. 88, s Proz. Mann-
heimer Stadt 68, 8 Proz. Pfälz. Htzp..Goldpsdbr. 87, 8
Proz. Rhein. Hyp.-Goldpfdbr. 8S.7S, 6 Proz. Farben-
bonds 98; Bremen Besigheim 84, Brown Bovsri 25, Cs-
ment Heidelberg 50, Daimler Benz 28, Dt. Linoleum S5.L,
Durlacker Hof 44. Eichbaum Werger 82. Enzingsr Union
71, Farben 108, 10 Proz. Grotzkraft Mannheim 166. 15
Proz. dto. 140, Kleinlsin —, Knorr 185, Konserven Braun
48, LudwigSH. ANienbr 68, M-z. 60, Psälz. Mühienwsrke
75, Pfalz. Preßhefe 8S.5. Rh-inelektra SL, dto. Vorzugs,
aktisn SS.5, Rheinnlübksn —, Schwartzstorchen 76, Seil-
wolfs 28 Stnner 67, Südd. Zucker 143, Ber. d. Oelsabri-
ken 8g, Westeregeln 1.14, Zell. Waldhof 47.5; Bad, Wank
1.26, Dedi-Bank 71.75, Dresdner Bank 61.8, Commerzbank
ss.s, Pfalz. Hvp.-Bk. 7g, Rhein. Htzp. Dank 102. Bad. Af-
sscuranz 81, Mannh. Vers. 2V, Württ. Transport gZ, Lud-
wigLH. Walzmühls 78, Neubesitz SN, Mitbesitz «8.25.
Oelä
krie f
21.55
5.568
11.9
6406
(311
73 57
16.645
12.4i>5
64.8 l
79 88
--2 23
3 063
34.93
76.28
IlO.>l
48.5S
Kerimer Devisen
«om 1. März
täalä »rt t
Lusn-Lir.
0.833
0.887 ItäÜsn
21 81
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3 806
3 814
lugoslavien
5.854
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2.008
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0.889
0.861
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63 94
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14.33
14.37
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üslsiutzkors
6.864
6.376
Wien
48 45
8ei»!iner P^elsile
Bern«, I. MSrz. ElektroNstkupfer prompt cif Hamburg,
Bremen oder Rotterdam (Notierung der Bereinigung f. d.
Dt. Elektrolvtkupsernotiz 46.— RM. Notierungen der
Kommission des Berliner MetallbbrsendorstandeS (die Prei-
se verstehen sich ab Sager in Deutschland für prompte Sie«
ferung und Bezahlung). Ortginalhüttsnaluminium. 98 bis
99 Proz. in Blöcken 166 RM. dssgl. in Walz, oder Draht-
barren 9S Proz. tS4 RM. Reinntcksl 08 bis SS Proz. 350
RM. Antimon Regulus SS—41 RM. Feinsilbsr 1 Kg. fein
SS.S-4V RM.
AerUnsr pfvriMenk'öfle
B-rN«, 1. MSrz. Weizen, Mikk. 198-26»; März 212.28
bis 213.6; Mat 214.78—218.75: Tendenz: sofort stetig, mo-
natlich fester Rogge», märk. März 167—168; Altai 169.25
bis 17«; Tendenz; stetig. Braugerste 172—180; Futter-
gerste ISS-171; Tendenz: ruhig. Hafer, msirk. t-Lö-128;
Mär, bis IS1.75: Mai 136.8-Ig7: Tendenz: fosort stetig,
monatlich fester Weizenmehl 2L.S—27; Tendenz: behauptet.
Roggenmehl 20.S—22.75: Tendenz: behauptet. Wsizenkleis
3,7—9.6;, Tendenz: behauptet. Roggenkietc 8.75—9.0.
Tendenz: behauptet. Viktoria-Erbsen 21—24; Speifeerbken
18-21; Futleperbsen 12-14; Peluschken 1L-13.S; Acker-
bohnen 12-14.8; Wicken 13.5—15.5; Lupinen, blau 8.6
bis 10: gelb 1t.S-1L.75; Seradella, neu I7-3Z; Leinku-
chen 10.7; Erdnutzkuchen 1.6.6; Erdnutzkuchenmehl 10.8;
Trockeuschnitzel 8.6; Extrah. SoyabohNenschrot 9.2; dto.
ro.s.
KsUMtzVoÜL
Bremer Baumwolle 7.V6.
k^sZösdurzer lucker
Magdeburg, 1. März. sWeitzzucksr, vinschk. Sack und
Verbrauchssteuer für 5g Kg. brutto für netto ab Verlade-
stelle Magdeburg). - März SI.S5 (innerhalb 16 Lägen),
Tendenz: ruhig. März 6.6—4.96; April 5.10—5.0; Mai
5.26—5.10: Tendenz: bsbauvtst
Zur bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse
1933 vom 5. bis 12. März wird in Verbindung
mit dem Reichsverbanü des Mechanikergewer-
bes E- B- eine Musterwerkstatt für Nähmaschi-
nen-, Fahrrad», Motorrad- und Automobil-
reparatur in Halle 12 auf dem Gelände der
Technischen Messe eingerichtet werden. Di«
«Werkstatt wird in vollem Betrieb gezeigt und
soll den Angehörigen des Mechanikergewerbe»
Anregungen zur Leistungssteigerung und Ko-
stensenkung vermitteln. Zugleich werden die
Vorteile neuzeitlicher Werkstatteinrichtuuge«
sowie praktische Anwendung zweckmäßiger Ma-
schinen, Werkzeuge und technischer Hilfsmittel
veranschaulicht.
Ein lebhafter Besuch dieser Veranstaltung
aus alle» Kreise» des Mechanikerhandwerks
kam erwartet werden. Schon im Hinblick aus
den Deutschen Mechanikertag, den der NeichS-
verband des McchanikcrgewerbeS am zweiten
Meß-Sonntag, dem 12. März, tn Halle 12, dem
Standort der Mnsterwerkstatt, veranstaltet,
werden sich viele Handwerker für eine Reise
nach Leipzig entschließen.
kms cisutseks ssi-su
msiciet Wsk'SDiiauL
unc! Konsumvsi'sin
BarzosKüffe für landw. Betriebe bis
40 Sektor
Nü tM Tonnen verbilligte FutterseMe für GeflügklwirtfOaften
* Berlin, 1. MSrz. Bei de» angekünöigten
weitere» bäuerlichen Verordnungen handelt
es sich zunächst um die Inkraftsetzung der an-
askündrgten Eosin-Weizenaktion und die Be-
willigung von Bqrzuschüssen bei der Einstel-
lung von Arbeitern in bäuerlichen Familien-
betrieben.
Die. Eosin-Weizenaktion soll Ser Geflügel-
haltung verbilligtes Futter verschaf-
fe». Während bisher verbilligter Auslands-
Mais geliefert wurde, dürfte zu den gleichen
Bedingungen in Zukunft heimischer eostnier-
ter Weetzen geliefert werden und zwar ins-
gesamt bis zum Ende dieses Wirtschaftsjahres
noch etwa 800 000 Tonnen.
Die Barznschüsse für ArLeitereinstellnngeu
sollen lediglich bäuerlichen Familienwirt-
schaften bis 40 Hektar gewährt werden, und
zwar , in der Form, daß die bisherige» Er-
werbslosen» oder Wohlfahrtsunterstützung bar
wettergezahlt wir-, so daß der bäuerliche Be-
trieb lediglich für Unterkunft und Beköstigung
auszukommen hat, während er sich sonst bei der
besonderen Notlage der Bauernwirtschaften in
Ser Regel überhaupt keine Arbeitskraft leisten
könnte. Ma« kau« damit rechnen, daß ans diese
Weife «och zur Frühjahrsbestellung mehr alS
WS Wy Arbeitskräfte in Arbeit kommen können.
Zer Epa-Amsatz
Börliu, 1 März. Die Epa - Einheitspreis-
U.-G^ die soeben ihren Abschluß für das Ge-
schäftsjahr 1032 vorlegt, gibt einen interessan-
ten Einblick über das Vordringen des Groß-
kapitals im Einzelhandel.
Die Entwicklung, die im Jahre 1927 begann,
dürfte allerdings durch die Einheitspreisge-
schäfts-Sperre vorlänsig abgeschlossen sein.
Uber auch dann wird die Epa mit Jahres-
umsätzen rechnen dürfen, die selbst in schlech-
ten Jahren nicht weit unter 100 Mill. RM-
liegen: sie konnte nämlich ihren Umsatz von
12,1 Mill. RM. im Jahre 1927 auf 99,1 Mill.
1931 steigern (wobei sich die Zahl der Filialen
yön.7 aus SS erhöhte) und setzte sogar im Kri-
senfahr 1082 noch 02 4 Mill. »m. Bemerkens-
wert, wie sich auch i« dieser Branche das
Weihnachtsgeschäft auSwirkt: «S wurden im
abgelaufenen Jahr umgesetzt:
1. Quartal 23,17 Mill. S. Quartal 21,43 Mill.
2. Quartal 21,48 Mill. 4. Quartal 26F6 Mill.
Ha das Kapital SS Mill. RM. beträgt, ist es
also dreimal »«geschlagen morde«.
Wie sich dabei das finanzielle Ergebnis stellt,
ist «sch nicht bekannt sim Vorjahr wurden 7
Prozent Dividende gezahlt).
WMrmWglms für amtliche Karten
Berlin, 1. März
MMi:.M«tchsgmt.. für Landesaufnahme ge-
währt allen Jugendverbänden, die dem Reichs,
ausschuß der deutschen Jugendverbände oder
Sen Kreis- und Ortsausschüssen für Jugend-
pflege angeschtoffen sind, bei Bezug amtlicher
Karten «ine erhebliche Preisermäßigung. Di«
Bezugsbedingungen schreiben vor, Saß diese
Jugendverbände und -vereine bei gleichzei-
tigem Bezug von mindestens 10 Karten 20 A>
Ermäßigung erhalten. Die Ermäßigueg gilt
nur für Verbände bezw. Kreis- und Orts-
ausschüsse. Das schließt selbstverständlich nicht
aus, daß die Jugendverbände und ihre Unter-
gruppen (Ortsgruppen) Karten zu ermäßigten
Preise» für ihre Mitglieder gemeinsam bezie-
hen können. Einzelne Jugendliche können bei
einem Einkauf in einer Buchhandlung usw.
unter Berufung auf ihre Zugehörigkeit zu
einem Jugendverband «ine Ermäßigung nicht
beanspruchen. Auch darf der Jugendverband
die Karten zu ermäßigten Preisen nur an
Mitglieder, nicht aber an andere Personen
weitergeben. Einer zentralen Beschaffung der
Karten durch die Verbände steht nichts im
Wege. Sie ist aber nur dann zu empfehlen,
wenn die Verbände auch andere Gegenstände
gemeinsam beschaffen und über eine entspre-
chende Einkaufsvrganisation verfügen. In die-
sem Falle kann bei größeren Bestellungen
ab 200 Karten) eine Sorderermäßigung über
20 A> hinaus gewährt werden.
Am vorletzten Samstag sand Lei Finanz-
minister Dr. Mattes eine Pressebesprechung
wegen des Arbeitsbeschaffungsprogramms statt.
Wie wir berichteten, sollen dem Lande Baden
von der vom Reich ausgezogenen Remen-
krebitanstalt 4 Millionen Mark in Aussicht ge-
stellt sein, doch könne — nach Mitteilung des
Herrn Dr. Mattes — dieser Betrag in Baden
kaum verausgabt werden, weil im Lande der-
art große Projekte nicht vorhanden seien.
Ist es möglich, -aß der badische Finanzmini-
ster, zu dessen Reffort die Domänen- und Bau-
verwaltungen gehöre» und der doch fe'bst
Landwirt ist, so wenig über den Umfang
dringlicher und wünschenswerter Bodenoer-
befferungen unterrichtet ist, daß er glaubt,
für ein Reichsangebot von 4 Millionen sei
keine Verwendung, so daß es äbzulehnen sei?
Ist ihm nicht bekannt, daß Fachkreise schät-
zen, daß in Bade« 8V 999 Hektar landwirt-
schaftlicher Boden durch Entwässerung und
Bewässerung zu reicherem Ertrag gebracht
werden könne«?
Den Aufwand für ein Hektar schätzt mau
auf ca. 800 RM», also für 80 000 Hektar auf
40 Millionen, das heißt
1ö..ral so hoch als die angebotene Summ«!
Es ist jetzt Zeit, nicht nur kleine, sondern
ganz große Arbeiten anzupackcn. Die ganze
Rheinniederung von der südlichen bis zur
Es lohnt NM
Hamburg, 1. März.
Vielfach machen sich die mittelständischen Ge-
werbetreibenden selbst nicht die richtige Vor-
stellung davon, wie groß die unlautere Kon-
kurrenz ist, die ihnen von den roten Konsum-
vereinen gemacht wird.
Ein Bild kann man sich aus den jüngsten
Veröffentlichungen der Großeinkanfsgcsell»
schäft Deutscher Konswmverei«« i« Hamburg
machen. Diese Spitzenorganisation der marxi-
frischen Mittelstandsfeinde, bei -er bekanntlich
Adam Remmel« »ach seinem unrühmlichen
Abgang aus Baden einen Unterschlupf als
hochbezahlter Direktor fand, meldet für 1032
einen Gesamtumsatz von 330831260.-- RM.
Dieser Umsatz ist gegenüber dem Jahre 1031,
wo er noch über 428 Millionen RM. betrug,
um 20 A niedriger, aber immer noch von rie-
sigem Umfang.
Bekanntlich ist «S aber nicht nur so, daß die
Konsumvereine den Einzelhändler« das Brot
stehlen, sondern sie verdrängen auch überall
die kleine, mittelständische Industrie durch ei-
gene Fabriken. In diesen wurden 1982 er-
zeugt für 129 428 203.— NM. Waren, gleich 38,00
Prozent des Gesamtumsatzes.
Man sieht, daß für die Bonzen das Geschäft
noch lohnend war. Wir hoffen, ihnen bis zum
nächsten Abschluß durch eine entsprechende Be-
steuerung die Hölle heiß gemacht zu habe«.
nördlichen Laudesgrenze schreit »ach gründ-
licher Entsumpfung und Befreiung von Ser
Hochwasserüberflutung. Es gilt, das Werk d"s
großen Ingenieurs Tnlla zu vollenden und
für Tausende neuer Banernsiedlungen durch
großzügige Meliorationen Raum zu schassen
Wird dadurch auch die für die Städte in der
Rheinebene unerträglich gewordene Schnaken-
plage beseitigt, so ist das eine erwünschte Bei-
gabe. Wird die heutige Regierung die Energie
und die Entschlußkraft zu so großer Tat nrf-
bringen?
Die Aenßerung des Finanz«, misterS deutet
leider nicht daran? hi«.
ZermtormzemnW werden teurer
Die vor kurzem gegründete Feuerton - Ver-
kaufsgesellschaft m. b. H. Heidelberg hat die
neue Preisliste herausgegeben, die bereits an,
1. Februar in Kraft getreten ist. Die Grund-
preise für Spülsteine und Spültische sind zwar
unverändert belasten worden, doch wurden die
Rabatte für den Großhandel herabgesetzt. Der
Großhandelsrabatt für EinheitSsortierung ist
von 58 auf 54 N, für Postenware auf 54-4-20
Kelns landwlrWaMiKm Meliorationen
in Baden?
Rach Ausicht des badische« Finanzministers ist keine Möglichkeit zur Verwendung eines ar»
gebotene« 4-MMioneukredits des Reiches!
(bisher 58 -f- 20) H; ermäßigt worden. Künftig
werden für Verpackung 2 A bei loser Ver-
ladung im Waggon und 3 N bei Stückgut-
sendungen vom Nettobetrag der Faktura be-
rechnet. Bei Abnahme geschlossener Posten vov
10 Tonnen wird eine Waggonprämie von S N
gewährt, außerdem bei Barzahlung innerhalb
2 Wochen 2 N Skonto, bei Vorauszahlung 4 L
Skonto.
Zwischen Werks» und Händlerorganisationen
schweben noch Verhandlungen wegen der Händ-
lerfrage, die man in etwa 14 Tagen znr Lösung
zu bringe» hofft.
Dir MOMroWr M2
Im Jahre 1082 sind insgesamt rund 1L Mil-
lionen Wechsel mit rund 207 Mill. NM. zn
Protest gegangen, also erheblich weniger als
im Vorjahre. Im Jahresdurchschnitt lautete
ein Protestwechsel über 160 RM. Ein Ver-
gleich mit den VariahreSwechseln ist nicht mög-
lich, da für die Monate Juli—August wegen
der Beschränkungen des Zahlungsverkehrs
brauchbare Zahlen nicht errechnet werde»
konnten. In den Monaten des Jahres 1032
sind Anzahl und Gesamtbetrag der Wechsel-
protest« unter dem Einfluß der zunehmeuden
Schrumpfung des Kredit- und Geschäftsver-
kehrs fast stetig gesunken. Die Anzahl der
Protestwechsel stieg nur im Februar und
März, der Gesamtbetrag im September. Die
Protestqnvte schwankte zwischen 7.36 und 3L1
pro Mille und war in allen Monaten niedri-
ger als die kleinste festgestellte Quote s8.16 pro
Mille im Dezember) des Vorjahres.
Im Dezember 1032 ging die Anzahl der zu
Protest gegangenen Wechsel mit rund 74 500
gegenüber November um 3.S Proz., der Ge-
samtbetrag mit ll Mill. NM. um 1.3 Proz.
weiter zurück. Der Durchschuittsbetrag je
Protestwechsel ist von 144 NM. im November
aus 147 RM- im Dezember gestiegen. Die Pro-
testquote ist gegenüber November fast um
gesunken und beträgt 3.21 pro Mille
Die Flugzeugindustrie auf der
Leipziger Frühjahrsmesse 19M
Nach den Erfolgen, die die deutsche Flugzeug
Industrie in früheren Jahren mit ihrer Betei-
ligung an der Leipziger Messe erzielt hat, ist
die Ausstellungsgruppe „Luftfahrtindustrie" in
diesem Jahr auf eine breitere Grundlage ge-
stellt worden. Ans der Messe wird eine größere
Zahl von Flugzeugen neueste« Typs, nud zwar
sowohl Sportslugzeuge mit und ohne Motor
wie auch Kabincnflngzenge zum Verkauf ge-
stellt. Auch die Fallschirminbustrie beteiligt sich.
Ferner stellt die Deutsche Lufthansa aus, die
gleichzeitig eine intensive Werbung für die Be-
nutzung ihrer Luftfahrtlintcn auf der Messe be-
treiben wird. Interesse verdient auch die Aus-
stellung von Luftbildern und Geräten, die zei-
gen, wie öaS Luftbild zur Herstellung genauer
Karten und zur Vermessung von Gelände» be-
nutzt wird.
Bereits früher hat die Ausstellung von Flug-
zeugen auf der Leipziger Messe ungewöhnlich
lebhaften Zuspruch und alle Erwartungen
übertroffen. Es erwies sich, daß Flugzeuge
durch aus messeverkaufsfähige Erzeugnisse sind
und daß die Leipziger Messe ein wertvoller
Faktor zur Förderung des Absatzes der deut-
sche« Flugzeugindustrie ist.
Eine MchantkkrMMM auf der
Leipziger MM 193Z
D«li»; 1. MSrz. Das energische Lurchgreifen der Rsichs-
regierung gegenüber den kommunistischen Lerrorversuchen
blnterketz an der Börse heule einen guten Eindruck. Auch
die an der Newhorker Börse eingetretene Beruhigung konn-
d- sich auswirkon. Die Anfaugskurss lagen bei weiteren
kleine^ ..Meinungskäufen des Publikums und Deckungen
der SMkulatiön etwas Wer den gestrigen Kursen. Im
VeKauf konnte sich dis Tendenz ausgehend dom Anleihe-
markt weiter erholen. Auch die widerstandsfähige Hal-
tung der deutschen Bonds im Ausland Sot der Tendenz
einen -Rückhalt. Dis letzten schwachen Börssnvsrfammlun-
ssn tn Newyork wurden nach Informationen hiesiger Dank»
Irene -zum großen Teil auf Entlastungsverkäuf« der USA.»
Sanken durchgsführt, die sich flüssige Mittel schaffen mutz-
ten, um dem Run des Publikums zu begegnen. Conti
Gummi waren nach dem gestrigen Rückschlag S4 Prozent
orboltt man verweist daraus, daß sine Entscheidung über
die Dividendenkürzungen noch nicht gefallen sei und auch
im Noriahr sine höhere Dividende als anfangs proponisrt
war öilr Verlegung gelangte. Allerdings hören wir, datz
S Prozent diesmal nicht verdient worden sind. Von
Standardwerten gewannen Farben 1 Prozent Siemens
1 Prozent, Harpener waren höher. Nur Reichsbank.
antsilo gaben auf angeblich ausländische Abgaben wieder
1;- Prozent nach. Am Elsktromarkt waren AEG. (plus
tsi wieder beachtet. Verkehrswsrte waren wenig verän-
dert. Am Montanaktienmarkt waren di« Kurse um Bruch-
teils von Prozenten höher. Rhsinstahl und Gelsenkirchen
gewannen je i. Auch internationale Werts konnten an-
ziehen. Am Autoaktienmarkt waren BMW. 14« Prozent
erholt. Stöhr konnten auf' den Dividendenvorschlag .noch-
mals l i BrozsNt gewinnen. Lebhafter lagen AltSesttz SS
bis 6S.L5 (68.62) bei Anlllgekäufen. Bon Obligationen
gewannen 7proz. Ver. Stahl 1 Proz. London-Kabel wa-
ren mir g,42^ zu hören. LageSgelb erreichte mit 6 Pro-
zent den Lombardfatz. Dis Anspannung znm Ultimo
Wird, durch dis ausgeblisbene Diskontsenkung noch erhöht.
kH-mnkeims«' kilel-tenbstkle
Mannheim, AS. Febr. Dts heutige Börse stand boll-
kommen im Zeichen der Innerpolitischen Ereignisse in Ber-
lin. dis jede Unternehmungslust unterband. Die führenden
Aktienkurse verloren bis etwa 1 Proz. Farben kamen
mit 168 nach ISS Proz. zur Notiz. Rheinelekira ver-
loren 114 und Westeregeln I Prozent, Am Bankenniarkt
konnten Rhein. Hyp.-Banl abermals 2 Proz. gewinnen.
Don Versicherungswerten hätten Bad. Afsscuranz zu 81
RM. pro Stück Umsätze. Rentenwerte waren ngchgebend.
Goldpfandbriefs verloren 1s> Prozent. 6 Proz. Bads«
Staat 79, 7 Proz. Heidelberger Stadt 64, 8 Proz. Lud«
wtgshafsnsr Stadt 66, Mannh. ASIös. 88, s Proz. Mann-
heimer Stadt 68, 8 Proz. Pfälz. Htzp..Goldpsdbr. 87, 8
Proz. Rhein. Hyp.-Goldpfdbr. 8S.7S, 6 Proz. Farben-
bonds 98; Bremen Besigheim 84, Brown Bovsri 25, Cs-
ment Heidelberg 50, Daimler Benz 28, Dt. Linoleum S5.L,
Durlacker Hof 44. Eichbaum Werger 82. Enzingsr Union
71, Farben 108, 10 Proz. Grotzkraft Mannheim 166. 15
Proz. dto. 140, Kleinlsin —, Knorr 185, Konserven Braun
48, LudwigSH. ANienbr 68, M-z. 60, Psälz. Mühienwsrke
75, Pfalz. Preßhefe 8S.5. Rh-inelektra SL, dto. Vorzugs,
aktisn SS.5, Rheinnlübksn —, Schwartzstorchen 76, Seil-
wolfs 28 Stnner 67, Südd. Zucker 143, Ber. d. Oelsabri-
ken 8g, Westeregeln 1.14, Zell. Waldhof 47.5; Bad, Wank
1.26, Dedi-Bank 71.75, Dresdner Bank 61.8, Commerzbank
ss.s, Pfalz. Hvp.-Bk. 7g, Rhein. Htzp. Dank 102. Bad. Af-
sscuranz 81, Mannh. Vers. 2V, Württ. Transport gZ, Lud-
wigLH. Walzmühls 78, Neubesitz SN, Mitbesitz «8.25.
Oelä
krie f
21.55
5.568
11.9
6406
(311
73 57
16.645
12.4i>5
64.8 l
79 88
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34.93
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48.5S
Kerimer Devisen
«om 1. März
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Lusn-Lir.
0.833
0.887 ItäÜsn
21 81
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3 806
3 814
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5.854
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2.008
2.01-
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11 88
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0.889
0.861
Koponli -gsn
63 94
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14 75
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14.33
14.37
Oslo
73 43
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16.605
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0 239
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2.34-
2 352
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2.48-
2.492
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31 87
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76 12
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82 42
82 5-
N >
üslsiutzkors
6.864
6.376
Wien
48 45
8ei»!iner P^elsile
Bern«, I. MSrz. ElektroNstkupfer prompt cif Hamburg,
Bremen oder Rotterdam (Notierung der Bereinigung f. d.
Dt. Elektrolvtkupsernotiz 46.— RM. Notierungen der
Kommission des Berliner MetallbbrsendorstandeS (die Prei-
se verstehen sich ab Sager in Deutschland für prompte Sie«
ferung und Bezahlung). Ortginalhüttsnaluminium. 98 bis
99 Proz. in Blöcken 166 RM. dssgl. in Walz, oder Draht-
barren 9S Proz. tS4 RM. Reinntcksl 08 bis SS Proz. 350
RM. Antimon Regulus SS—41 RM. Feinsilbsr 1 Kg. fein
SS.S-4V RM.
AerUnsr pfvriMenk'öfle
B-rN«, 1. MSrz. Weizen, Mikk. 198-26»; März 212.28
bis 213.6; Mat 214.78—218.75: Tendenz: sofort stetig, mo-
natlich fester Rogge», märk. März 167—168; Altai 169.25
bis 17«; Tendenz; stetig. Braugerste 172—180; Futter-
gerste ISS-171; Tendenz: ruhig. Hafer, msirk. t-Lö-128;
Mär, bis IS1.75: Mai 136.8-Ig7: Tendenz: fosort stetig,
monatlich fester Weizenmehl 2L.S—27; Tendenz: behauptet.
Roggenmehl 20.S—22.75: Tendenz: behauptet. Wsizenkleis
3,7—9.6;, Tendenz: behauptet. Roggenkietc 8.75—9.0.
Tendenz: behauptet. Viktoria-Erbsen 21—24; Speifeerbken
18-21; Futleperbsen 12-14; Peluschken 1L-13.S; Acker-
bohnen 12-14.8; Wicken 13.5—15.5; Lupinen, blau 8.6
bis 10: gelb 1t.S-1L.75; Seradella, neu I7-3Z; Leinku-
chen 10.7; Erdnutzkuchen 1.6.6; Erdnutzkuchenmehl 10.8;
Trockeuschnitzel 8.6; Extrah. SoyabohNenschrot 9.2; dto.
ro.s.
KsUMtzVoÜL
Bremer Baumwolle 7.V6.
k^sZösdurzer lucker
Magdeburg, 1. März. sWeitzzucksr, vinschk. Sack und
Verbrauchssteuer für 5g Kg. brutto für netto ab Verlade-
stelle Magdeburg). - März SI.S5 (innerhalb 16 Lägen),
Tendenz: ruhig. März 6.6—4.96; April 5.10—5.0; Mai
5.26—5.10: Tendenz: bsbauvtst
Zur bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse
1933 vom 5. bis 12. März wird in Verbindung
mit dem Reichsverbanü des Mechanikergewer-
bes E- B- eine Musterwerkstatt für Nähmaschi-
nen-, Fahrrad», Motorrad- und Automobil-
reparatur in Halle 12 auf dem Gelände der
Technischen Messe eingerichtet werden. Di«
«Werkstatt wird in vollem Betrieb gezeigt und
soll den Angehörigen des Mechanikergewerbe»
Anregungen zur Leistungssteigerung und Ko-
stensenkung vermitteln. Zugleich werden die
Vorteile neuzeitlicher Werkstatteinrichtuuge«
sowie praktische Anwendung zweckmäßiger Ma-
schinen, Werkzeuge und technischer Hilfsmittel
veranschaulicht.
Ein lebhafter Besuch dieser Veranstaltung
aus alle» Kreise» des Mechanikerhandwerks
kam erwartet werden. Schon im Hinblick aus
den Deutschen Mechanikertag, den der NeichS-
verband des McchanikcrgewerbeS am zweiten
Meß-Sonntag, dem 12. März, tn Halle 12, dem
Standort der Mnsterwerkstatt, veranstaltet,
werden sich viele Handwerker für eine Reise
nach Leipzig entschließen.
kms cisutseks ssi-su
msiciet Wsk'SDiiauL
unc! Konsumvsi'sin