_Samstag, den 4. März 1933_
Much -le Seldewevgev Voltzel kommt
Die teuflischen Umsturzvorbereitungen der
Kommunisten haben auch der badischen Poli-
zeibeamtenschaft die Augen geöffnet, und ih-
nen den Weg zu Adolf Hitler gezeigt. Bis
vor kurzem gab es in Heidelberg 6 Polizei-
beamte, die sich, durch ihre Parteimitglied-
schaft offen zum Nationalsozialismus bekann-
ten. Bei der von der Beamtenarbeitsgemein-
schaft der NSDAP auf Donnerstag abend in
Franks Weinstube einberufenen öffentlichen
Kundgebung waren weit über 100 Polizeibe-
amte erschienen, obgleich die jüngeren Beam-
ten durch erhöhte Alarmbereitschaft am Er-
scheinen verhindert waren. Der Obmann der
Fachschaft Polizei, Pg. Wölber, begrüßte
die Erschienenen und erteilte das Wort dem
Referenten des Abends, Pg. Oberleutnant a.
D. Pflaum er. Der Redner, der in den
letzten Tagen in überfüllten Polizeiversamm-
lungen in Mannheim, Offenburg, Freiburg
und Karlsruhe gesprochen hat, konnte in die-
sen Versammlungen feststelien, daß bereits 90
Prozent der badischen Pollzelbeamten sich zu
Adolf Hiller bekennen. In kurzen Worten
skizzierte er die Idee des Nationalsozialismus,
die als Volksgemeinschaft aus den Erlebnissen
des Schützengrabens entstanden ist. Vor dem
Krieg war das Volk gespalten in die beiden
Lager National und International. Er gei-
ßelte scharf den Nationalismus der Vor-
kriegszeit, der im Singen des Deutschlandlie-
des und im Vertilgen großer Mengen Al-
kohol an Kaisers Geburtstag sich geäußert
habe. Diesen innerlich hohlen Patrioten stand
der vom internationalen Judentum aufge-
peitschte Marxismus gegenüber, der ständig
an Macht zunahm. Dieser Gegensatz schien
während des Krieges durch das Erlebnis der
Frontsoldaten überwunden zu sein. Der deut-
sche Arbeiter Halts sich aus den Klauen der
von Juden erdachten, marxistischen Irrlehre
befreit. Der Zusammenbruch 1918 brachte die
Gegensätze erneut zum Durchbruch und schien
einen Kampf Aller gegen Alle zu entfesseln.
Da kam Adolf Hiller und schuf
bis Bewegung des Nationalsozialismus.
Jeder Anhänger der Partei hat am eige-
nen Leibe den beispiellosen Terror gespürt,
mit dem die sogenannte Demokratie, das soll
heißen, die Herrschaft der Juden gegen die
neu erwachte Bewegung vorging. Der Par-
lamentarismus hat auf der ganzen Linie ver-
sagt. Diese Regierungsform ist auch die er-
bärmlichste und schwächlichste, well niemand
«ine Verantwortung auf sich zu nehmen
braucht und sich Immer auf die Beschlüsse einer
nicht zu erfassenden Masse berufen kann. Der
Nationalsozialismus dagegen sicht auf dem
Grundsatz des Führertums, der diesem eine
große Macht, aber auch eine ebenso große
Verantwortung gibt. Ein Musterbeispiel hat
die Polizei in dem neuen Führer der preu-
ßischen Polizei, Pg. Minister Göring. Er
nimmt die Verantwortung seines untersten
Beamten auf sich, wie es in seinem Erlaß an
die preußische Polizei am deutlichsten zum
Ausdruck kommt.
Der Redner geht nun auf die in diesem
Kreise besonders interessierende Frage der
Stellung des Nationalsozialismus
zum Pollzelbeamten
ein. Zunächst versichert er, daß niemals ein
Beamter, der in gehorsamer Ausübung seines
Dienstes auch einmal gegen einen National-
sozialisten Vorgehen §muß, irgendwie bei der
Machtübernahme durch uns eine Maßrege-
lung zu befürchten hätte. Hingegen ist es
ebenso klar, daß gegen jeden, der in Ueber-
schreitung seiner Dienstbefugnisse in gehässi-
ger Weise sich gegen die Bewegung vergangen
hak, rücksichtslos und mit aller Schärfe vorge-
gangen wird. Auf der anderen Seite warnen
wir jeden vor der Illusion,aus seiner Mit-
gliedschaft bei der NSDAP ein Recht auf
Pöstchen abzuleite«. Was wir von unseren
Mitgliedern verlangen, ist restlose und unei-
gennützige Einsetzung ihrer Kraft in den Dienst
unseres Volkes.
Die weiteren Ausführungen beschäftigten
sich mit der Stellung der NSDAP zu den
Standesverkretungen, besonders zu dem bad.
Polizeibeamlenverband.
„Wir sind nicht gegen die Berufsvertre-
kungen, die ja einmal eine wichtige Funktion
im Ständestaat erfüllen sollen, sondern wir
sind gegen die gegenwärtigen Führer dieser
Verbünde, die samt und sonders im marxi-
stischen Fahrwasser segeln."
z« M-olf Gttleo
Drastische Beispiele haben gezeigt, daß
diese Führer die von Berufsverbändsn unbe-
dingt verlangte Neutralität gröhk verletzt
haben. Besonders gedachte der R .er des
berüchtigten Barck, der im Fall Rotenberg
und in der Bekanntgabe der Organisation und
der Namenslisten der SA- und SS-Führer
nicht nur dienstwidrig, sondern sogar landes-
verräterisch gehandelt habe, da die-
ses Material von Seiten Frankreichs zur
Hetze gegen Deutschland mißbraucht wurde.
Zum Schluß seiner ausgezeichneten und von
häufigem Beifall unterbrochenen Ausführun-
gen gab Pg. Pflaumer die Forderungen be-
kannt, die wir an eine in den Rahmen der
Volksgemeinschaft eingegliederte Polizei stel-
len müssen.
Wir fordern:
daß die Polizei zum Menst in völliger Ob-
jektivität ohne Ansehen der Person und
Partei eingesetzt wird,
daß sich die Tätigkeit der Polizei auf dem
Boden eines blukgebundene» deutschen
Rechts abspielk,
daß die Polizei zu bewußt völkischem un-
sozialem Denken und Empfinden erzogen
wird,
daß künftig die Beförderungen nach dem
Leistungsprinzip und Charakter vorgenom-
men werden (lebhafter Beifall),
Wir leben in einer Zeit, in der die Früchte
eines 14jährigen Kampfes um die deutsche Volks-
seele, um inuere und äußere Frechelk, um Arbeit
und Brot reife». 14 Jahre Kampf der deutsche»
Mensche» hinter Adolf Hitler, dem Führer. Mil-
lionen hak er begeistert mit seinem Wolle», hat er
Glauben und Hoffnung wiedergegeben. Ni« hat
ex um billigen Ruhm gefeilscht, nie für feine Per-
son etwas gefordert und immer stand er in der
vorderste» Linie lm Kampfe um di« Erneuerung
der Ratio» deutsche» Blutes. Die Dinge habe»
sich gewendet. Was er immer wieder voransge-
sagt, das ist jetzt eingekroffen: Der Nationalsozia-
lismus ist zum Beschützer und Verfechter der
deutsche» Nation geworden.
Noch ist der riesenhafte Kampf nicht zu E«de,
noch lebe» Millionen deutscher Volksgenosse» vom
marxistischen Gift verseucht in dumpfer Verzweif-
lung dahin und können eS nicht fassen, daß Adolf
Hitler wirklich der einzige ist, der auch ihnen wie-
der Glaube und Hoffnung auf ein besseres Dasein
bringe» Kann. Diese Volksgenosse» gilt es in un-
ser« Reihen zu bringe», gilt es za überzeuge», da-
mit am 5. März die ganze Nation hinter Adolf
Hitler steht. Dieses Ziel zu erreiche», war die
Aufgabe unserer beispiellose» DerfammlungSwelle,
die wie überall in Deutschland so auch über unser
Verbreitungsgebiet brauste. So fand auch in
Eberbach
eine Massenkundgebung mit Pg. Gauleiter
Walker Köhler als Redner statt. Die Turn-
Halle war zum Breche» voll und die Versammelten
nahmen «ine saftige Abrechnung mit dem MarxiS-
muS und seine» Anhängseln entgegen. Eberbach
ist Hochburg geworden und wird seine Pflicht ge-
genüber dem Führer des neuen Deutschland er-
Men.
In
Sennfeld und GommerSdorf
trommelte Pg. Roth. M. d. R. mit dem Erfolg,
daß 42 Neuaufnahmen getätigt werden
konnten.
Großrinderfeld
hatte ebenfalls eine Versammlung mit Pg. All-
m e r - Reicholzheim. Das schwarze Bollwerk
wankt.
Erfolgreich waren die Versammlungen und Ra-
diorede» Adolf Hitlers in
K ä l b e r t S h a u s e n.
Hier herrscht tiefgehend« Zuversicht und Begeiste-
rung.
12 Neuaufnahme» und die Gründung
einer SA meldet«
Neckarbischofsheim
nach einer Versammlung mit Pg. Henrich-
Sinsheim als Redner. Auch hier weht in Zu-
kunft das Banner Adolf Hitlers.
Im pechschwarze»
Lauda
führte» die Bemühungen des Ortsgruppenleiters
zur Gründung einer NS-Frauenschaft, während es
Pg. Ullmer - Reicholzheim im ebenfalls schwarzen
mik einem Work:
wir wollen sein das nakionale und soziale
Gewissen der Polizei.
Pg. Kreisleiter Röhn richtete an die
Erschienenen kurze Begrüßungsworke und ver-
sicherte, daß die Leitung der NSDAP, das
aufrichtige Bestreben hat, mit der Polizei je-
derzeit in gutem Einvernehmen zu stehen. Der
heutige Besuch der Versammlung zeige, daß
derselbe Wunsch sicherlich auch in der Beam-
tenschaft lebendig ist.
Oberinspektor Stoll und Gendarmerie-
kommissar Ludwig, die sich an der Aus-
sprache beteiligten, gaben eindeutig zu erken-
nen, daß ein innerer Kontakt zwischen Polizei
einerseits und der politischen Leitung und der
SA- und SS-Führung andererseits schon im-
mer bestanden hak und daß es der aufrich-
tigste Wunsch der Polizei ist, bei dem natio-
nalen Aufbau unseres Vaterlandes positiv
mikzuarbeiten.
Die -Gründung einer Fachschaft Polizei
wurde beschlossen. Die Gründungsversamm-
lung findet in den nächsten Tagen statt.
Nachdem die Versammlung bereits ge-
schloffen war, wurde aus der Zuhörerschaft
spontan das Deutschlandlied angestimmk und
mik großer Begeisterung gesungen.
N. S.
Dlpelhause»
gelang, em« empfindliche Bresch« m bi« schwarze
Front z» schlagen.
Meckesheim
ries die Bevölkerung zusammen und vermittelte
die Rebe unseres Führers aus Frankfurt, die
eine» tiefen Eindruck hinterließ. Auch hier wirb
der Sieg nufer sei».
Vom Rathaus« in
Esch elbach
flatterte die Hakenkrenzfahne. Kopf an Kopf
drängten sich am 23. Februar die Volksgenosse» im
Bürgersaal, um die Uebertragung der Rede unse-
res Führers Adolf Hitler zu höre». Der Erfolg
war ein gewaltiger. Rund zwei Drittel der Wäh-
ler stehe» hinter Adolf Hitter. 22 ZeitungSbrstel-
lungen wurde» gemacht.
Auch
Lohrbach
stehl im Kampf nicht zurück. Pg. Rupp, MdR-
KarlSruhe und Pg. Rechtsanwalt Rerndl trom-
melte» in einer gnt besuchte» Versammlung and
einige Tage später Pg. Odeawälder-Ziegel-
Hausen. Als Erfolg konnte» jeweils Neuaufnahme»
und Zeitnngsbestellunge» getätigt werde».
Prof. Dr. Ga «ter - Heidelberg sprach r» einer
Große Kundgebung auf de», Marktplatz
in Wertheim.
Als am Montag abend der Rundfunk die Kunde
von der kommunistische» Brandstiftung im ReichS-
tagsgebäud« in alle Welt trug, da erfaßte das
ganze deutsche Volk ein heiliger Zoru gegen die
Urheber und intellektuelle» Täter dieses gemeine»
Anschlags. Allenthalben sah man erregte Grup-
pe» stehe«, die dis neuesten Meldungen bespra-
chen. Um die Mittagsstunde ward« in Wertheim
durch die Polizei öffentlich bekamrtgegeben, daß
um 7 Uhr abends Äse groß« öffentlich« Kund-
gebung auf dem Marktplatz sei. Scho» kurz nach 6
Uhr, als gerade die Dämmerung hereinbrach, hall-
ten schneidige Märsche des Wertheimer Spiel-
mannszuges durch die Gassen und Straßen der
Main-Tauber-Stadt. Der Faschingsrummel, von
dem in diesem Jahre au sich schon nicht allzu viel
bemerkbar wurde; war vergesse» und die deutsch-
bewußte Bevölkerung ging aas die Straße, um die
marschierende SA zu begrüße». Der Sturm 31
zog in vorbildlicher Ordnung und Disziplin durch
die Hauptverkehrsstraßen, um dann gegen 7 Uhr
auf dem Marktplatz einzutreffe», wo bereits eine
rissige Menschenmenge versammelt war.
Kreisleiter Dr. Schmidt wandte sich in einer
kurzen, packende» Ansprache an die deutsche Be-
völkerung. Oft durch Beifall unterbrochen führte
er dabei u. a. ans: Das nationale Deutschland
richtet heute einen flammende» Protest gegen dir
Methoden des kommunistischen Unlermensche»-
tums. Es war allerhöchste Zeit, daß man Hiller mik
dem Reichskanzleramt betraute und dadurch der
guLesuchte» Versammlung i»
Eppelheim
und konnte sine» gewaltigen Beifallssturm «ntge.
genuehmen.
Mit 14 Neuaufnahme, w«ter räe RS-
Frauenfchafk in
Waldangelloch
auf, die nach einer gut besuchte» Frauevoerfaawl-
lllng mit Pgn. Frau Dr. v. Ke» ßl« r - Hechel-
berg, getätigt wurden.
In reichem Flaggenschmuck prangt,
Daisbach
anläßlich eines Anfmarsches d«r SA. Me Bevöl-
kerung jubelte de» braunen Soldaten Adolf Hit-
lers zu und bereitete ihnen einen überaus herzliche»
Empfang. Anschließend eine Kundgebung, die
kundtat, daß Daisbach am 8. März «atioualfozia-
listifch wählen wird.
Er meldet sicht
Bürgermeister Knapp, Satteldach, .cherich
kigk":
Ich ersuche gemäß Paragraph 11 Presse-
gesetzes um Aufnahme folgender
Berichtigung
in der nächsten Nummer Ihres BlakkeS:
„Es ist nicht wahr, daß ich als Bürgermei-
ster den mir amtlich Angestellten Aufruf der
Reichsreglerung am Scheuerntor meiner Woh-
nung habe anschlagen lassen. Der dort ange-
heftete Anschlag, der von einem unbekannten
Täter nach etwa drei Tagen abgerissen wor-
den ist, ist vielmehr de,r in meinem Hause be-
findlichen Postagentur seitens der Reichspofi
zugegangen und von einem meiner Söhne am
Tor befestigt worden. Nachdem er abgerissen
war, wurde von der Post sofort ein neuer An-
schlag verlangt und ihm ein Platz im Vor-
raum der Postagentur gegeben. Der mir amt-
lich zugegangene Aufruf wurde sofort nach
Empfang im Rakhausgang angeschlagen. Diese
Darstellung entspricht dem Inhalt der amt-
lichen Erhebungen."
Knapp, Bürgermeister.
Halten Sie, Herr Bürgermelsterl Nur
nicht hudeln!
Es ist uns absolut gleichgültig, ob Sie als
Bürgermeister oder Postagent Ihre Pflicht
verletzt haben. Dis Anbringung des Aufrufes
der Reichsregierung an Ihrem Scheuern kor,
das tl—8 Meter von der Straße entfernt liegt,
entspricht nicht den Vorschriften der Reichs-
regierung. Wenn Sie nicht als Bürgermei-
ster pflichtwidrig gehandelt haben, dann als
Postagent. Und wenn nicht Sie selbst Leiter
der Postagentur sind, sondern etwa Ihre Frau,
Mutter, Großmutter oder Tanke, dann war
es schließlich Ihr Scheuerntor, das hier zu
einem niedrigen schwarzen Racheäktchen her-
angezogen wurde. Und es war doch auch —
trotzdem Eie von einem „unbekannten Täter"
sprechen — Ihr Eprößling, der am andere«
Tag laut verkündete: „Des lsch scho lang l«
Abtritt." Das haben Sie versehentlich ver-
gessen zu berücksichtigen, Herr Bürgermeister!
Das fiel uns auf.
bolschewistisch«« Well« etae» Riegei vorschrck. Das
ganz« Volk ist jetzt aufgestande», nm sein«
bensrechte zu verteidige«. In letzter Stund« rich-
te» wir «inen Appell an bi« junge» Männer dieser
Stadt, di« Reihen unser«» SA zu stärke» und mil-
zukämpfe» für Deutschlands Freiheit unter Hitler«
Fahnen. ,
Als zweiter Redner rechnet« ReichSkagSkaM-
dat Bezirksvat U l l m e r - Reicholzheim mit de»
verschiedene« Syfiemgröße» der engere» HeimÄ
ab. Unter laute» EntrüstungSrnfe» stellte er fest,
daß der zentrümliche Telegraphoainspekkor Geh-
rig den Aufmarsch d-er SA ein«» FastnachkSzug
genannt habe. Wir fordern, so rief Pg. Ullmer,
unter der stürmische» Zustimmung der Masse», de»
Staatskommissar für das Laad Bade». Wir ver-
lange» di« Entfernung der Kommunisten hei de»
lebenswichtigen Betriebe» der Stadt Wertheim.
Am S. März wird sich das deutsche Volk in einem
überwältigende» Bekenntnis zu dem Führer -er
Nation, Adolf Hiller, bekenne»
Aus Hunderte» und Aberhunderte« Kelsie»
brauste das Deutschlandlied als gewaltiges Be-
kenntnis zur deutschen Reichsregierung empor. Be-
geistert stimmt« die Menge in das dreifache Sieg-
Heil auf den Volkskanzler Adolf Hiller ei». DaS
Horfi-Wessel-Lied beendet« die imposante Kundge-
bung. Darauf rückte der Sturm 31 über dis Tau-
berbrücke zum „Regierungsviertel", allwo vor dem
Bezirksamt ein dreifaches Sieg-Heil auf unseren
Führer ausgebracht wurde. Darauf löste sich der
Zug in vollster Ordnung auf. Und am 5. März
wird das deutsche Wertheim sprechen!
Phylax.
And vovroSots geht es iweeatt
Gegen die boWervWWev Brandstifter
Schluß setzt! Am Z. Marz wir- abgerechnet»
Wss Hst -ie SPD. getan?
.... Am 9. Oktober 1829 erklärte der sozialdemokratische Reichsmiuister Severins über den Doungpla«: „Es ver-
steht sich von selbst, daß gerade die notleidenden Schichten einen Anspruch darauf Haven, aus diesen durch den
Aoungplan eingesparten Millionen gewisse Erleichterungen in ihrer schwere« Wirtschaftslage zu erhalte» ....."
So hat mau das Volk belog eu.
Much -le Seldewevgev Voltzel kommt
Die teuflischen Umsturzvorbereitungen der
Kommunisten haben auch der badischen Poli-
zeibeamtenschaft die Augen geöffnet, und ih-
nen den Weg zu Adolf Hitler gezeigt. Bis
vor kurzem gab es in Heidelberg 6 Polizei-
beamte, die sich, durch ihre Parteimitglied-
schaft offen zum Nationalsozialismus bekann-
ten. Bei der von der Beamtenarbeitsgemein-
schaft der NSDAP auf Donnerstag abend in
Franks Weinstube einberufenen öffentlichen
Kundgebung waren weit über 100 Polizeibe-
amte erschienen, obgleich die jüngeren Beam-
ten durch erhöhte Alarmbereitschaft am Er-
scheinen verhindert waren. Der Obmann der
Fachschaft Polizei, Pg. Wölber, begrüßte
die Erschienenen und erteilte das Wort dem
Referenten des Abends, Pg. Oberleutnant a.
D. Pflaum er. Der Redner, der in den
letzten Tagen in überfüllten Polizeiversamm-
lungen in Mannheim, Offenburg, Freiburg
und Karlsruhe gesprochen hat, konnte in die-
sen Versammlungen feststelien, daß bereits 90
Prozent der badischen Pollzelbeamten sich zu
Adolf Hiller bekennen. In kurzen Worten
skizzierte er die Idee des Nationalsozialismus,
die als Volksgemeinschaft aus den Erlebnissen
des Schützengrabens entstanden ist. Vor dem
Krieg war das Volk gespalten in die beiden
Lager National und International. Er gei-
ßelte scharf den Nationalismus der Vor-
kriegszeit, der im Singen des Deutschlandlie-
des und im Vertilgen großer Mengen Al-
kohol an Kaisers Geburtstag sich geäußert
habe. Diesen innerlich hohlen Patrioten stand
der vom internationalen Judentum aufge-
peitschte Marxismus gegenüber, der ständig
an Macht zunahm. Dieser Gegensatz schien
während des Krieges durch das Erlebnis der
Frontsoldaten überwunden zu sein. Der deut-
sche Arbeiter Halts sich aus den Klauen der
von Juden erdachten, marxistischen Irrlehre
befreit. Der Zusammenbruch 1918 brachte die
Gegensätze erneut zum Durchbruch und schien
einen Kampf Aller gegen Alle zu entfesseln.
Da kam Adolf Hiller und schuf
bis Bewegung des Nationalsozialismus.
Jeder Anhänger der Partei hat am eige-
nen Leibe den beispiellosen Terror gespürt,
mit dem die sogenannte Demokratie, das soll
heißen, die Herrschaft der Juden gegen die
neu erwachte Bewegung vorging. Der Par-
lamentarismus hat auf der ganzen Linie ver-
sagt. Diese Regierungsform ist auch die er-
bärmlichste und schwächlichste, well niemand
«ine Verantwortung auf sich zu nehmen
braucht und sich Immer auf die Beschlüsse einer
nicht zu erfassenden Masse berufen kann. Der
Nationalsozialismus dagegen sicht auf dem
Grundsatz des Führertums, der diesem eine
große Macht, aber auch eine ebenso große
Verantwortung gibt. Ein Musterbeispiel hat
die Polizei in dem neuen Führer der preu-
ßischen Polizei, Pg. Minister Göring. Er
nimmt die Verantwortung seines untersten
Beamten auf sich, wie es in seinem Erlaß an
die preußische Polizei am deutlichsten zum
Ausdruck kommt.
Der Redner geht nun auf die in diesem
Kreise besonders interessierende Frage der
Stellung des Nationalsozialismus
zum Pollzelbeamten
ein. Zunächst versichert er, daß niemals ein
Beamter, der in gehorsamer Ausübung seines
Dienstes auch einmal gegen einen National-
sozialisten Vorgehen §muß, irgendwie bei der
Machtübernahme durch uns eine Maßrege-
lung zu befürchten hätte. Hingegen ist es
ebenso klar, daß gegen jeden, der in Ueber-
schreitung seiner Dienstbefugnisse in gehässi-
ger Weise sich gegen die Bewegung vergangen
hak, rücksichtslos und mit aller Schärfe vorge-
gangen wird. Auf der anderen Seite warnen
wir jeden vor der Illusion,aus seiner Mit-
gliedschaft bei der NSDAP ein Recht auf
Pöstchen abzuleite«. Was wir von unseren
Mitgliedern verlangen, ist restlose und unei-
gennützige Einsetzung ihrer Kraft in den Dienst
unseres Volkes.
Die weiteren Ausführungen beschäftigten
sich mit der Stellung der NSDAP zu den
Standesverkretungen, besonders zu dem bad.
Polizeibeamlenverband.
„Wir sind nicht gegen die Berufsvertre-
kungen, die ja einmal eine wichtige Funktion
im Ständestaat erfüllen sollen, sondern wir
sind gegen die gegenwärtigen Führer dieser
Verbünde, die samt und sonders im marxi-
stischen Fahrwasser segeln."
z« M-olf Gttleo
Drastische Beispiele haben gezeigt, daß
diese Führer die von Berufsverbändsn unbe-
dingt verlangte Neutralität gröhk verletzt
haben. Besonders gedachte der R .er des
berüchtigten Barck, der im Fall Rotenberg
und in der Bekanntgabe der Organisation und
der Namenslisten der SA- und SS-Führer
nicht nur dienstwidrig, sondern sogar landes-
verräterisch gehandelt habe, da die-
ses Material von Seiten Frankreichs zur
Hetze gegen Deutschland mißbraucht wurde.
Zum Schluß seiner ausgezeichneten und von
häufigem Beifall unterbrochenen Ausführun-
gen gab Pg. Pflaumer die Forderungen be-
kannt, die wir an eine in den Rahmen der
Volksgemeinschaft eingegliederte Polizei stel-
len müssen.
Wir fordern:
daß die Polizei zum Menst in völliger Ob-
jektivität ohne Ansehen der Person und
Partei eingesetzt wird,
daß sich die Tätigkeit der Polizei auf dem
Boden eines blukgebundene» deutschen
Rechts abspielk,
daß die Polizei zu bewußt völkischem un-
sozialem Denken und Empfinden erzogen
wird,
daß künftig die Beförderungen nach dem
Leistungsprinzip und Charakter vorgenom-
men werden (lebhafter Beifall),
Wir leben in einer Zeit, in der die Früchte
eines 14jährigen Kampfes um die deutsche Volks-
seele, um inuere und äußere Frechelk, um Arbeit
und Brot reife». 14 Jahre Kampf der deutsche»
Mensche» hinter Adolf Hitler, dem Führer. Mil-
lionen hak er begeistert mit seinem Wolle», hat er
Glauben und Hoffnung wiedergegeben. Ni« hat
ex um billigen Ruhm gefeilscht, nie für feine Per-
son etwas gefordert und immer stand er in der
vorderste» Linie lm Kampfe um di« Erneuerung
der Ratio» deutsche» Blutes. Die Dinge habe»
sich gewendet. Was er immer wieder voransge-
sagt, das ist jetzt eingekroffen: Der Nationalsozia-
lismus ist zum Beschützer und Verfechter der
deutsche» Nation geworden.
Noch ist der riesenhafte Kampf nicht zu E«de,
noch lebe» Millionen deutscher Volksgenosse» vom
marxistischen Gift verseucht in dumpfer Verzweif-
lung dahin und können eS nicht fassen, daß Adolf
Hitler wirklich der einzige ist, der auch ihnen wie-
der Glaube und Hoffnung auf ein besseres Dasein
bringe» Kann. Diese Volksgenosse» gilt es in un-
ser« Reihen zu bringe», gilt es za überzeuge», da-
mit am 5. März die ganze Nation hinter Adolf
Hitler steht. Dieses Ziel zu erreiche», war die
Aufgabe unserer beispiellose» DerfammlungSwelle,
die wie überall in Deutschland so auch über unser
Verbreitungsgebiet brauste. So fand auch in
Eberbach
eine Massenkundgebung mit Pg. Gauleiter
Walker Köhler als Redner statt. Die Turn-
Halle war zum Breche» voll und die Versammelten
nahmen «ine saftige Abrechnung mit dem MarxiS-
muS und seine» Anhängseln entgegen. Eberbach
ist Hochburg geworden und wird seine Pflicht ge-
genüber dem Führer des neuen Deutschland er-
Men.
In
Sennfeld und GommerSdorf
trommelte Pg. Roth. M. d. R. mit dem Erfolg,
daß 42 Neuaufnahmen getätigt werden
konnten.
Großrinderfeld
hatte ebenfalls eine Versammlung mit Pg. All-
m e r - Reicholzheim. Das schwarze Bollwerk
wankt.
Erfolgreich waren die Versammlungen und Ra-
diorede» Adolf Hitlers in
K ä l b e r t S h a u s e n.
Hier herrscht tiefgehend« Zuversicht und Begeiste-
rung.
12 Neuaufnahme» und die Gründung
einer SA meldet«
Neckarbischofsheim
nach einer Versammlung mit Pg. Henrich-
Sinsheim als Redner. Auch hier weht in Zu-
kunft das Banner Adolf Hitlers.
Im pechschwarze»
Lauda
führte» die Bemühungen des Ortsgruppenleiters
zur Gründung einer NS-Frauenschaft, während es
Pg. Ullmer - Reicholzheim im ebenfalls schwarzen
mik einem Work:
wir wollen sein das nakionale und soziale
Gewissen der Polizei.
Pg. Kreisleiter Röhn richtete an die
Erschienenen kurze Begrüßungsworke und ver-
sicherte, daß die Leitung der NSDAP, das
aufrichtige Bestreben hat, mit der Polizei je-
derzeit in gutem Einvernehmen zu stehen. Der
heutige Besuch der Versammlung zeige, daß
derselbe Wunsch sicherlich auch in der Beam-
tenschaft lebendig ist.
Oberinspektor Stoll und Gendarmerie-
kommissar Ludwig, die sich an der Aus-
sprache beteiligten, gaben eindeutig zu erken-
nen, daß ein innerer Kontakt zwischen Polizei
einerseits und der politischen Leitung und der
SA- und SS-Führung andererseits schon im-
mer bestanden hak und daß es der aufrich-
tigste Wunsch der Polizei ist, bei dem natio-
nalen Aufbau unseres Vaterlandes positiv
mikzuarbeiten.
Die -Gründung einer Fachschaft Polizei
wurde beschlossen. Die Gründungsversamm-
lung findet in den nächsten Tagen statt.
Nachdem die Versammlung bereits ge-
schloffen war, wurde aus der Zuhörerschaft
spontan das Deutschlandlied angestimmk und
mik großer Begeisterung gesungen.
N. S.
Dlpelhause»
gelang, em« empfindliche Bresch« m bi« schwarze
Front z» schlagen.
Meckesheim
ries die Bevölkerung zusammen und vermittelte
die Rebe unseres Führers aus Frankfurt, die
eine» tiefen Eindruck hinterließ. Auch hier wirb
der Sieg nufer sei».
Vom Rathaus« in
Esch elbach
flatterte die Hakenkrenzfahne. Kopf an Kopf
drängten sich am 23. Februar die Volksgenosse» im
Bürgersaal, um die Uebertragung der Rede unse-
res Führers Adolf Hitler zu höre». Der Erfolg
war ein gewaltiger. Rund zwei Drittel der Wäh-
ler stehe» hinter Adolf Hitter. 22 ZeitungSbrstel-
lungen wurde» gemacht.
Auch
Lohrbach
stehl im Kampf nicht zurück. Pg. Rupp, MdR-
KarlSruhe und Pg. Rechtsanwalt Rerndl trom-
melte» in einer gnt besuchte» Versammlung and
einige Tage später Pg. Odeawälder-Ziegel-
Hausen. Als Erfolg konnte» jeweils Neuaufnahme»
und Zeitnngsbestellunge» getätigt werde».
Prof. Dr. Ga «ter - Heidelberg sprach r» einer
Große Kundgebung auf de», Marktplatz
in Wertheim.
Als am Montag abend der Rundfunk die Kunde
von der kommunistische» Brandstiftung im ReichS-
tagsgebäud« in alle Welt trug, da erfaßte das
ganze deutsche Volk ein heiliger Zoru gegen die
Urheber und intellektuelle» Täter dieses gemeine»
Anschlags. Allenthalben sah man erregte Grup-
pe» stehe«, die dis neuesten Meldungen bespra-
chen. Um die Mittagsstunde ward« in Wertheim
durch die Polizei öffentlich bekamrtgegeben, daß
um 7 Uhr abends Äse groß« öffentlich« Kund-
gebung auf dem Marktplatz sei. Scho» kurz nach 6
Uhr, als gerade die Dämmerung hereinbrach, hall-
ten schneidige Märsche des Wertheimer Spiel-
mannszuges durch die Gassen und Straßen der
Main-Tauber-Stadt. Der Faschingsrummel, von
dem in diesem Jahre au sich schon nicht allzu viel
bemerkbar wurde; war vergesse» und die deutsch-
bewußte Bevölkerung ging aas die Straße, um die
marschierende SA zu begrüße». Der Sturm 31
zog in vorbildlicher Ordnung und Disziplin durch
die Hauptverkehrsstraßen, um dann gegen 7 Uhr
auf dem Marktplatz einzutreffe», wo bereits eine
rissige Menschenmenge versammelt war.
Kreisleiter Dr. Schmidt wandte sich in einer
kurzen, packende» Ansprache an die deutsche Be-
völkerung. Oft durch Beifall unterbrochen führte
er dabei u. a. ans: Das nationale Deutschland
richtet heute einen flammende» Protest gegen dir
Methoden des kommunistischen Unlermensche»-
tums. Es war allerhöchste Zeit, daß man Hiller mik
dem Reichskanzleramt betraute und dadurch der
guLesuchte» Versammlung i»
Eppelheim
und konnte sine» gewaltigen Beifallssturm «ntge.
genuehmen.
Mit 14 Neuaufnahme, w«ter räe RS-
Frauenfchafk in
Waldangelloch
auf, die nach einer gut besuchte» Frauevoerfaawl-
lllng mit Pgn. Frau Dr. v. Ke» ßl« r - Hechel-
berg, getätigt wurden.
In reichem Flaggenschmuck prangt,
Daisbach
anläßlich eines Anfmarsches d«r SA. Me Bevöl-
kerung jubelte de» braunen Soldaten Adolf Hit-
lers zu und bereitete ihnen einen überaus herzliche»
Empfang. Anschließend eine Kundgebung, die
kundtat, daß Daisbach am 8. März «atioualfozia-
listifch wählen wird.
Er meldet sicht
Bürgermeister Knapp, Satteldach, .cherich
kigk":
Ich ersuche gemäß Paragraph 11 Presse-
gesetzes um Aufnahme folgender
Berichtigung
in der nächsten Nummer Ihres BlakkeS:
„Es ist nicht wahr, daß ich als Bürgermei-
ster den mir amtlich Angestellten Aufruf der
Reichsreglerung am Scheuerntor meiner Woh-
nung habe anschlagen lassen. Der dort ange-
heftete Anschlag, der von einem unbekannten
Täter nach etwa drei Tagen abgerissen wor-
den ist, ist vielmehr de,r in meinem Hause be-
findlichen Postagentur seitens der Reichspofi
zugegangen und von einem meiner Söhne am
Tor befestigt worden. Nachdem er abgerissen
war, wurde von der Post sofort ein neuer An-
schlag verlangt und ihm ein Platz im Vor-
raum der Postagentur gegeben. Der mir amt-
lich zugegangene Aufruf wurde sofort nach
Empfang im Rakhausgang angeschlagen. Diese
Darstellung entspricht dem Inhalt der amt-
lichen Erhebungen."
Knapp, Bürgermeister.
Halten Sie, Herr Bürgermelsterl Nur
nicht hudeln!
Es ist uns absolut gleichgültig, ob Sie als
Bürgermeister oder Postagent Ihre Pflicht
verletzt haben. Dis Anbringung des Aufrufes
der Reichsregierung an Ihrem Scheuern kor,
das tl—8 Meter von der Straße entfernt liegt,
entspricht nicht den Vorschriften der Reichs-
regierung. Wenn Sie nicht als Bürgermei-
ster pflichtwidrig gehandelt haben, dann als
Postagent. Und wenn nicht Sie selbst Leiter
der Postagentur sind, sondern etwa Ihre Frau,
Mutter, Großmutter oder Tanke, dann war
es schließlich Ihr Scheuerntor, das hier zu
einem niedrigen schwarzen Racheäktchen her-
angezogen wurde. Und es war doch auch —
trotzdem Eie von einem „unbekannten Täter"
sprechen — Ihr Eprößling, der am andere«
Tag laut verkündete: „Des lsch scho lang l«
Abtritt." Das haben Sie versehentlich ver-
gessen zu berücksichtigen, Herr Bürgermeister!
Das fiel uns auf.
bolschewistisch«« Well« etae» Riegei vorschrck. Das
ganz« Volk ist jetzt aufgestande», nm sein«
bensrechte zu verteidige«. In letzter Stund« rich-
te» wir «inen Appell an bi« junge» Männer dieser
Stadt, di« Reihen unser«» SA zu stärke» und mil-
zukämpfe» für Deutschlands Freiheit unter Hitler«
Fahnen. ,
Als zweiter Redner rechnet« ReichSkagSkaM-
dat Bezirksvat U l l m e r - Reicholzheim mit de»
verschiedene« Syfiemgröße» der engere» HeimÄ
ab. Unter laute» EntrüstungSrnfe» stellte er fest,
daß der zentrümliche Telegraphoainspekkor Geh-
rig den Aufmarsch d-er SA ein«» FastnachkSzug
genannt habe. Wir fordern, so rief Pg. Ullmer,
unter der stürmische» Zustimmung der Masse», de»
Staatskommissar für das Laad Bade». Wir ver-
lange» di« Entfernung der Kommunisten hei de»
lebenswichtigen Betriebe» der Stadt Wertheim.
Am S. März wird sich das deutsche Volk in einem
überwältigende» Bekenntnis zu dem Führer -er
Nation, Adolf Hiller, bekenne»
Aus Hunderte» und Aberhunderte« Kelsie»
brauste das Deutschlandlied als gewaltiges Be-
kenntnis zur deutschen Reichsregierung empor. Be-
geistert stimmt« die Menge in das dreifache Sieg-
Heil auf den Volkskanzler Adolf Hiller ei». DaS
Horfi-Wessel-Lied beendet« die imposante Kundge-
bung. Darauf rückte der Sturm 31 über dis Tau-
berbrücke zum „Regierungsviertel", allwo vor dem
Bezirksamt ein dreifaches Sieg-Heil auf unseren
Führer ausgebracht wurde. Darauf löste sich der
Zug in vollster Ordnung auf. Und am 5. März
wird das deutsche Wertheim sprechen!
Phylax.
And vovroSots geht es iweeatt
Gegen die boWervWWev Brandstifter
Schluß setzt! Am Z. Marz wir- abgerechnet»
Wss Hst -ie SPD. getan?
.... Am 9. Oktober 1829 erklärte der sozialdemokratische Reichsmiuister Severins über den Doungpla«: „Es ver-
steht sich von selbst, daß gerade die notleidenden Schichten einen Anspruch darauf Haven, aus diesen durch den
Aoungplan eingesparten Millionen gewisse Erleichterungen in ihrer schwere« Wirtschaftslage zu erhalte» ....."
So hat mau das Volk belog eu.