Donnerstag, den 80. März 1933
ren. Wer auch hler griff Wolf Hitler mit
solcher Kraft dem jüdischen Pack an die
Kehle, daß ihm die Luft zu weiteren Aktio-
nen auf diesem Gebiet verging. Inzwischen
hatte auch das Pressepiratenkum zahl-
reiche handgreifliche Beweise dafür erhalten,
daß Zeitungen, die auf deutschem Gebiet er-
scheinen. sich nicht ungestraft mehr gegen die
Interessen der deutschen Nation vergehen dür-
fen.
Immer mehr verkrochen sich die lichtscheuen
Elemente in das Dunkel. Es wurde eine
Weile unheimlich still, wenn man ab-
sehen will von den dünnen Mainlinie-Tira-
den, die im Süden von „Staatsmännern" los-
gelassen wurden. Man fühlte: Die Juden als
gefährlichste Kräfte der Finsternis erwarten
einen großen Schlag! In Stuttgart hat es
eine ihrer Kreaturen vorzeitig ausqeplauderl.
Am 27. Februar war es so weit: Reichstags-
brand!
Aber auch dieser Anschlag auf die deut-
sche Nation führte nicht zum Ziel. Die bru-
tale Zerschlagung aller marxistischen Klassen-
kampf-Organisationen und die Ausräucherung
aller Schlupfwinkel des internationalen und
fremdrassigen Verbrechertums führte dem
deutschen Volk erst recht vor Augen, daß hier
endlich die gefürchketsten Kräfte der Finster-
nis ihren Meister gefunden haben. In über-
wältigender Mehrheit bekannte sich das deut-
sche Volk am 5. März zum neuen Führer-
tum der Wahrheit und Klarheit, zu
dem Mann, der seit einem Jahrzehnt in aller
Offenheit seine Ziele verfochten und es auch
immer abgelehnt hatte, auf dunkeln Wegen
zur Macht zu kommen. Der 5. März war
der Sieg des Charakters über die Lum-
perei, der Wahrheit über die Lüge,
der Sieg schlichter Größe über die
große Schlechtigkeit eines korrupten
und verjudeken Systems.
Was wir jetzt in diesen Tagen erleben, ist
ein letztes Sichaufbäumen der wahren Re-
genten einer abgetretenen Epoche. In Braun-
schweig sollte unter der Maske eines nativ-
nalen Wehrverbandes eine neue Iudenschutz-
truppe gebildet werden, nachdem die alten
marxistischen aufgelöst und kampfunfähig ge-
worden waren. Der Versuch scheiterte an
der Wachsamkeit der Nationalsozialisten, die
diese echt jüdische Minlerarbeit im Keim er-
stickten. Die voraussichtlich letzte, aber auch
gefährlichste Aktion der geheimen Re-
genten des abgetretenen Systems ist der jetzige
Versuch des internationalen Judentums, die
ganze Welt gegen Deutschland und seinen
Führer zu mobilisieren, nachdem die bisheri-
gen „Freunde" in Deutschland 'ür diese
Zwecke nicht mehr zu gebrauchen sind. Die
Maßnahmen, die zur Abwehr dieses schänd-
lichen Sabokageversuches von der NSDAP
getroffen wurden, lasten an Deutlichkeit nichts
zu wünschen übrig. Das ganze deutsche Volk
aber hat jetzt die Pflicht, sich einzureihen in
diese wohlorganiflerks Abwehrfronk gegen die
Arroganz der Weltjudenheit, die auf Geheiß
ihrer „deutschen" Rassegenossen unsere deut-
schen Brüder im Ausland auf offener Straße
mißhandeln, deutsche Arbeiter durch planmä-
ßlgen Boykott der deutschen Waren brotlos
machen und Greuelmärchen verbreiten, die nur
einer verbrecherischen Phantasie ent-
springen können.
Jetzt gilt es, deutsches Volk! Jetzt denke
daran, daß es auch „deutsche" Juden waren,
die mitten im Weltkrieg durch Zeitungsartikel
die Grundlagen schafften für die Kriegsschuld-
luge. Jetzt erinnere Dich, daß 15 Jahre Schmach
und Elend verschuldet wurden durch diesel-
ben landesverräkerischen Lumpen, die heute
vom sicheren Ausland aus den Führer der
deutschen Nation begeifern und besudeln und
Dich, deutsches Volk, als ein Barbaren- und
Hunnenvolk beschimpfen, trotzdem Du es gedul-
det hast, daß diese Fremdrassigen in allen ein-
flußreichen Stellungen des Staates, der Wirt-
schaft und der Kultur sich 10. ja 20 und 30 mal
so stark einnisteken als es dem Bevölkerungs-
ankeil nach billig und recht gewesen wäre.
Jetzt gilt es! Schach den Mächten der
Finsternis und des Verbrechens! Sorgt alle
zu Eurem Test dafür, daß dieses „Schach!"
ein endgültiges „Matt" wird!
Die..amen" Fuöen überMen
die Schweizer Hotels
(Fortsetzung von Seite 1)
lin; Herr und Frau F. Rosenskock, Frank-
furt; Herr und Frau H. Löwensberg, Mainz;
Herr H. Solmitz, Berlin; Frau Dr. Dannen-
berg, Frankfurt; Familie Dr. Eisenmann,
Frankfurt; Magnus Weigel, Aue; Herr und
Fran Goldschmid, Frankfurt.
. . . und in Samaden:
Zerr und Frau Dr. G. Rausch, Ammen-
dorf; Frl. A. Landsberg, Berlin; Herr Fal-
kenheim, Deutschland (!); Herr K. Wallauer,
Kreuznach; Herr K. Larisch, Berlin; Herr
O. Schlegelberger, Berlin.
Das ist nur ein ganz, ganz kleiner Aus-
zug. Wenn man die Listen genau durchgeht,
so findet man leicht zehnmal so viele, ohne die,
die die Oeffenklichkeik der Fremdenliste
scheren — — und das sind nicht die wenigsten.
BMss zu Sss jüdische«
Geewchetze
Die GleMMs»««g von «nd rsnde«
Berlin, 29. März. In der heutigen Mini-
sterbesprechung, die um 12.00 Uhr begann, er-
klärte der Reichskanzler Hitler eingangs, daß die
Borfülle in Braunschweig vollkommen geklärt und
im beiderseitigen Einvernehmen beigelcgt seien.
Dann sprach der Reichskanzler über die Ab-
wehrmaßnahmen gegen die jüdische Gräuelpropa-
ganda im Auslande. Er betonte, daß diese Ab-
wehr organisiert werden mußte, weit die Abwehr
aus dem Volke heraus von selbst gekommen wäre
und sonst unerwünschte Formen angenommen hätte.
Durch die Organisierung der Abwehr behalte man
die ganze Aktion in der Hand und es würde ver-
hindert werden, daß es zu Belästigungen persön-
licher Art und zu Gewalttätigkeiten komme. Das
Judentum müsse aber erkennen, daß ein jüdischer
Krieg gegen Deutschland das Judentum in Deutsch-
land mit voller Schärfe selbst trifft. Auch heule
lägen wieder Telegramme vor aus London, wo-
nach plakatierte Privat- und Luftfahrzeuge zum
Boykott deutscher Ware» aufforderten. Diese Wa-
gen führen in großer Zahl durch die Straßen Lon-
dons, sodaß das ganze Vorgehen den Eindruck
mache, daß es wohlorganisiert sei. Auch aus N-'u-
york lägen heute wieder Meldungen vor, daß die
Boykotthetze gegen Deutschland weiter lobe und
daß in Massenversammlungen und durch Radio
gegen die amerikanischen Bürger deutscher Ab-
stammung gehetzt werde.
Dann lag der Mlnisterbesprechung ein Gesetz-
entwurf des Reichsministeriums des Innern zur
Gleichschaltung der Länder mit dem Reich vor.
Dieser Gesetzentwurf sieht zunächst eine Verein-
fachung der Landesgesetzgebung überhaupt vor un-
bestimmt weiterhin, daß die Volksvertretungen der
Länder, mit Ausnahme des Preußischen Land-
tages, ausgelöst und neugebltdet werden und zwar
nach den Stimmenzahlen, die sich bei der Wahl
zum Reichstag am 3. März innerhalb eines jeden
Landes bezw. soweit diese Stimmen auf die Wahl-
vorschläge entfallen, ergeben haben. ES werden
für die neu zu bildenden Landtage in den einzel-
nen Ländern Mandalshöchstzisfern vorgesehen
werde». Ferner solle» Bestimmungen getroffen
werde» wegen der gemeindlichen Selbstoerwal-
tungskörper. Auch hier soll der Schlüssel vom 5.
März zugrunde gelegt werde» und eS sollen auch
hier Höchstziffern nach der Größe der Gemeinden
vorgesehen werden.
Es ist mit der Möglichkeit zu rechne», daß
dieses Gesetz noch am Samstag in Kraft tritt. Die
zuständigen Instanzen sollen schleunigst damit be-
faßt werden, sodaß noch im Laufe des Monats
April die Gleichschaltung durchgeführt werden
kann.
Ferner stimmte das Kabinett der Verlängerung
der Nelkeneinfuhr aus Italien bis zum 1. Mai dS.
Is. zu.
HrlmMWe ZoröeruWM DeuManSs
ml öer AbrWlWSkonltrell)
Genf, 28. März. Botschafter Nadolny
gab zum Abschluß der Hauptaussprache über
den englischen Abrüstungsplan in einer be-
deutsamen Erklärung den grundsätzlichen deut-
schen Standpunkt bekannt. Er führte etwa
folgendes aus:
Der britische Schritt bedeutet nach allge-
meiner Ueberzeugung die Einleitung der ent-
scheidenden Phase. Das Work Macdonalds,
Deutschland müße Freiheit und Gerechtigkeit
gegeben werden, wenn nicht Europa der Zer-
störung anheim fallen solle, zeigt, wie inten-
siv die Problems der Abrüstung und der Si-
cherheit gerade unter dem Gesichtspunkt der
verhängnisvolllen Wirkung der durch die
Friedensverträge herbeigeführken Unterschiede
durchdacht worden sind.
Deutschland hat auf dem Gebiet der Ab-
rüstung bereits seinen Teil geleistet. Vor mehr
als einem Jahrzehnt hat es eine Abrüstung
vollzogen, die ausdrücklich als der erste Schritt
für die allgemeine Abrüstung bestimmt war.
Jetzt handelt es sich darum, daß die anderen
Staaken ihre versprochenen Gegenleistungen
in Gestalk der Abrüstung ausführen. Nadol-
ny forderte dann unter Hinweis auf die These
Adolf Hitlers einen gerechten Aus-
gleich.
Es ist unmöglich, die Erfüllung der Forde-
rungen auf gleiche Sicherheit für alle Natio-
nen von immer neuen vertraglichen Garan-
lien abhängig zu machen.
Es muß endlich einmal mit der Auffassung
Schluß gemacht werden, als ob andere Staa-
ken ein größeres Recht auf nationale Sicher-
heit besäßen als Deutschland und als ob die-
ses sich nicht nur mit der Lurch die einseitige
Abrüstung geschaffenen Unsicherheit aüzufin-
den, sondern als abgerüstekex Staat inmitten
einer schwerbewaffneten Umwelt noch immer
weitere Sicherheiksgarankien zu geben hätte.
Zur Frage der Gleichberechtigung wies
Nadolny auf die Vereinbarung der fünf
Großmächte vom 11. Dezember hin, in der
die deutsche Gleichberechtigung grundsätzlich
anerkannt worden ist; Deutschland muß als
gleichberechtigter Partner in das System der
allgemeinen Abrüstung eingegliedert werden.
Schon das erste Abrüstunssäbkommen muß
allen Unterscheidungen qualitativer Art ein
Ende machen. Für alle Staaken müssen die-
selben Maffenkakegorien verboten und diesel-
ben Rüstungsarken erlaubt sein. Die beste
Art der Abrüstung wäre, die in den Frie-
densverträgen verbotenen Waffen allen Staa-
ten zu verbieten und ihre alsbaldige Zerstörung
durchzuführen.
Deutschland erklärt hiermit, daß es den
englischen Entwurf als eine gute und zweck-
mäßige Grundlage für das abzuschließende
Abkommen betrachtet und zu seiner Diskus-
sion bereit ist.
Französische Fronde gegen Abrüstung.
Wie nicht anders zu erwarten, findet der
englische Plan bei Frankreich und seinen
Trabanten nur wenig Gegenliebe. Der fran-
zösische Vertreter Massigei erklärte
Frankreich werde niemals eine Aufrüstung
Deutschlands zum Zwecke eines Ausgleichs
der Rüstungen zulassen. Dieser Ausgleich
könne „nur durch langsame Beschränkung der
Rüstungen erreicht werden." Auch die üb-
lichen Forderungen nach neuen Sicherheits-
garantien für das „bedrohte" Frankreich
fehlten nicht. An die Anerkennung der
deutschen Gleichberechtigung in der Fünfmäch-
keerklärung vom 11. Dezember 1932 vermochte
sich der französische Vertreter nicht mehr zu
erinnern!
Auch die polnische Regierung ließ erklären,
„daß der englische Plan nicht befriedigend sei,
da für Polen keine Sicherheitsgaranlie gege-
ben werde." Weitgehende Abrüskungsmaßnah-
men seien in der gegenwärtigen Weltlage nicht
möglich. ,
Abrüstungskonferenz auf 25. April vertagt.
Der belgische Vertreter und die Mehrheit
der sonst in Genf vertretenen Staaken gaben
ihre uneingeschränkte Zustimmung zum eng-
lischen Plan bekannt. Der Haupkausschuß
nahm daher mit 44 Stimmen bei einigen Ent-
haltungen den englischen Abrüstungsplan als
Grundlage der weiteren Verhandlungen unter
dem Vorbehalt von Zusatz- und Abänderungs-
anträgen an.
Ein Versuch des tschechischen Vertreters
Bene sch, die Konferenz auf den französi-
schen Abrüstungsplan und sämtliche andere
für Deutschland völlig untragbaren bisherigen
Konferernbeschlüsse festzulegen, wurde mit
großer Mehrheit abgelehnt.
Kukvsü««s rtnes »smmmMUOsn SpvirnaK»st-
oesaaksatt»» — IsAEOe Ve»tzaki««g»n
Recklinghausen, 29. März. Der Poli-
tische» Holizei in Recklinghausen ist es gelungen
im Rheinisch - Westfälischen Industriegebiet eine
umfangreiche Sprengstofforganisation -er KPD
festzustcllen, die den Namen „Apparat" trug.
Stützpunkte für die Verbrecher waren in Bot-
trop, Mülheim, Oberhausen und in verschiedene»
andere» Orken des Induskriegebieles e ngerichlci.
Die Mitglieder der Sprengstofforganisation wur-
den in langen Kursen von führende» Kommunisten
unterrichtet und haben hierbei genaue Anweisung
für die Sprengung von Brücke», Gebäuden und
Straßen erhallen. Als Angehörige des „Appa-
rates" bezw. als Beteiligte bei der Sprengstoff-
organisation sind bisher in Bottrop 23, in Ober-
hausen ebenfalls mehrere führende Kommunisten
festg-nommen worde». Die Festgcnommenen sind
geständig. Neben den einzelnen Gruppen des „Ap-
parates" Hai im Unterbezirk der KPD Oberhau-
sen noch eine Terrorgruppe bestanden, die aus
zehn besonders zuverlässigen Angehörigen der
KPD zusammengestellk war. Die Angehörigen der
Sprengstofforgan salion halten u. a. die Aufgabe
zur gegebenen Zeit planmäßig Terroraktionen,
insbesondere Sprengungen von wichtigen Gebäu-
den, Brücke», Straßen usw., vorzunehmen.
Der Landeskriminalpolizei Recklinghausen ist
es gelungen bis jetzt folgende Sprengstoffe bezw.
Waffen zu beschlagnahmen: 30 Staufferfektbüch-
sen, die zum Teil als Handgranaten angeferkigk
waren, ei» Aeoolver-Kanonen-Geschoß, 59 Stück
Handgranaten, 3 Wurfmssser, 14 Nohrstücke für
Handgranaten, 15 Gewehre und Karabiner; 4 Sei-
tengewehre, 10 Pistolen, eine Dole Detonit. 48
Päkche» Sprengstoff», SO Sprengkapseln, 24 «
Zündschnur, mehrere Dum-Dam-Geschosse, eine
Gewehrgranale, eine Flügelmine. 38 Schaß Pi-
stolenmunition, 350 Schuß Infankeriemunikon, 27
Stück englische Iagdpalronen. zwei Höllenmaschi-
nen und zwei Brandbomben. Das gesamte Ma-
terial war fachmännisch verpackt und befand sich
im beste» Zustand. Der größte Test wurde durch
die Polizei bereits gesprengt. In Münsterlaad
wurden i» einem Steinbruch vergrabe» 355 Stück
scharf geladene Patrone» zum Militärgswehr 98
gefunden und beschlagnahmt. An einer anderen
Stelle wurde ein Kommunist beim Vergrabe»
zweier Infankeriegewehre von der Polizei über-
rascht, Die Gewehre und So Schutz Munition
wurden flchergestelll.
Besonders bemerkenswert ist der Fund im
Bahndamm Boltrop-Recklinghause«. Hier wurde
mitten im Bahndamm vergraben eine Milchkanne
mit 40 Skaufferfektbüchsen, die als Handgranaten
««gefertigt waren, Detonit, Amon-Salpeter, sechs
Eierhandgranaten, ein Fatz mit 60 mit Spreng-
stoff gefüllten Staufferfettbuchsen, zwei Rohrstücke
Reichskommissar Wagner spricht henke
abend von 20.00—20.45 Uhr !m Südfunk über
„Die nationale Revolution in Baden"
für eine Handgranate und «kn« Zinkkaffett« mit
Detonit, eine 10 cm Granate mit Zünder, drei
Handgranate» eine Eierhandgranate mit Zünder
vorgefunden und beschlagnahmt. Heber die Stelle
hatten die Kommunisten in geschickter Weise ein»
Grasnarbe gezogen, die dem Versteck genau au-
gepatzt war. Unübersehbar und fürchterlich wäre
die Katastrophe gewesen, wenn dnrch irgendeinen
Umstand die Sprengstoffe im Bahndamm zur De-
tonation gekommen wären.
Ei» grötzerer Sprengstoffuud wurde kn der
Nähe der stillgelegten Zeche Arenberg. sowie im
Garten eines Kommunisten 1,20 m lief vergraben
gemacht. Nach de» Feststellungen der Polizei
wwrde» die Skaufferfektbüchsen durchweg auf der
Zeche „Rheinbaben" in Bottrop gestohlen. Die
Büchse» wurden massenweise als Sprengkörper
hergerichlet. Sie sind ei» besonders gefährliches
Material, deren Sprengwirkung geradezu ver-
lierend ist. _
U«»vl»Svte voskMmpsun-
sen Dsuikwla«»» ««»
St«-env«vgs
Neuerdings beginnt auch die marxistische
Presse in Elsaß-Lokhringen — offenbar auf
Pariser Anordnung hin — eine unerhört ge-
meine Hetze! Den Vogel schießt dabei die
marxistische „Freie Presse" in Straß-
burg ab. Das Blakt schreibt:
;,Der traurigste aller Heldenväker, die zur
Zeit Deutschlands traurigen Erdboden un-
ter ihren Füßen erzittern lassen, ist doch
der olle Hindenburg, dem der Allgütige
nicht einmal die Schmach erspart h:k, mit
seinem Namen und seinem Titel all die
Schandtaten zu decken, die zur Zeit
überm Rhein sich ereignen. Schänd- und
Greuettalen. für die selbst der König
aller Hunnen die Verantwortung ablehnen
würde. So was ist 85 Jahre alt
undschämtslch nicht. ... So
handelt höchstens ein Schmu t-
zian oder ein Lotte!!"
Ein Kommentar zu dieser unerhörten
Gemeinheit erübrigt sich.
-o-
Weiterzahlung der Zulagen in der Arbeits-
losenversicherung und Krisenfürsorge.
Berlin, 29. März. Die Reichsregierung
hak beschlossen, die wöchentlichen Zulagen, die
im vergangenen Winker zur versicherungs-
mäßigen Arbeitslosenunterstützung und zur
Krisenunkerstützung gewährt wurden, auch
über den 1. April 1933 hinaus bis auf wei-
teres zu zahlen.
-o-
Badischer Sonderkommissar für die Landwirt-
schaft.
Reichskommissar Robert Wagner hat
den Pg. Fr. Schmitt, Leukershausen zum
badischen Sonderkommissar für die Landwirt-
schaft ernannt. Pg. Schmitt ist unseren Lesern
als Schriftleiter unserer Wochenbeilage „Der
Ratgeber" bekannt. Bel ihm wird die För-
derung der Lebensnotwsndigkelken der Land-
wirtschaft in den besten Händen liegen.'
--o--
Die Stadt Berlin kauft nur noch bei natio-
nalen Firmen ein.
Berlin, 29. März. Die Zeukraldienst-
stellen und Bezirksämter sind angewiesen
worden ,vom 1. April 1933 ihre gesamten
Einkäufe ausschließlich bei solchen Firmen zu
decken, die die sichere Gewähr dafür geben,
daß sie auf dem Boden der nationalen Regie-
rung stehen. Das Berliner Beschaffungsamt
wird in den nächsten Tagen ein Verzeichnis
derjenigen Firmen herausgeben, deren Zu-
lassungsverträge zur Zeit noch laufen, die aber
aus triftigen Gründen durch Nichtinanspruch-
nahme ausgeschalket werden sollen.
ren. Wer auch hler griff Wolf Hitler mit
solcher Kraft dem jüdischen Pack an die
Kehle, daß ihm die Luft zu weiteren Aktio-
nen auf diesem Gebiet verging. Inzwischen
hatte auch das Pressepiratenkum zahl-
reiche handgreifliche Beweise dafür erhalten,
daß Zeitungen, die auf deutschem Gebiet er-
scheinen. sich nicht ungestraft mehr gegen die
Interessen der deutschen Nation vergehen dür-
fen.
Immer mehr verkrochen sich die lichtscheuen
Elemente in das Dunkel. Es wurde eine
Weile unheimlich still, wenn man ab-
sehen will von den dünnen Mainlinie-Tira-
den, die im Süden von „Staatsmännern" los-
gelassen wurden. Man fühlte: Die Juden als
gefährlichste Kräfte der Finsternis erwarten
einen großen Schlag! In Stuttgart hat es
eine ihrer Kreaturen vorzeitig ausqeplauderl.
Am 27. Februar war es so weit: Reichstags-
brand!
Aber auch dieser Anschlag auf die deut-
sche Nation führte nicht zum Ziel. Die bru-
tale Zerschlagung aller marxistischen Klassen-
kampf-Organisationen und die Ausräucherung
aller Schlupfwinkel des internationalen und
fremdrassigen Verbrechertums führte dem
deutschen Volk erst recht vor Augen, daß hier
endlich die gefürchketsten Kräfte der Finster-
nis ihren Meister gefunden haben. In über-
wältigender Mehrheit bekannte sich das deut-
sche Volk am 5. März zum neuen Führer-
tum der Wahrheit und Klarheit, zu
dem Mann, der seit einem Jahrzehnt in aller
Offenheit seine Ziele verfochten und es auch
immer abgelehnt hatte, auf dunkeln Wegen
zur Macht zu kommen. Der 5. März war
der Sieg des Charakters über die Lum-
perei, der Wahrheit über die Lüge,
der Sieg schlichter Größe über die
große Schlechtigkeit eines korrupten
und verjudeken Systems.
Was wir jetzt in diesen Tagen erleben, ist
ein letztes Sichaufbäumen der wahren Re-
genten einer abgetretenen Epoche. In Braun-
schweig sollte unter der Maske eines nativ-
nalen Wehrverbandes eine neue Iudenschutz-
truppe gebildet werden, nachdem die alten
marxistischen aufgelöst und kampfunfähig ge-
worden waren. Der Versuch scheiterte an
der Wachsamkeit der Nationalsozialisten, die
diese echt jüdische Minlerarbeit im Keim er-
stickten. Die voraussichtlich letzte, aber auch
gefährlichste Aktion der geheimen Re-
genten des abgetretenen Systems ist der jetzige
Versuch des internationalen Judentums, die
ganze Welt gegen Deutschland und seinen
Führer zu mobilisieren, nachdem die bisheri-
gen „Freunde" in Deutschland 'ür diese
Zwecke nicht mehr zu gebrauchen sind. Die
Maßnahmen, die zur Abwehr dieses schänd-
lichen Sabokageversuches von der NSDAP
getroffen wurden, lasten an Deutlichkeit nichts
zu wünschen übrig. Das ganze deutsche Volk
aber hat jetzt die Pflicht, sich einzureihen in
diese wohlorganiflerks Abwehrfronk gegen die
Arroganz der Weltjudenheit, die auf Geheiß
ihrer „deutschen" Rassegenossen unsere deut-
schen Brüder im Ausland auf offener Straße
mißhandeln, deutsche Arbeiter durch planmä-
ßlgen Boykott der deutschen Waren brotlos
machen und Greuelmärchen verbreiten, die nur
einer verbrecherischen Phantasie ent-
springen können.
Jetzt gilt es, deutsches Volk! Jetzt denke
daran, daß es auch „deutsche" Juden waren,
die mitten im Weltkrieg durch Zeitungsartikel
die Grundlagen schafften für die Kriegsschuld-
luge. Jetzt erinnere Dich, daß 15 Jahre Schmach
und Elend verschuldet wurden durch diesel-
ben landesverräkerischen Lumpen, die heute
vom sicheren Ausland aus den Führer der
deutschen Nation begeifern und besudeln und
Dich, deutsches Volk, als ein Barbaren- und
Hunnenvolk beschimpfen, trotzdem Du es gedul-
det hast, daß diese Fremdrassigen in allen ein-
flußreichen Stellungen des Staates, der Wirt-
schaft und der Kultur sich 10. ja 20 und 30 mal
so stark einnisteken als es dem Bevölkerungs-
ankeil nach billig und recht gewesen wäre.
Jetzt gilt es! Schach den Mächten der
Finsternis und des Verbrechens! Sorgt alle
zu Eurem Test dafür, daß dieses „Schach!"
ein endgültiges „Matt" wird!
Die..amen" Fuöen überMen
die Schweizer Hotels
(Fortsetzung von Seite 1)
lin; Herr und Frau F. Rosenskock, Frank-
furt; Herr und Frau H. Löwensberg, Mainz;
Herr H. Solmitz, Berlin; Frau Dr. Dannen-
berg, Frankfurt; Familie Dr. Eisenmann,
Frankfurt; Magnus Weigel, Aue; Herr und
Fran Goldschmid, Frankfurt.
. . . und in Samaden:
Zerr und Frau Dr. G. Rausch, Ammen-
dorf; Frl. A. Landsberg, Berlin; Herr Fal-
kenheim, Deutschland (!); Herr K. Wallauer,
Kreuznach; Herr K. Larisch, Berlin; Herr
O. Schlegelberger, Berlin.
Das ist nur ein ganz, ganz kleiner Aus-
zug. Wenn man die Listen genau durchgeht,
so findet man leicht zehnmal so viele, ohne die,
die die Oeffenklichkeik der Fremdenliste
scheren — — und das sind nicht die wenigsten.
BMss zu Sss jüdische«
Geewchetze
Die GleMMs»««g von «nd rsnde«
Berlin, 29. März. In der heutigen Mini-
sterbesprechung, die um 12.00 Uhr begann, er-
klärte der Reichskanzler Hitler eingangs, daß die
Borfülle in Braunschweig vollkommen geklärt und
im beiderseitigen Einvernehmen beigelcgt seien.
Dann sprach der Reichskanzler über die Ab-
wehrmaßnahmen gegen die jüdische Gräuelpropa-
ganda im Auslande. Er betonte, daß diese Ab-
wehr organisiert werden mußte, weit die Abwehr
aus dem Volke heraus von selbst gekommen wäre
und sonst unerwünschte Formen angenommen hätte.
Durch die Organisierung der Abwehr behalte man
die ganze Aktion in der Hand und es würde ver-
hindert werden, daß es zu Belästigungen persön-
licher Art und zu Gewalttätigkeiten komme. Das
Judentum müsse aber erkennen, daß ein jüdischer
Krieg gegen Deutschland das Judentum in Deutsch-
land mit voller Schärfe selbst trifft. Auch heule
lägen wieder Telegramme vor aus London, wo-
nach plakatierte Privat- und Luftfahrzeuge zum
Boykott deutscher Ware» aufforderten. Diese Wa-
gen führen in großer Zahl durch die Straßen Lon-
dons, sodaß das ganze Vorgehen den Eindruck
mache, daß es wohlorganisiert sei. Auch aus N-'u-
york lägen heute wieder Meldungen vor, daß die
Boykotthetze gegen Deutschland weiter lobe und
daß in Massenversammlungen und durch Radio
gegen die amerikanischen Bürger deutscher Ab-
stammung gehetzt werde.
Dann lag der Mlnisterbesprechung ein Gesetz-
entwurf des Reichsministeriums des Innern zur
Gleichschaltung der Länder mit dem Reich vor.
Dieser Gesetzentwurf sieht zunächst eine Verein-
fachung der Landesgesetzgebung überhaupt vor un-
bestimmt weiterhin, daß die Volksvertretungen der
Länder, mit Ausnahme des Preußischen Land-
tages, ausgelöst und neugebltdet werden und zwar
nach den Stimmenzahlen, die sich bei der Wahl
zum Reichstag am 3. März innerhalb eines jeden
Landes bezw. soweit diese Stimmen auf die Wahl-
vorschläge entfallen, ergeben haben. ES werden
für die neu zu bildenden Landtage in den einzel-
nen Ländern Mandalshöchstzisfern vorgesehen
werde». Ferner solle» Bestimmungen getroffen
werde» wegen der gemeindlichen Selbstoerwal-
tungskörper. Auch hier soll der Schlüssel vom 5.
März zugrunde gelegt werde» und eS sollen auch
hier Höchstziffern nach der Größe der Gemeinden
vorgesehen werden.
Es ist mit der Möglichkeit zu rechne», daß
dieses Gesetz noch am Samstag in Kraft tritt. Die
zuständigen Instanzen sollen schleunigst damit be-
faßt werden, sodaß noch im Laufe des Monats
April die Gleichschaltung durchgeführt werden
kann.
Ferner stimmte das Kabinett der Verlängerung
der Nelkeneinfuhr aus Italien bis zum 1. Mai dS.
Is. zu.
HrlmMWe ZoröeruWM DeuManSs
ml öer AbrWlWSkonltrell)
Genf, 28. März. Botschafter Nadolny
gab zum Abschluß der Hauptaussprache über
den englischen Abrüstungsplan in einer be-
deutsamen Erklärung den grundsätzlichen deut-
schen Standpunkt bekannt. Er führte etwa
folgendes aus:
Der britische Schritt bedeutet nach allge-
meiner Ueberzeugung die Einleitung der ent-
scheidenden Phase. Das Work Macdonalds,
Deutschland müße Freiheit und Gerechtigkeit
gegeben werden, wenn nicht Europa der Zer-
störung anheim fallen solle, zeigt, wie inten-
siv die Problems der Abrüstung und der Si-
cherheit gerade unter dem Gesichtspunkt der
verhängnisvolllen Wirkung der durch die
Friedensverträge herbeigeführken Unterschiede
durchdacht worden sind.
Deutschland hat auf dem Gebiet der Ab-
rüstung bereits seinen Teil geleistet. Vor mehr
als einem Jahrzehnt hat es eine Abrüstung
vollzogen, die ausdrücklich als der erste Schritt
für die allgemeine Abrüstung bestimmt war.
Jetzt handelt es sich darum, daß die anderen
Staaken ihre versprochenen Gegenleistungen
in Gestalk der Abrüstung ausführen. Nadol-
ny forderte dann unter Hinweis auf die These
Adolf Hitlers einen gerechten Aus-
gleich.
Es ist unmöglich, die Erfüllung der Forde-
rungen auf gleiche Sicherheit für alle Natio-
nen von immer neuen vertraglichen Garan-
lien abhängig zu machen.
Es muß endlich einmal mit der Auffassung
Schluß gemacht werden, als ob andere Staa-
ken ein größeres Recht auf nationale Sicher-
heit besäßen als Deutschland und als ob die-
ses sich nicht nur mit der Lurch die einseitige
Abrüstung geschaffenen Unsicherheit aüzufin-
den, sondern als abgerüstekex Staat inmitten
einer schwerbewaffneten Umwelt noch immer
weitere Sicherheiksgarankien zu geben hätte.
Zur Frage der Gleichberechtigung wies
Nadolny auf die Vereinbarung der fünf
Großmächte vom 11. Dezember hin, in der
die deutsche Gleichberechtigung grundsätzlich
anerkannt worden ist; Deutschland muß als
gleichberechtigter Partner in das System der
allgemeinen Abrüstung eingegliedert werden.
Schon das erste Abrüstunssäbkommen muß
allen Unterscheidungen qualitativer Art ein
Ende machen. Für alle Staaken müssen die-
selben Maffenkakegorien verboten und diesel-
ben Rüstungsarken erlaubt sein. Die beste
Art der Abrüstung wäre, die in den Frie-
densverträgen verbotenen Waffen allen Staa-
ten zu verbieten und ihre alsbaldige Zerstörung
durchzuführen.
Deutschland erklärt hiermit, daß es den
englischen Entwurf als eine gute und zweck-
mäßige Grundlage für das abzuschließende
Abkommen betrachtet und zu seiner Diskus-
sion bereit ist.
Französische Fronde gegen Abrüstung.
Wie nicht anders zu erwarten, findet der
englische Plan bei Frankreich und seinen
Trabanten nur wenig Gegenliebe. Der fran-
zösische Vertreter Massigei erklärte
Frankreich werde niemals eine Aufrüstung
Deutschlands zum Zwecke eines Ausgleichs
der Rüstungen zulassen. Dieser Ausgleich
könne „nur durch langsame Beschränkung der
Rüstungen erreicht werden." Auch die üb-
lichen Forderungen nach neuen Sicherheits-
garantien für das „bedrohte" Frankreich
fehlten nicht. An die Anerkennung der
deutschen Gleichberechtigung in der Fünfmäch-
keerklärung vom 11. Dezember 1932 vermochte
sich der französische Vertreter nicht mehr zu
erinnern!
Auch die polnische Regierung ließ erklären,
„daß der englische Plan nicht befriedigend sei,
da für Polen keine Sicherheitsgaranlie gege-
ben werde." Weitgehende Abrüskungsmaßnah-
men seien in der gegenwärtigen Weltlage nicht
möglich. ,
Abrüstungskonferenz auf 25. April vertagt.
Der belgische Vertreter und die Mehrheit
der sonst in Genf vertretenen Staaken gaben
ihre uneingeschränkte Zustimmung zum eng-
lischen Plan bekannt. Der Haupkausschuß
nahm daher mit 44 Stimmen bei einigen Ent-
haltungen den englischen Abrüstungsplan als
Grundlage der weiteren Verhandlungen unter
dem Vorbehalt von Zusatz- und Abänderungs-
anträgen an.
Ein Versuch des tschechischen Vertreters
Bene sch, die Konferenz auf den französi-
schen Abrüstungsplan und sämtliche andere
für Deutschland völlig untragbaren bisherigen
Konferernbeschlüsse festzulegen, wurde mit
großer Mehrheit abgelehnt.
Kukvsü««s rtnes »smmmMUOsn SpvirnaK»st-
oesaaksatt»» — IsAEOe Ve»tzaki««g»n
Recklinghausen, 29. März. Der Poli-
tische» Holizei in Recklinghausen ist es gelungen
im Rheinisch - Westfälischen Industriegebiet eine
umfangreiche Sprengstofforganisation -er KPD
festzustcllen, die den Namen „Apparat" trug.
Stützpunkte für die Verbrecher waren in Bot-
trop, Mülheim, Oberhausen und in verschiedene»
andere» Orken des Induskriegebieles e ngerichlci.
Die Mitglieder der Sprengstofforganisation wur-
den in langen Kursen von führende» Kommunisten
unterrichtet und haben hierbei genaue Anweisung
für die Sprengung von Brücke», Gebäuden und
Straßen erhallen. Als Angehörige des „Appa-
rates" bezw. als Beteiligte bei der Sprengstoff-
organisation sind bisher in Bottrop 23, in Ober-
hausen ebenfalls mehrere führende Kommunisten
festg-nommen worde». Die Festgcnommenen sind
geständig. Neben den einzelnen Gruppen des „Ap-
parates" Hai im Unterbezirk der KPD Oberhau-
sen noch eine Terrorgruppe bestanden, die aus
zehn besonders zuverlässigen Angehörigen der
KPD zusammengestellk war. Die Angehörigen der
Sprengstofforgan salion halten u. a. die Aufgabe
zur gegebenen Zeit planmäßig Terroraktionen,
insbesondere Sprengungen von wichtigen Gebäu-
den, Brücke», Straßen usw., vorzunehmen.
Der Landeskriminalpolizei Recklinghausen ist
es gelungen bis jetzt folgende Sprengstoffe bezw.
Waffen zu beschlagnahmen: 30 Staufferfektbüch-
sen, die zum Teil als Handgranaten angeferkigk
waren, ei» Aeoolver-Kanonen-Geschoß, 59 Stück
Handgranaten, 3 Wurfmssser, 14 Nohrstücke für
Handgranaten, 15 Gewehre und Karabiner; 4 Sei-
tengewehre, 10 Pistolen, eine Dole Detonit. 48
Päkche» Sprengstoff», SO Sprengkapseln, 24 «
Zündschnur, mehrere Dum-Dam-Geschosse, eine
Gewehrgranale, eine Flügelmine. 38 Schaß Pi-
stolenmunition, 350 Schuß Infankeriemunikon, 27
Stück englische Iagdpalronen. zwei Höllenmaschi-
nen und zwei Brandbomben. Das gesamte Ma-
terial war fachmännisch verpackt und befand sich
im beste» Zustand. Der größte Test wurde durch
die Polizei bereits gesprengt. In Münsterlaad
wurden i» einem Steinbruch vergrabe» 355 Stück
scharf geladene Patrone» zum Militärgswehr 98
gefunden und beschlagnahmt. An einer anderen
Stelle wurde ein Kommunist beim Vergrabe»
zweier Infankeriegewehre von der Polizei über-
rascht, Die Gewehre und So Schutz Munition
wurden flchergestelll.
Besonders bemerkenswert ist der Fund im
Bahndamm Boltrop-Recklinghause«. Hier wurde
mitten im Bahndamm vergraben eine Milchkanne
mit 40 Skaufferfektbüchsen, die als Handgranaten
««gefertigt waren, Detonit, Amon-Salpeter, sechs
Eierhandgranaten, ein Fatz mit 60 mit Spreng-
stoff gefüllten Staufferfettbuchsen, zwei Rohrstücke
Reichskommissar Wagner spricht henke
abend von 20.00—20.45 Uhr !m Südfunk über
„Die nationale Revolution in Baden"
für eine Handgranate und «kn« Zinkkaffett« mit
Detonit, eine 10 cm Granate mit Zünder, drei
Handgranate» eine Eierhandgranate mit Zünder
vorgefunden und beschlagnahmt. Heber die Stelle
hatten die Kommunisten in geschickter Weise ein»
Grasnarbe gezogen, die dem Versteck genau au-
gepatzt war. Unübersehbar und fürchterlich wäre
die Katastrophe gewesen, wenn dnrch irgendeinen
Umstand die Sprengstoffe im Bahndamm zur De-
tonation gekommen wären.
Ei» grötzerer Sprengstoffuud wurde kn der
Nähe der stillgelegten Zeche Arenberg. sowie im
Garten eines Kommunisten 1,20 m lief vergraben
gemacht. Nach de» Feststellungen der Polizei
wwrde» die Skaufferfektbüchsen durchweg auf der
Zeche „Rheinbaben" in Bottrop gestohlen. Die
Büchse» wurden massenweise als Sprengkörper
hergerichlet. Sie sind ei» besonders gefährliches
Material, deren Sprengwirkung geradezu ver-
lierend ist. _
U«»vl»Svte voskMmpsun-
sen Dsuikwla«»» ««»
St«-env«vgs
Neuerdings beginnt auch die marxistische
Presse in Elsaß-Lokhringen — offenbar auf
Pariser Anordnung hin — eine unerhört ge-
meine Hetze! Den Vogel schießt dabei die
marxistische „Freie Presse" in Straß-
burg ab. Das Blakt schreibt:
;,Der traurigste aller Heldenväker, die zur
Zeit Deutschlands traurigen Erdboden un-
ter ihren Füßen erzittern lassen, ist doch
der olle Hindenburg, dem der Allgütige
nicht einmal die Schmach erspart h:k, mit
seinem Namen und seinem Titel all die
Schandtaten zu decken, die zur Zeit
überm Rhein sich ereignen. Schänd- und
Greuettalen. für die selbst der König
aller Hunnen die Verantwortung ablehnen
würde. So was ist 85 Jahre alt
undschämtslch nicht. ... So
handelt höchstens ein Schmu t-
zian oder ein Lotte!!"
Ein Kommentar zu dieser unerhörten
Gemeinheit erübrigt sich.
-o-
Weiterzahlung der Zulagen in der Arbeits-
losenversicherung und Krisenfürsorge.
Berlin, 29. März. Die Reichsregierung
hak beschlossen, die wöchentlichen Zulagen, die
im vergangenen Winker zur versicherungs-
mäßigen Arbeitslosenunterstützung und zur
Krisenunkerstützung gewährt wurden, auch
über den 1. April 1933 hinaus bis auf wei-
teres zu zahlen.
-o-
Badischer Sonderkommissar für die Landwirt-
schaft.
Reichskommissar Robert Wagner hat
den Pg. Fr. Schmitt, Leukershausen zum
badischen Sonderkommissar für die Landwirt-
schaft ernannt. Pg. Schmitt ist unseren Lesern
als Schriftleiter unserer Wochenbeilage „Der
Ratgeber" bekannt. Bel ihm wird die För-
derung der Lebensnotwsndigkelken der Land-
wirtschaft in den besten Händen liegen.'
--o--
Die Stadt Berlin kauft nur noch bei natio-
nalen Firmen ein.
Berlin, 29. März. Die Zeukraldienst-
stellen und Bezirksämter sind angewiesen
worden ,vom 1. April 1933 ihre gesamten
Einkäufe ausschließlich bei solchen Firmen zu
decken, die die sichere Gewähr dafür geben,
daß sie auf dem Boden der nationalen Regie-
rung stehen. Das Berliner Beschaffungsamt
wird in den nächsten Tagen ein Verzeichnis
derjenigen Firmen herausgeben, deren Zu-
lassungsverträge zur Zeit noch laufen, die aber
aus triftigen Gründen durch Nichtinanspruch-
nahme ausgeschalket werden sollen.