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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (3) — 1933 (März-April)

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Nr. 77-100 (1/2. - 28. April)
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https://doi.org/10.11588/diglit.70454#0605
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SamSltfgTtzonnrag, 22.723. AprN 1933


ein Handballspiel geboten. Der veranstaltende
Verein Tb „Germania" wird dem ^-Mei-
ster des Kraichturngaues, Turnerbund „Jahn"
St. Leon, gegenüberstehen.
*
Badischer Turner-HaudbaL.

Die Endspiele um die badische Handballmei-

MMUnten des DSV «ad DSV

Die Vorstände des Deutschen Futzball-Bundes
und der Deutschen Sportbehörde für Leichtathle-
tik fanden sich am Sonntag in Hannover zu einer
Sitzung zusammen, um neue Richtlinien für die
Jugenderziehung der Vereine herauszugeben. Der
DFB. und die DSB. fordern von ihren Vereinen
mit allen Kräften an der nationalen Erneuerung
mitzuarbeiten. Die Jugendlichen sollen zur Diszi-
plin, zum Mannschaftsgeist, Kameradschaft erzo-
gen werden. Es wurden folgende Richtlinien
aufgestellt:
1. In allen Vereinen, in denen mehrere Sport-
arten betrieben werden, sollen die Jugendlichen
aller Abteilungen in einer Jugendabteilung zu-
sammengefatzt werden.
2. Jeder Jugendliche muß zunächst eine gründ-
liche allgemeine körperliche Durchbildung erhal-
ten. Ziel dieser Ausbildung ist der Erwerb des
Reichsjugendabzeichens.
3. Erst nach der allgemeinen körperlichen
Durchbildung kann die Wahl eines Sondsrzwei-
ges gestattet werden.
4. Auf die Kameradschaft und Disziplin för-
dernden Uebungen in geschlossener Mannschaft ist
großer Wert zu legen.
5. Neben den allgemeinen Sportarten sind der
Eeländesport, das Wandern, Marschieren m ge-
schlossener Ordnung, Geländekunde und Kleinka-
liberschießen mit zu betreiben. In jedem Monat
muß ein Sonntag für Eeländesport und Wandern
vorbehalten bleiben.
6. Jugend- und Elternabend sind regelmäßig
abzuhalten. Hierbei ist die Liebe zur Heimat
und zum Vaterland bewußt zu pflegen.
7. Für die Jungmänner (18—24 Jahre) ist
das gesamte Programm des Geländesports durch-
zuführen.
8. Der DFB. und DSB. werden denjenigen
Vereinen besonders Auszeichnungen gewähren,
die entsprechend ihrer Mitgliederzahl die meisten
zur Erlangung des Turn- und Sportabzeichens
bringen u. die meisten Jugendlichen im Gelände-
sport ausbilden.
-o-
Zwischenrunde der deutsch. Rugby-Meisterschaft.
Tennis-Borussia gegen R.G. in Heidelberg.
Die Pressestelle des DRFV. teilt mit:
Der nächste Sonntag bringt in Heidel-
berg die erste der beiden Zwischenrunden um
die deutsche Rugby-Meisterschaft. Auf dem
HTV.-Platz stehen sich der Brandenburgische
Meister, Tennis-Borussia, und der süd-

deutsche Meister, Rudergesellschaft Hei-
delberg, gegenüber. Der Sieger dieses Tref-
fens nimmt am Endspiel um die deutsche Rugby-
meisterschaft am 7. Mai in Leipzig teil.
Zum ersten Male in der Geschichte der deut-
schen Meisterschaft tritt ein Berliner Verein im
süddeutschen Verbandsgebiet zu einem Meister-
schaftsspiel an. Tennis-Borussia hat zwar schon
zweimal (1931 und 1932) als Berliner Meister
in die Zwischenrunde eingegriffen, beide Male
aber seinen Gegner auf eigenem Platz empfan-
gen dürfen. Dieses Jahr müssen die Borussen
reisen.
Berlin wird voraussichtlich in folgender Auf-
stellung antreten:
Neumann; V. Haußmann, Kesemeyer, Rich-
ter; Kanigowski, Vartelt; H. Haußmann, Petz-
nik, Hanslock, Thiefis, Volkmann, Lütke, Witt,
Hierse.
Der süddeutsche Meister, REH., hat während
der letzten Monate wechselnde Form gezeigt, im
Ganzen aber nicht die Leistungen des letzten
Jahres erreicht, zumal er in den letzten Spielen
nicht immer seine einheitliche Mannschaft zur
Stelle hatte. Die REH. wird wie folgt on-
treten:
Kamm; Engler, Forstmeyer II, G. Pfisterer,
Schmitt; W. Pfisterer, Schölch; Forstmeyer I,
Amann, Heuermann, Kocher, Raquet, B. Pfi-
sterer, Kaffenberger, Hergert.
Die Hintermannschaft mußte neu aufgebaut
werden, da Dolland, der zur Reichswehr gegan-
gen ist, nicht mehr zur Verfügung steht und
Sommer erkrankt ist. Das bedeutet eine Schwä-
chung der Mannschaft. W. Pfisterer spielt zum
ersten Mal in seinem Klub Flügelhalb; er ist
bekanntlich auch in den Probespielen der deut-
schen Ländermannschaft schon auf diesem Posten
versucht worden. Stark erscheint der Sturm,
der auch der Hauptträger des Spieles sein
dürfte.
Die Leitung des Spieles hat Herr Wilken
von der Frankfurter Eintracht übernommen.
Vor dem Spiel werden zwei Heidelberger Ju-
gendmannschaften 1 Jugendwerbespiel austragen.
Das Rugbyspiel
auf dem HTV-Plah in Heidelberg findet um
3.30 Ahr statt (siehe Inserat). Vorher treffen
sich zwei Jugendmannschaften des Kreises Hei-
delberg.

Das Endspiel um den Bundes-Pokal.
Sllddeutschland — Südostdeutschland in Mann-
heim.
Süddeutschland hat wieder einmal die große
Ehance, den Pokal des Deutschen Fußball-Bun-
des, den früheren Kronprinzenpokal, zu gewin-
nen. Der Süden qualifizierte sich durch Siege
über Mitteldeutschland und Brandenburg, beide
auswärts errungen für das Pokal-Endspiel des
Wettbewerbs 1392/33, in dem Südostdeutschland
der Gegner sein wird. Dieses Endspiel findet
am kommenden Sonntag im Mannheimer Sta-
dion statt, auf einem Platz also, auf dem bisher
die süddeutschen Verbandsmannschaften durchweg
siegreiche Treffen geliefert haben.
SV. Waldhos in Schwerin stegreich.
Der SV. Waldhof spielte auf seiner Nord-
deutschlandreise in Schwerin gegen die erstklas-
sige Elf von Schwerin 03 und siegte mit 6:2
(2:1) Toren.
Fußball auf dem VfR.-Platz in Mannheim.
VfR. Mannheim empfängt Samstag abend
V46 Uhr auf dem VfR.-Platz den Pokalmeistsr
von Main / Hessen, „Alemannia / Oly muia"-
Worms.
Aufstiegspiele am Sonntag.
Am Sonntag treffen sich folgende Mannschaf-
ten um den Aufstieg in die Vezirksliga;
Neustadt—Altrip
Kirchheim—Eberbach
Kaiserslautern—Oppau
Am Sonntag vormittag treffen sich zum Rück-
spiel auf dem HCH.-Platze die 3., 2. und 1.
Mannschaften des HEH. und des TV. 46 Hei-
delberg zu den üblichen Zeiten. Das Junioren-
spiel wurde leider vom T.V. 46 abgesagt. A.M.
cter 0^
Turnerbund „Germania" Reilingen.
Der Mannheimer Turngau trägt morgen
in Reilingen seinen diesjährigen Gauwald-
lauf aus. Die Laufstrecken führen vom Spiel-
platz des Turnerbunds „Germania", in dem
sich Stark und Ziel der Läufe befinden, auf
schönen Waldpfaden durch den ergrünenden
Frühlingswald. Mährend des Haupklaufes
und daran anschließend wird den Zuschauern

sterschaft der Turner stehen kurz vor dem Ab-
schluß. Im einzelnen weist das Sonnragspro-
gramm folgende Spiele auf:
Gruppe Nord: TV. Durlach—JahnNußloch.
Gruppe Süd: TV. 62 Konstanz—TV. Lahr.
Turnerinnen: Germ. Mannheim—Jahn Weinh.
Turnerbund 1887 e. V. Heidelberg-Wieblingen
— Turnerbund „Jahn" Mannheim-Seckenheim
Der Turnerbund 87 Heidelberg-Wieblingen
empfängt am kommenden Sonntag auf seinem
Sportplatz am Grenzhöferweg den Turner-
bund „Jahn" Mannheim-Seckenheim mit sei-
ner 1., 2. und Schüler-Mannschaft zu Hand-
ball-Freundschaftsspielen.

PSV Heidelberg — Tbd Jahn Sk. Leon.
Heute, Samstag, 16 Ahr, trägt die erste
Handballelf des PSV auf dem FE 03-Plah
hinter der neuen Kaserne das Freundschafts-
rückspiel gegen die 1. Manschaft des Tbd
Jahn St. Leon aus.
Turngemeinde 1878 — Polizei Heidelberg.
Am Sonntag nachmittag treffen sich die
1. Mannschaften der TGH 78 und des Poli-
zeisporkvereins zu einem Freundschaftsspiel
auf dem Turngemeinde-Skadion.
Resultate von den Handballspiele» d. Turn-
vereins Germania Leutershausen an Ostern:
Sonntag:
TV. Jahn St. Leon 1—TV. Germ. Leutersh. 1
12:4 (6:1).
Montag:
TB. Jahn St. Leon 2—TV. Germ. Leutersh. 2 6:3
TV. Germ. Leutersh. 1—Fußballver. Weinh. 1
8:2 (5:1).
TV. Germ. Leutersh. 2—Fußballver. Weinh. 2
11:8 (7:2).
Am Sonntag, den 23. April spielt Ger-
mania Leutershausen gegen Germania Neuluß-
heim auf eigenem Platz. Neulußheim gehört
der Meisterklasse an.

Der Schützenverein 1927 Nutzloch hielt am
Ostermontag ein internes Preisschietzen ob.
Hierbei erhielten folgende Schützen Preise: 1.
Heinrich Specht, 48 Ringe; 2. Friedrich Specht,
46 Ringe; 3. Pg. Ludwig Zimmermann, 46
Ringe; 4. Pg. Adam Weick, 45 Ringe; 5. Jakob
Ziegler, 45 Ringe; 6. Bleich, 45 Ringe.

SEM
/'e/Lks/r Äe /a/rAs s«§/-


wenn Sie bas Sporrezept befolgen:

1 Teelöffel voll fm
eine normale Auf-
waschschüssel u.^ (H-
löffel voll auf einen
Eimer heißes Was-
ser für allgemeine
Reinigungszwecke.
Denig genügt bei <A, um viel zu lei-
Ken, denn hat eS wirklich „in sich"


11 iff M A/tt/ a//65 /ZEAeM s

Z/erFeLteZ/k ür /krLiZroer/^r/



berliner Zsrls
Berlin, 2l. April. Die Aufwärtsbewegung der interna-
tionalen Waren- und Effektenmärkte führte auch in Berlin
zu umfangreichen Effeltenanschassungen des Publikums. Dis
Diskussion über den Dollar blieb weiter das Thema des
Tages. Min nimmt in Berliner Bankkreisen an, daß die
Regierung der Vereinigten Staaten ein Auspendeln des
Dollarkurses abwarten wird. Zur Zeit beträgt das Dis-
agio der amerikanischen Valuta wie schon gestern w Proz.
Auch der holländische Gulden, der ein Disagio von 8 Proz.
ausweist, ist hiervon in Mitleidenschaft gezogen, während
dis Mark und das Pfund weiter fest bleiben. Für Deutsch-
land besteht jedenfalls keine Veranlassung, sich an den Dol-
larkurs anzuhängen, und man wird hier mit Ruhe die Wei-
tere Entwicklung abwarten können, zumal die deutsche
Währung durch die Devisenge-etzgebung fest verankert ist
und keinerlei Einflüssen von nutzen unterliegen kann. Wie
schon gestern erwähnt, wird der deutsche Export durch den
Dollarsturz naturgemätz stark behindert, doch ist auch auf
die vermehrten Exportmöglichkeiten die bet einer Rückzah-
lung von Dollarschulden aus ermäßigtem Niveau entstehen,
hinzuweisen. Dis Nachfrage war auf allen Gebieten stür-
misch und das Geschäft wesentlich lebhafter als in den
vergangenen Tagen. Dis Maklertafeln bedeckten sich mit
Plus-Plus-Zeichen. Besonders die Rohstosswerte konnten
profitieren. Kohlen- und Kaliaktien lagen sehr fest. Har-
pener 181,75 nach 28,25, Kaliwerte gewannen durchschnitt-
lich 8 Proz. Deutsch- Erdöl stiegen von 111,87 auf 120.
Montanwerke waren 2 bis S Proz. fester. Rheinstahl plus
8, Mannesmann plus 5, Hoesch plus Bon ausländi-
schen Werten avancierten Chade um 714. Am Textilaktien-
niarkt hatten Stöhr <plus Ls4) die Führung. Farben wa-
ren Lei etwa 388 888 RM. Umsätzen 514 Proz. höher. Von
Brauereiwerten gewannen Schultheiß 7, Elektro, und Tarif-
werte lagen ruhiger, aber ebenfalls durchweg befestigt. Auch
Reichsbanlanteile nur 1 Proz. höher. Renten waren eher
wieder schwächer. Krupp-Obligationen verloren 1, Mittel-
stahlobligattonen 2. Altbesitzanleihen behaupteten sich an-
fangs. Neubesitz 13,12 bis 13,48 (13,5).
Tagesgeld erforderte unverändert London-Kabel
war mit 3,38 zu hören.
k^srmiisimei' Nlskienböffle
Die Börse war für Aktien sest bei Kurssteigerungen bis
zu 3 Proz. Farven gewannen 2, Westsregeln 3 Prozent.
Bank- und Versicherungswerte wenig verändert, Mannhei-
mer Vers, zu 22 RM. Pro Stück angeboten. Renten lagen
schwächer, Goldpfandbriese bis 1 Prozent niedriger. 6
Prozent Baden Staat 88, 7 Proz. Heidelberg 78.5, 8 Proz.
Ludwigshasen 78, Mannheimer Ablös. 68, 8 Proz. Mann-
heim Stadt 78, 8 Proz. Pfälz. Hyp.-Goldpfandbriese 82,
8 Proz. Rhein. Hhp.-Goldpsandbr. 88.25, 8 Proz. Farben-
bonds 114. Bremen-Besigheim 34, Brown Boveri 27, Ce-
ment Heidelberg 88, Daimler-Benz 36.75, Dt. Linoleum
38.5, Durlacher Hof 52, Eichbaum-Werger 65, Enzinger-
Union 74, IG. Farbenindustrie 138, 18 Proz. Großkraft
Mannheim 182, Kleinlein —, Knorr 185, Konserven
Braun 21, Ludwigshafener Aktienbr. 65, Mez 58, Psälz.
Mühlen 73, Pfälz. Preßhefe —, Rheinelektra 85, bdo. Vor-
zugsaktien 81, Rheinmühlen —, Schwartzstorchen 77, Seil-
Wolff 23, Sinner 68, Südd. Zucker 165, Ver. dt. Oele 88,
Westeregeln 143, Z-llstoss Waldhof 52. Badische Bank 113,
Dedibank 78, Psälz. Hhp.-Banl 88, Rhein. Hhp.-Bank 183.5,
Commerzbank 53.5, Dresdner Bank 6l.5. Badische Assecu-
ranz —, Mannh. Vers. 22 Br., Württ. Transport 38, Lud-
WtAhasener Walz 88, AUbesitz 72.75, Neubesitz 13 Br.
Berlin, 21. April. Mctallnotiernng für se 188 Kg. —
Elektrolhtkupser prompt cis Hamburg, Bremen oder Rotter-
i dgm (Näherung der Bereinigung s. d. Lt. Elektrolhtluv/er-

notiz) 53,58 RM. — Notierungen der Kommission des Ber-
liner Metallbörsenborstandes (die Preise verstehen sich ab
Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezah-
lung): Ortginalhüttenaluminium, 88 bis 88 Proz. in Blöcken
168 RM., desgl. in Walz- oder Drahtbarren 99 Proz. 164,
Rsinnickel 88 bis 98 Proz. 358, Antimon Regulus 38—41,
Feinftlber 1 Kg. fein 41,5-44,5 NM.
Berlin, 21. April (Funkspr.).
Kupfer. April 45 und 45,5 bez., 45 G., 45,75 Br.; Mai
45,5 bez., 45,25 G., 45 Br.; Juni 45,75 bez., 45,75 G., 46
Br.; Juli 46,25 bez., 45,75 G., 46,25 Br.; Aug. 46,5 bez.,
46.25 G., 46,5 Br.; Sept. 46,25 b-,„ 46,25 G., 46,5 Br.;
Okt. 46,5 bez., 46,25 G., 46,5 Br.; Nov. 46,75 bez., 46,5
G., 46,75 Br.; Dez. 46,75, 47, 47,25 und 47 bez., 47 G„
47.25 Br.; Jan. 47 bez., 47 G. 47,25 Br.; Febr. 47 bez.,
47 G., 47,5 Br.; März 47,25 bez!, 47 G., 47,5 Br. Tendenz:
stramm.
Blei. April 15,75 G., 16.75 Br.; Mai 15,75 G., 16,75 Br.;
Juni 18 G., 17 Br.; Juli IS G. 17 Br.; Aug. 16,25 G.,
17.25 Br.; Sept. 16,25 G., 17,5 Br.; Okt. 16,5 G., 17,5 Br.;
Nov. 16,5 G., 17 Br.; Dez. 16,5 G., 18 Br.; Jan. 16,5
G., 18 Br.; Febr. 16,5 G._ 18 Br.; März 17 G., 13 Br.
Tendenz: fest.
Zink. April 21,5 G., 22,5 Br.; Mai 21,5 G„ 22,25 Br.;
Juni 21,75 G., 22,25 Br.; Juli 22 G., 22,5 Br.; Aug. 22,25
G., 22,75 Br.; Sept. 22,5 G., 23 Br.; Okt. 22,5 G., 23,25
Br.; Nov. 23,25 bez., 23 G., 23,25 Br.; Dez. 23,25 und 23,5
bez., 23,25 G„ 23,5 Br.; Jan. 23,75 Le,., 23,5 G.. 23,75 Br.;
Febr. 23,75 G„ 24 Br.; März 23,75 E.. 2' 5 udcnz:
fest.
VevÜnev Oevilee

vom 21. April

kielci
Lllek
Qeill
vrtek
Krisn.-Lir.
0.848
0.852
Italien
21.93
21.97
Kavaäa
3.397
3 402
.lugoslavien
5.155
5.165
Konstantin
2.028
2 032
Kovono
42 46
42.54
Zapan
0.899
0.901
Kopsnliaxen
66 08
66.22
Kairo
15.22
15 26
lüssabon
13 39
13.41
l-onöov
14.84
14.88
Oslo
75S2
76 08
^ervvorlc
3.836
3 844
Paris
16.7'.
16.78
Kio äo Zan.
0 239
0.241
?rax
12 69
12.71
Ornyuax
1.648
I 652
Island
66 43
66.57
^.msteräam
171.08
171.42
ki^a
7318
73 32
Vtksn
2.42 -
2 432
8 cli weis
82 12
82 28
Urüsssl
59.21
59 36
8otia
3 047
3.053
IZuIcarost
2.488
2.492
8panion
36 81
36.39
kuöapsst


8too1cüolm
77 82
77.98
Oanris-
83 12
83.28
ksval
110.'9
110.81
Uslsinxtors
6.503
6.517
Wien
47 45
45.55

Berlin, 21. April. Welzen mark. 185—87 u. Geld, in ei-
nem Fall 287 waggonsrei Bell. Geld. Mai 211—218,75; Juli
216,5—216,5, Tendenz: matter. — Roggen, märk. 155—157.
Mai 168—68; Juli 171—71. Tendenz: ruhig. — Gerste, ab
märk. Etat.: Braugerste 172—188; Futtergerste 163—171.
Tendenz: ruhig. — Hafer 125—128; Mat 134. Tendenz:
fester. — Weizenmehl 23—27. Tendenz: ruhig. Roggenmehl
28,6—22,8. Tendenz: ruhig. — Weizsnlleie 8,4—8,8.
Tendenz: ruhig. — Roggenkleic 8,7—8,8. Tendenz: ruhig.
— Viktoriaerbsen 28—23; Speiseerbsen 18—21; Futtererbsen
13-15; Peluschk. 13—14; Ackerb. 12—14, Wicken 13—14 Lup.
blau 8,5—8^, gelb 12—12,75; Ssradella 17—28; Leinkuchen

18,9 «xkl. Mon.; Erdnußkuchen 11 exkl. Mon., Erdnutz,
kuchenmehl 11,4 -xkl. Mon.; Trockenschnitzel 8,5; extrah.
Sohabohnenschrot 9,5 exkl. Mon.; dto. 18,3 exkl. Mou.;
Kartosselslocken 13,8.
Vuttsffnsiies'unz
Berlin, 21. April. Amtliche Preisfestsetzung der Berliner
Butternotierungskommission. Preise ab Station, Fracht
und Gebinde zu Lasten des Käufers: 98 RM. 1. Oual., 83
RM. 2. Oual., 7» RM. absall. Oual. per Ztr. Tendenz:
etwas lebhafter.
Magdeburg, 21. Avril. Weitzzucker, einschl. Sack und Ver-
brauchssteuer für 58 Kg. brutto für netto ab Verladestelle
Magdeburg): 32,18 (innerhalb 18 Tagen); April 31.85 und
32 85 und 32,18. Tendenz: ruhig. April 5,38—5,18. Mat 5,38
bis 5,28, Junt 5,48-5,2». Tendenz: schwächer.
8ZUMW8ÜL
Bremer Baumwolle: S,L7.
Von üsn KZMÜ1SN ZMsckivislimIffUen
Die badischen Schlachtviehmärkte sanden diese Woche am
Mittwoch, den 18. April 1933, in Anbetracht der Ostcr-
feisrtage statt. Wie gewöhnlich, so entwickelte sich auch
diesesmal wieder auf den verlegten Feiertagsmärkten bet
allen Biehgatiungen ein langsames Geschäft.
Der Auftrieb an Großvieh war auf allen Märkten ge-
ringer wie in der Vorwoche. Die Preise hielten sich im
großen und ganzen auf der Höhe der Preise der ver-
gangenen Woche. Für vollfleischig feite Färsen (Kalbin-
nen) konnten Preise bis zu RM. 33.— je Zentner Lebend-
gewicht erzielt werden. Für ungejochte noch nicht abge-
zahnte, vollsleischig setie, nicht zu schwere Ochsen wurden
Preise bis zu RM. 38.— je Ztr. Lebendgewicht bezahlt.
Für Farren konnten Preise bis zu RM. 28— je Ztr. Le-
bendgewicht erlöst werden. Kühe waren diese Woche eiwaS
weniger gesucht, doch konnten hierfür die Preise gehalten
werden.
Der Auftrieb an Kälbern konnte ebenfalls als etwas
gering bezeichnet werden. Die Preise der Vorwoche wur-
den kaum gehalten. Für beste Kälber wurde Preise bis
zu RM. 48_je Ztr. Lebendgewicht erziehst. Nur in
Einzelsällen konnten höhere Preise für allererste Qualität
erreicht werden.
Bei den Schweinen war der Geschäftsgang ebenfalls sehr
langsam. Dis Preise gingen im Durchschnitt um RM.
I-— je Zentner Lebendgewicht zurück. Dis amtliche No-
tierung in Mannheim betrug RM. 48.— und di« in
Karlsruhe RM. 42.— je Zentner Lebendgewicht.
Die Viehverwertungszentrale Karlsruhe hatte aus Ihren
landwirtschaftlichen Viehverkaufsftellen Mannheim, Karls-
ruhe. Freiburg, Pforzheim, Baden-Baden und Konstanz,
Großvieh, Kälber und Schweine zum Verkaufe sieben.
Wie sich die Preise für Schlachtvieh in allernächster Zeis
weiter entwickeln werden, kann in Anbetracht der verleg-
ten Feiertagsmärkte nicht vorauSgefagt werden. Wesent-
liche Preisänderungen werden jedoch bei allen Viehgat-
tungen kaum zu erwarten sein.
Die schwierigen Absatzverhältnisse beim Schlachtvieh jeder
Art zeigen der Landwirtschaft immer deutlicher wie wich-
tig es ist, daß sie sich zwecks Absatzes ihres Schlachtvieh»
genossenschaftlich zusammenschließt und das Schlachtvieh
ausschließlich durch dis auf den Märkten bestehenden li nd-
wirtschastlichen Biehverkanfsstellen verwerten läßt. Nur
hierdurch wird eS möglich sein, die Austriebe ans den
Märkten zu regulieren und einen für die Landwirtschaft
stabilen Marktpreis zu erreichen, der dis Produktionskosten
deckt. — Auskünfte über den genossenschaftlichen Schlacht-
viehabsatz erteilt jederzeit die Viehderwertui.aszcntral«
Karlsruhe, Eiesanienstraß- 43, Tel. Nr. 7873/7874, sowi«
ihre landwirtschaftlichen Viehverkaussstellen in Mannheim,
Karlsruhe, Freiburg, Pforzheim. Baden-Badea und Kon-
stanz.
 
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