Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

40 Jahre Volksstimme Mannheim: 1890-1930 — Mannheim, 1930

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.42208#0008
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
TT"

1

1890/1930
r—iMinn—amacgaBB

V0LKSSTIIVIIV1E / JUBILÄUMS-AUSGABE

1890/1930

Waren entscheidend für meinen weiteren Lebensweg. Die
„Volkstimme" war dabei von ausschlaggebendem Ein-
fluß. —

Als ich, noch nicht zwanzigjährig, mit dem Ränzel auf dem
Buckel, Ende April 1890 als Drechslergeselle in Mannheim
eintraf, war die Probenummer der „Volksstimme" gerade im
Entstehen. Von Elberfeld, wo ich zuletzt in Arbeit gestanden,
brachte ich bereits eine gewisse Vertrautheit mit der Partei,
ihrer Organisation, ihren Zielen, ihren Kampfmethoden und
einer Anzahl ihrer führenden Persönlichkeiten mit. Während
meines Aufenthaltes in Elberfeld hatte sich dort der große
Geheimbundprozeß abgespielt, der sechs Wochen dauerte
und 91 Angeklagte aus allen Gauen Deutschlands, darunter
August Bebel, auf die Dauer von sechs Wochen in der
Wupperstadt zusammenführte. Auch bei den Februarwahlen,
die den gev/altigen Sieg der Partei über das Ausnahme-
gesetz und seinen Vater, den Fürsten Bismarck, brachten,
durfte ich als junger Stimmzettel- und Flugblattverteiler mit-
wirken.
Auf meinen Handwerksburschenwanderungen hatte ich die
Bekanntschaft der örtlichen Parteiführer in den Rhein- und
Mainstädten gemacht. Nichts also selbstverständlicher, als
daß ich, nachdem ich in einer Möbelfabrik Arbeit gefunden,
meine Schritte nach T 3, 4, lenkte, um noch vor dem I.Mai
die „Volksstimme" zu bestellen. In einem Raum von wenigen
Quadratmetern Flächeninhalt traf ich einen kleinen Mann mit
langen Schnurrbartspitzen, der mit Eifer und Hast die Ge-
schäfte besorgte, die mit der Herausgabe der „Volksstimme"
verbunden waren. Es war Karl F e n t z, der Mecklenburger,



«oll

■Pi


■ . V "
|_» |

V

Reichstagswahlkampf 1893 führte zu monatelanger Arbeits-
losigkeit. Die „Volksstimme" machte den Versuch, mich wäh-
rend dieser Zeit über Wasser zu halten. Ais Redaktions-
gehilfe und Berichterstatter für Gewerbegericht, Versamm-
lungen und dergleichen sollte ich Keßler zur Seite stehen.
Aber die Finanzkraft der „Volksstimme" reichte nicht aus,
dafür auch nur einen bescheidenen Wochenlohn auszusetzen
und so übertrug man mir nebenher die Einkassierung der
Abonnementsgelder, die vorher von den Austrägerinnen
kassiert wurden. Das Experiment erwies sich als irrationell.
Nach etwa zwei Monaten löste ich daher das Anstellungs-
verhältnis und blieb nach wie vor Gelegenheitsberichterstat-
ter. Mochte dabei auch nicht selten Schmalhans Küchen-
meister sein, so trug ich doch den großen Gewinn davön,
mehr und mehr in die Geheimnisse des Berufs der Zeitungs-
schreiber einzudringen.
Als Bruno Schönlank 1894 mit der „Leipziger Volks-
zeitung" die erste sozialdemokratische Zeitung modernen
Stils schuf, konnte ich es wagen, auf seine Einladung in den
großen Kreis seiner Mitarbeiter einzutreten. Beziehungen,

die ich während vorübergehender Aufenthalte in Stuttgart
mit der „Schwäbischen Tagwacht" anzuknüpfen vermochte!,
hatten zur Folge, daß ich der regelmäßige badische Korre-
spondent dieses Parteiblattes wurde. Auch der „Offenburger
Volksfreund" nahm meine Beiträge auf. Das Stammblatt aber,
an dem ich mir die journalistischen Sporen erworben, war
die „Volksstimme". Wenn ich zu Beginn des Jahres 1896 von
der „Schwäbischen Tagwacht" die Einladung erhielt, in ihre
Redaktion einzutreten, so hatte ich das der Ausbildung zu
verdanken, die mir die „Volksstimme" zuteil werden ließ.
Angenehme Erinnerungen an jene Jahre leben immer wie-
der in mir auf, wenn die Redaktion der „Volkssiimme" auch
heute noch ihren Lesern von Zeit zu Zeit einen Aufsatz ver-
mittelt, der meiner Feder entstammt. Vergleicht man die
„Volksstimme" von heute mit der „Volksstimme" jener Jahre,
in denen ich bei ihr in die Lehre ging, so tritt einem der
gewaltige Aufstieg vor Augen, den unsere gesamte Be-
wegung in diesen vierzig Jahren gemacht hat. Möge sie
weiter wachsen bis zum völligen Sieg des sozialistischen
Gedankens!

der seit einigen Jahren im B e n s h e i m e r sehen Betrieb,
erst als Setzer, dann als Korrektor beschäftigt war, nun aber
als Redakteur, Expedient, Geschäftsführer und Faktor, alles
in einer Person, in den Dienst der „Volksstimme" trat. Er
nahm meine Bestellung entgegen. In der nächsten Mitglieder-
versammlung der Zahlstelle Innere Stadt in H 4, 23, trafen
wir uns wieder. Aus jenen Tagen stammt das Kampfgenossen-
und Freundschaftsverhältnis, das mich heute noch mit dem
Manne verbindet, der die Seele des Betriebs in den ersten
Jahren der „Volksstimme" war.
Karl Fentz gab mir Gelegenheit, die ersten journalisti-
schen Gehversuche, die ich bis dahin mit wenig Erfolg in
meinem Gewerkschaftsblatt gemacht hatte, in der „Volks-
stimme" fortzusetzen. An meinen Versammlungsberichten fand
der Rotstift Gelegenheit, seine Notwendigkeit zu erweisen.
Als einige Wochen später der aus der Schweiz herangeholte
Ferdinand Thieß dem überlasteten Karl Fentz die Bürde
des Redakteurs abnahm, war ich nicht wenig stolz darauf,
daß auch er mich als „Mitarbeiter" beibehielt. Ein gegen die
Sozialdemokratie gerichtetes Traktätchen, dessen polemische
Widerlegung mir Thieß übertrug, gab den Anstoß zu dem
ersten selbständigen politischen Artikel, den ich zustande
brachte. Wie hob sich mein journalistisches Selbstbewußt-
sein, als ich diesen Aufsatz auf der Titelseite der „Volks-
stimme" als „Leiter" zu Gesicht bekam.
Diese meine Beziehungen zur Redaktion wurden auch unter
Keßler, der einige Zeit später an Stelle von Thieß trat,
aufrechterhalten und weiter gepflegt. Als Alleinredakteur
der „Volksstimme" oblag Keßler neben dem politischen Teil,
der unter diesen Umständen überwiegend mit der Schere
redigiert werden mußte, die ganze Lokalberichterstattung.
Er hatte die Berichte über die Stadtverordnetensitzungen,
über Versammlungen und Vorträge, lokale Ereignisse aller Art
selbst zu schreiben.und dazu tagtäglich sich polemisch mit
der bürgerlichen Lokalpresse, vor allem dem nationalliberalen
„Generalanzeiger" herumzuschlagen. Für Hilfsleistungen, die
wir jungen Dachse — gleich mir lieferten noch einige andere
junge Parteigenossen der „Volksstimme" gelegentlich Be-
richte, — ihm gewährten, war er daher dankbar1. Umgekehrt
leistete Keßler mir einen großen Dienst, indem er mir zum
journalistischen Elementarlehrer wurde. Die Streichungen und
Verbesserungen, die Keßler an den Manuskripten vornahm,
wurden gern in Kauf genommen, wenn nur wenigstens noch
Spuren der im Schweiße des Antlitzes geleisteten geistigen
Arbeit in den Spalten der „Volksstimme" zu bemerken waren.
Natürlich war von Honorierung keine Rede. Die Belohnung
bestand in dem stolzen Bewußtsein, teilnehmen zu dürfen an
dem geistigen Kampf zur Verbreitung der sozialistischen
Ideen.
Waren die ersten Beiträge für die „Volksstimme" mehr
dem persönlichen Tatendrang als dem Bedürfnis der Redak-
tion entsprungen, (was die völlige Versenkung mancher die-
ser Arbeiten in den Papierkorb zur Folge hatte), so ging
Keßler bei seiner Ueberbürdung bald dazu über, mir be-
stimmte Aufträge zu erteilen. Da war hier eine öffentliche
Gewerkschaftsversammlung, dort ein politischer Vortrag, den
er selbst nicht besuchen konnte. Für mich konnte es keine
willkommenere Gelegenheit zur journalistischen Schulung
geben. Eine Maßregelung infolge meiner Beteiligung am

AUGUST DREESBACH

VOM AOTOI^ä FEMDßäCH

5

Es war an einem Frühlingstag des Jahres 1874. Die demo-
kratischen Mannheimer hatten über den ersten Bau- und
Bankkrach, der über Deutschland hinjagte und die Zuversicht
in den schlaraffisch endlosen Wirtschaftsaufstieg nach dem
Sieg über Frankreich erschütterte, ganz vergessen, was der
18. März für ein Datum war. Der junge Mann von etwa dreißig
Jahren, der vom Mannheimer Bahnhof her den Planken zu-
schritt und nach dem „Gambriknuskeller" fragte, wußte es.
In seinem Schritt lag etwas von der Straffheit der Menschen,
die mit Klarheit an harte Arbeit gehen. Einige Monate vorher
hatten die 350 000 sozialdemokratischen Stimmen bei den
Reichstagswahlen von 1873 Bismarck tief erschreckt und
die Welt aufhorchen lassen. Neun sozialdemokratische Ab-
geordnete waren gewählt worden, aber keiner im Süden!
Der beamtete Agitator des Allgemeinen Deutschen Arbeiter-
vereins, der durch Mannheim seinen Weg nach dem Ver-
sammlungslokal suchte, hatte als erster Wanderredner im
Rheinland und Westfalen nicht wenig zu dem gewaltigen
Wahlerfclg beigetragen. Dort war der klassische Boden der
Arbeiterbewegung, durchpflügt von Lassalle selbst. Als
Neunzehnjähriger schon hatte der zugereiste Redner des
Abends in einer Düsseldorfer Riesenversammlung im Flam-
menkreis des großen Volkstribunen gestanden und war auf
der ganzen vierjährigen Wanderschaft als Tischlergeselle
durch Baden, Württemberg, Bayern, Tirol und Oesterreich
bis über Wien hinaus die Glut nicht los geworden. In die
Heimatstadt zurückgekehrt, war er 1867 dem Allgemei-
nen Deutschen Arbeiterverein als Mitglied bei-
getreten und als geborener Redner gleich an die Arbeit
irhickt v/orden. Nichts oder- nur wenig wußte der junge
und der kerzen-
■sttct '4jp-cn der beiden
großen Generalstabsfchefs der internationale drüben in Lon-
don. In seinem Lederranzen trug er die berühmten Vorträge
seines im Duell gefallenen und — „wer weiß?" — vielleicht
hinterlistig aus der Welt geschafften Erweckers und ersten
Lehrmeisters. Daneben steckten die letzten Nummern des
nach dem Tode Lassalles durch J. B. v. Schweitzer gegründe-
ten „Sozialdemokra t".
Das alles war der Grund, weshalb sich der junge Werber
für das Zukunftsreich der Arbeiter im tiefsten nur mit dreien
von den neun neu gewählten Abgeordneten verbunden
fühlte, mit Reimer, Haselmann und Hasenclever.
Sie waren, wie er selber, aus der Flamme geboren, die Fer-
dinand Lassalle in Deutschland hatte auflohen lassen. Die
anderen sechs v/aren „Eisenacher". Die rechneten es dem
großen Aufrüttler der rheinischen und Berliner Arbeiterschaft
schwer an, daß er ein glühender Bewunderer F i c h t e s war,
den „Ulrich von Hutten" geschrieben und daß etwas von
einem romantischen Deutschtum und einem Diktator über
seiner Gestalt lag. Aber gerade durch seine Schriften
war dem jungen Düsseldorfer die grausam unentrinnbare
Automatik des ehernen Lohngesetzes klar geworden,
und damit wollte er heute Abend zuerst den reichen, aber
schwierigen Urwaldboden des Mannheimer Proletariats be-
arbeiten!
Sein Erfolg war gewaltig. Er erzählte nach der
Rede von Friedrich Wilhelm IV., der mit der schwarz-rot-
goldenen Schärpe um die Brust und mit gesenktem Degen
vor fünfundzwanzig Jahren vor den Toten der Märzrevolution
defilierend vorbeireiten mußte, warf noch, aus dem Gedächt-
nis rezitierend, die Feuerbrände einiger Freiligrathschen und
Herweghschen Gedichte in die Herzen, und fing — unaus-
denkbar für unsere sachlich fast vergletscherte Zeit! — zum
Schluß an zu s i n g e n. Der junge Dreesbach sang mit einem
hellen Tenor aus einer glühenden Seele. Die Zuhörerschaft
fiel ein in den bald erfaßten Refrain, und wer Dreesbach
später einmal hörte, wie er in einer guten Stunde mit dem
Kehrreim:
„Den kühnen Bahnen folgen wir.
Die uns geführt Lassall’"
die mit Tabakrauch und Proletariernot geschwängerte Luft
um sich wie mit einer Klinge zerhieb, der begriff, daß die
Mannheimer ihn nach diesem Abend für immer haben
wollten.
Es kam nicht so schnell dazu. Nach dem Ausschluß 3. B. von
Schweitzers aus dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein
war Hasenclever der entscheidende Kopf. Es bezeichnet
dessen Sach- und Menschenkenntnis, daß er das rheinlän-
dische Temperament Dreesbachs zunächst in das politische
Leben Badens, aber auch Württembergs und der
Pfalz einmünden ließ und die aktive Jovialität des gebore-
nen Düsseldorfers zwischen die derbe Lebensfreudigkeit der
pfälzischen Rheinfranken und besonnene Schwere der Schwa-
ben einsetzte. Gerade die letzte wurde gelegentlich durch
eine gemütvolle Schlamperei erträglich. So wenigstens hat
es der Junge Dreesbach — man war in den damaligen Zeiten
mit Zweiunddreißig noch wirklich jung — empfunden, als er
In Stuttgart wegen Majestätsbeleidigung ver-
haftet und nach sechswöchentlicher Untersuchungshaft
„wegen einer längeren Urlaubsreise des Untersuchungsrich-
ters" ohne Verhandlung auf Weihnachten wieder „entlassen"

wurde. Im Rheinland, wo Dreesbach zwischenhinein Immer
wieder einmal tätig war, nahm man diese Dinge ernster.
Wegen Verächtlichmachtung von Staatseinrichtungen wurde
er Ende 1875 zu sechs Monaten verurteilt.
Als der Unverbesserliche im Jahre 1876 zum zweitenmal
nach Mannheim kam, diesmal, um sich eine Mansarde auf
Dauer zu mieten, nahm ihn bald darauf anstatt der jubelnden
Parteigenossen die Staatsanwaltschaft Frankenthal in
Empfang. Aber schon nach vier Wochen war er wieder frei
— nun ganz frei für Mannheim.
Schon die ersten Jahre in der rapid wachsenden Industrie-
stadt ließen erkennen, welch kühler Wirklichkeitssinn
dicht neben der fast apokalyptisch durchwehten Glut des
Feuerkopfes lebte. Die Führer des Proletariats wie Drees-
bach und vielleicht noch mehr der von den Anarchisten
herkommende Franzjoseph Ehrhardt in Ludwigshafen
und Philipp Mai, der unterdessen nach Nordamerika aus-
gewandert und dort gestorben ist, hatten ein sehr einfaches
und gar nicht geringes Ziel: sie wollten das Paradies auf
Erden einrichten. So hat es dem Verfasser dieser Zeilen vor
zwei Jahren einer der Alten schlicht und mit einer verhalte-
nen Träne im Auge verraten. Dreesbach war trotz seines
rheinischen Blutes der Nüchternste unter den Dreien. Es
waren die Jr.ire der Annäherung zwischen Lassalleanern und
Eisenachern. Der junge Dreesbach ließ sich noch blenden
von den rednerischen Erfolgen der Lassalleaner im Reichs-
tag. Sie hatten die Sicherheit einer strafferen Organisation
und der größeren, wenigsten ruhmvolleren Tradition hinter
sich. Bebel und Liebknecht saßen, gewählt, aber mund-
tot, noch im Gefängnis. Als aber diese beiden, deren Name
noch nicht der GJanz eines siegreichen Märtyrertums umgab,
trotz ihrer drei Jahre Festung endli


Jugendbildnis August Dreesbachs
T ribüne des Reichstags erschienen, da täuschte sich
der untrügliche Instinkt Dreesbachs für das Wesentliche der
Dinge nicht länger. Das tiefe, ernste Bewußtsein von der
historischen und internationalen Mission der Arbeiterklasse
war in ihm stärker als seine fast dämonische Verbundenheit
mit der Gestalt und dem Erbe L a s s a I I e s. Der Gothaer
Kongreß von 1877 fand den Dreiunddreißigjährigen ganz auf
„Seite der E i n i g u n g", wenn sie auch drüben von London
her als „fauler Kompromiß" gebrandmarkt war. Die einfache
Handwerkernatur Dreesbachs erkannte den Primat der eiser-
nen Klammern, die in der praktischen Kleinarbeit des
Tages die feindlichen Brüder zur schicksalhaft notwendigen
Gegenfront der „einen reaktionären Masse" zusammenschlos-
sen vor dem Spinnweb aller theoretischer Bedenken. Ge-
rade soviel gesunden Menschenverstand zeigte er gegenüber
den überall auftauchenden und zur Partei stoßenden Welt-
verbesserern aller Art, Impfgegnern, Lebensreformern, ge-
scheiterten Existenzen. Er schob sie überall beiseite und
stieß ins Zentrum der Dinge vor: zur politischen
Macht.
Ohne ein regelmäßig erscheinendes Parteiorgan war das
Ziel, auf lange Sicht gesteckt, nie zu erreichen. Man schreibt
1877. So wurde das „Badisch-Pfälzische Volks-
blatt" gegründet. Die heroische Armut jener Tage stand
dabei als Patin. Dreesbach war einziger Leiter der Redaktion
und des Verlags. Rasch ging es aufwärts. Da fielen in Berlin
die verhängnisvollen Schüsse, zuerst die Hödels und dann
N o b 11 i n g s. Die Attentatswahlen kamen. Die Sozialdemo-

t

*
 
Annotationen