Feinschmecker gebracht zu haben, um freudig ange-
regt den Künstler auf seinen Studienreisen zu be-
gleiten, Natur und Menschen auch einmal mit
Künstleraugen zu sehen, zugleich aber den Werdegang
eines Kunstwerkes zu beobachten.
Krieg und Frieden, Leiden und Freuden des
Militärlebens schildern die an die Okkupation er-
innernden Entwürfe zu den Gemälden „Sturm auf
Sarajevo", „Gefecht von Kremenac", „Der Krieg",
Soldaten und Volkstypen aus Bosnien, der Herzego-
wina und Dalmatien, Skizzen zur Frühjahrsparade auf
der Schmelz und aus dem Heeresmuseum. Nach Paris
führen den Beschauer Studien aus dem Bois de
Boulogne und die köstlichen Typen der Femmes des
Halles, nach England reizende Landschaftsbilder,
nach dem Süden der Monarchie, an die Donau,
nach Oberösterreich und Steiermark mehrere Skizzen-
bücher, in die herrlichen Dolomiten einige Al-
graphien und in die heiße Atmosphäre des Abge-
ordnetenhauses zur Zeit der Obstruktion gegen das
Ministerium Badeni, die nicht bloß politisches,
sondern auch historisches Interesse bietenden Studien-
blätter, die der Künstler in jenen Tagen von der
Journalistenbühne aus durch das Opernglas ge-
zeichnet hat.
Besonders hervorgehoben seien die im Handel
nicht erschienenen Algraphien, deren Einführung in
Österreich bekanntlich dem Künstler zu verdanken
ist, und Freilichtstudien aus dem Jahre 1881, wohl
zu den ersten ihrer Art in Österreich zählend. Öl-
studien, Aquarelle und Pastelle, Kohlen-, Kreide-,
Rötel- und Bleistiftzeichnungen, Entwürfe zu Plakaten
gewähren dem Laien einen so belehrenden Einblick in
dieses reiche nnd produktive Kunstschaffen, daß die
am Freitag im Ferdinand-Saale zu eröffnende Aus-
stellung des lebhaftesten Besuches sicher sein, aber
auch gleichzeitig daran die Hoffnung geknüpft
werden darf, daß die vom Künstler ergriffene
Initiative, den Wiener Kunstmarkt mit einer neuen
Erscheinungsform bereichert zu haben, nicht ver-
geblich gewesen sei.
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regt den Künstler auf seinen Studienreisen zu be-
gleiten, Natur und Menschen auch einmal mit
Künstleraugen zu sehen, zugleich aber den Werdegang
eines Kunstwerkes zu beobachten.
Krieg und Frieden, Leiden und Freuden des
Militärlebens schildern die an die Okkupation er-
innernden Entwürfe zu den Gemälden „Sturm auf
Sarajevo", „Gefecht von Kremenac", „Der Krieg",
Soldaten und Volkstypen aus Bosnien, der Herzego-
wina und Dalmatien, Skizzen zur Frühjahrsparade auf
der Schmelz und aus dem Heeresmuseum. Nach Paris
führen den Beschauer Studien aus dem Bois de
Boulogne und die köstlichen Typen der Femmes des
Halles, nach England reizende Landschaftsbilder,
nach dem Süden der Monarchie, an die Donau,
nach Oberösterreich und Steiermark mehrere Skizzen-
bücher, in die herrlichen Dolomiten einige Al-
graphien und in die heiße Atmosphäre des Abge-
ordnetenhauses zur Zeit der Obstruktion gegen das
Ministerium Badeni, die nicht bloß politisches,
sondern auch historisches Interesse bietenden Studien-
blätter, die der Künstler in jenen Tagen von der
Journalistenbühne aus durch das Opernglas ge-
zeichnet hat.
Besonders hervorgehoben seien die im Handel
nicht erschienenen Algraphien, deren Einführung in
Österreich bekanntlich dem Künstler zu verdanken
ist, und Freilichtstudien aus dem Jahre 1881, wohl
zu den ersten ihrer Art in Österreich zählend. Öl-
studien, Aquarelle und Pastelle, Kohlen-, Kreide-,
Rötel- und Bleistiftzeichnungen, Entwürfe zu Plakaten
gewähren dem Laien einen so belehrenden Einblick in
dieses reiche nnd produktive Kunstschaffen, daß die
am Freitag im Ferdinand-Saale zu eröffnende Aus-
stellung des lebhaftesten Besuches sicher sein, aber
auch gleichzeitig daran die Hoffnung geknüpft
werden darf, daß die vom Künstler ergriffene
Initiative, den Wiener Kunstmarkt mit einer neuen
Erscheinungsform bereichert zu haben, nicht ver-
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