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"Vorrede.

Ranges aus der Zeit Raphaels, so wie mehrere
sehr vorzügliche aus der altdeutschen Schule,
darin enthalten waren. Durch den auf Befehl
Seiner Majestät, des Hochseligen Kö-
nigs Friedrich Wilhelm III., gemachten
Ankauf von zwei sehr bedeutenden Sammlungen
wurden indess die bisher fehlenden, höchst wich-
tigen Schulen und Epochen auf das glücklichste
ergänzt. Im Jahre 1815 wurde nämlich zu Pa-
ris die berühmte Gallerie Giustiniani, welche
eine Reihe von Meisterwerken aus der Epoche
der Garracci und des Michelangelo da Carävag-
gio enthielt, im Jahre 1821 aber die Sammlung
angekauft, welche der jetzt verstorbene eng-
lische Kaufmann, Eduard Solly, hier in Ber-
lin angelegt hatte, und die sich in grosser Aus-
führlichkeit über die italienischen, niederländi-
schen und deutschen Schulen, von der Zeit der
Wiederaufnahme der neueren M; lerei bis zum
Anfang ihres Verfalls gegen die Mitte des 16ten
Jahrhunderts, erstreckte.

Aus einer Auswahl von diesen drei Hauptmas-
sen ist nun die Galerie der Königlichen Museen
gebildet worden.
 
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