von Dänemark und Norwegen. 707
griffen zu seyn wünschten, sollten es bey beyden Köni-
gen suchen. Das lu°r feciale Oaniae nebst dem däni-
schen Manifeste sollte vernichtet, und niemals wieder
unter die Heute gebracht oder aufs neue gedruckt wer.
den. Diesen Stücken wurde am folgenden Tage noch
ein Nebenvergleich angehangen, nach welchem Ebde
Ulfeld in allen seinen Forderungen von Dänemark
Gnugthuung, und dem schwedischen Reiche die Ver-
tilgung aller zur Beschimpfung des schwedischen Nei-
ches in Dänemark befindlichen Vorstellungen auf ver-
schiedenen Tapezereyen versichert ward.
Die Dänen stellten sich jeht, als wenn ste nicht
nur diesen mit Schweden geschloffenen Frieden, so vie.
les ste auch durch denselben ausopfern muffen, ewig zu
halten, sondern auch auf Erwägung, daß fie dadurch
allen ihren Schaden erlitten hätten, daß ße auf die
Versicherungen der Hülfe verschiedener Machte, die
alle sie in ihrer Noch verließen, diesen unglücklichen
Krieg anfiengen, das allerengsteVertheidiqungsbünd-
' niß mit Schweden zu schließen dachten. Dem ohnge-
achtet bekam Aart Gustav manche Ursachen, an ih.
rer Aufrichtigkeit zu zweifeln. Benningen versuchte
zu Kopenhagen alles, um die Dänen dahin zu bewe-
gen, daß sie die Räumung der schonischen Oerter nur
wenige Tage verzögern sollten, bis das Wetter gelin-
der würde, und das Eis ausiöste, worauf sie die auf
den dänischen Inseln vercheilten schwedischen Kriegs-
völker in der Falle haben, und ohne einige Gefahr
würden aufreiben können. Der roschildische Friede
selbst ertheilte den Dänen hiezu ein anscheinendes Recht.
Denn nach dem Buchstaben desselben sollten die Schwe-
den alsbald nach Ueberlieserung der 2000 dänischen
Reuter aus Seeland abziehen, und hernach erst die
Dänen einen Ort nach dem andern in Schonen über-
liefern. Diese Reuterey aber wurde schon am 2 r Fe-
P y 2 bru-
griffen zu seyn wünschten, sollten es bey beyden Köni-
gen suchen. Das lu°r feciale Oaniae nebst dem däni-
schen Manifeste sollte vernichtet, und niemals wieder
unter die Heute gebracht oder aufs neue gedruckt wer.
den. Diesen Stücken wurde am folgenden Tage noch
ein Nebenvergleich angehangen, nach welchem Ebde
Ulfeld in allen seinen Forderungen von Dänemark
Gnugthuung, und dem schwedischen Reiche die Ver-
tilgung aller zur Beschimpfung des schwedischen Nei-
ches in Dänemark befindlichen Vorstellungen auf ver-
schiedenen Tapezereyen versichert ward.
Die Dänen stellten sich jeht, als wenn ste nicht
nur diesen mit Schweden geschloffenen Frieden, so vie.
les ste auch durch denselben ausopfern muffen, ewig zu
halten, sondern auch auf Erwägung, daß fie dadurch
allen ihren Schaden erlitten hätten, daß ße auf die
Versicherungen der Hülfe verschiedener Machte, die
alle sie in ihrer Noch verließen, diesen unglücklichen
Krieg anfiengen, das allerengsteVertheidiqungsbünd-
' niß mit Schweden zu schließen dachten. Dem ohnge-
achtet bekam Aart Gustav manche Ursachen, an ih.
rer Aufrichtigkeit zu zweifeln. Benningen versuchte
zu Kopenhagen alles, um die Dänen dahin zu bewe-
gen, daß sie die Räumung der schonischen Oerter nur
wenige Tage verzögern sollten, bis das Wetter gelin-
der würde, und das Eis ausiöste, worauf sie die auf
den dänischen Inseln vercheilten schwedischen Kriegs-
völker in der Falle haben, und ohne einige Gefahr
würden aufreiben können. Der roschildische Friede
selbst ertheilte den Dänen hiezu ein anscheinendes Recht.
Denn nach dem Buchstaben desselben sollten die Schwe-
den alsbald nach Ueberlieserung der 2000 dänischen
Reuter aus Seeland abziehen, und hernach erst die
Dänen einen Ort nach dem andern in Schonen über-
liefern. Diese Reuterey aber wurde schon am 2 r Fe-
P y 2 bru-