Erster Theil/ Eydgnoßischer
Haben sich dieser Zeit/um mehrererFreund-
schafft und Schutzes willen / zu einander enger
verbunden/Freytags nach St. wLttdsubTag
1524. Der Jnnhalt des Bunds-Brieffs
ist folgender:
i. Wollen sambtliche Theile ewige gute
Freund und Bundsgenoffen siyn und bleiben/
alldieweil Grund und Grad staht; einanderen
Helffen mit Leib und Gut/dieStrassen schirmen
und feilen Kauff lassen und geben.
2. Diez. Bund sollen ins künfftig mit nie-
mand einig anderes Bündnußmachen/ ohne
Raht/ Wissen und Willen der Bundsgnoffen.
z. Sie sollen auch kein Krieg oder Äuffruhr
anfangen/ und welcher Bund dasselbige thäte/
dem sollen die anderen zwey nicht Helffen/ son-
dem selbigen abstraffen. Solches solle auch
geschehen/wann eine Gemeind oder sonderba-
re Persohn dergleichen etwas anfienge.
4. Wann aber auß redlichen Ursachen/Un-
einigkeit/ Feindschafft oder Noht angienge; so
sollen die Bund einanderen treulich Helffen in
eignem Kosten mit Leib und Gut.
s. Was in solchem Meinen Krieg gewun-
nen und eroberet wurde; das solle under alle/
Nach Anzahl der Leuchen und Bündten gleich
getheilt werden. Es solle auch kein Theil ssr
sich allein Frieden oder Anstand machen / noch
sich mit dem Feind unterreden.
6". Ein jeglicher solle sich Rechts benügen
lassen an denen Grichten/ wie von Alters her.
Auch in dem fahl / wann ein Gmeind oder ein
Dorffwiderdas andere in Mißhahlgerahtet.
7. Wan
Haben sich dieser Zeit/um mehrererFreund-
schafft und Schutzes willen / zu einander enger
verbunden/Freytags nach St. wLttdsubTag
1524. Der Jnnhalt des Bunds-Brieffs
ist folgender:
i. Wollen sambtliche Theile ewige gute
Freund und Bundsgenoffen siyn und bleiben/
alldieweil Grund und Grad staht; einanderen
Helffen mit Leib und Gut/dieStrassen schirmen
und feilen Kauff lassen und geben.
2. Diez. Bund sollen ins künfftig mit nie-
mand einig anderes Bündnußmachen/ ohne
Raht/ Wissen und Willen der Bundsgnoffen.
z. Sie sollen auch kein Krieg oder Äuffruhr
anfangen/ und welcher Bund dasselbige thäte/
dem sollen die anderen zwey nicht Helffen/ son-
dem selbigen abstraffen. Solches solle auch
geschehen/wann eine Gemeind oder sonderba-
re Persohn dergleichen etwas anfienge.
4. Wann aber auß redlichen Ursachen/Un-
einigkeit/ Feindschafft oder Noht angienge; so
sollen die Bund einanderen treulich Helffen in
eignem Kosten mit Leib und Gut.
s. Was in solchem Meinen Krieg gewun-
nen und eroberet wurde; das solle under alle/
Nach Anzahl der Leuchen und Bündten gleich
getheilt werden. Es solle auch kein Theil ssr
sich allein Frieden oder Anstand machen / noch
sich mit dem Feind unterreden.
6". Ein jeglicher solle sich Rechts benügen
lassen an denen Grichten/ wie von Alters her.
Auch in dem fahl / wann ein Gmeind oder ein
Dorffwiderdas andere in Mißhahlgerahtet.
7. Wan