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Waldkirch, Franz
Die konzertanten Sinfonien der Mannheimer im 18. Jahrhundert — Ludwigshafen a. Rh.: Julius Waldkirch, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.53379#0056
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Symphonia in C-DUR von
Giuseppe Toëschi.
(Berlin, Schloßbibl. Ms. Kat. M. 5457)

Als einziges Werk dieser Gattung von To&schi ist es notwendig,“
es möglichst eingehend zu analysieren. Die Besetzung ist folgende:
2 Violinen, 2 Violen, Baß; Flöte, Oboe, Fagott, zweifach,
die ersten jeweils konzertant, 2 Klarinetten, 2 Hörner,
2 Trompeten und Schlagzeug.
Bemerkenswert die Zweisägßigkeit dieser Sinfonie“. Italiener wie
Galuppi, Sammartini, mögen dafür Vorbilder für To&schi gewesen
sein. Toëschi kommt ja mit 28 Jahren erst von Italien nach Mann-
heim und hat sich auch hier nie ganz dem Einfluß der Italiener ent-
ziehen können.
Ein ausgedehntes, über 69 Takte sich erstreckendes Tutti
leitet die Sinfonie ein. Schon dieses Tutti trägt Merkmale eines
Expositionsteils. Die ersten sechs Takte, ein Kopfmotiv darstellend,




5 S * *

%1 Siehe auch Seite 37, Aum.
62 Vergl. Fischer, Die Entwicklungsgeschichte des Wiener klassischen
Stils, a. a. O. S. 57/55.

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