Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Zweittr The iL 33
jst aufgeplazt, runzlicht, und wie aufgerisTen *, an andern Stellen ganz dünne und wiik-
lieh aufgebrochen. Am Fusse waren besonders diese Beulen sthr anst'hnlich hervor-
gehend.
Dieser Mann hatte ferner einen sogenannten Güedschwamm im Kniegele 1 ke, daher
war das Kapseiband sehr ausgedehnt, mit viel gelber, trüber und seharfer Feuch ig-
keit angefüllt, und die articulirenden Knochen des Kniegelenks etwas aufgeschwollen
und angefressen. Ueberdem isl das ganze untere Ende des Oberschenkels mit einem
Gallertartigen fetten Wesen umgeben, und der Knochen selbst, aufgetrieben und erweicht»
Eben so verhalten sich die Knochen des Unterfchenkels, vorzüglich an ihrem untern
Ende, und die samtlichen Knochen der Fusswurzel. Diese sind mit einer festen, gleich-
sam Knorpelartigen Malle umgeben. Daher sind äusserlich der Unterschenkel und der
Fuss lehr dtrb, fefl: und hart anzufühlen.
Endlich muss ich noch anführen, dass die Inguinal-Drüsen sehr aufgetrieben und
verhärtet sind, und eine Blauschvvärzliche Farbe haben, so dass sie, die in der Nachbar-
schafc liegenden grossen Gefässe des Oberschenkels, wie ein Strik umgeben.

Anat. Museum. IL Tlu

E
 
Annotationen