MÖBEL
83 Lehnstuhl aus Nußholz, auf vier gedrechselten Füßen, die durch ebensolche Stege verbunden
sind. Als Armlehnen Voluten, die vorne Akanthusblätter in Relief tragen. An der Lehne zwei
holzgeschnitzte, vergoldete Akanthusblattaufsätze. Überzogen mit rotem Seidendamast. An der
Rückseite applikiertes Kardinalswappen in Stickerei.
Italien, um 1620. Gesamthöhe 142, Breite 72, Tiefe 78 cm
Expertise von Hofrat Dr. A. Sdiestag.
84 Lehnstuhl aus Nußholz, auf vier kantigen, mit gedrehten Säulchen abgesetzten Füßen, die
durch gleichartige Stege miteinander verbunden sind. Als Armlehnen Voluten. An der Lehne
zwei holzgeschnitzte, vergoldete Akanthusblattaufsätze. Überzogen mit rotem Seidendamast.
Italien, um 1630. Höhe 132, Breite 75, Tiefe 72 cm
85 Sessel, Nußholz. Gerade Beine, die vorderen ebenso wie die Holme der Lehne mit Schuppen-
muster geschnitzt. Zwischen den Beinen Stege, die seitlichen glatt, der rückwärtige und der vordere
ausgesägt, letzterer auch geschnitzt, mit Groteske in der Mitte. Der Verbindungssteg an der
Lehne mit diesem korrespondierend. Überzug roter Seidensamt aus der Zeit, mit dichten Messinge
nägeln an der Zarge befestigt.
Deutschland, um 1620. Höhe 87, Breite 46, Tiefe 42 cm
86 Schrank, doppeltürig, auf vier kurzen, geschwungenen Füßen, deren Verbindungssteg unten
in geschwungenen Linien ausgesägt ist. Die abgerundeten vorderen Ecken zeigen kannelierte
Säulenmotive und geschnitzte Blattornamente. Über den Türen Felder mit naturalistischen
Zweigen und einem Korb mit Blumen und Früchten in Schnitzerei. Das Gesimse an den Ecken
abgerundet, mit Eierstab und antikisierenden Blattornamenten. Die Türen geteilt in vier asymme-
trische Felder, oben und unten geschwungen, dazwischen ovale Felder in Rahmen mit Tauben-
paaren, Liebesfackeln und Blumen in Relief. Der ganze Schrank reich mit Füllhörnern, Blatte
ranken und Blumen reliefiert. Die Türangeln, außen der Höhe der Flügel entlang, und die
Beschläge an den Schlüssellöchern aus Eisen.
Nordfrankreich, Ende der Rokokozeit. Höhe 247, Breite des Gesimses 180, Tiefe 69 cm
Expertise von Hofrat Dr. A. Sdiestag.
Siehe Tafel XII
87 Diwan aus hellem Nußholz mit gepolsterten, abhebbaren Rüdten= und Seitenteilen. Der pro-
filierte und gekröpfte Untersatz, ebenso wie die Seiten mit geometrischen Intarsien geschmückt,
enthält eine große, mit Bronzezugringen versehene Lade. Die Seitenteile sind nach außen
geschwungen, nach rechts und links mittels je eines Bronzeknopfs zu öffnen und mit großen,
geschnitzten Akanthusblättern verziert, welche in Voluten endigen. Der Rückenteil nach oben
durch eine geradlinige, horizontale Leiste abgeschlossen. Als Überzug roter Seidendamast aus
der Zeit.
Maria Theresianisch, um 1750. Höhe 80, Breite 243, Tiefe 92 cm
Expertise von Hofrat Dr. A. Sdiestag.
P Siehe Tafel XIII
88 Kommode aus Rosenholz, politiert, geschwungene Form mit vier kurzen Füßen, oben zwei
Schubladen, unten zwei große übereinander. Reich verziert mit vergoldeten Bronzebeschlägen
aus Muschelwerk und Blattornamenten. Auf den Laden zarte Linienrahmen in Intarsia. Original^
platte aus rotem Marmor (gesprungen), mit profiliertem Rande.
Frankreich, Mitte des 18. Jahrhunderts. Signiert: F. Rousset und monogrammiert: M. L.
Expertise von Hofrat Dr. A. Sdiestag. Höhe 109, Breite 114, Tiefe 58 cm
V Siehe Tafel XIV
V
83 Lehnstuhl aus Nußholz, auf vier gedrechselten Füßen, die durch ebensolche Stege verbunden
sind. Als Armlehnen Voluten, die vorne Akanthusblätter in Relief tragen. An der Lehne zwei
holzgeschnitzte, vergoldete Akanthusblattaufsätze. Überzogen mit rotem Seidendamast. An der
Rückseite applikiertes Kardinalswappen in Stickerei.
Italien, um 1620. Gesamthöhe 142, Breite 72, Tiefe 78 cm
Expertise von Hofrat Dr. A. Sdiestag.
84 Lehnstuhl aus Nußholz, auf vier kantigen, mit gedrehten Säulchen abgesetzten Füßen, die
durch gleichartige Stege miteinander verbunden sind. Als Armlehnen Voluten. An der Lehne
zwei holzgeschnitzte, vergoldete Akanthusblattaufsätze. Überzogen mit rotem Seidendamast.
Italien, um 1630. Höhe 132, Breite 75, Tiefe 72 cm
85 Sessel, Nußholz. Gerade Beine, die vorderen ebenso wie die Holme der Lehne mit Schuppen-
muster geschnitzt. Zwischen den Beinen Stege, die seitlichen glatt, der rückwärtige und der vordere
ausgesägt, letzterer auch geschnitzt, mit Groteske in der Mitte. Der Verbindungssteg an der
Lehne mit diesem korrespondierend. Überzug roter Seidensamt aus der Zeit, mit dichten Messinge
nägeln an der Zarge befestigt.
Deutschland, um 1620. Höhe 87, Breite 46, Tiefe 42 cm
86 Schrank, doppeltürig, auf vier kurzen, geschwungenen Füßen, deren Verbindungssteg unten
in geschwungenen Linien ausgesägt ist. Die abgerundeten vorderen Ecken zeigen kannelierte
Säulenmotive und geschnitzte Blattornamente. Über den Türen Felder mit naturalistischen
Zweigen und einem Korb mit Blumen und Früchten in Schnitzerei. Das Gesimse an den Ecken
abgerundet, mit Eierstab und antikisierenden Blattornamenten. Die Türen geteilt in vier asymme-
trische Felder, oben und unten geschwungen, dazwischen ovale Felder in Rahmen mit Tauben-
paaren, Liebesfackeln und Blumen in Relief. Der ganze Schrank reich mit Füllhörnern, Blatte
ranken und Blumen reliefiert. Die Türangeln, außen der Höhe der Flügel entlang, und die
Beschläge an den Schlüssellöchern aus Eisen.
Nordfrankreich, Ende der Rokokozeit. Höhe 247, Breite des Gesimses 180, Tiefe 69 cm
Expertise von Hofrat Dr. A. Sdiestag.
Siehe Tafel XII
87 Diwan aus hellem Nußholz mit gepolsterten, abhebbaren Rüdten= und Seitenteilen. Der pro-
filierte und gekröpfte Untersatz, ebenso wie die Seiten mit geometrischen Intarsien geschmückt,
enthält eine große, mit Bronzezugringen versehene Lade. Die Seitenteile sind nach außen
geschwungen, nach rechts und links mittels je eines Bronzeknopfs zu öffnen und mit großen,
geschnitzten Akanthusblättern verziert, welche in Voluten endigen. Der Rückenteil nach oben
durch eine geradlinige, horizontale Leiste abgeschlossen. Als Überzug roter Seidendamast aus
der Zeit.
Maria Theresianisch, um 1750. Höhe 80, Breite 243, Tiefe 92 cm
Expertise von Hofrat Dr. A. Sdiestag.
P Siehe Tafel XIII
88 Kommode aus Rosenholz, politiert, geschwungene Form mit vier kurzen Füßen, oben zwei
Schubladen, unten zwei große übereinander. Reich verziert mit vergoldeten Bronzebeschlägen
aus Muschelwerk und Blattornamenten. Auf den Laden zarte Linienrahmen in Intarsia. Original^
platte aus rotem Marmor (gesprungen), mit profiliertem Rande.
Frankreich, Mitte des 18. Jahrhunderts. Signiert: F. Rousset und monogrammiert: M. L.
Expertise von Hofrat Dr. A. Sdiestag. Höhe 109, Breite 114, Tiefe 58 cm
V Siehe Tafel XIV
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