wort. Vier Tage hernach kam ein Postillon mit
Bericht / daß Ihrs Fürst!. Durch!, von Würten-
berg innerhalb zwry Stunden würde ankommen/
worauf unser Herr Gemahl zu uns schickte / und an-
deute : Seine Durch!, würden mir der von Drgen-
frid dem Herrn Bruder / gemeldtrm Hertzog / ent-
gegen fahren / welches auch geschehen- Man brach-
te dtty Tage in aller Kurtzweil zu / gemeldtem Her-
Hog zu Ehren; wir aber waren als eine gantz Ver-
lassene / und wurden nicht einmal zur Taft! gebeten/
ob auch schon unser vielgeliebter Herr Bruder / Herff
tzog Eberhard und dessen Gemahlin davor baten.
Endlich liessen wir auch eine Mahlzeit bereiten in un-
ferm Gemach/und liessen beyde anwesende Personen/
auch unfern Herrn Gunahl und unfern ältesten Prin-
tzrn/Herrn OLroiw7i,darzu-beruffen. Sie erschienen
alle / ausgenommen unser Hwr Gemahl / welcher
zwar/ auf Vorbitt Msers Herrn Bruders des Her-
tzogen von Würtenberg / schon eingrwilligek hatte / sich
einzustchm; Aber Se- Durch!, wurde von der von
DegmfeW abwendig gemacht / welche Jhro Durch!,
bar! mit Worten zugefttzt / wie wir hernach erführen.
Dann wo Jhro Durch! wmde zu Uns kommen/
woltr sie dieselbe nicht mehr an ihre Seite kommen
lassen. Unser Herr Gemahl sprach zu unferm Prin-
tzm c^rolo: Gehe hin/und hilff deiner Frau Mutter
ihren Gästen zusprechm / und sprich zu ihr von mei-
netwegen/ ich wäre von übler Leibs-Lvnliicmion diß-
mal verhindert / sie zu besuchen / es könte aber mit
GOttes Schickung auf eine andere Zeit geschehen.
Wir beredeten Uns Zeit nährender Mahlzeit mit
B 4 beydm
Bericht / daß Ihrs Fürst!. Durch!, von Würten-
berg innerhalb zwry Stunden würde ankommen/
worauf unser Herr Gemahl zu uns schickte / und an-
deute : Seine Durch!, würden mir der von Drgen-
frid dem Herrn Bruder / gemeldtrm Hertzog / ent-
gegen fahren / welches auch geschehen- Man brach-
te dtty Tage in aller Kurtzweil zu / gemeldtem Her-
Hog zu Ehren; wir aber waren als eine gantz Ver-
lassene / und wurden nicht einmal zur Taft! gebeten/
ob auch schon unser vielgeliebter Herr Bruder / Herff
tzog Eberhard und dessen Gemahlin davor baten.
Endlich liessen wir auch eine Mahlzeit bereiten in un-
ferm Gemach/und liessen beyde anwesende Personen/
auch unfern Herrn Gunahl und unfern ältesten Prin-
tzrn/Herrn OLroiw7i,darzu-beruffen. Sie erschienen
alle / ausgenommen unser Hwr Gemahl / welcher
zwar/ auf Vorbitt Msers Herrn Bruders des Her-
tzogen von Würtenberg / schon eingrwilligek hatte / sich
einzustchm; Aber Se- Durch!, wurde von der von
DegmfeW abwendig gemacht / welche Jhro Durch!,
bar! mit Worten zugefttzt / wie wir hernach erführen.
Dann wo Jhro Durch! wmde zu Uns kommen/
woltr sie dieselbe nicht mehr an ihre Seite kommen
lassen. Unser Herr Gemahl sprach zu unferm Prin-
tzm c^rolo: Gehe hin/und hilff deiner Frau Mutter
ihren Gästen zusprechm / und sprich zu ihr von mei-
netwegen/ ich wäre von übler Leibs-Lvnliicmion diß-
mal verhindert / sie zu besuchen / es könte aber mit
GOttes Schickung auf eine andere Zeit geschehen.
Wir beredeten Uns Zeit nährender Mahlzeit mit
B 4 beydm